Collins Suzanne - Toedliche Spiele

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Toedliche Spiele: краткое содержание, описание и аннотация

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Kaum steht der Tisch, als eine Gestalt aus dem Füllhorn huscht, sich den grünen Rucksack schnappt und davonrennt. Fuchsgesicht! Sie ist schlau und risikofreudig, das muss man ihr lassen. Da hocken wir anderen noch irgendwo am Rand der Ebene und peilen die Lage und sie hat ihren Rucksack schon. Und uns sind die Hände gebunden, denn keiner will ihr hinterherjagen, solange der eigene Rucksack noch so gefährdet auf dem Tisch steht. Fuchsgesicht hat die anderen Rucksäcke absichtlich dagelassen, denn sie wusste, dass sich sofort jemand an die Verfolgung machen würde, wenn sie einen der anderen stehlen würde. So hätte ich es mal anstellen sollen! Während ich erst überrascht, dann bewundernd, verärgert, neidisch und frustriert bin, schaue ich zu, wie die rote Mähne weit außer Schussweite im Wald verschwindet. Hm. Bisher habe ich immer die anderen gefürchtet, aber vielleicht ist Fuchsgesicht ja der eigentliche Gegner.

Und sie hat mir Zeit gestohlen, denn jetzt muss ich auf jeden Fall als Nächste am Tisch sein. Jeder, der vor mir da ist, kann sich mühelos meinen Rucksack schnappen und sich aus dem Staub machen. Ohne zu zögern, renne ich los. Ich spüre die aufkommende Gefahr, bevor ich sie sehen kann. Zum Glück kommt das erste Messer von rechts angezischt, sodass ich es höre und mit dem Schaft meines Bogens ablenken kann. Ich drehe mich um, spanne den Bogen und ziele mit dem Pfeil direkt auf Cloves Herz. Sie kann sich gerade noch so weit abwenden, um den tödlichen Treffer zu vermeiden, aber die Spitze trifft sie in den linken Oberarm. Pech, dass sie mit rechts wirft, aber sie hält erst einmal inne, um den Pfeil aus dem Arm zu ziehen und die Wunde in Augenschein zu nehmen. Im Weiterrennen lege ich automatisch den nächsten Pfeil in die Sehne ein, wie es nur erfahrene Jäger können.

Ich erreiche den Tisch und meine Finger schließen sich um den winzigen orangefarbenen Rucksack. Mit der Hand schlüpfe ich durch die Träger und zerre ihn über den Arm, denn für jeden anderen Körperteil ist er zu klein, drehe mich um und will wieder schießen, als das zweite Messer meine Stirn trifft. Aus der klaffenden Wunde über der rechten Augenbraue ergießt sich ein Strom über mein Gesicht, nimmt meinem rechten Auge die Sicht, füllt meinen Mund mit dem durchdringenden metallischen Geschmack meines eigenen Blutes. Ich taumele rückwärts und kann den vorbereiteten Pfeil noch grob in die Richtung meiner Angreiferin abschießen. Schon als ich loslasse, weiß ich, dass er danebengeht. Sofort ist Clove über mir, wirft mich auf den Rücken und drückt mit den Knien meine Schultern auf den Boden.

Das war’s, denke ich und hoffe um Prims willen, dass es schnell geht. Aber Clove möchte den Moment auskosten. Sie weiß, dass sie Zeit hat. Zweifellos ist Cato in der Nähe und deckt sie, während er auf Thresh und womöglich Peeta wartet.

»Na, wo ist dein Freund, Distrikt 12? Hält er noch durch?«, fragt sie.

Solange wir reden, lebe ich. »Er ist wieder auf den Beinen. Und jagt Cato«, fauche ich sie an. Dann schreie ich, so laut ich kann: »Peeta!«

Clove schlägt mit der Faust gegen meinen Kehlkopf und bringt mich damit sehr wirkungsvoll zum Verstummen. Aber sie schaut schnell nach links und rechts und ich weiß, dass sie zumindest einen Moment lang in Betracht zieht, ich könnte die Wahrheit sagen. Aber da kein Peeta auftaucht, um mich zu retten, wendet sie sich wieder mir zu.

»Lügnerin«, sagt sie grinsend. »Er ist so gut wie tot. Cato weiß, wo er ihn getroffen hat. Wahrscheinlich hast du ihn in irgendeinem Baum festgeschnallt und versuchst, ihn am Leben zu halten. Was ist denn in dem niedlichen kleinen Rucksack da? Das Medikament für Loverboy? Schade, dass er es nie bekommen wird.«

Clove öffnet die Jacke. Eine beeindruckende Messersammlung kommt zum Vorschein. Sorgfältig wählt sie ein fast zierlich wirkendes Exemplar mit einer gemein gebogenen Klinge aus. »Ich hab Cato versprochen, ich würde den Zuschauern eine gute Show bieten, wenn er dich mir überlässt.«

Mit aller Macht versuche ich sie abzuschütteln, aber vergeblich. Sie ist zu schwer und hat mich zu fest im Griff.

»Vergiss es, Distrikt 12. Wir werden dich töten. Genau wie deine mickrige kleine Verbündete … Wie hieß sie noch? Die immer von Baum zu Baum gehopst ist? Rue? Nun, erst Rue, dann du, und was Loverboy angeht, den überlassen wir einfach der Natur. Na, wie klingt das?«, fragt Clove. »Hm, wo sollen wir anfangen?«

Achtlos wischt sie mit dem Jackenärmel das Blut von meiner Wunde. Einen Augenblick lang mustert sie mein Gesicht, bewegt es hin und her, als wäre es ein Stück Holz und sie müsste sich noch entscheiden, welches Muster sie hineinritzen soll. Ich versuche sie in die Hand zu beißen, aber sie packt meinen Schopf und zwingt mich wieder zu Boden. »Ich denke …«, schnurrt sie fast. »Ich denke, wir fangen mit deinem Mund an.« Ich presse die Zähne aufeinander, während sie mit der Messerspitze herausfordernd meine Lippen nachzeichnet.

Ich werde die Augen nicht zumachen. Die Bemerkung über Rue hat mich mit Wut erfüllt, so viel Wut, dass ich mir vornehme, in Würde zu sterben. Als letzten Akt des Widerstands werde ich sie so lange anstarren, wie ich sehen kann, was wohl nicht mehr allzu lange der Fall sein wird, aber ich werde sie anstarren, ich werde nicht schreien, ich werde auf meine eigene kleine Weise sterben, unbesiegt.

»Ja, ich denke, du hast für diese Lippen keine Verwendung mehr. Möchtest du Loverboy einen letzten Kuss zuwerfen?«, fragt sie. Ich sammele Blut und Speichel im Mund und spucke ihr ins Gesicht. Sie wird rot vor Wut. »Wie du willst. Fangen wir an.«

Ich wappne mich für die Qual, die nun kommen wird. Doch gerade als ich spüre, wie die Messerspitze in meine Lippe einschneidet, reißt eine gewaltige Kraft Clove von meinem Körper herunter, dann höre ich sie schreien. Im ersten Moment bin ich zu verblüfft, unfähig zu begreifen, was geschehen ist. Hat Peeta mich doch irgendwie gerettet? Haben die Spielmacher ein wildes Tier hereingelassen, damit es noch lustiger wird? Hat ein Hovercraft sie wundersamerweise in die Luft gehoben?

Doch als ich mich auf meine gefühllosen Arme stütze, sehe ich, dass es nichts von alldem ist. Clove hängt einen knappen halben Meter über dem Boden, gefangen in Threshs Armen. Mir stockt der Atem, als ich ihn so hoch über mir sehe, während er Clove wie eine Stoffpuppe hält. Ich hatte ihn schon kräftig in Erinnerung, aber jetzt wirkt er stämmiger und massiger denn je. Womöglich hat er in der Arena sogar noch Gewicht zugelegt. Er wirft Clove auf den Boden.

Als er brüllt, zucke ich zusammen, denn bisher habe ich ihn nur leise vor sich hin murmeln gehört. »Was hast du mit der Kleinen gemacht? Hast du sie umgebracht?«

Clove krabbelt auf allen vieren rückwärts, wie ein verzweifeltes Insekt; sie ist so geschockt, dass sie nicht mal nach Cato ruft. »Nein! Nein, das war ich nicht!«

»Du hast ihren Namen genannt. Ich hab es gehört. Hast du sie umgebracht?« Ein neuer Gedanke spült eine frische Woge der Wut über sein Gesicht. »Hast du sie auch so aufgeschnitten, wie du es bei dem Mädchen hier machen wolltest?«

»Nein! Nein! Ich …« Clove sieht den Stein, ungefähr so groß wie ein Laib Brot, in Threshs Hand und dreht durch. »Cato!«, kreischt sie. »Cato!«

»Clove!« Cato antwortet, aber er ist eindeutig zu weit weg, um ihr zu helfen. Was hatte er vor? Wollte er Fuchsgesicht oder Peeta nachstellen? Oder hat er im Hinterhalt gelegen und auf Thresh gewartet und die Lage völlig falsch eingeschätzt?

Thresh schlägt den Stein mit voller Wucht gegen Cloves Schläfe. Es blutet nicht, aber ich sehe den Eindruck in ihrem Schädel und weiß, dass sie es nicht mehr lange machen wird. Doch noch ist ein bisschen Leben in ihr, ihre Brust hebt und senkt sich rasch, ein leises Stöhnen entfährt ihren Lippen.

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