Collins Suzanne - Toedliche Spiele

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Eine halbe Stunde ist vergangen, als ich beschließe, dass ich noch etwas essen muss. Peeta ist selbst zu hungrig, um mit mir darüber zu streiten. Während ich zwei weitere kleine Portionen Lammeintopf mit Reis auffülle, erklingt die Hymne. Peeta legt die Augen an einen Felsspalt und schaut zum Himmel.

»Kommt bestimmt nichts heute Abend«, sage ich; der Eintopf interessiert mich eindeutig mehr als der Himmel. »Heute ist nichts passiert, sonst hätten wir die Kanone gehört.«

»Katniss«, sagt Peeta ruhig.

»Was ist? Sollen wir uns auch noch ein Brötchen teilen?«, frage ich.

»Katniss«, sagt er noch einmal, aber ich schenke ihm keine Beachtung.

»Ich schneid einfach eins auf. Aber den Käse heb ich für morgen auf«, sage ich. Peeta starrt mich an. »Was ist?«

»Thresh ist tot«, sagt Peeta. »Das kann nicht sein«, sage ich.

»Die Kanone muss während eines Donners abgefeuert worden sein, sodass wir sie überhört haben«, sagt Peeta.

»Bist du dir sicher? Draußen regnet es doch wie aus Kübeln. Wie kannst du da irgendwas erkennen?«, sage ich. Ich stoße ihn beiseite und spähe in den dunklen Regenhimmel hinaus. Etwa zehn Sekunden lang sehe ich verzerrt Threshs Bild, dann wird es ausgeblendet. Mir nichts, dir nichts.

Ich lasse mich gegen die Steine sinken und vergesse völlig, womit ich gerade beschäftigt war. Thresh ist tot. Jetzt müsste ich mich freuen, oder? Ein Tribut weniger. Und noch dazu ein mächtiger. Aber ich freue mich nicht. Ich kann nur daran denken, dass Thresh mich hat laufen lassen, dass er mich entkommen ließ wegen Rue, die mit einem Speer im Leib gestorben ist …

»Alles in Ordnung?«, fragt Peeta.

Ich zucke nur die Achseln und drücke die Ellbogen in die Hände, ganz nah am Körper. Ich muss den echten Schmerz begraben, denn wer wettet schon auf einen Tribut, der beim Tod seines Gegners losflennt. Rue war etwas anderes. Wir waren Verbündete. Sie war so jung. Aber niemand wird verstehen, dass ich wegen des Mordes an Thresh trauere. Das Wort lässt mich erstarren. Mord! Gut, dass ich das nicht laut gesagt habe. Damit könnte ich in der Arena kaum punkten. Dafür sage ich: »Es ist nur … Falls wir es nicht schaffen … dann sollte Thresh gewinnen. Weil er mich hat laufen lassen. Und wegen Rue.«

»Ja, ich weiß«, sagt Peeta. »Aber so sind wir Distrikt 12 wieder einen Schritt näher.« Er drückt mir einen Teller mit Essen in die Hände. »Iss. Es ist noch warm.«

Ich esse einen Löffel Eintopf, um zu demonstrieren, dass mich das gar nicht berührt, aber er ist wie Kleister in meinem Mund und ich muss mich mächtig anstrengen, um ihn hinunterzuschlucken. »Das bedeutet auch, dass Cato jetzt wieder hinter uns her ist.«

»Und dass er wieder Vorräte hat«, sagt Peeta.

»Ich wette, er ist verletzt«, sage ich.

»Wie kommst du darauf?«, fragt Peeta.

»Weil Thresh niemals kampflos zu Boden gegangen wäre. Er ist so stark. War, meine ich. Und sie waren auf seinem Gelände«, sage ich.

»Gut«, sagt Peeta. »Je schlimmer Cato verwundet ist, desto besser. Ich frage mich, wie es Fuchsgesicht ergeht.«

»Ach, der geht’s gut«, sage ich gereizt. Ich ärgere mich noch immer darüber, dass sie auf die Idee gekommen ist, sich im Füllhorn zu verstecken, und ich nicht. »Wahrscheinlich wird es einfacher, Cato zu erledigen als sie.«

»Vielleicht erledigen sie sich auch gegenseitig und wir können nach Hause gehen«, sagt Peeta. »Aber wir müssen auf jeden Fall bei der Wache aufpassen. Ich bin ein paarmal eingenickt.«

»Ich auch«, gebe ich zu. »Aber heute Nacht nicht.«

Schweigend essen wir zu Ende. Peeta bietet an, die erste Wache zu übernehmen. Ich vergrabe mich neben ihm im Schlafsack und ziehe mir die Kapuze über das Gesicht, um es vor den Kameras zu verbergen. Ich muss jetzt ein bisschen für mich sein, Gefühle zeigen können, ohne dabei beobachtet zu werden. Unter der Kapuze sage ich Thresh still Auf Wiedersehen und danke ihm für mein Leben. Ich verspreche ihm, dass ich ihn nicht vergessen werde und dass ich im Fall meines Sieges etwas unternehmen werde, um seine und Rues Familie zu unterstützen. Dann flüchte ich mich in den Schlaf, mit dem Trost eines gefüllten Bauches und Peetas zuverlässiger Wärme neben mir.

Als Peeta mich später weckt, bemerke ich als Erstes den Geruch von Ziegenkäse. Peeta hält mir ein halbes Brötchen mit sahnigem weißem Belag und Apfelschnitzen als Garnitur hin. »Sei nicht sauer«, sagt er. »Ich musste einfach noch mehr essen. Hier ist deine Hälfte.«

»Oh, lecker«, sage ich und beiße sofort kräftig hinein. Der strenge, fettige Käse schmeckt genau wie der von Prim und die Äpfel sind knackig und süß. »Mmm.«

»In der Bäckerei verkaufen wir Apfelkuchen mit Ziegenkäse«, sagt er.

»Ziemlich teuer, schätze ich«, sage ich.

»Zu teuer für meine Familie. Es sei denn, er ist sehr alt. Wir essen ja fast nur die altbackenen Sachen«, sagt Peeta, während er den Schlafsack hochzieht. Keine Minute später schnarcht er selig.

Hm. Ich dachte immer, Ladenbesitzer hätten ein leichtes Leben. Und es stimmt ja auch, Peeta hatte immer genug zu essen. Aber es hat etwas Deprimierendes, wenn man immer nur altbackenes Brot essen muss, die harten, trockenen Laibe, die keiner kaufen wollte. Da haben wir es besser, das Essen, das ich täglich herbeischaffe, ist so frisch, dass man aufpassen muss, dass es nicht wegläuft.

Irgendwann während meiner Wache hört der Regen auf, nicht allmählich, sondern schlagartig. Das Trommeln ist verschwunden, ich höre nur noch das Tropfen von den Ästen und das Rauschen des angeschwollenen Bachs unter uns. Ein schöner Vollmond kommt hervor, sodass ich draußen sogar ohne Brille etwas erkennen kann. Ich bin mir nicht sicher, ob der Mond echt ist oder nur eine Projektion der Spielmacher. Kurz bevor ich von zu Hause fortging, war er voll, das weiß ich. Gale und ich sahen ihn aufsteigen, als wir bis in den Abend hinein jagten.

Wie lange bin ich schon fort? Zwei Wochen in der Arena, schätze ich, und dann noch die eine Woche Vorbereitung im Kapitol. Vielleicht hat der Mond seinen Zyklus vollendet. Aus irgendeinem Grund möchte ich unbedingt, dass es mein Mond ist, der, den ich im Wald um Distrikt 12 sehe. Dann hätte ich etwas, woran ich mich in der unwirklichen Welt der Arena, wo man nie weiß, was echt ist und was nicht, festhalten könnte.

Jetzt sind wir noch vier.

Zum ersten Mal erlaube ich mir, ernsthaft über die Möglichkeit nachzudenken, dass ich nach Hause zurückkehre. Ruhmreich. Wohlhabend. In mein eigenes Haus im Dorf der Sieger. Meine Mutter und Prim würden bei mir wohnen. Keine Angst vor Hunger mehr. Eine neue Art der Freiheit. Aber … was dann? Wie sähe mein Alltag aus? Bisher habe ich die meiste Zeit darauf verwendet, etwas zu essen zu beschaffen. Ohne das wüsste ich gar nicht, wer ich bin, was mich ausmacht. Die Vorstellung ist ein bisschen beängstigend. Ich denke an Haymitch mit all seinem Geld. Was ist aus seinem Leben geworden? Er lebt allein, ohne Frau und Kinder, die meiste Zeit betrunken. So möchte ich nicht enden.

Aber du wirst nicht allein sein, flüstere ich mir zu. Ich habe meine Mutter und Prim. Fürs Erste jedenfalls. Und danach … Ich möchte nicht an das Danach denken, wenn Prim erwachsen ist und meine Mutter nicht mehr lebt. Ich weiß, dass ich niemals heiraten, es nie wagen werde, Kinder in die Welt zu setzen. Denn Sieger zu sein heißt nicht, dass die eigenen Kinder außer Gefahr sind. Die Namen meiner Kinder würden in die Lostrommeln wandern wie alle anderen auch. Und das werde ich niemals zulassen, das schwöre ich.

Irgendwann geht die Sonne auf, ihr Licht schlüpft durch die Ritzen und scheint auf Peetas Gesicht. Wie wird er sich verändern, wenn wir es nach Hause schaffen? Dieser erstaunliche, gutmütige Junge, der sich so überzeugende Lügengeschichten ausdenken kann, dass ganz Panem glaubt, er sei hoffnungslos in mich verliebt - und manchmal glaube ich es sogar selber, das muss ich zugeben. Zumindest werden wir Freunde sein, denke ich. Nichts wird etwas daran ändern können, dass wir einander hier das Leben gerettet haben. Und außerdem wird er immer der Junge mit dem Brot sein. Gute Freunde. Aber darüber hinaus … Und jetzt spüre ich, wie Gale im fernen Distrikt 12 mich mit seinen grauen Augen anschaut, während ich Peeta betrachte.

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