Collins Suzanne - Toedliche Spiele

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Peeta platzt sofort los. »Ich weiß gar nicht, ob das eine Rolle gespielt hat. Als ich reinkam, hat mich niemand auch nur eines Blickes gewürdigt. Ich glaube, sie haben irgendein Trinklied gesungen. Also habe ich ein paar schwere Gegenstände durch die Gegend geworfen, bis sie mir sagten, dass ich gehen kann.«

Da geht es mir ein bisschen besser. Peeta hat zwar nicht die Spielmacher angegriffen, aber wenigstens hat man ihn auch provoziert.

»Und du, Süße?«, fragt Haymitch.

Dass Haymitch mich Süße nennt, macht mich so wütend, dass ich immerhin den Mund aufkriege. »Ich habe einen Pfeil auf die Spielmacher abgeschossen.«

Alle hören auf zu essen. »Du hast - was?« Das Grauen in Effies Stimme bestätigt meine schlimmsten Befürchtungen.

»Ich habe einen Pfeil auf sie abgeschossen. Also eigentlich nicht auf sie. In ihre Richtung. Es war genau wie bei Peeta, ich hab geschossen und sie haben überhaupt nicht auf mich geachtet und da habe ich … da habe ich eben den Kopf verloren und einen Apfel aus dem Maul ihres blöden Spanferkels geschossen!«, sage ich trotzig.

»Und was haben sie dazu gesagt?«, fragt Cinna vorsichtig.

»Nichts. Besser gesagt, ich weiß es nicht. Ich bin sofort gegangen«, sage ich.

»Ohne entlassen worden zu sein?«, keucht Effie.

»Ich habe mich selbst entlassen«, sage ich. Mir fällt das Versprechen ein, das ich Prim gegeben habe - dass ich wirklich versuchen würde zu gewinnen -, und ich fühle mich wie unter einem Berg Kohle begraben.

»Hm, so viel dazu«, sagt Haymitch. Dann schmiert er sich ein Brötchen.

»Glauben Sie, die werden mich verhaften?«, frage ich.

»Kaum. War zu schwer, dich in diesem Stadium noch zu ersetzen«, erwidert Haymitch.

»Was ist mit meiner Familie?«, frage ich. »Wird man sie bestrafen?«

»Glaub ich nicht. Würde nicht viel bringen. Dann mussten sie ja bekannt machen, was im Trainingscenter passiert ist, damit es irgendeine nennenswerte Wirkung auf die Bevölkerung hätte. Die Leute mussten erfahren, was du getan hast. Aber das geht nicht, weil es geheim ist, also wäre es vergebliche Mühe«, sagt Haymitch. »Wahrscheinlicher ist, dass sie dir das Leben in der Arena zur Hölle machen.«

»Na, das haben sie uns ja sowieso versprochen«, sagt Peeta.

»Allerdings«, sagt Haymitch. Und ich merke, dass das Unmögliche eingetroffen ist. Sie haben mich irgendwie aufgebaut. Haymitch nimmt sich ein Schweinekotelett mit den Fingern, was ihm ein Stirnrunzeln von Effie einbringt, und tunkt es in seinen Wein. Er reißt ein Stück Fleisch ab und kichert. »Und wie haben sie geguckt?«

Ich spüre, wie meine Mundwinkel sich nach oben verziehen. »Erschrocken. Entsetzt. Hm, und manche einfach lächerlich.« Ein Bild erscheint vor meinem inneren Auge. »Ein Mann ist rückwärts mitten in eine Schüssel mit Punsch gestolpert.«

Haymitch lacht schallend und wir alle stimmen ein. Selbst Effie kann ein Lächeln kaum unterdrücken. »Tja, geschieht ihnen recht. Es ist ihre Aufgabe, dir zuzuschauen. Nur weil du aus Distrikt 12 stammst, dürfen sie dich noch lange nicht ignorieren.« Dann huscht ihr Blick umher, als hätte sie etwas Frevlerisches gesagt. »Tut mir leid, aber so sehe ich das«, sagt sie zu niemand Bestimmtem.

»Ich werde eine sehr schlechte Punktzahl bekommen«, sage ich.

»Die Punkte sind nur interessant, wenn sie sehr hoch sind, auf niedrige oder mittlere Bewertungen achtet niemand. Die Leute können ja nicht wissen, ob du deine Talente nicht vielleicht verborgen hast, um absichtlich eine schlechte Wertung zu bekommen. Manche Tribute versuchen es mit dieser Strategie«, gibt Portia zu bedenken.

»Ich hoffe, so werden die Leute auch die Vier interpretieren, die ich wahrscheinlich kriege«, sagt Peeta. »Wenn überhaupt. Also wirklich, gibt es etwas weniger Beeindruckendes, als einem Menschen dabei zuzuschauen, wie er einen sauschweren Ball aufhebt und ihn ein paar Meter weit wirft? Einer wäre mir fast auf den Fuß gefallen.«

Ich grinse ihn an und merke, dass ich einen Riesenhunger habe. Ich schneide mir ein Stück Fleisch ab, tauche es in Kartoffelbrei und esse. Es ist alles in Ordnung. Meine Familie ist in Sicherheit. Also ist eigentlich kein Schaden entstanden.

Nach dem Abendessen gehen wir in den Salon, um uns im Fernsehen die Wertungen anzuschauen. Erst wird das Foto des jeweiligen Tributs gezeigt, dann wird darunter die Punktzahl eingeblendet. Die Karrieretribute bekommen natürlich alle acht bis zehn Punkte. Die meisten anderen Spieler erhalten im Durchschnitt fünf. Überraschenderweise erscheint bei der kleinen Rue eine Sieben. Ich weiß nicht, was sie den Preisrichtern vorgeführt hat, aber so winzig, wie sie ist, muss es beeindruckend gewesen sein.

Distrikt 12 kommt als letzter dran, wie üblich. Peeta kriegt eine Acht, sodass zumindest ein paar Spielmacher ihm zugeschaut haben müssen. Als mein Gesicht erscheint, grabe ich die Fingernägel in die Handflächen und mache mich auf das Schlimmste gefasst. Auf dem Bildschirm erscheint die Zahl Elf.

Elf.

Effie Trinket stößt einen schrillen Schrei aus und alle klopfen mir auf die Schulter und loben und beglückwünschen mich. Trotzdem erscheint es unwirklich.

»Das muss ein Irrtum sein. Wie … wie ist das möglich?«, frage ich Haymitch.

»Ich glaub, dein Temperament gefällt ihnen«, sagt er. »Sie müssen eine Show aufziehen. Da brauchen sie Spieler mit ein bisschen Feuer.«

»Katniss - das Mädchen, das in Flammen stand«, sagt Cinna und umarmt mich. »Aber warte nur, bis du das Kleid für die Interviews siehst.«

»Wieder Flammen?«, frage ich.

»So was in der Art«, sagt er verschmitzt.

Peeta und ich beglückwünschen einander, noch ein heikler Moment. Wir haben uns beide wacker geschlagen, aber was bedeutet das für den anderen? So schnell wie möglich flüchte ich in mein Zimmer und vergrabe mich unter der Decke. Der Stress dieses Tages, besonders das Weinen, hat mich ausgelaugt. Ich schlafe ein, für den Augenblick befreit, erleichtert und mit dem Bild einer leuchtenden Elf hinter den Lidern.

Am nächsten Morgen bleibe ich noch eine Weile liegen und sehe zu, wie die Sonne einen schönen Tag einläutet. Es ist Sonntag. Zu Hause ein freier Tag. Ich frage mich, ob Gale jetzt wohl im Wald ist. Normalerweise nutzen wir den Sonntag, um für die Woche vorzusorgen. Früh aufstehen, jagen und sammeln, dann auf dem Hob handeln. Ich denke an Gale und wie er ohne mich zurechtkommt. Wir hätten jeder allein jagen können, aber im Team waren wir besser. Besonders wenn wir größerer Beute nachstellten. Aber auch in den kleineren Dingen nahmen wir uns gegenseitig alle Last ab und so machte die anstrengende Aufgabe, meine Familie zu ernähren, oft sogar Spaß.

Als ich Gale zum ersten Mal im Wald begegnete, hatte ich mich schon etwa ein halbes Jahr auf eigene Faust durchgeschlagen. Es war ein Sonntag im Oktober, es war kühl und roch beißend nach Fäulnis und Tod. Morgens hatte ich den Eichhörnchen die Nüsse streitig gemacht und am Nachmittag, als es etwas wärmer wurde, watete ich durch flache Tümpel und erntete Pfeilkrautknollen. Das einzige Fleisch, das ich erbeutet hatte, war ein Eichhörnchen, das mir auf der Suche nach Eicheln praktisch vor die Füße gelaufen war, aber Tiere würden sich auch noch zeigen, wenn meine anderen Nahrungsquellen unter Schnee begraben wären. Ich war tiefer in den Wald vorgedrungen als sonst und beeilte mich nun, mitsamt meinen Jutesäcken nach Hause zu kommen, als ich fast in einen toten Hasen hineinlief. Er hing mit dem Genick in einer dünnen Drahtschlinge, einen knappen halben Meter über meinem Kopf. Fünfzehn Meter weiter baumelte noch einer. Ich erkannte die Schwippgalgenfallen, weil mein Vater auch solche benutzt hat. Wenn die Beute in die Falle tappt, wird sie in die Luft gerissen, außer Reichweite anderer hungriger Tiere. Ich hatte den ganzen Sommer über versucht, Fallen zu stellen, aber erfolglos. Deshalb konnte ich einfach nicht anders, ich ließ meine Säcke fallen und untersuchte diese hier. Ich fingerte gerade an dem Draht über einem der Hasen, als eine Stimme erschallte: »Das ist gefährlich.«

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