Collins Suzanne - Toedliche Spiele
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»Hm, ich habe mein Bestes gegeben«, sagt Effie und seufzt. »Denk dran, Katniss, die Zuschauer sollen dich mögen.«
»Aber du glaubst nicht daran?«, frage ich.
»Nicht, wenn du sie die ganze Zeit so wütend anstarrst. Warum hebst du dir das nicht für die Arena auf? Stell dir lieber vor, du wärst unter Freunden«, sagt Effie.
»Sie wetten darauf, wie lange ich überleben werde!«, platze ich heraus. »Das sind nicht meine Freunde!«
»Du musst einfach so tun als ob!«, blafft Effie mich an. Dann fasst sie sich und strahlt mich an. »So, siehst du? Ich lächele dich an, obwohl ich mich über dich ärgere.«
»Ja, sehr überzeugend«, sage ich. »Ich geh jetzt essen.« Ich schleudere meine Pumps weg und stampfe ins Esszimmer, wobei ich den Rock bis zu den Oberschenkeln hochziehe.
Peeta und Haymitch wirken gut gelaunt, deshalb gehe ich davon aus, dass die Inhaltssitzung gegenüber dem Vormittag mit Effie eine Steigerung bringen wird. Aber da habe ich mich gewaltig geirrt. Nach dem Mittagessen nimmt Haymitch mich mit in den Salon, führt mich zum Sofa und schaut mich dann eine Weile mit gerunzelter Stirn an.
»Was ist?«, frage ich schließlich.
»Ich überlege, was ich mit dir anstellen soll«, sagt er. »Wie wir dich präsentieren sollen. Liebreizend? Reserviert? Wild? Im Moment strahlst du wie ein Stern. Du hast freiwillig den Platz deiner Schwester eingenommen. Durch Cinna hast du unvergesslich ausgesehen. Du hast die höchste Trainingswertung. Die Leute sind fasziniert, aber keiner weiß, wer du bist. Der Eindruck, den du morgen machst, wird darüber entscheiden, wie viele Sponsoren ich dir besorgen kann«, erklärt Haymitch.
Da ich mein Leben lang die Interviews mit den Tributen angeschaut habe, weiß ich, dass da etwas dran ist. Egal, ob witzig, brutal oder exzentrisch - wer Eindruck auf die Menge macht, der hat ihr Wohlwollen.
»Wie geht Peeta vor? Oder darf ich das nicht fragen?«
»Einnehmend. Er hat einen natürlichen, selbstironischen Humor«, sagt Haymitch. »Wohingegen du, wenn du den Mund aufmachst, eher mürrisch und feindselig rüberkommst.«
»Stimmt gar nicht!«, sage ich.
»Bitte. Ich weiß nicht, wo du dieses fröhliche Lockenköpfchen auf dem Wagen hergeholt hast, aber ich habe es weder vorher noch nachher wiedergesehen«, sagt Haymitch.
»Dabei haben Sie mir so viele Anlässe gegeben, fröhlich zu sein«, entgegne ich.
»Aber mir musst du doch nicht gefallen. Ich werde dich nicht sponsern. Also tu so, als war ich das Publikum«, sagt Haymitch. »Begeistere mich.«
»Na gut!«, fauche ich. Haymitch übernimmt die Rolle des Interviewers, und ich versuche, seine Fragen auf gewinnende Art zu beantworten. Aber es geht nicht. Ich bin zu sauer auf Haymitch wegen seiner Worte und weil ich jetzt auch noch Fragen beantworten soll. Dabei kann ich nur an eins denken, nämlich wie ungerecht die ganze Sache ist, diese Hungerspiele. Warum hüpfe ich herum wie ein dressierter Hund, bemüht, Leuten zu gefallen, die ich hasse? Je länger das Interview dauert, desto mehr scheint mein Zorn hochzukommen, bis ich ihm die Antworten regelrecht ins Gesicht spucke.
»Okay, das reicht«, sagt er. »Wir müssen einen anderen Dreh finden. Du bist nicht nur feindselig, ich weiß auch immer noch nichts über dich. Ich hab dir fünfzig Fragen gestellt und immer noch keinen Schimmer von deinem Leben, deiner Familie, davon, was dir wichtig ist. Sie wollen etwas über dich erfahren, Katniss.«
»Aber ich will das nicht! Die nehmen mir schon meine Zukunft! Sie sollen nicht auch noch das kriegen, was mir in der Vergangenheit wichtig war!«, sage ich.
»Dann lüg! Denk dir was aus!«, fordert Haymitch.
»Ich kann nicht gut lügen«, sage ich.
»Dann musst du’s eben lernen, und zwar schnell. Du hast den Charme einer toten Nacktschnecke«, sagt Haymitch.
Aua. Das tut weh. Sogar Haymitch muss gemerkt haben, dass er zu grob war, denn seine Stimme wird weicher. »Ich hab da eine Idee. Versuch, auf bescheiden zu machen.«
»Bescheiden«, wiederhole ich.
»Dass du es einfach nicht fassen kannst, dass ein kleines Mädchen aus Distrikt 12 es so weit gebracht hat. Das alles ist mehr, als du dir je hättest träumen lassen. Erzähl von Cinnas Kleidern. Wie nett die Leute sind. Wie die Stadt dich verzaubert. Wenn du schon nicht über dich selbst reden willst, mach wenigstens den Zuschauern Komplimente. Dreh einfach den Spieß um, okay?! So, und nun zeig mal, was du kannst!«
Die nächsten Stunden sind quälend. Sofort ist klar, dass ich gar nichts kann. Ich bemühe mich, frech zu sein, aber dafür bin ich nicht arrogant genug. Für Wildheit bin ich offenbar zu »verletzlich«. Ich bin nicht geistreich. Nicht witzig oder sexy. Und auch nicht geheimnisvoll.
Am Ende der Sitzung bin ich niemand. Irgendwo bei geistreich hat Haymitch angefangen zu trinken und ein gemeiner Unterton hat sich in seine Stimme geschlichen. »Ich geb’s auf, Süße. Beantworte einfach die Fragen und konzentrier dich darauf, dass die Zuschauer nicht mitbekommen, wie sehr du sie verachtest.«
An diesem Abend esse ich in meinem Zimmer und bestelle mir eine unverschämte Menge Delikatessen. Ich überfresse mich daran und dann lasse ich meine Wut auf Haymitch, die Hungerspiele und überhaupt jedes Lebewesen im Kapitol raus, indem ich mit Geschirr um mich werfe. Als das Mädchen mit den roten Haaren hereinkommt, um mein Bett aufzuschlagen, und das Durcheinander sieht, werden ihre Augen groß. »Lass!«, schreie ich sie an. »Lass es, wie es ist!«
Sie hasse ich auch, sie mit den wissenden, vorwurfsvollen Augen, die mich Feigling, Monster, Marionette des Kapitals nennen, damals wie heute. Aus ihrer Sicht nimmt die Gerechtigkeit jetzt endlich ihren Lauf. Wenigstens wird mein Tod das Leben des Jungen im Wald ein wenig aufwiegen.
Aber anstatt aus dem Raum zu flüchten, schließt das Mädchen die Tür hinter sich und geht ins Bad. Sie kommt mit einem feuchten Lappen zurück und wischt mir sanft über das Gesicht. Dann wischt sie das Blut von meinen Händen, das von einem zerbrochenen Teller stammt. Warum tut sie das? Warum lasse ich das zu?
»Ich hätte versuchen müssen, euch zu retten«, flüstere ich.
Sie schüttelt den Kopf. Soll das heißen, wir haben gut daran getan, nur zuzuschauen? Dass sie mir vergeben hat?
»Nein, es war falsch«, sage ich.
Sie tippt sich mit dem Finger auf die Lippen und deutet dann auf meine Brust. Ich glaube, sie meint, dass ich dann auch als Avox geendet wäre. Höchstwahrscheinlich. Ein Avox oder tot.
In der folgenden Stunde helfe ich dem rothaarigen Mädchen, das Zimmer sauber zu machen. Als der ganze Müll beseitigt und das Essen aufgewischt ist, schlägt sie mein Bett auf. Ich krieche hinein wie ein fünfjähriges Kind und lasse mich von ihr zudecken. Dann geht sie. Ich möchte, dass sie dableibt, bis ich eingeschlafen bin. Dass sie da ist, wenn ich aufwache. Ich möchte den Schutz dieses Mädchens, obwohl sie meinen nie hatte.
Am nächsten Morgen ist es nicht das Mädchen, das sich über mich beugt, sondern die Mitglieder meines Vorbereitungsteams. Meine Stunden mit Effie und Haymitch sind Vergangenheit. Dieser Tag gehört Cinna. Er ist meine letzte Hoffnung. Vielleicht kann er mich so schön aussehen lassen, dass niemand darauf achtet, was aus meinem Mund kommt.
Bis in den späten Nachmittag arbeitet das Team an mir, verwandelt meine Haut in leuchtenden Satin, zeichnet Muster auf meine Arme, malt Flammenmotive auf meine zwanzig perfekt gefeilten Nägel. Dann nimmt sich Venia mein Haar vor, flicht rote Strähnen zu einem Muster, das an meinem linken Ohr beginnt, sich um meinen Kopf wickelt und dann in einem Zopf über meine rechte Schulter fällt. Sie überdecken mein Gesicht mit einer Schicht aus blassem Make-up und arbeiten meine Gesichtszüge dann wieder heraus. Riesige dunkle Augen, volle rote Lippen. Wimpern, die Funken sprühen, wenn ich blinzele. Schließlich bedecken sie meinen ganzen Körper mit einem Puder, der mich golden schimmern lässt.
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