Osho - Der Gott, den es nicht gibt - Westliche Religion und die Lüge von Gott
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Jetzt versuch das andere, was etwas schwieriger ist. Lass den Verstand da sein – so dass der Verstand der Menschen vorhanden ist, aber ohne dass jemand urteilt – eine Stunde lang keine Urteile.
Kann dann etwas schön oder hässlich sein? Kann etwas moralisch oder unmoralisch sein? Kann es einen Sünder und einen Heiligen geben? Diese eine Stunde lang werden all diese Kategorien verschwinden, und zum ersten Mal werdet ihr wirklich in Kontakt sein mit der Realität, wie sie ist, und nicht wie sie von euch projiziert wird, wie sie von eurem Verstand erschaffen wird. Der Verstand erschafft ständig Realität; wer wäre ansonsten ein Heiliger und wer ein Sünder?
Der menschliche Verstand ist für jedes Extrem zu haben, denn die Extreme sind sein Lebenselixier. Doch wenn sich zwei Extreme treffen, löschen sie sich gegenseitig aus und hinterlassen ein Vakuum. Das ist die Bedeutung des mittleren Wegs: Lass die Extreme an einen Punkt kommen, an dem sie sich gegenseitig auslöschen, und plötzlich bist du weder Atheist noch Theist. Die ganze Frage wird irrelevant. Doch der Verstand ist nicht bereit loszulassen – weder in der Religion noch in der Philosophie, noch in der Wissenschaft. Kürzlich sah ich einen Dokumentarfilm über die Geschichte der Mathematik. Die gesamte Geschichte der Mathematik lässt sich als Problem des menschlichen Verstandes begreifen. Zweitausend Jahre lang oder noch etwas länger im Westen und fünftausend bis zehntausend Jahre lang im Osten haben Mathematiker versucht, die ultimative Wissenschaft zu finden.
Eines ist in ihren Augen sicher, nämlich, dass nur die Mathematik die ultimative Wissenschaft sein kann, aus dem einfachen Grund, weil es keine mathematischen Dinge in dieser Welt gibt. Es handelt sich um eine reine Wissenschaft. Es gibt keine mathematischen Objekte: kein en mathematischen Stuhl und kein mathematisches Haus. Die Mathematik ist nur ein rein begriffliches Spiel. Sie besteht aus nichts als Ideen und Vorstellungen. Und weil Vorstellungen Eigenschaften eures Verstandes sind, könnt ihr sie zu vollkommener Reinheit veredeln. Also wurde allgemein angenommen, dass die Mathematik zur reinstmöglichen Wissenschaft werden kann. Doch es gab Probleme dabei. Den Mathematikern war nicht bewusst, dass der Verstand selbst das Problem ist, und dann versucht der Verstand, eine Wissenschaft ohne Probleme, ohne Widersprüche, ohne Paradoxa zu erschaffen.
Ihr könnt dieses Spiel spielen. Ihr könnt ein großes Gebäude errichten , doch wenn ihr euch die Grundlage anschaut, werdet ihr erkennen, dass das letztendliche Problem im Grunde ungelöst bleibt. Nehmt zum Beispiel die euklidische Geometrie ... es war mir immer unmöglich, mich tiefer damit zu beschäftigen, aus dem einfachen Grund, weil ich den grundlegenden Hypothesen nicht zustimmen konnte. Mein Geometrielehrer sagte zu mir: »Dein Problem hat nichts mit mir zu tun. Geh zu Euklid – verlasse die Klasse und finde Euklid und kläre diese Dinge mit ihm! Ich bin nur ein armer Lehrer, ich verdiene hier einfach nur mein Geld; ich habe nichts mit seinen grundlegenden Axiomen zu tun. Ich bringe euch einfach nur das bei, was in diesem Buch steht. Ich bin überhaupt nicht daran interessiert, ob seine fundamentalen Hypothesen richtig oder falsch sind. Also raus mit dir!«
Und er ließ mich nicht mehr in die Klasse kommen.
Ich fragte ihn: »Aber wie können Sie das Jahr für Jahr lehren, wenn Sie doch wissen, dass die grundlegenden Hypothesen vollkommen absurd sind? «
Er erwiderte: »Das war mir nie aufgefallen; du bist derjenige, der mir dauernd einhämmert, dass sie absurd sind. Ich habe mich nie darum gekümmert; ich bin weder ein Wissenschaftler noch ein Mathematiker, ich bin nur ein armer Lehrer. Und ich wollte noch nicht einmal Lehrer werden. Ich habe mich für andere Stellen beworben, doch nirgendwo gab es eine freie Stelle. Ich bin nur notgedrungen ein Lehrer geworden. Quäle mich also nicht. Du hast ein Problem mit Euklid – halte mich da raus. Wenn du lesen möchtest, was in seinem Buch steht, kannst du das gern tun. Doch wenn du mir sagst, dass die Grundlagen falsch sind ...«
Ich sagte zu ihm: »Ich kann damit nicht weitermachen, wenn die Grundlagen nicht sicher sind, denn das wäre gefährlich. Das Fundament fehlt, und Sie sagen mir, ich soll diesen Wolkenkratzer besteigen? Ich werde mich keinen Zentimeter bewegen. Zuerst muss ich sicher sein, dass es ein Fundament gibt, das diesen Wolkenkratzer trägt. Sie werden abstürzen – das ist Ihre Sache –, aber ich bin nicht bereit, mit Ihnen abzustürzen. Wenn Sie Selbstmord begehen wollen, nur zu.«
Er antwortete: »Das ist seltsam. Mit Euklid begeht doch niemand Selbstmord. Wovon sprichst du eigentlich?«
Ich sagte: »Ich spreche über genau das, was ich gesagt habe. Es ist Selbstmord. Keine einzige von Euklids Hypothesen ist erklärbar.«
Und doch ist Euklid seit zweitausend Jahren die Grundlage nicht nur der Geometrie, sondern aller anderen Wissenschaften, denn seine Hypothesen gelten auch in anderen Wissenschaften. Zum Beispiel sagt er von einer Linie, dass sie nur Länge hat – nur Länge, keine Breite.
Ich forderte also meinen Lehrer auf: »Ziehen Sie doch einmal eine Linie, die nur Länge hat. In dem Augenblick, in dem Sie eine Linie ziehen, wird sie auch eine gewisse Breite haben, wie gering diese auch sein mag.« Und ein Punkt hat nach Euklid weder Länge noch Breite. Ich sagte also: »Malen Sie doch einmal einen Punkt auf, der weder Länge noch Breite hat. Und derselbe Euklid sagt, dass eine Linie aus Punkten besteht – ein Punkt nach dem anderen, in einer Reihe. Wenn ein Punkt weder Länge noch Breite hat – wie kann die Linie da eine Länge haben? Denn sie besteht doch nur aus Punkten, die in einer Reihe liegen. Woher taucht da plötzlich die Länge auf?«
Da rang er nur noch die Hände und sagte: »Lass mich in Ruhe.
Ich habe dir doch schon gesagt, dass ich nur ein armer Lehrer bin und dass du mich überforderst.«
Ich erwiderte: »Das ist keine Antwort. Sie könnten einfach akzeptieren, dass diese Axiome nicht erklärbar sind.«
Aber der Verstand hat ein Problem damit zu akzeptieren, dass es etwas gibt, was nicht erklärbar ist. Der Verstand hat einen irrsinnigen Drang, alles zu erklären ... und wenn schon nicht zu erklären, dann wenigstens wegzuerklären. Alles, was ein Rätsel bleibt, ein Paradox, beunruhigt den Verstand.
Die ganze Geschichte der Philosophie, der Religion, der Wissenschaft und der Mathematik geht auf dieselbe Wurzel zurück, auf denselben Verstand – denselben Juckreiz. Man kann sich auf die eine Art kratzen, und jemand anderer tut es vielleicht auf eine andere Art, doch es ist der Juckreiz, den man verstehen muss. Der Juckreiz ist der Glaube, dass die Existenz kein Mysterium ist: Der Verstand fühlt sich nur wohl, wenn die Existenz irgendwie entmystifiziert wird.
Die christliche Religion hat das getan, indem sie Gott Vater, Gott Sohn und den Heiligen Geist hervorgebracht hat; andere Religionen haben andere Dinge hervorgebracht. Das ist ihr Versuch, ein Loch abzudecken, das sich nicht abdecken lässt; was immer man tut, das Loch bleibt vorhanden. Tatsächlich ist das Loch umso deutlicher vorhanden, je mehr man versucht, es abzudecken.
Je mehr du dich bemühst, es abzudecken, desto mehr zeigt das deine Angst, dass jemand das Loch entdecken könnte.
In meiner Kindheit passierte es mir jeden Tag, weil ich so gern auf Bäume kletterte: Je höher der Baum, desto mehr Spaß machte es mir. Und natürlich fiel ich oft herunter; ich trage immer noch die Narben davon an meinen Beinen und Knien und am ganzen Körper.
Weil ich dauernd auf Bäume stieg und herunterfiel, waren meine Kleider ständig zerrissen, und meine Mutter sagte dann immer:
»Geh nicht mit diesem Loch in deinem Hemd weg. Lass es mich vorher flicken.«
Ich erwiderte: »Nein, kein Flickwerk.«
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