James McGee - Der Rattenfänger

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Buch London, 1811. Der Krieg mit Napoleon hat seinen Höhepunkt erreicht. In der stinkenden, von Gesindel bevölkerten Metropole wird der exzentrische Sonderermittler Hawkwood mit dem Fall eines Doppelmordes beauftragt. Die Spur führt zu einem seit kurzem vermissten Uhrmacher. Der Fall wird brisant, als Hawkwood herausfindet, dass dieser auf Befehl hoher politischer Kreise entfuhrt wurde, die finstere Absichten im Schilde führen. Mit Hilfe seiner Kontakte zur Londoner Unterwelt kommt er einer Verschwörung auf die Schliche, die den Untergang des britischen Empires zur Folge haben könnte.
Autor James McGee verbrachte seine Kindheit in Gibraltar, Deutschland und Nordirland. Er arbeitete als Bankerjournalist und in der Luftfahrtindustrie, bevor er Buchhändler wurde. James McGee lebt heute in East Sussex. Der Rattenfänger ist sein Debütroman und der Auftakt einer Krimiserie um Sonderermittler Hawkwood.
Original: RATCATCHER (2006)

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»Ja, Sir«, sagte Hawkwood und atmete erleichtert auf. Denn der Richter hatte ihm noch eine Chance gegeben – ihm sozusagen eine Gnadenfrist eingeräumt.

James Read sah seinen Runner noch einmal durchdringend an und nickte dann. »Gut, dann belassen wir es einstweilen dabei. Wir sprechen noch einmal darüber, sobald dieser Fall aufgeklärt ist. Sie können jetzt gehen. Sprechen Sie mit Mr. Twigg über die Fälle, die Runner Warlock zuletzt bearbeitet hat.«

»Ja, Sir.«

»Ach, übrigens, Officer Hawkwood …«

Hawkwood drehte sich noch einmal um. »Ja, Sir?«

»Sie sehen erschöpft aus. Ich rate Ihnen, und sei es nur aus gesundheitlichen Gründen, Ihre nächtlichen Eskapaden auf ein Minimum zu beschränken«, ermahnte ihn der Richter spöttisch.

»Warum, zum Teufel, gibt es darüber keinen Bericht?«, fuhr Hawkwood Ezra Twigg an.

Der kleine Mann blinzelte hinter seiner Brille und rutschte nervös auf seinem Stuhl hin und her. »Es tut mir Leid, Mr. Hawkwood. Officer Warlock konnte keinen vorläufigen Bericht schreiben, weil er nicht mehr ins Amt gekommen ist.«

»Gibt es darüber überhaupt irgendwelche Informationen? Wer hat diesen verdammten Uhrmacher als vermisst gemeldet?«

»Sein Diener.«

Hawkwood wartete, während Ezra Twigg in dem Bemühen, doch noch hilfreich zu sein, einen Stapel Akten auf seinem Schreibtisch durchblätterte, daraus schließlich mit einem zufriedenen Brummen ein einzelnes Blatt hervorzog und es unter die Lampe hielt. »Ja, hier haben wir’s … Luther Hobb, Diener. Das Hauspersonal hat sich Sorgen gemacht, als Master Woodburn nicht zum Abendessen nach Hause kam. Der Diener ist ins Amt gekommen und hat Anzeige erstattet. Officer Warlock wurde damit beauftragt, der Sache nachzugehen.«

»Und das war das letzte Mal, dass ihn jemand in diesem Büro lebend gesehen hat?«

Der Sekretär nickte betrübt.

Die Tatsache, dass niemand im Amt Henry Warlock ein paar Tage vermisst hatte, mochte für einen Außenseiter zwar nicht nachvollziehbar sein, aber eine längere Abwesenheit der Runner war im Verlauf einer Ermittlung oft unumgänglich und stellte keinen Grund zur Sorge dar – viel eher das Verschwinden des Uhrmachers Josiah Woodburn.

Wo soll ich nur ohne präzise Hinweise mit den Ermittlungen beginnen?, fragte sich Hawkwood verzweifelt.

»Also gut«, sagte er schließlich. »Was wissen wir über diesen Uhrmacher? Gibt es irgendwelche dunklen Punkte in seinem Leben, außer der Tatsache, dass er Mitglied der presbyterianischen Kirche ist?«

Ezra Twigg hatte zwar Erkundigungen eingezogen, aber nichts Ungewöhnliches entdecken können. Londons Uhrmacher genossen höchstes Ansehen und innerhalb dieser ehrenhaften Zunft war der Name Woodburn hoch geschätzt. Seit beinahe zweihundert Jahren hatte die Familie Uhren für Könige, Prinzen, Kaufleute und Maharadschas entworfen und angefertigt. Der Name Woodburn garantierte höchste Qualität. Über Josiah Woodburn war wenig bekannt, außer dass er achtundsechzig Jahre alt, seit zehn Jahren Witwer war und mit seiner Enkelin, die er nach dem Tod ihrer Eltern zu sich genommen hatte, in seinem Haus lebte. Er war ein ehrenwerter Mann und zählte zu den Säulen der Gesellschaft.

Da diese Informationen für Hawkwood wenig aufschlussreich waren, blieb ihm nur eins übrig: Er musste ganz von vorne beginnen und Warlocks Ermittlungen zurückverfolgen. Eine zeitaufwendige aber unumgängliche Prozedur.

»Darf ich annehmen, dass wir zumindest Woodburns Adresse haben?«, fragte Hawkwood. »Oder ist das zu viel verlangt?«

Der Sekretär tat beleidigt, seufzte resigniert und fragte: »Ist Sarkasmus nicht die unterste Stufe des Witzes, Mr. Hawkwood?«

»Ach, tatsächlich?«, entgegnete Hawkwood ungerührt.

Ezra Twigg kritzelte die Adresse auf einen Zettel, gab ihn Hawkwood und fügte hinzu: »Für Sie wurde eine Nachricht abgegeben.«

»Eine Nachricht?«, sagte Hawkwood erwartungsvoll, denn er hoffte auf ein Zeichen von Jago. Aber er wurde enttäuscht, denn Lomax, der Exmajor der Dragoner und jetzige Officer der Reiterpatrouille, bat ihn um ein Treffen im Four Swans in Bishopsgate zwischen fünf und sechs Uhr am selben Abend. Wahrscheinlich geht es um den Überfall auf die Kutsche, dachte Hawkwood.

Er steckte den Zettel mit der Adresse des Uhrmachers in seine Westentasche und griff nach seinem Rock. Da hörte er ein Murmeln hinter sich und drehte sich um. »Haben Sie etwas gesagt, Mr.Twigg?«, fragte er.

Der Sekretär kauerte mit gesenktem Kopf an seinem Schreibtisch. Erst als Hawkwood zur Tür ging, blickte Twigg auf. »Ich habe nur gesagt, Sie sollten vorsichtig sein, Mr. Hawkwood.«

Hawkwood blieb in der offenen Tür stehen und grinste.

»Aber, Ezra, Sie machen sich ja Sorgen um mein Wohlbefinden. Ich bin gerührt.«

Twigg verzog keine Miene, spähte über den Rand seiner Brille und sagte: »Wenn das so ist, darf ich Ihnen dann noch einen guten Rat mit auf den Weg geben, Mr. Hawkwood?«

»Natürlich, Mr.Twigg.«

Ezra Twigg Mundwinkel zuckten, als er sagte: »Ich an Ihrer Stelle, Mr. Hawkwood, würde keine fremden Frauen ansprechen.«

10

Josiah Woodburns Werkstatt befand sich in Clerkenwell, einem armen Viertel, in dem nach der Gemeinde St. Luke’s die meisten Uhrmacher Londons angesiedelt waren. Dort übten auf engstem Raum, in niedrigen Dachkammern und düsteren Kellern Goldschmiede, Graveure, Emaillierer und Gehäusehersteller ihr Handwerk aus. Das Wohnhaus des Uhrmachers am Strand wirkte trotz der feinen Umgebung eher bescheiden. Auf einem kleinen, unauffälligen Schild war JOSIAH WOOD-BURN, UHRMACHER und das Wappen der Ehrenwerten Zunft der Uhrmacher eingraviert. Hier empfing Josiah Woodburn seine anspruchvollsten und reichsten Kunden.

Allein das Fehlen jeglichen Luxus im Gegensatz zu seinen Nachbarn zeugte von Woodburns Ansehen. Als Meister seines Handwerks hatte er es nicht nötig, seine Artefakte in kunstvoll dekorierten Schaufenstern auszustellen oder in protzigen Anzeigen anzupreisen. Allein der Name Woodburn garantierte ihm einen Kreis erlesener Stammkunden, die er jedoch nur nach einem vorher vereinbarten Termin empfing.

Das erklärte auch das unentschlossene Verhalten des Dienstmädchens, als sie Hawkwood die Tür öffnete. Als Polizist zählte er offenkundig nicht zum Kreis illustrer Kunden, und das Dienstmädchen war sich unsicher, ob sie ihn nicht zum Lieferanteneingang schicken sollte. Hawkwood half ihr aus diesem Dilemma, indem er vorschlug, sie solle den Diener holen. Nach kurzem Zögern führte das Mädchen ihn doch in den Salon und machte sich beinahe fluchtartig auf die Suche nach Verstärkung.

Hobb, der Diener, war ein adretter Mann in mittleren Jahren mit spärlichem, grau meliertem Haar und einem eckigen, ehrlichen Gesicht. Die aufrechte Haltung des Mannes in der schwarzen Livree ließ Hawkwood vermuten, dass er beim Militär gedient haben könnte.

Mit ihm war seine Frau, die Haushälterin, in den Salon getreten. Sie trug zu ihrem schlichten grauen Kleid eine Morgenhaube, und ihre Miene drückte Besorgnis aus.

»Das verstehe ich nicht«, sagte Hobb. »Wir haben doch bereits Officer Warlock alles erzählt, was wir wissen.«

Hawkwood erklärte mit schonungsloser Offenheit: »Officer Warlock ist tot – er wurde ermordet. Seine Leiche wurde heute Morgen entdeckt. Ich habe die Ermittlungen übernommen.«

»Gott bewahre uns!«, sagte Hobb und umklammerte die Schultern seiner Frau. Sie schnappte nach Luft, ob wegen der schrecklichen Neuigkeit oder wegen des festen Griffs ihres Mannes, konnte Hawkwood nicht sagen.

Da durchbrach schallendes Gelächter aus der Diele das betroffene Schweigen. Die Tür wurde aufgestoßen, und ein kleines Mädchen in einem gelben Leinenkleid stürzte herein. Dicht auf den Fersen folgte ihr mit fliegenden Ohren ein kleiner schwarzweißer Hund von unbestimmter Rasse.

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