James McGee - Der Rattenfänger

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Buch London, 1811. Der Krieg mit Napoleon hat seinen Höhepunkt erreicht. In der stinkenden, von Gesindel bevölkerten Metropole wird der exzentrische Sonderermittler Hawkwood mit dem Fall eines Doppelmordes beauftragt. Die Spur führt zu einem seit kurzem vermissten Uhrmacher. Der Fall wird brisant, als Hawkwood herausfindet, dass dieser auf Befehl hoher politischer Kreise entfuhrt wurde, die finstere Absichten im Schilde führen. Mit Hilfe seiner Kontakte zur Londoner Unterwelt kommt er einer Verschwörung auf die Schliche, die den Untergang des britischen Empires zur Folge haben könnte.
Autor James McGee verbrachte seine Kindheit in Gibraltar, Deutschland und Nordirland. Er arbeitete als Bankerjournalist und in der Luftfahrtindustrie, bevor er Buchhändler wurde. James McGee lebt heute in East Sussex. Der Rattenfänger ist sein Debütroman und der Auftakt einer Krimiserie um Sonderermittler Hawkwood.
Original: RATCATCHER (2006)

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»Großpapa …«, rief das Kind, blieb dann abrupt stehen und sah sich verwirrt um. Ihr Blick blieb schließlich an Hawkwood hängen, und er schaute in die größten blauen Augen, die er je gesehen hatte. Die Kleine war sieben oder acht Jahre alt und atemberaubend hübsch. In ihrer Armbeuge hielt sie eine Puppe, eine Miniaturausgabe ihrer selbst, in einem gleichfarbigen spitzenbesetzten Kleid und winzigen weißen Schühchen.

»Ich habe doch Großpapas Stimme gehört! Wo ist er?«

Mrs. Hobb fasste sich sofort, als sie die Enttäuschung des Kindes sah. Die Haushälterin breitete die Arme aus, und das kleine Mädchen lief zu ihr. Der Hund merkte nichts von der ernsten Stimmung im Raum und beschnupperte mit wedelndem Schwanz die Möbel.

Völlig aufgelöst und außer Atem tauchte das Dienstmädchen in der Tür auf. »Es tut mir Leid, Mrs. Hobb. Als Elizabeth die Stimmen hörte, ist sie einfach losgerannt. Ich konnte sie nicht aufhalten.«

In Mrs. Hobbs beschützenden Armen geborgen, warf das Kind Hawkwood wieder einen durchdringenden Blick zu und vergrub dann ihr Gesicht in der gestärkten weißen Schürze der Haushälterin. Da entdeckte der Hund plötzlich den Fremden, sprang über den Teppich auf Hawkwood zu und beschnupperte seinen Stiefel.

Mrs. Hobb tätschelte Elizabeths Kopf und sagte besänftigend: »Na, na, mein Schatz, du musst keine Angst haben. Dieser Gentleman, Mr. Hawkwood, bringt uns Neuigkeiten von deinem Großpapa.«

Da drehte sich die Kleine langsam um und fragte voller Erwartung und neu erwachter Hoffnung: »Wann kommt Großpapa nach Hause?«

Beim Anblick des Gesichts dieses Mädchens musste Hawkwood unwillkürlich an Pen, eines der Straßenkinder, die Warlocks Leiche entdeckt hatten, denken. Beide Mädchen waren etwa gleichaltrig, beide Waisenkinder, aber zwischen ihnen lagen Welten. Eines war in ein luxuriöses Leben, das andere in ein Dasein bitterster Armut hineingeboren worden. Und doch gab es eine Ähnlichkeit zwischen ihnen: Beide Gesichter drückten Argwohn und Angst aus, als sie ihn angesehen hatten.

Mrs. Hobb legte Elizabeth die Hand auf die Schulter. »Sei still, Kind. Dein Großpapa kommt bald nach Hause. Du wirst schon sehen. Habe ich nicht Recht, Mr. Hobb?«

»Natürlich!«, stimmte der Diener mit gespielter Fröhlichkeit zu. »Wart’s nur ab!«

Hawkwood entging nicht die dringende Botschaft, die in den Augen des Ehepaars lag. Dieselbe Erwartung las er in dem Blick des kleinen Mädchens, das ihn unentwegt anstarrte. Schließlich, es kam ihm wie eine Ewigkeit vor, wandte die Kleine den Kopf ab und sah fragend zur Haushälterin hoch.

»Na, siehst du, Elizabeth«, sagte Mrs. Hobb lächelnd. »Sei jetzt ein braves Mädchen und geh mit Jessie in die Küche. Sie gibt dir ein Glas Milch, und wenn ich mich nicht irre, hat Mrs. Willows einen Kuchen gebacken.«

Dann scheuchte sie den Hund auf, der sich ausgiebig kratzte, nachdem er vergeblich versucht hatte, Hawkwoods Aufmerksamkeit auf sich zu lenken.

»Und nimm Toby mit. Der ganze Teppich ist voller Hundehaare. Hetty kriegt immer Zustände, wenn sie den Salon putzt.«

Toby bellte so aufgeregt, als er seinen Namen hörte, dass Elizabeths Augen wieder aufleuchteten. Die Puppe fest an sich gedrückt, ging sie zur Tür, blieb auf der Schwelle stehen und rief ihren Hund. Als Toby an ihr vorbeilief, sah sie Hawkwood noch einmal an, als wollte sie ihm etwas sagen, änderte dann jedoch ihre Meinung und verschwand im Flur. Das Dienstmädchen schloss leise die Tür hinter ihr, und Hawkwood kam es so vor, als sei das Licht im Zimmer erloschen.

»Gott segne ihre kleine Seele«, sagte Mrs. Hobb leise und wandte sich Hawkwood zu. »Das arme Ding hat ihre Eltern bei einem Brand verloren. Und jetzt ist ihr Großvater verschwunden.« Die Haushälterin schüttelte sorgenvoll den Kopf.

»Wann ist das passiert?«, fragte Hawkwood.

Die Haushälterin überlegte kurz. »Ostern vor einem Jahr«, versicherte sie dann. »Die ganze Familie hat geschlafen, bis der Hund sie weckte. Er war damals noch ein Welpe, aber wäre Toby nicht gewesen, würde auch Elizabeth heute nicht mehr leben. Seitdem sind die beiden unzertrennlich.«

»Warum konnten sich die Eltern nicht retten?«

»Der Vater hat Elizabeth aus dem Haus getragen«, sagte Luther Hobb, »und ist zurückgegangen, um seine Frau und seinen Sohn zu holen. Alle drei fand man später tot in den Trümmern. Die Mutter hielt ihr Baby in den Armen. Sie sind nicht im Feuer umgekommen, sondern an Rauchvergiftung gestorben.« Auch der Diener schüttelte bekümmert den Kopf.

»Und seitdem lebt Elizabeth hier bei ihrem Großvater?«

»Ja«, sagte Mr. Hobb und seine Miene wurde weich. »Der Master wurde zu ihrem Vormund ernannt. Er vergöttert seine Enkelin. Sie sieht ihrer Mutter, seiner Tochter, sehr ähnlich. Das sagt jeder.«

»Weiß Elizabeth, dass ihr Großvater vermisst wird?«, fragte Hawkwood.

Die Haushälterin schüttelte den Kopf. »Nein, wir haben ihr gesagt, er sei auf einer Geschäftsreise.«

»Und wenn er nicht wieder nach Hause kommt? Was erzählen Sie ihr dann?«

Die Haushälterin nahm ein Taschentuch aus ihrer Schürzentasche und zerknüllte es. »Das weiß ich nicht«, sagte sie und putzte sich die Nase. »Er ist ein so guter, liebenswürdiger Herr. In all den Jahren, die wir für ihn arbeiten, haben wir nie ein hartes Wort von ihm gehört. Mr. Hobb und ich wagen nicht einmal daran zu denken, dass er nie wieder nach Hause kommen könnte. Wir beten jeden Abend für ihn, nicht wahr, Mr. Hobb?«

»Na, na, meine Liebe«, sagte Luther Hobb und tätschelte die Schulter seiner Frau. »Officer Hawkwood wird sein Bestes tun, um ihn zu finden.« Besorgnis schwang in seiner Stimme, als er dann Hawkwood fragte: »Glauben Sie, dass die Ermordung von Officer Warlock etwas mit dem Verschwinden des Masters zu tun hat?«

»Das weiß ich noch nicht«, entgegnete Hawkwood. »Aber ich werde es herausfinden.«

In dem darauf folgenden Schweigen warteten alle drei, dass jemand etwas sagte, bis Hawkwood schließlich bat: »Erzählen Sie mir von Master Woodburn. Als er gestern Abend nicht zum Essen nach Hause kam, haben Sie sich sofort Sorgen gemacht, nicht wahr?«

»Ja«, sagte die Haushälterin. »Gegen halb sieben haben Mr. Hobb und ich gemerkt, dass etwas nicht stimmt. Der Master verspätet sich nämlich nie. Immer war er um sechs Uhr zu Hause, damit er noch eine Weile mit Elizabeth verbringen kann, bevor sie zu Bett geht. Pünktlich wie ein Uhrwerk, pflegte er zu scherzen, weil er doch Uhrmacher ist.« Mrs. Hobb kämpfte sichtlich mit den Tränen.

»Und wenn es einmal später wurde, hat er immer eine Nachricht geschickt«, ergänzte Luther Hobb.

»Aber dieses Mal nicht?«, hakte Hawkwood nach.

Der Diener schüttelte den Kopf. »Kein Wort. Und wir haben gewartet. Zuerst dachten wir, er habe sich nur verspätet. Aber um sieben fingen wir an, das Schlimmste zu befürchten. Wir beschlossen, dass ich zur Werkstatt gehe, um nachzusehen, ob er noch dort ist. Ich hatte gehofft, ihm unterwegs zu begegnen, aber …« Mr. Hobb versagte die Stimme.

»Seine Werkstatt, wo befindet sie sich?«

»In der Red Lion Street.«

Wenn Clerkenwell als das Zentrum der Uhrmacher galt, so war die Red Lion Street Hauptstraße des Viertels. Viele der Häuser dort beherbergten gleichzeitig Schmuckgeschäfte, das wusste Hawkwood. Clerkenwell war das Einkaufsviertel der Armen, der Strand das der Reichen.

»Und wann sind Sie dort angekommen?«

»Etwa eine halbe Stunde später.«

»War noch jemand in der Werkstatt?«

»Nur Mr. Knibbs. Ach ja, und der junge Quigley.«

»Wer sind die beiden?«

»Mr. Knibbs ist Master Woodburns Geselle und vertritt ihn während seiner Abwesenheit. Manchmal wird in der Werkstatt länger gearbeitet, dann schließt Mr. Knibbs ab.«

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