Lucius Apuleius - Der Goldene Esel
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Darauf ruft sie den Zephyr und sagt ihm, was ihr Gemahl befohlen. Ohne Verzug gehorcht dieser und bringt alsbald auf seinem milden Odem ihre Schwestern wohlbehalten und gemächlich hernieder.
Voller Ungeduld fliegen sie sich gegenseitig in die Arme und drücken sich einander lange sprachlos inbrünstig in die Arme und drücken sich einander lange sprachlos inbrünstig ans Herz. Freudentränen fließen auf ihren Wangen. Endlich spricht Psyche:
›Kommt nun auch mit mir in meine Wohnung, Ihr Lieben! Vergeßt jetzt das vergangene Leid und freuet euch einmal wieder mit Eurer Psyche!‹
Darauf geht sie mit ihren Schwestern in den Palast [48] Mit folgender Stelle bin ich frei verfahren. Sie ist verfälscht. Die Lesarten weichen voneinander ab und tun alle kein Genüge.
.
Diese wissen nicht, was sie daran am meisten bewundern sollen: Lage, Gebäude oder Reichtum? Sie erstaunen besonders, als sie das Gewimmel der dienstbaren Stimmen um sich her vernehmen.
Nach einem erfrischenden Bade lagern sie sich mit Psychen an eine Tafel, wo nichts zu vermissen war, was nur immer dem Geschmack eines Gottes auf das angenehmste schmeicheln mag. Da lassen sie es sich beisammen wohl sein und sind guter Dinge.
Endlich verliert sich nach und nach bei Psychens Schwestern der erste Eindruck des Erstaunens über alle die blendende Pracht und alle die himmlische Herrlichkeit, gleich tritt in ihre Seelen hämischer Neid an dessen Stelle.
Nun fangen sie an, mit der größten Verschlagenheit und Neugierde nach dem Herrn aller dieser Wunder zu fragen: wer und was denn ihr Gemahl sei?
Jedoch, so schlau und verfänglich sie auch immer ihre Fragen anlegen, Psyche bleibt auf alle Weise dem Befehl ihres Gemahls treu. Sie läßt sich das Geheimnis ihres Herzens nicht ablocken, sondern erdichtet aus dem Stegreif:
Ihr Gemahl sie ein wohlgestalteter Jüngling, dessen blühende Wangen nur erst zarter Flaum bekleide; er sei fast beständig in Wäldern und Bergen mit der Jagd beschäftigt.
Doch fürchtet sie selbst, sich etwa in fernerem Gespräche noch zu verraten. Darum beschenkt sie nach dieser Antwort alle beide reichlichst mit Goldgeschmeide und Juwelen, ruft dann den Zephyr und übergibt sie ihm wieder, um sie auf den Fels zurückzutragen.
Dies geschieht sofort.
Auf der Rückkehr zu ihren Eltern zeigen die sauberen Schwestern in ihren Reden nur zu sehr, wie des Neides schwarzes Gift in ihrem Innern wüte.
›O, Glück‹, ruft die eine aus, ›wie blind, grausam und wie ungerecht bist du doch! Uns, die von eine und eben demselben Vater und Mutter abstammen, so himmelverschiedene Lose zuzuwerfen, und wir, noch dazu die Ältesten, wir, der Gewalt ausländischer Ehemänner nicht anders als Sklavinnen überliefert, fortgestoßen in die Fremde, fern vom väterlichen Hause, fern vom Orte unserer Geburt und getrennt, abgeschnitten von allen Verwandten, müssen unser Leben wie Verbannte hinkümmern! Und sie, von uns die Jüngste, die letzte Frucht einer erschöpften Natur, muß einen Gott zum Manne bekommen, um im unsäglichen Überflusse zu prassen, um sich ganz in Reichtum vergraben zu sehen, den sie doch sowenig zu schätzen als zu nutzen weiß! Denn hast du wohl gesehen, Schwester, wie in ihrem Hause das köstlichste Geschmeide herumliegt, wie prächtige Kleider sie trägt, wie alles von Edelgesteinen blitzet? wie man das Gold bei ihr allenthalben mit Füßen tritt? Ist vollends ihr Gemahl so schön, wie sie’s sagt, wahrlich, so ist sie die glücklichste Frau auf dem Erdboden. Und, wer weiß, macht ihr göttlicher Gemahl (wenn erst Gewohnheit seine Zuneigung zu ihr immer mehr befestigt hat), sie nicht noch gar zur Göttin? Gib acht, das geschieht. Sie führte sich auch schon so auf, betrug sich ganz vollkommen so. Als eine Göttin sieht sie sich schon im Geiste. Wie sollte sie auch noch wissen, daß sie eine Sterbliche ist wie wir, da unsichtbare Zofen sie bedienen und die Winde selbst ihr gehorchen? Dafür muß mir armen Unglückseligen an einem Manne genügen, der Alters wegen weit eher mein Vater sein könnte, kahler ist als meine Hand, ohnmächtiger denn ein Kind und dabei so geizig, daß er das ganze Haus verschlossen und verriegelt hält.‹
›Bin ich besser daran?‹ nimmt die andere das Wort. ›Der Meinige ist gar ein Krüppel, ganz krumm zusammen von der Gicht gezogen und so an allen Gliedern gelähmt, daß mir leider wenig Freude bei ihm zuteil wird. Beständig muß ich seine versteinerten Finger reiben und die ekelhaftesten, scheußlichsten Umschläge machen und meine zarten Hände dabei gänzlich verwahrlosen; statt seiner geliebkosten Frau bin ich seine geplagte Krankenwärterin. Aber, Schwester, du magst nun dies alles so demütig (um dir’s frei herauszusagen, wie ich’s eigentlich meine), so sklavisch erdulden, wie es dir nur immer beliebt! Ich für mein Teil werde das nie. Ich kann gegen diese schreiende Ungerechtigkeit, so übel angebrachte Gunst des Glückes nicht einen Augenblick gleichgültig bleiben. Erinnerst du dich, wie hoffärtig und aufgeblasen sie sich gegen uns betrug? Ihrer Prahlerei nahm gar kein Ende, ihr Stolz ward je länger, je mehr unausstehlich. Merktest du, wie sie nur erst nach großem Kampfe uns von ihren grenzenlosen Reichtümern diese Kleinigkeiten hinwarf und gleich auch unserer Gegenwart überdrüssig war und uns von ihren Winden wieder fortbringen ließ? Aber ich will nicht Weib heißen, will jetzt zum letzen Male Odem geschöpft haben oder sie muß mir dafür büßen! Sie muß hinab, muß mir zum Boden hinab von ihrer stolzen Höhe! Ich hoffe doch, wie’s wohl billig wäre, daß unsere Schmach dich ebenso rührt als mich. So laß uns denn gemeinschaftlich auf einen kräftigen Anschlag bedacht sein! Laß uns fürs erste gleich diese ihre Geschenke weder unseren Eltern noch sonst jemand zeigen. Stellen wir uns lieber, als ob wir gar nichts von ihr gehört hätten! Genug, daß wir selbst mehr erfahren haben, als wir wünschen! Was sollen wir noch hingehen, um ihr Glück bei unseren Eltern und bei allen Völkern auszuposaunen. Nein, ein unbekanntes Glück ist kein Glück. Sie soll es schon inne werden, daß wir nicht ihre Mägde, sondern ihre älteren Schwestern sind. So wollen wir uns denn vor der Hand nur wieder zu unseren Männern, in unsere freilich ärmliche, doch bescheidene Wohnung begeben. Aber da bei Muße, nach den reiflichsten Überlegungen, laß uns die untrüglichsten Maßregeln ergreifen, und damit ausgerüstet, endlich ihren Stolz zu demütigen, wieder hierherkehren.‹
Dieser böse Anschlag findet bei den zwei Elenden mehr Beifall denn irgendein guter, den ihnen die Dankbarkeit hätte eingeben mögen.
Sie verbergen also alle die kostbaren Geschenke, die sie von ihrer Schwester empfangen haben; zerraufen das Haar, zerkratzen sich ihr schändliches Angesicht, und durch ihr neues Gewinsel und Wehklagen reißen sie ihren armen Eltern alle Wunden des Herzens von neuem auf.
Bald, so verlassen sie diese auch wieder und eilen heim, sich ganz wie wahnsinnig in ihrer verstellten Betrübnis gebärdend, und brüten allda ruchlose, ja endlich meuchelmörderische Anschläge gegen ihre arme, unschuldige Schwester.
Mittlerweile warnt der unbekannte Gemahl Psychen in nächtlichen Gesprächen wiederum.
›Das Schicksal‹, sagt er, ›ist gegen dich in feindlichem Anzuge, o Psyche! Sieh dich da aufs sorgsamste vor; sonst kommt es mit seiner Wut über dich. Wie tückische Wölfe kommen deine Schwestern wieder, dich zu beschleichen. Meine Gestalt auszuspähen, wollen sie dich bereden. Du weißt aber, was ich gesagt habe: hast du mich einmal gesehen, so siehst du mich nimmermehr wieder! Kommt also die verruchte Brut mit ihrem giftigen Anschlage zu dir (und kommen wird sie gewiß, das weiß ich!), so ist es das Beste für dich, sie gar nicht zu sprechen; aber kannst du dies aus zu großer Zärtlichkeit nicht über dich erlangen, so mußt du, ich bitte dich, wenigstens nicht das Geringste, was mich betrifft, weder von ihnen anhören noch selber reden. Denn du wirst mir, o Psyche! Ein Kind gebären, das schon unter deinem Herzen lebt und das, je nachdem du mein Geheimnis bewahrst oder entweihst, unsterblich oder sterblich sein wird.‹
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