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EPHRAIM KISHON: In Sachen Kain&Abel

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Ich torkle in das Zimmer der besten Ehefrau von allen und frage sie, ob sie nicht zufällig eine Idee für eine lustige Ge­schichte hat.

»Warum?« murmelt sie schlaftrunken. »Wieso? Es gibt doch eine Menge von Themen...«

»Welche?« brülle ich. »Welche?!«

»Was weiß ich. Perestroika.« Und sie schläft weiter.

Warum muß ich eigentlich eine lustige Geschichte schreiben? Wo steht es geschrieben, daß ich lustige Geschichten schrei­ben muß? In meinem Vertrag.

Die Stunde Null steht vor der Tür. Schon gut, schon gut.

Ich reiße mich zusammen. Papier... Bleistift... Radier­gummi... noch ein Bleistift... jetzt kann nichts mehr passieren. Alles ist vorbereitet. Die schöpferische Arbeit kann beginnen. Disziplin. Konzentration.

Der Hund war noch nicht draußen. Der Hund muß Gassi ge­hen. Aufatmend nehme ich Franzi an die Leine. Keine Eile, sage ich ihr. Laß dir Zeit, Franzi. Ich denke inzwischen dar­über nach, was »Humor« eigentlich bedeutet. Die Wörterbü­cher behaupten, daß das Wort aus dem Lateinischen kommt und ursprünglich »Feuchtigkeit« bedeutet. Was soll das? Ich zum Beispiel habe einen trockenen Humor. Aber ich habe kein Thema.

Es ist Zeit, einen endgültigen Entschluß zu fassen. Ich ent­schließe mich deshalb für eine kalte Dusche. Das Wasser überschwemmt mich mit einer Flut von Einfallen. Leider, und ohne daß ich es beeinflussen könnte, kreisen sie alle um die farbige Figur des internationalen Playboys Günther Sachs. Wahrscheinlich planscht der gerade an der französischen Ri­viera herum, in Gesellschaft wunderschöner Mädchen, die Füße ein wenig aufwärts, den Kopf ein wenig gesenkt. Ich hasse Günther Sachs, reibe mir den Rücken mit einem rauhen Badetuch ab und trinke einen Sliwowitz. Jetzt ist es soweit. Endlich!

Schweißperlen. Wenn ich nur wüßte, was damals mit den Schweißperlen los war. Die kalte Dusche hat, wie es ja auch ihre Aufgabe ist, mein Schlafbedürfnis gesteigert. Ich kann nicht weiter. Ein Glück,

daß das Fernsehen jetzt bald die Nachrichten bringt. Vielleicht ergibt sich da etwas Brauchbares, Perestroika oder so.

Wieder nichts. Ich bin um eine große Hoffnung ärmer. Und vom nachfolgenden Krimi ist noch weniger zu erwarten. We­niger als nichts. Genau das, was ich um 9.30 Uhr nicht ablie­fern kann.

Ich habe mir einen neuen, diesmal noch stärkeren Kaffee zu­bereitet, sehe nach, ob die Kinder schlafen, wecke sie auf, schimpfe mit ihnen, weil sie noch wach sind, gehe in mein Arbeitszimmer zurück, um zu arbeiten, erkundige mich bei der telefonischen Zeitansage nach der genauen Zeit, mit dem Summerton wird es null Uhr vierzig Minuten und fünfzehn Sekunden, um 9.30 Uhr muß ich abliefern, mein Kopf ist hohl, ich perle Schweiß, ich schwitze Perlen...

Und so, lieber Leser, entsteht eine lustige Geschichte. Es tut mir leid, Sie enttäuscht zu haben.

Goldstein, kehre zurück, alles vergeben

Die Frage, wer Schlomo Goldstein aufgefordert hat, unser Schlafzimmer neu zu tünchen, ruft in unserer Familie immer noch stürmische Diskussionen hervor. Die beste Ehefrau von allen behauptet, ich hätte ihr wegen der Flecken auf der Decke das Leben zur Hölle gemacht. Ich meinerseits erinnere mich nur an ihren wenig abwechslungsreichen Ausruf:

»Schau dir die Wände an! Bitte schau dir die Wände an!«

Wie dem auch immer sei - eines Morgens erspähte sie vor der Türe unserer Wohnungsnachbarn Seelig zwei Zimmermaler mit Leitern und Eimern, schlich sich sofort an sie heran und lud sie in unser Schlafzimmer ein. Die beiden, Schlomo Gold­stein und sein Gehilfe Mahmud, sagten ja, sie würden kom­men, Donnerstag um halb acht in der Früh, wenn's recht ist. Die Frage der Bezahlung blieb zunächst offen; es wurde ledig­lich ein Vorschuß in der Höhe von 400 Shekel zur Auszahlung gebracht.

Am Donnerstag kamen sie überpünktlich um 7 Uhr 10. Mahmud verhüllte unsere Möbel sorgfältig mit ausländischen Zeitungen, für den Fußboden verwendete er die »Jerusalem Post«. Als nächstes stellten sie eine buntfarbene Holzleiter auf, banden sich Taschentücher vor den Mund, gegen den Staub, kratzten drei Wände und die halbe Decke ab und verschwan­den.

Es verschwanden allerdings nur Goldstein und Mahmud, nicht die Leiter, nicht die Zeitungen und nicht der Staub unter unseren Füßen. Anfangs dachten wir, daß die beiden Raum­pfleger nur weggegangen wären, um Farbe oder etwas Ähnli­ches zu kaufen, aber nach drei Tagen wurden wir doch ein wenig nervös. Es ist schwer, in einem mit Zeitungspapier ta­pezierten Zimmer zu schlafen und beim Aufstehen sofort in knöcheltiefem Staub zu versinken, den wir nämlich auf Gold­steins ausdrückliche Anordnung nicht wegkehren durften, weil er - der Sand, nicht Goldstein - einen natürlichen Schutz gegen herabtropfende Farbe darstellt. Aber es tropfte keine Farbe, und es war kein Goldstein zu sehen.

»Und er hat einen so soliden Eindruck gemacht...« Die beste Ehefrau von allen schüttelte den staubigen Kopf. »Ich hätte ihm das niemals zugetraut.«

Sie ging zu den Seeligs hinüber und fand deren Wohnung in gleichem Zustand wie die unsere: verwaiste Leitern, verein­samte Eimer, viel Staub und weder Goldstein noch Mahmud. Die beiden hatten auch bei Seeligs nur einen halben Tag gear­beitet, und Mahmud hatte sein bevorstehendes Verschwinden vorsorglich durch die Anfrage getarnt, ob er am Morgen im­mer ein Glas Milch haben könnte, er sei daran gewöhnt und danke im voraus. Seither fehlt von ihm und Goldstein jede Spur.

Die Seeligs besuchten letzten Samstag die mit ihnen be­freundete Familie Friedländer in Ramat-Gan und wurden gleich beim Eingang von einer alleinstehenden Leiter begrüßt. Sie ersetzte die Aufschrift »Goldstein war hier«. Allem An­schein nach hatte er seine dortige Arbeit unmittelbar nach seinem Abgang von uns aufgenommen. Einige Tage später erschien Mahmud mit der Mitteilung, daß ihre beiden Frauen, Goldsteins und die seine, sich im Krankenhaus befänden. Das war das letzte, was man von ihnen sah.

»Ephraim«, erklärte die beste Ehefrau von allen, »wir haben es mit zwei Verrückten zu tun.«

Es mußte eine sonderbare Verrücktheit sein, eine Art Sprach­fehler vielleicht: Die beiden konnten nicht nein sagen. Nach­forschungen in unserer näheren Umgebung ergaben nicht we­niger als acht Goldstein-Mahmud-Spuren. Die beiden emsigen Handwerker nahmen ganz einfach jeden Auftrag an, erschie­nen überall pünktlich, stellten ihre Leiter hin, schabten hier ein wenig Material ab, klatschten dort ein wenig Material an und machten sich auf die Suche nach neuen Jagdgründen. Eine Familie im nächsten Häuserblock hatte drei Monate in einer Wüstenei von Farbtöpfen und Mörtel gelebt, ehe Goldstein eines Abends plötzlich auftauchte, die Wände betastete, mit dem Ausruf: »Trocken!« einen anderen Arbeitskittel anzog und für weitere sechs Monate verschwand. Er hat viele Kun­den, Schlomo Goldstein. Eine Adresse läßt er niemals zurück. Er gehört zu jenem Typus, der immer sagt:

»Nein, Sie brauchen mich nicht anzurufen, ich rufe Sie an.«

Mahmud sagt gar nichts und glotzt stumm vor sich hin, wäh­rend er die Farbe umrührt und Zigarettenstummel raucht.

Die beiden beherrschen ihr Handwerk, daran besteht kein Zweifel. Niemand ist so gut wie Goldstein, vorausgesetzt, daß er kommt. Seine Spezialität sind Türen und Schwellen. Leider pflegt er die Türen zum Trocknen immer über zwei Stühle zu legen, aber man kann ja schließlich auf ihnen sitzen, sobald sie getrocknet sind. Zahlreiche Goldstein-Kunden speisen seit Monaten auf horizontalen Türen.

Vor ein paar Tagen besuchten wir die Spiegels. Sie hatten für die Ecke ihres Salons ein sehr geschmackvolles Leiter- und Eimer-Arrangement gefunden, das ein wenig an Pop-Art erin­nerte.

Natürlich sprachen wir über die Welt des Schlomo Goldstein und einigten uns darauf, daß er ein netter, freundlicher Zeitge­nosse sei. Ein wenig müde, nicht? Das schon, aber er ist ja auch ständig unterwegs. Wie bewegt er sich eigentlich? Wo­mit? Wann? Niemand hat ihn je unterwegs gesehen. Er ist plötzlich da, komplett mit Leiter und Mahmud.

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