Ной Гордон - Die Klinik

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Die Klinik: краткое содержание, описание и аннотация

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Boston, Suffolk General Hospital: Hier praktizieren Adam Silverstone, der vielversprechende Operateur und Wissenschaftler, Rafael Meomartino, ein kubanischer Aristokrat und ehemaliger Playboy, und der Farbige Spurgeon Robinson. Sie alle unterliegen der unerbittlichen Aufsicht von Dr. Longwood. Eines Tages pflanzt Meomartino einem jungen Mädchen eine Niere ein und gibt sie in die Obhut von Silverstone. Alles verläuft gut, aber dann stirbt das Mädchen über Nacht. Dr. Longwood wittert einen Kunstfehler und sucht einen Schuldigen ...

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»Gaby, ist das dein Ernst? Es ist nicht so hübsch wie deine Wohnung in Cambridge. Bei weitem nicht.«

»Außer diesem Wohnschlafzimmer gibt es noch ein Badezimmer und eine Kochnische. Schau einmal.«

»Du kannst mir nicht erzählen, daß es Susan Haskell hier besser gefallen wird als in der anderen Wohnung.«

»Susan Haskell wird nicht hier wohnen.«

Er überlegte einen Augenblick. »Nein?«

»Wir werden hier wohnen. Du und ich.«

Sie standen da und sahen einander an. »Es kostet fünfundsiebzig Dollar monatlich. Ich glaube, es ist ein gutes Geschäft, Adam«, sagte sie.

»Oh, wirklich«, sagte er. »Stimmt.«

Er legte die Arme um sie.

»Gaby, bist du überzeugt, daß du das tatsächlich willst?«

»Fest überzeugt. Außer du willst es nicht.«

»Ich werde die Wände streichen«, sagte er nach einer Pause.

»Sie sind häßlich, aber die Wohnung ist phantastisch gelegen. Die Hochbahnstation ist nur ein paar Häuserblocks entfernt«, sagte sie. »Ebenso das Gefängnis in der Charles Street. Und die Hausfrau sagte mir, daß man von hier nur drei Minuten zu der Wohnung in der Bowdon Street braucht, wo Jack Kennedy wohnte.«

Er küßte sie auf die Wange und entdeckte, daß sie naß war. »Wie bequem«, sagte er.

Er hatte sehr wenig einzupacken. Er nahm seine Sachen aus der Kommode und steckte sie in die Reisetasche. Im Schrank hingen nur wenige Kleidungsstücke und lagen einige Bücher, die er in einen braunen Papiersack steckte, damit war die Sache erledigt. Das Zimmer sah genauso aus wie an dem Abend, als er eingezogen war. Nichts blieb von ihm in dieser kleinen Zelle zurück.

Spurgeon hatte Dienst in der Abteilung, und daher war niemand im sechsten Stock, von dem man sich verabschieden konnte.

Sie fuhren zu der Wohnung in Cambridge, und Susan Haskell half Gaby, ihre Sachen zu verpacken, während er den Inhalt zweier Bücherregale in Pappkartons verstaute.

Susan war sehr aufgeregt, behandelte Adam jedoch mit eisiger Höflichkeit.

»Der Plastikeimer gehört mir«, sagte Gaby schuldbewußt. »Ich habe zwar einen Haufen Vorräte und Sachen gekauft, vergaß aber, einen Eimer zu besorgen. Macht es dir etwas aus, wenn ich ihn mitnehme?«

»Natürlich nicht. Nimm, was du bezahlt hast, Dummes.«

»In einigen Tagen veranstalten wir ein Mittagessen«, sagte Gaby. »Ich rufe dich an.«

Sie schwiegen beide, als sie über die Harvard-Brücke und dann den Charles River entlang auf der Bostoner Seite fuhren. Der Himmel war aschgrau und ihre Stimmung gesunken, aber als sie in der Phillips Street eintrafen, brach das Ausladen den Bann.

Er führte zwar einen bewegten, halsbrecherischen Tanz auf den vereisten Stufen auf, als er die Sachen hineintrug, aber es gelang ihm, nicht zu stürzen. Als der letzte Karton auf dem Fußboden stand, hatte sie die Laden der Kommode mit einem Desinfektionsmittel ausgewischt und legte sie eben mit Butterbrotpapier aus. »Es ist nur die eine Kommode da«, sagte sie. »Ist es dir egal, in welche Laden ich deine Sachen lege?«

»Tu, was dir beliebt«, sagte er plötzlich fröhlich. »Ich will das Eis von den Stufen räumen.«

»Großartige Idee«, sagte sie und machte ihn stolz, daß er ein so verantwortungsbewußter Hausvater war.

Als er ins Haus zurückkam, erfroren, aber über Naturgewalten triumphierend, hinderte sie ihn daran, den Mantel auszuziehen.

»Wir brauchen Bettwäsche«, sagte sie.

Er ging zu Jordan, wo ihn die Frage bewegte, ob weiß oder bunt, glatt oder geschlungen. Schließlich entschied er sich für beige und geschlungen und kaufte vier Garnituren.

Als er die Tür öffnete, sah er sie auf allen vieren den Boden schrubben.

»Dicht an der Wand entlang, Liebling«, sagte sie. »Ich habe einen Streifen für dich ausgespart.«

Er ging rund um das Zimmer. »Kann ich sonst etwas tun?«

»Nun ja, die Böden im Klo und in der Kochnische müssen noch gewaschen werden«, sagte sie. »Du kannst sie schrubben, während ich hier den Boden wachse.«

»Ist das unbedingt nötig?« fragte er schwach.

»Wir können nicht in einer Wohnung leben, ohne sie erst zu säubern«, sagte sie entsetzt.

Daher nahm er den Plastikeimer, schüttete das gebrauchte Wasser weg, spülte ihn aus, bereitete eine neue Seifenlauge, ging ebenfalls in die Knie und schrubbte. Die Bö-den schienen zu wachsen, wenn man sich niederkniete, aber er sang bei der Arbeit.

Als er fertig war, war es draußen dunkel geworden, und sie waren beide hungrig. Er verließ sie, als sie gerade den Boden des Badezimmers wachste, und obwohl er stark schwitzte, überließ er es seinen Gummibeinen, ihn über die kalte, windige Nordseite des Beacon Hill zur Roastbeefbude neben dem Gefängnis von Charles Street zu tragen, wo er Sandwiches und Limonade bestellte und das deutliche Gefühl hatte, der Mann hinter dem Ladentisch sei überzeugt, er bringe das Essen einem Gefangenen.

Als sie gegessen hatten, wäre er am liebsten tot ins Bett gefallen, aber sie bat ihn, die Schränke in der Kochnische auszuwaschen, während sie die Kästchen und Armaturen im Badezimmer reinigte.

Diesmal sang er nicht. Als es gegen das Ende zuging, arbeiteten beide nur noch mechanisch und verbissen. Sie war zuerst fertig, und während sie duschte, wartete er im Rohrstuhl, zu müde, um etwas anderes zu tun, als zu atmen. Als sie in ihrem Bademantel herauskam, ging er hinein und ließ sich von dem schönen heißen Sprühregen durchweichen, der jedoch schnell kühler wurde, so daß er einen Wettlauf mit der sinkenden Temperatur veranstalten mußte und sich im Bruchteil einer Sekunde einseifte und abspülte, bevor das Wasser unerträglich kalt wurde.

Sie hatte die Couch geöffnet, das Bett gemacht, lag in einem blauen Nachthemd da, las eine Zeitschrift und zeichnete Rezepte an, die ihr gefielen.

»Das ist ein miserables Licht. Du wirst dir die Augen ruinieren«, sagte er.

»Warum löschst du es nicht aus?«

Er drehte der Reihe nach die drei Lampen mit den schwachen Birnen aus und stolperte auf dem Rückweg im

Finstern über ihre Schuhe. Vorsichtig ließ er sich neben sie ins Bett gleiten, unterdrückte ein Stöhnen, weil seine Muskeln bereits schrecklich steif geworden waren, und hatte sich ihr gerade zugewandt, als irgendwo eine Frau kreischte; es war ein langgezogener, entsetzter Schrei, dem ein dumpfer Schlag irgendwo vor ihrer Wohnungstür im Kellergeschoß folgte.

»Mein Gott!«

Er sprang aus dem Bett. »Wo hast du meine Arzttasche hingetan?«

»In den Schrank.«

Sie lief, reichte sie ihm, er fuhr mit den bloßen Füßen in die Schuhe, mit den Armen in seinen Bademantel und stürzte hinaus.

Es war sehr kalt, und er konnte nichts sehen. Irgendwo oben kreischte die Frau wieder. Er stürzte die Haupttreppe hinauf, die in die oberen Stockwerke führte, und als er in die Halle kam, öffnete sich die Tür der Wohnung Nr. 1 und eine Frau schaute heraus.

»Ja?«

»Wir haben etwas gehört. Wissen Sie, was das war?«

»Ich habe nichts gehört. Wer sind Sie?«

»Ich bin Dr. Silverstone. Wir sind eben eingezogen. Unten.«

»Oh, ich freue mich, Sie kennenzulernen.« Die Tür öffnete sich weiter und enthüllte einen kleinen untersetzten Körper, angegrautes Haar, ein rundes schlaffes Gesicht mit einem leichten Bartanflug auf der Oberlippe. »Ich bin Mrs. Walters. Die Hausfrau. Ihre Gattin ist eine reizende kleine Frau.«

»Danke«, sagte er; die Frau oben kreischte wieder.

»Das«, sagte er.

»Oh, das ist nur Bertha Krol«, sagte die Frau.

»Oh. Bertha Krol.«

»Ja. Lassen Sie sich nicht durch sie stören. Sie hört von selbst wieder auf.« Sie sah ihn an, wie er, bloßfüßig in den Schuhen, in dem aufgekrempelten Pyjama und in dem alten Bademantel dastand, die Arzttasche in der Hand, und ihre Schultern begannen zu zucken.

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