Ной Гордон - Die Klinik

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Die Klinik: краткое содержание, описание и аннотация

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Boston, Suffolk General Hospital: Hier praktizieren Adam Silverstone, der vielversprechende Operateur und Wissenschaftler, Rafael Meomartino, ein kubanischer Aristokrat und ehemaliger Playboy, und der Farbige Spurgeon Robinson. Sie alle unterliegen der unerbittlichen Aufsicht von Dr. Longwood. Eines Tages pflanzt Meomartino einem jungen Mädchen eine Niere ein und gibt sie in die Obhut von Silverstone. Alles verläuft gut, aber dann stirbt das Mädchen über Nacht. Dr. Longwood wittert einen Kunstfehler und sucht einen Schuldigen ...

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»Ich hab' einecasserole. Ich brauche nur den Herd anzudrehen, um sie zu wärmen.«

»Bleib' nur«, sagte er. »Ich mach' schon.«

Während er wartete, daß das Essen warm wurde, dachte er, ein Drink würde sie beide erfrischen. Er suchte in einem Küchenschrank nach dem Kräuterlikör, als er die Beefeater-Flasche hinter einer runden Hafermehlschachtel erblickte. Sie war noch immer kalt, als er sie berührte, und war sichtlich bis knapp vor seiner Heimkehr im Eisschrank gestanden.

Es wird Zeit, dachte er, daß du diesen Dingen ins Auge blicken mußt.

Er stellte die Flasche auf ein Tablett mit zwei Gläsern und trug sie in das Wohnzimmer.

»Martini?«

Sie sah die Flasche an, sagte aber nichts. Er goß den Drink ein und reichte ihn ihr.

Sie schlürfte. »Er müßte kälter sein«, sagte sie. »Aber sonst hätte selbst ich keinen besseren mixen können.«

»Liz«, sagte er, »warum das Theater? Du willst untertags trinken? Dann trinke. Du brauchst die Flaschen nicht vor mir zu verstecken.«

»Halte mich«, sagte sie nach einem Augenblick. »Bitte.«

Er legte sich neben sie und hielt sie in den Armen, während er auf dem Rand des schmalen Sofas balancierte.

»Warum hast du getrunken?«

Sie lehnte sich zurück und sah ihn an. »Es hilft«, sagte sie.

»Wogegen?«

»Ich habe Angst.«

»Warum?«

»Du brauchst mich nicht mehr.«

»Liz -«

»Es ist wahr. Als ich dich kennenlernte, hast du mich schrecklich gebraucht. Jetzt bist du stark. Selbstständig.«

»Muß ich schwach sein, um dich zu brauchen?«

»Ja«, sagte sie. »Ich werde es verderben, Rafe. Ich weiß es. Ich tue es immer.«

»Unsinn, Liz. Siehst du nicht, wie dumm das ist?«

»Vor unserer Ehe kam es nie wirklich darauf an. Nachdem ich es mit Bookstein verpfuscht hatte und wir geschieden waren, war ich tatsächlich glücklicher. Aber ich kann den Gedanken nicht ertragen, es wieder zu verpfuschen.«

»Wir werden nichts verpfuschen«, sagte er hilflos.

»Wenn du daheim bist, ist alles in Ordnung. Aber das verdammte Krankenhaus nimmt dich alle sechsunddreißig Stunden wieder weg. Wenn du nächstes Jahr in die Praxis gehst, wird es noch schlimmer werden.«

Er zog ihre Lippen mit dem Finger nach, aber sie wandte den Kopf ab. »Wenn du mit dem Krankenhaus ins Bett gehen könntest, würde ich dich überhaupt nie sehen«, sagte sie.

»Nächstes Jahr wird es besser sein«, sagte er. »Nicht schlimmer. Ich verspreche es dir.«

»Nein«, sagte sie. »Wenn ich mich an Tante Frances erinnere, dann sehe ich sie vor mir, wie sie auf meinen Onkel wartete. Sie sah ihn fast nie. Er verkaufte seine Praxis und ging erst, nachdem sie gestorben war, ins Krankenhaus arbeiten. Als es zu spät war.«

»Du wirst dein Leben nicht damit verbringen, auf mich zu warten«, sagte er. »Das verspreche ich dir.«

Sie umschlang ihn fester. Um nicht von der Couch zu fallen, hielt er sie dort fest, wo die Rückseite des Schenkels breiter wurde, eine massive Stelle zum Festhalten. Bald darauf wurde ihr Atem an seinem Hals langsam und regelmäßig; sie schlief ein wie der Junge, dachte er. Er spürte Verlangen, unternahm jedoch nichts, da er die behagliche Vertrautheit nicht verletzten wollte. Gleich darauf döste er selbst ein und träumte unerklärlicherweise, daß er wieder ein kleiner Junge war, der in seinem Schlafzimmer in dem großen Haus in Havanna schlief. Es war ein unglaublich klarer und realistischer Traum, und er war sicher, daß seine Eltern in dem großen geschnitzten Bett im Schlafzimmer unten bei der Halle lagen und Guillermo nebenan schlief.

Der Summer am Herd der Bostoner Wohnung weckte sie gleichzeitig, die schlafende Traumfamilie und den Mann, dessen Frau aus Fleisch und Blut aufsprang, um die Herduhr abzudrehen, bevor diese ihren Sohn störte.

Meomartino blieb auf dem Sofa liegen.

Der Fernsehapparat brachte noch immer Nachrichten, und er beobachtete einen dreizehnjährigen Südvietnamesen, der von einem amerikanischen Infanterieregiment gegen den Wunsch seiner Eltern adoptiert worden war. Die Soldaten hatten dem Jungen Zigaretten und Bier und ein Gewehr gegeben, und er hatte bereits zwei Vietkong getötet.

»Was für ein Gefühl war es, zwei Menschen zu töten?«

»Ein gutes Gefühl. Sie waren schlecht«, sagte der Junge, obwohl er seine zwei erschossenen Landsleute erst knapp vor dem Abdrücken gesehen hatte, als er das automatische Gewehr abfeuerte; es war so konstruiert, daß es reibungslos und ohne Rücksicht auf die Mentalität des Benutzers arbeitete.

Rafe stand auf und stellte den Apparat ab.

Sie weiß nicht das geringste von mir, dachte er.

Manchmal träumte er jetzt wieder vom Krieg.

Die Albträume begannen immer mit der Schweinebucht und betrafen auch Guillermo, aber gewöhnlich endeten sie in Vietnam. Als eingebürgerter Staatsbürger und Arzt würde ihn der Einberufungsbefehl erreichen, sowie er das letzte Jahr der Facharztanwartschaft beendet hatte, und viele der jungen Doktoren, die im vergangenen Jahr am Krankenhaus gewesen waren, dienten jetzt in Vietnam. Einer war schon getötet und einer verwundet worden. Das war ein Krieg, der keinen Respekt vor Ärzten hatte, überlegte er düster. Statt rekrutierter Medizinstudenten waren Fachchirurgen an die Front geschickt worden, und die Krankenhäuser in Saigon waren genauso exponiert wie die Truppenverbandplätze.

Seine Frau hatte teilweise recht, entschied er. Er war tatsächlich stärker geworden.

Denn nunmehr stellte er sich mutig der Tatsache, daß er ein Feigling war.

Es war sehr ungewöhnlich. Der Brief enthielt nur eine Zeile: »Sind Sie zum Mittagessen frei?« Er war mit »Harland Longwood« unterzeichnet. Kein Titel. Wenn es eine berufliche Angelegenheit betroffen hätte, wäre unter der Unterschrift säuberlich »Chefchirurg« getippt gewesen. Das hieß, daß die Zusammenkunft wahrscheinlich irgend etwas mit Liz zu tun haben würde. Das einzige persönliche Thema, das Ra-fe mit dem Onkel seiner Frau erörterte, war seine Frau.

Er sprach im Vorbeigehen im Büro des Alten vor und sagte der Sekretärin, er stehe für das Mittagessen zur Verfügung. Er hatte nur einmal mit Dr. Longwood allein gegessen, fünf Tage vor seiner Hochzeit mit Liz. Sie waren in die Herrenbar des Locke-Ober gegangen, wo Dr. Longwood inmitten von Zinngeschirr und poliertem Mahagoni ihm taktvoll und mürrisch nahezulegen versuchte, daß Liz zwar viel zu gut für einen Ausländer sei, trotzdem nicht unproblematisch war, Alkohol, Sex und anderes, das er bloß andeutete, und Dr. Meomartino würde allen Beteiligten, besonders aber sich selbst einen großen Gefallen erweisen, wenn er seine Besuche sofort einstellte.

Und so heirateten sie.

Diesmal nahm ihn Longwood zu Pier Four mit. Die Krabben in den weichen Schalen waren sehr gut. Der Wein war mild und hatte genau die richtige Temperatur. Er half Rafe durch das mühsame Einleitungsgeplauder.

Beim schwarzen Kaffee, den er allein trank, riß ihm die Geduld. Er sah Longwood fest an.

»Was haben Sie auf dem Herzen?«

Dr. Longwood nahm einen kleinen Schluck Brandy. »Ich möchte gern wissen, wohin Sie nächstes Jahr gehen.«

»Vermutlich in die Privatpraxis. Wenn ich durch ein Wunder der Armee entgehe.«

»Ihre Frau ist eine Frau mit Problemen. Sie braucht einen Halt«, sagte Longwood.

»Das weiß ich.«

»Sie haben für das kommende Jahr noch keine Maßnahmen getroffen?«

Diese Frage verriet Rafe sofort den Grund der Einladung zum Mittagessen. Der alte Mann fürchtete, daß er Liz und den Jungen um die halbe Welt entführen würde.

Longwood sah jetzt wirklich sehr krank aus, dachte er mitleidig. Er wandte den Blick ab und ließ ihn über das gut besuchte Restaurant gleiten. »Ich habe noch keine Maßnahmen getroffen, obwohl es vermutlich an der Zeit ist, daß ich damit beginne. Boston ist mit Chirurgen überfüllt, und wollte ich hier eine Praxis eröffnen, müßte ich mit einigen der besten Leute der Welt konkurrieren. Ich könnte versuchen, mich einem von ihnen als Partner anzuschließen. Wissen Sie jemanden mit einer vielbeschäftigten Praxis, der Unterstützung sucht?«

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