Ной Гордон - Die Klinik

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Die Klinik: краткое содержание, описание и аннотация

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Boston, Suffolk General Hospital: Hier praktizieren Adam Silverstone, der vielversprechende Operateur und Wissenschaftler, Rafael Meomartino, ein kubanischer Aristokrat und ehemaliger Playboy, und der Farbige Spurgeon Robinson. Sie alle unterliegen der unerbittlichen Aufsicht von Dr. Longwood. Eines Tages pflanzt Meomartino einem jungen Mädchen eine Niere ein und gibt sie in die Obhut von Silverstone. Alles verläuft gut, aber dann stirbt das Mädchen über Nacht. Dr. Longwood wittert einen Kunstfehler und sucht einen Schuldigen ...

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Spurgeon blickte hinaus, ihm wurde schwach. Sie standen auf der Brücke.

»Haben Sie Rauchsignale, Sie wissen schon, Verkehrsfackeln?« fragte er Meyerson.

Maish nickte.

»Nun, stellen Sie sie auf, damit wir nicht umgebracht werden.«

»Soll ich sonst noch was tun?«

»Reiben Sie zwei Hölzer aneinander und machen Sie Feuer. Kochen Sie viel Wasser. Bitte. Bleiben Sie mir zum Teufel vom Leib.«

»Aaach«, stöhnte die Frau.

Unter der Bahre befand sich ein kleiner Behälter mit Ni-trooxyd und eine Gesichtsmaske für Notfälle. Und ein geburtshilfliches Instrumentarium. Er zerrte die Sachen heraus und dachte angestrengt nach. Sie war bestimmt keineprimipara, keine Erstgebärerin. Aber wieviele Kinder waren dort gewesen? Eine Vielgebärerin?

»Wieviele Kinder haben Sie, Mutter?«

»Acht«, sagte sie keuchend.

»Wieviele Buben?« fragte er, obwohl es ihn überhaupt nicht interessierte. Sie war einemultipara, und die Chance war groß, daß sie das Baby wie eine Bombe fallen ließ.

»Die beiden ersten sind Buben, sonst lauter Mädchen«, sagte sie, als er ihr die Schuhe auszog. Natürlich waren keine Steigbügel vorhanden. Er hob ihre Füße und stemmte sie gegen die Bänke auf beiden Seiten der Trage, damit das Blut abfließen konnte.

Meyerson öffnete die Tür und ließ Verkehrsgeräusche ein. »Doktor, haben Sie Kleingeld? Ich geh' zu einem Telephon, das Krankenhaus anrufen.«

Er gab ihm eine Münze.

»Ich muß noch einige andere Anrufe machen.«

Also gab er ihm eine Handvoll Kleingeld, drängte ihn aus dem Krankenwagen und versperrte die Tür von innen. Die Frau stöhnte. »Ich gebe Ihnen ein bißchen was gegen die Schmerzen, Mutter.«

»Zum Einschlafen?«

»Nein. Nur für einen kleine Schwips.«

Sie nickte, und er ließ sie ein, zwei Züge Nitroxyd einatmen, wobei er die Menge aufs Geratewohl dosierte, aber sehr vorsichtig war, um keinen Fehler zu begehen. Es wirkte schnell.

»Froh«, murmelte sie.

»Worüber?«

»Farbiger Doktor. Hab' noch nie einen farbigen Doktor gehabt.«

Mein Gott, arme Frau, dachte er. Ich würde mit Freuden zulassen, daß das Baby von George Wallace oder Louise Day Hicks entbunden würde, wenn der eine ein Geburtshelfer oder die andere eine Hebamme, aber beide bloß hier wären.

Er öffnete den Instrumentenkasten, der nicht viel enthielt: einen kleinen Absaugballon, ein paar blutstillende Mittel, Scheren und Zangen. Er zog ihr Kleid hoch und legte Schenkel wie Eichenstämme und eine braunseidene Unterhose bloß, die er von ihr abzuschneiden begann.

Sie fing zu weinen an. »Geschenk von meiner Zweitältesten.«

»Ich kaufe Ihnen eine neue.«

Bloßgelegt war der Bauch erschreckend, eine Masse dunklen Fleisches mit Fettwülsten, die Haut voll Schwangerschaftsstreifen; auf ihm hatte ihr Mann gelegen und sich dem einzigen Vergnügen hingegeben, das sich ein armer Schwarzer leisten kann, der einzigen Freude, die kein Geld kostet, billiger als Kino, billiger als Suff, um den winzigen Samen abzulegen, der zu diesem Ding geworden war, groß und fest wie eine Wassermelone unter ihrer Haut.

So tief unten, so tief.

Ich habe eine Frage an Sie, Doktor Robinson. Wie bekomme ich einen Gegenstand, der so groß wie das zweifellos dicke Baby dieser fetten Frau ist, durch eine Öffnung, die - obwohl ich kleinere gesehen habe - dennoch verhältnismäßig klein ist?

So klein.

Es war eine Gelegenheit, erkannte er grimmig, gleich zwei Patienten auf einmal zu verlieren, Schlag zwei und Schlag drei auf dem Schuldkonto zu buchen, sozusagen.

Es war eine Flasche Zephiran vorhanden. Er schraubte die Kappe ab und goß es großzügig über den Scheideneingang und den Damm, dann etwas davon auf seine Hände und schlenkerte sie, bis sie trocken waren kein vollwertiger Ersatz für das Bürsten der Hände, aber immerhin der beste verfügbare.

Die Frau keuchte, schnaubte, blies, als versuchte sie, ein ganzes Haus niederzublasen.

»Wie geht's, Mutter?« Sie knurrte bloß.

Bitte, Gott.

Ein großer Wassersturz ergoß sich über seine weiße Hose, ein strohfarbener Niagarafall. Sie hielt die Augen geschlossen, die großen Beinmuskeln waren verkrampft. In der Öffnung tauchte ein kleiner kahler Kopf auf und trug die Haare der unvorbereiteten und daher unrasierten mütterlichen Genitalien wie eine Tonsur.

Zwei weitere Wehen, und der Kopf lag frei. Spurgeon verwendete den Ballon, um Flüssigkeit aus dem winzigen Mund zu saugen, und erkannte dann, daß die Frau es mit den Schultern des Kindes schwerer hatte. Er machte einen kleinen Einschnitt in den Damm, der sehr wenig blutete. Als sich die Frau das nächste Mal zusammenkrümmte, half er mit den Händen nach, und das ganze Baby war draußen in der kalten Welt. Er steckte zwei Klemmen auf die Nabelschnur, schnitt sie zwischen ihnen durch und sah sofort pflichtbewußt auf die Uhr; es war aus legalen Gründen wichtig, die Zeit der Geburt zu verzeichnen.

In einer Hand hielt er den winzigen Hals und Kopf, mit der anderen den kleinen Steiß, warmer Samt, weich wie -eben wie ein Babyarsch. Du Musikschreiber, Musikmacher, versuch's doch und verwandle dieses Geschehen in Klang, sagte er sich, und er wußte, daß es nicht zu machen war. Das Baby öffnete den Mund, machte eine Backpflaume aus seinem Gesicht, stieß einen kleinen Schrei aus und sandte gleichzeitig einen Urinstrom aus dem winzigen Penis - ein strammer Junge.

»Sie haben einen prächtigen Buben«, sagte er zu der Frau. »Wie wird er heißen?«

»Wie heißen Sie, Doktor?«

»Spurgeon Robinson. Sie wollen ihn nach mir nennen?«

»Teufel, nein. Nenne ihn nach seinem Paps. Wollte nur Ihren Namen wissen.«

Einen Augenblick später lachte er noch immer, als Mey-erson und der Polizist an die Tür des Krankenwagens klopften.

»Kann ich Ihnen irgendwie helfen, Doktor?« fragte der Polizist.

»Ich habe alles unter Kontrolle, danke.« Hinter ihnen staute sich der Verkehr eine halbe Meile weit. Das Hupen kam ihm zum erstenmal zu Bewußtsein. Es war ohrenbetäubend.

»Einen Augenblick. Kommen Sie herein und halten Sie Thomas Catlett einen Augenblick, ja, bitte?«

Bei einer Entbindung war es genauso wie bei jedem anderen chirurgischen Eingriff, die Möglichkeit eines

Schocks war vorhanden. Er leitete eine intravenöse Infusion bei ihr ein, Dextrose und Wasser.

Dann deckte er sie mit einer Decke zu und beschloß, zur Entbindung der Nachgeburt auf aseptischere Verhältnisse zu warten. Er nahm dem Polizisten das Baby wieder ab.

»Mr. Meyerson«, sagte Dr. Robinson sehr würdevoll, »wollen Sie uns bitte von dieser verdammten Brücke wegfahren?«

Als sie den Hof des Krankenhauses erreichten und er die Tür des Krankenwagens öffnete, überraschte ihn das erste Blitzlicht.

»Halten Sie das Baby hoch, Doktor. Steigen Sie noch einmal ein und setzen Sie sich neben die Mutter«, befahl ein Kameramann.

Es waren zwei Photographen, drei Reporter und zwei Fernsehteams da.

Wie zum Teufel, fragte er sich, und dann erinnerte er sich an all das Kleingeld, das Meyerson gebraucht hatte, um Anrufe zu machen. Er sah sich böse um.

Maish war eben dabei, durch den Eingang zur Ambulanz zu verschwinden. Wie ein Blatt vor dem Wind, nein, wie ein Märzhase hoppelte Meyerson eilig davon.

Viel später kam Spurgeon in sein Zimmer. Er schälte sich aus dem weißen Anzug, der stark nach Blut und Fruchtwasser roch. Die Dusche in der Halle unten lockte, aber lange saß er in seiner Unterwäsche einfach nur auf dem Bett, dachte wenig, und fühlte sich großartig.

Champagner, dachte er schließlich. Er würde duschen und sich umziehen und zwei kleine Flaschen erstklassigen Champagners holen. Die eine würde er mit Adam Silver-stone trinken. Die zweite mit Dorothy.

Dorothy.

Er ging hinaus, ließ zwei Münzen ins Hallentelephon fallen und wählte Dorothys Nummer.

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