Ной Гордон - Die Klinik

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Die Klinik: краткое содержание, описание и аннотация

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Boston, Suffolk General Hospital: Hier praktizieren Adam Silverstone, der vielversprechende Operateur und Wissenschaftler, Rafael Meomartino, ein kubanischer Aristokrat und ehemaliger Playboy, und der Farbige Spurgeon Robinson. Sie alle unterliegen der unerbittlichen Aufsicht von Dr. Longwood. Eines Tages pflanzt Meomartino einem jungen Mädchen eine Niere ein und gibt sie in die Obhut von Silverstone. Alles verläuft gut, aber dann stirbt das Mädchen über Nacht. Dr. Longwood wittert einen Kunstfehler und sucht einen Schuldigen ...

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»Kommen Sie doch heraus. Bier.«

Adam kam, und Spurgeon reichte ihm eine Dose. Er hockte sich nieder, trank, seufzte und schloß die Augen.

»Das war wirklich eine Art Einweihungsfest für uns«, sagte Spurgeon.

»Amen. Jesus. Es wird Tage dauern, bis wir wissen, wo zum Teufel alles ist. Sie hätten uns zumindest einmal herumführen können.«

»Ich habe einmal irgendwo gehört, daß in der ersten Juliwoche, wenn die neuen Spitalsärzte und Facharztanwärter ankommen, mehr Leute als sonst in den Krankenhäusern sterben.«

»Würde mich verdammt nicht überraschen«, sagte Adam. Er trank wieder und schüttelte den Kopf. »Diese Miss Fultz.«

»Dieser Silverstone.«

»Wie ist der Oberarzt?« sagte Silverstone ausdruckslos.

»Manchmal mag ich ihn, manchmal nicht.«

Sie merkten plötzlich, daß sie lachten.

»Ich mag Ihre Art, mit den Patienten umzugehen«, sagte Spurgeon.

»Sie sehen sich ziemlich gut vor.«

»Ich sehe mich schon seit geraumer Weile gut vor«, sagte Silverstone.

»Stratton läßt uns sein Arteriogramm machen. Keine Schwierigkeiten mehr.«

»Diese Farbige, die Gertrude Soames, hat heute nachmittag das Krankenhaus auf eigene Gefahr verlassen«, sagte Adam. »Reinster Selbstmord.«

Vielleicht gibt es nichts, wofür sie leben sollte, mein Junge, sagte Spurgeon stumm. Es waren noch zwei Dosen Bier da. Er reichte Adam eine und behielt die letzte für sich. »Etwas warm«, entschuldigte er sich.

»Gutes Bier. Das letzte Bier, das ich trank, war Bax.«

»Nie gehört.«

»Seifenschaum und Pferdepiss. Tief unten im Süden.«

»Sie sprechen nicht wie ein Südstaatler.«

»Aus Pennsylvanien. Pitt, Jefferson Medical School. Sie?«

»New Yorker. N. Y.-Uni, die ganze Zeit. Wo haben Sie Ihre Spitalspraxis gemacht?«

»Am Allgemeinen in Philadelphia. Den ersten Teil meiner Ausbildung zum Facharzt absolvierte ich in der Chirurgischen Klinik von Atlanta.«

»Hostvogels Klinik?« sagte Spurgeon, wider Willen beeindruckt.

»Haben Sie viel von dem großen Alten gesehen?«

»Ich war Hostvogel als Facharztanwärter zugeteilt.«

Spurgeon pfiff lautlos. »Was hat Sie hergeführt? Das Nierentransplantationsprogramm?«

»Nein. Ich gehe in die allgemeine Chirurgie. Das Transplantationszeug ist nur der Zuckerguß auf dem Kuchen.« Er lächelte. »Hostvogel zugeteilt zu sein war nicht so gut, wie es klingt. Der große Mann operiert leidenschaftlich gern. Hausärzte bekommen dort unten kaum ein Messer in die Hand.«

»Allmächtiger.«

»Oh, er tut es nicht aus Bosheit. Aber wenn es etwas zu schneiden gibt, kann er es einfach nicht hergeben. Vielleicht bleibt er gerade deshalb ein großer Chirurg.«

»Ist er wirklich groß? So gut, wie man es von ihm behauptet?«

»Er ist wirklich groß«, sagte Silverstone. »Er ist so großartig, daß er noch einen Puls spürt, den sonst niemand auf der Welt finden kann, weil einfach keiner vorhanden ist. Und die Statistiken wurden eigens für ihn erfunden. Ich erinnere mich an die Versammlung einer medizinischen Gesellschaft, bei der er verkündete, daß sich dank einer von ihm erfundenen chirurgischen Methode nur bei drei von tausend Prostatektomien Schwierigkeiten entwik-keln, und da stand so ein alter billiger Chirurg auf, der die Methode anwandte, und näselte: ,Tjaa, un' alle drei sind meine Patienten.'« Adam grinste. »Ein großer Ruf, ein lausiger Lehrer. Nachdem ich meine Zeit meist damit verbrachte, zuzusehen, sagte ich mir, zum Teufel damit, und kam her, um Chirurgie statt Tiraden zu lernen. Longwood kann sich mit Hostvogels Glanz nicht vergleichen, aber er ist ein phantastischer Lehrer.«

»Er hat mir bei der Exituskonferenz einen höllischen Schrecken eingejagt.«

»Nun, Gerüchten zufolge ist das kein Theater. Dieser chinesische Facharztanwärter - Lee? - erzählte mir, die Tradition in diesem Krankenhaus gehe Jahre zurück, als Longwoods Vorgänger, Paul Harrelmann, gegen Kurt Dorland um den Posten des Chefarztes kämpfte. Sie trugen ihre Rivalität im Komitee aus, forderten einander heraus, debattierten, stichelten, verlangten eine Rechtfertigung der jeweiligen Methode. Schließlich erhielt Harrelmann den Posten, Dorland ging und wurde - natürlich - in Chicago berühmt. Aber sie hatten gezeigt, daß durch das Todeskomitee der Stab veranlaßt wurde, auf chirurgischem Gebiet das Beste zu geben.« Silverstone schüttelte den Kopf. »Es sind keine zahmen Leute. Habe ich auch nicht erwartet.«

Spurgeon zuckte die Achseln. »Es ist nichts Einzigartiges. Selbst ohne jemand wie Longwood sind es nicht nur die Neuen, die während der Sitzung strammstehen müssen. Diese alten Berufshasen wissen recht gut, wie sie einander zur Sau machen können.« Er sah Silverstone neugierig an. »Es klingt, als wäre es Ihnen neu. Hielten Sie dort unten im Land der Pfirsichpfuscher und Lester Maddox' keine Exituskonferenzen ab?«

»O doch. Vielleicht macht man dort eine Pflichtautopsie zu Lehrzwecken. Ein Kerl namens Sam Mayes, Hostvogels Unterbefehlshaber, sitzt mit zwei, drei Ärzten herum, redet darüber, daß Jerry Winters' Sohn drüben in Florida in die Medical School aufgenommen wurde, vielleicht fluchen sie über die Kampftrupps der sozialisierten Medizin in Washington und machen eine Bemerkung über den wohlgeformten Hintern einer neuen Schwester. Dann gähnen sie, einer sagt: ,Zu schlimm für diesen armen Kerl, Tod natürlich unvermeidlich!', alle nicken, gehen heim und vögeln ihre Frauen.«

Sie schwiegen einen Augenblick. »Mir gefällt es besser so, wie es hier ist«, sagte Spurgeon schließlich. »Es ist zwar weniger bequem - ja, es jagt mir einen Heidenschrecken ein -, aber es läßt uns bestimmt nicht abstumpfen; vielleicht garantiert es uns, daß wir nicht zu dem werden, was die Öffentlichkeit allmählich von den Ärzten denkt.«

»Und das wäre?«

»Sie wissen doch - Cadillacfahrer. Feiste Burschen. Reiche Spießer.«

»Sch... auf die Öffentlichkeit.«

»Leichter gesagt als getan.«

»Was weiß die schon, was es heißt, sich einen Weg in die Medizin zu erzwingen? Ich bin sechsundzwanzig. Ich war sechsundzwanzig Jahre lang bettelarm. Ich persönlich freue mich auf den längsten, teuersten, luxusärschigsten Cadillac, der für Geld zu haben ist. Und auf viele andere Dinge, materielle Dinge, die ich mir mit dem Geld verschaffen werde, das ich als Chirurg verdiene.«

Spurgeon sah ihn an. »Teufel, wenn Sie diese Dinge haben wollen, brauchen Sie sich nicht mit einer langen Spezialausbildung herumquälen. Sie haben Ihre Spitalspraxis hinter sich. Sie können schon morgen hinausgehen und Ihr gutes Geld verdienen.«

Adam schüttelte lächelnd den Kopf. »Ah, da steckt der Irrtum. Gutes, aber nicht vieles. Was in dieser Welt wirklich viel Geld bedeutet, ist das Facharzt-Diplom des Medi-cal Board. Und um das zu erlangen, braucht es Zeit. Daher investiere ich diese Zeit. Für mich wird das kommende Jahr die ärgste Selbstfolterung sein, sozusagen die letzten angestrengten Augenblicke vor dem Orgasmus.«

Spurgeon mußte über das Bild grinsen. »Wenn Sie ein paarmal vor dieses Todeskomitee gestellt werden, können Sie ins Kloster gehen«, sagte er.

Sie tranken wieder, dann deutete Adam mit der Bierdose auf die Gitarre. »Sie spielen dieses Ding?«

Spur hob sie auf und klimperte einige Takte. »Oh, ich wollt', ich wär' im Baumwolland ...«

Adam grinste. »Verfluchter Lügner.« Einige Häuserblocks weiter heulte die Sirene eines Krankenwagens; der einsame, todverkündende Laut verstärkte sich, je näher er kam.

Als er verklungen war, kicherte Spurgeon. »Heute sprach ich mit einem Krankenwagenfahrer, einem netten bierbäuchigen Schwindler namens Meyerson, Morris Meyerson. ,Nennen Sie mich Maish', sagte er. Nun, jedenfalls, letzten Monat wurde er in den frühen Morgenstunden ausgeschickt, um einen Burschen in Dorchester zu holen. Anscheinend litt der Patient an Schlaflosigkeit, und eines Nachts konnte er nicht schlafen. Das Geräusch eines tropfenden Wasserhahns in der Küche machte ihn wahnsinnig.

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