Rita Brown - Die Tennisspielerin

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«Die Enthüllungen dieses Buches gelten nicht dem Privatleben eines bestimmten Tennisstars, der Navratilova etwa, sondern dem Problem der Integrität, der Selbstachtung einer lesbischen Frau in einer Welt, die von ihr konsequent die Unterwerfung fordert. Das Buch setzt sich mit dem Preis auseinander, den eine Frau zu zahlen hat, die den Erfolg im Beruf nicht für die Erhaltung ihrer Identität zu riskieren wagt. Es geht dabei um viel, viel mehr als um Tennisstars, egal ob echte oder fiktive. Rita Mae Brown ist eine große Charakterzeichnerin geworden. Die Egozentrik ihrer ersten Romane ist einem sehr genauen psychologischen Interesse für andere gewichen, ohne ihre In­tensität einzubüßen. Ihre Figuren haben an Schärfe und Tiefe gewonnen, sie sind zugleich klarer und differenzierter gewor­den. Der weibliche (Sprach-)Berserker hat ein neues Universum erschaffen.» («Emma»)

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Zuerst achtete Carmen nicht darauf, sondern holte sich aus der anderen Ecke des Zimmers den Sportteil der Zeitung.

«Mir ist egal, ob du Friskies-Thunfisch magst oder nicht, friß ihn trotzdem.» Pause. «Wir kommen heute abend nach Hause. Vor Chicago hat Carmen eine Woche frei. Du willst nach Chi­cago mitkommen?» Pause. «Was heißt hier, du brauchst einen neuen Mantel? Dein grauer Tigerpelz reicht absolut. Willst du ihr Glück wünschen?» Harriet legte die Hand auf die Muschel. «Schatz, Baby Jesus möchte dir Glück wünschen.»

Carmen sah von der Zeitung hoch. «Meschugge.»

«Sie sagt: Schreibst du einen neuen Roman? , ein Buch über Katzenmuffel. Na, viel Glück dabei. Wieder­sehen. Wir haben dich lieb.»

Es klingelte. Essen, endlich. Carmen setzte sich und fing an zu essen, während Harriet die Rechnung abzeichnete. Sie setzte sich und griff nach ihrer Cola.

«Was für ein Buch, hast du gesagt, schreibt Baby Jesus doch gleich?» fragte Carmen.

«.»

«Hmmm.» Sie nahm ihr Steak in Angriff und wurde gleich heiterer. «Ich schätze, sie würde mehr Geld verdienen, wenn sie eins schriebe mit dem Titel Kategorie.

«Ach, und um was soll es darin gehen?»

«Um Katzenmorde. Das bringt's.»

Miranda Mexata eröffnete von ihrem Sitz aus das Match des Tages. Susan Reilly gegen Carmen Semana. Susan gewann die Wahl und damit das Aufschlagsrecht.

Oben auf der Tribüne saßen Alicia Brinker und Harriet Rawls nebeneinander in der Sponsorenloge, ein kleiner Verstoß gegen die Tennisetikette, die man freilich Chuck, dem Tomahawk­Repräsentanten von Kansas City, verzeihen konnte. Er hatte sich nie im Leben ein Tennismatch angesehen. Die Ehemänner, Ehefrauen, Geliebten und Verwandten der Gegner werden nor­malerweise separat placiert. Zwar entgeht ihnen nicht, wo die andere Partei sitzt, sie aber nebeneinander zu setzen, war unsen­sibel. Sofern die eine anfeuernde Seite nur den geringsten An­stand besaß, konnte sie nicht jubeln, wenn ihre Frau einen guten Ball schmetterte, oder zischen, wenn die Gegnerin einen Punkt herausschlug. Alicia, die sich ohnehin in Harriets Nähe nie wohl fühlte, versteckte ihr schmales Neues Testament in den Falten ihres Pullovers, den sie sich über den Schoß legte. Miguel und Dennis Parry saßen in der Nachbarloge, die mit blaßblauen Fahnen der Amalgamated Banks geschmückt war.

Droben in der Pressekabine wartete Ricky mit aufgesetztem Kopfhörer auf sein Stichwort. Jane war nicht auf Sendung und saß über speziellen Diagrammen, um das Match punkten zu können. Im allgemeinen überließ sie diese Sache den Statisti­kern, doch heute stand ihr der Sinn nach Tabellieren. Susan ging zur Grundlinie. Jane murmelte: «Lucretia Borgia von Sunny­brook Farm.»

Der lächelnde Ricky bekam sein Stichwort. «Sie haben recht­zeitig eingeschaltet, meine Damen und Herren. Susan Reilly gewann die Wahl, und das Spiel beginnt.»

Lavinia ließ sich in der Tomahawkschen Loge häuslich nie­der. Die Frau eines regionalen Sponsors setzte sich rasch dane­ben, als Susan ihren bekannten hohen Aufschlagball warf. Der berühmte weitausgeholte Aufschlag wurde gemacht. Jedesmal, wenn die Spielerinnen die Seiten wechselten, zwitscherte Lavi­nia mit den Sponsoren. Sie traf glatt das hohe C für Cash.

Alicia strahlte nicht. Carmen gewann den ersten Satz sechs zu vier. Drei Sätze, ging es Susan durch den Kopf. Sie schlug härter. Wenn Page Bartlett Campbell am ausgeglichensten war und Carmen das größte sportliche Talent hatte, so war Susan von einem Antrieb und einer Tücke beseelt, die ihren Überra­schungseffekt auf ihre Gegnerinnen nie verfehlten.

Ihr erster Aufschlag schnitt tief in Carmens Vorhand. Carmen schlug den Ball solide und hart. Susan machte gern Tempo, und sie wußte, daß Carmen sich nie zu hinterlistigen Bällen her­abließe, um ein Match zu gewinnen. Je härter Carmen den Ball traf, desto lieber war es Susan. Als der Ball in die Rückhandecke schwirrte, traf ihn Susan mit jeder Faser ihres Körpers und feuerte den nächsten Schuß die Linie entlang. Ihre Rückhand war mörderisch, stark und alles andere als ein Honigschlecken. Sie brachte die Menge auf die Beine. Da war noch immer Leben in dem alten Hund - und Biß. Den nächsten Punkt ging sie schärfer an. Der erste Aufschlag traf die Ecke, aber dank Car­mens blitzartiger Reflexe und ihres kraftvollen Handgelenks schlug sie den Ball tief ins Mittelfeld. Von den Tribünen aus wirkte Susans Return wie ein schwacher Schlag. Doch aus Mirandas Blickpunkt ging der Ball übers Netz, traf die Mitte des Aufschlagsfeldes und drehte sich dann rückwärts. Carmen er­ reichte den Ball mühelos, hatte aber nicht mit dem Drall gerech­net. Ob wegen des Laufwinkels oder aus sonst einem Grunde, jedenfalls überlief sie den Ball leicht. Ihr Return war nicht tief genug und auf Susans Rückhand placiert, den einzigen Schlag, den sie machen konnte. Sie mußte ans Netz. Bei einem schwa­chen Return auf eine Spielerin wie Susan, hätte Carmen ebenso­gut ein Maschinengewehrnest mit einem Gummimesser angrei­fen können. Susan donnerte eine weitere Rückhand zur Grund­linie. Beim nächsten Punkt beantwortete sie den Aufschlag- Return mit einem Rückhand-Cross. Sie beendete das Spiel mit einem As.

Carmen haßte es, gegen Susan zu spielen. Wenn sie mit einem Ball wie der Rückdrallusche angeschmiert wurde, spürte sie förmlich Susans hämisches «Arschlecker». Susan wurde mit jedem Punkt stärker. War Carmen seelisch auch nur ein kleines bißchen verunsichert, konnte Susan sie auseinandernehmen, obwohl Carmen ihr physisch überlegen war. Gegen Susan anzu­treten war wie das Spielen mit einer Kobra. Doch Carmen war sicher, daß sie die Schlange heute bändigen würde.

Beim ersten Aufschlag des zweiten Satzes legte Carmen mit der Präzision eines Bombenschützen ein As vor. Der nächste Punkt war eine lange Ballpassage, und Susan ergatterte ihn schließlich. Aber Carmen hatte noch immer den Aufschlag, und sie gewann das Spiel. Der Rest des Satzes verlief nicht anders, hin und her, hin und her. Es war die spannungsgeladene Art von Tennis, die an kalten Januartagen die Leute anlockte: Der alte Meister gegen den jungen Meister. Mit 24 galt Carmen in ihrem Beruf zwar nicht mehr als jung, doch gegen Susan konnte sie noch immer wie ein Grünschnabel wirken.

Susans Taktik war jetzt, wo das Kopf-an-Kopf-Ringen vier beide stand, beim Aufschlag alles auf eine Karte zu setzen. Ihre blanke Aggression riß die Zuschauer mit. Sie schlug einen todsicheren Vorhand-Volley, der sie aufspringen ließ. Susan glühte. Sie hatte eine ungeheure Fähigkeit, sich vom Lob ansta­cheln zu lassen. Sie konnte nicht nur ihren Aufschlag durchbrin­gen, sondern war obendrein in diesem Spiel überlegen. Carmen hielt ihren Aufschlag mit der gleichen Verbissenheit. Das Spiel stand jetzt fünf beide. Unmittelbar darauf waren sie bei sechs beide. Wieder ein Tie-Break. Die Fans rasten - jedenfalls die Tennisfans. Sie wollten ein Match über drei Sätze.

Harriet wand sich auf ihrem Sitz. Alicia umklammerte ihr Neues Testament.

Der Tie-Break war elektrisierend. Da gab es keinen schludri­gen Punkt. Jede Frau fühlte sich genötigt, Heroisches zu leisten, und tat es. Susan hechtete nach einem Vorhand-Volley, der wie ein sicherer Gewinnpunkt aussah, da Carmen den Ball mit mindestens 140 Stundenkilometern Geschwindigkeit schlug. Susan streckte sich parallel zum Boden, als sie nach dem Ball sprang, und sie schaffte es, bei Gott. Sie fiel, rollte ab und sprang auf, für den Fall, daß Carmen den Return schlug. Eine Hölle brach los. Carmen hatte den nächsten Aufschlag. Der Spielstand war fünf zu fünf. Carmen ergriff die Gelegenheit und servierte auf Susans starke Seite in der Hoffnung, sie zu überrumpeln. Sie tat es. Susans Return besaß Autorität, doch nicht genug Kraft. Carmen sauste über das Feld - sie schien ständig zu gleiten - und feuerte einen vernichtenden Vor­hand-Cross ab, vielleicht ihren besten Treffet. Susan, deren sechster Sinn voll auf Empfang stand, war da. Sie bekam den Schläger an den Ball, und er segelte über das Netz. Der Li­nienrichter rief: «Aus.» Der Ball war gefährlich nahe an der Grundlinie. Carmen ging hinter die Linie, nahm den vom Ball­mädchen zugeworfenen Ball und sah beim Umdrehen Susan am Netz stehen, die Hände auf den Hüften.

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