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Nagib Machfus: Das Hausboot am Nil

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Nagib Machfus Das Hausboot am Nil

Das Hausboot am Nil: краткое содержание, описание и аннотация

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Herr Anis wird zum Bürovorsteher zitiert. Die geforderte Aufstellung hat er zwar geschrieben. Nur war im Füller keine Tinte. Mit der Aufforderung, Haschischbude und Amt künftig zu unterscheiden, kommt er noch einmal davon. Nach Feierabend begibt er sich in sein eigentliches Reich, das Hausboot, Refugium einer Gruppe von Freunden. Hier am Ufer des Nils bei Kairo raucht man Haschisch, damit Vergeblichkeit und Unglück der Außenwelt sich verflüchtigen. Bei einer Wasserpfeife, mit Hilfe scherzender Unterhaltung und sehnsüchtiger Träumerei wird man wieder Mensch. Als eine junge Autorin in ihre Welt eindringt und ganz ohne Ironie nach dem richtigen Leben und öffentlichem Engagement fragt, sieht sich die Runde auf eine erste Probe gestellt. Die zweite folgt mit einem Ausflug an Land, der in eine nicht wegzuleugnende Katastrophe mündet.

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Und sie antwortete im vollen Bewußtsein ihrer Schönheit: »Kleopatra, Königin Ägyptens.«

7

Er stützte sich mit den Ellenbogen auf das Geländer der Veranda und betrachtete die ruhige Abenddämmerung. Ein Windhauch umstrich seine Glieder durch den Ausschnitt seiner Gallabiya und trug mit dem Duft des Nils und der Büsche die Stimme Abduhs zu ihm herüber, der die Betenden unweit des Hausboots anführte. Noch spürte er auf seiner Zunge den Geschmack des ungesüßten Kaffees. Seine Phantasie vermochte sich noch nicht von Ibn Tulun [5] Ibn Tulun, Ahmed (835—884) : Gründer der Tuluniden-Dynastie in Ägypten. loszulösen, in dessen Zeit er sich für eine Weile vor dem Nachmittagsschläfchen ergangen hatte. In der kurzen Spanne, die dem Kaffeetrinken folgt und der Fahrt vorausgeht, wartete er in der Regel, daß etwas geschähe; und eine unbestimmte Trauer ohne erkennbaren Grund befällt ihn. Als eine leichte Schwingung durch das Hausboot ging, fragte er sich, wer wohl so früh käme. Er verließ die Veranda und ging in das Zimmer. Er sah Sammara Bahgat hinter dem Wandschirm hervortreten. Lächelnd kam sie auf ihn zu, er aber betrachtete sie erstaunt. Sie reichten sich die Hand. Als sie sich wegen ihres frühen Kommens entschuldigte, begrüßte er sie mit echter Freude. Begeistert ging sie zur Veranda, als begegnete sie dem Nil zum ersten Mal. Mit schwärmerischen Augen durchschweifte sie die verträumte Abenddämmerung und betrachtete lange die Akazienbäume mit ihren rötlich-violetten Blüten, dann wandte sie sich um.

Sie sahen sich an, sie neugierig, er leicht verlegen. Er lud sie zum Sitzen ein. Aber sie ging zunächst zu seiner Bibliothek links vom Eingang, überflog aufmerksam die Regale, kehrte um und setzte sich auf ein in der Mitte des Halbkreises liegendes Kissen. Er drückte seine Freude über ihren angenehm frühen Besuch aus, nachdem sie eine Woche lang ausgeblieben war. Er verglich seine weiße Gallabiya mit ihrer einfachen Kleidung, sie trug eine weiße Hemdbluse und einen grauen Rock. Der Ausschnitt ihrer Bluse ließ nichts vom Ansatz ihrer Brust sehen. Es mochte Gründe dafür geben, die mit ihrem Beruf oder mit ihrer Einstellung zusammenhingen.

»Waren Sie wirklich verheiratet und Vater?« fragte sie ihn. Ehe er antworten konnte, entschuldigte sie sich für ihre Aufdringlichkeit; soviel sie wisse, habe Ali as-Sayyid dies einmal beiläufig erwähnt. Er nickte mit dem Kopf. Als er die Neugierde in ihren honigfarbenen Augen las, erklärte er: »Ich lebte damals noch allein als Student vom Lande in Kairo. Mutter und Kind starben im selben Monat an derselben Krankheit.«

»Das war vor zwanzig Jahren«, fuhr er sachlich fort. Er erinnerte sich an die Geschichte mit der Spinne und der Fliege. Voller Unbehagen dachte er daran, daß er noch kaum die Fahrt angetreten hatte. Er fürchtete ein Wort des Mitleids, aber sie schwieg verständnisvoll. Dann blickte sie auf die Bücherregale:

»Man sagte mir, Sie seien versessen auf Geschichte und Kultur, aber soviel ich weiß, schreiben Sie selbst nicht.« Er zog seine breiten ebenmäßigen Augenbrauen hoch, und zugleich hob er sein großes, breitwangiges bleiches Gesicht, es schien abwehrend oder höhnisch, sie lachte und fragte: »Warum haben Sie das Studium abgebrochen?«

»Ich hatte keinen Erfolg, dann ging mir das Geld aus, schließlich bekam ich eine Stelle im Gesundheitsministerium durch einen meiner damaligen Medizinprofessoren.«

»Vielleicht ist es keine Arbeit für sie!«

»Ich bereue nichts.«

Er schaute auf seine Armbanduhr, dann goß er ein wenig Brennspiritus auf die Kohlen, zündete sie mit einem Streichholz an und trug das Kohlebecken auf die Schwelle der Veranda. Sie aber fragte weiter:

»Fühlen Sie sich nicht einsam? Oder könnte es nicht sein, daß…«

»Dazu habe ich keine Zeit«, unterbrach er sie lachend. »Ich bin auf jeden Fall froh«, lachte sie, »Sie diesmal nüchtern angetroffen zu haben.«

»Ich bin es nicht ganz…«

Er folgte ihren Blicken, die sich auf die aufglimmenden Kohlen richteten, lächelte und deutete auf die Kaffeetasse, in der nur noch eine Spur des bräunlichen Satzes vorhanden war. Sie nahm es hin und pries das Leben auf dem Nil. Er verriet ihr, daß seine Bekanntschaft mit diesem schönen Leben noch verhältnismäßig jung sei.

»Wir wohnten in verschiedenen Wohnungen und blieben nie von der Belästigung der Nachbarn verschont.« Plötzlich lachte er leichthin auf, anders als sonst. Fragend schaute sie ihn an. Er lachte wieder und deutete auf seinen Kopf: »Die Fahrt hat begonnen. Ihre Augen sind schön!«

»Welche Beziehung besteht zwischen beiden?«

»Es gibt keine Beziehung zwischen einem Ding und einem anderen«, betonte er.

»Auch nicht zwischen einer Kugel und dem Tod eines Menschen?«

»Nicht einmal das. Die Kugel ist eine vernünftige Erfindung, aber nicht der Tod!«

»Wissen Sie, ich bin mit Absicht so früh gekommen, um mit Ihnen allein zu sein, weil Sie der einzige sind, der kaum redet.« Er verwahrte sich dagegen durch Hochziehen der Augenbrauen, aber sie beharrte darauf:

»Auch wenn Sie die ganze Zeit mit sich selbst reden.« Ein Schweigen trat ein, und er vertiefte sich in die immer dichter werdende Nacht. Es kam ihm in den Sinn, daß ihre frühe Ankunft ihn um die Beobachtung der langsam heraufziehenden Nacht brachte, aber er bedauerte es nicht. Draußen ließ sich ein ihm vertrautes Husten hören. »Amm Abduh«, murmelte er. Voller Interesse sprach sie von ihm und stellte eine Menge Fragen, aber er antwortete nur, dieser Mann werde nicht krank, sei gegen jedes Wetter gefeit und kenne sein Alter nicht, es komme ihm vor, als werde er nie sterben.

»Würdet ihr meine Einladung annehmen, wenn ich euch ins >Semiramis< einlüde?« fragte sie. Erschrocken erwiderte er:

»Ich glaube nicht; was mich betrifft, so ist das ausgeschlossen.«

Er betonte, daß er das Hausboot nur verlasse, um ins Amt zu gehen.

»Es scheint«, sagte sie, »daß ich Ihnen nicht gefalle!«

»Sie sind sanfter als der Tau!« wehrte er ab. Währenddessen wurde es Nacht. Das Hausboot erbebte unter vielen Tritten, Lärm erhob sich auf dem Steg. Sammara erschrak, als das Boot schaukelte.

»Wir leben auf dem Wasser und beben unter jedem Tritt«, erklärte er.

Nach und nach erschienen die Freunde hinter dem Wandschirm. Sie staunten, als sie Sammaras gewahr wurden, aber sie grüßten sie herzlich. Saniya Kamil deutete ihre Anwesenheit auf besondere Weise und gratulierte Anis scherzhaft. Alsbald bewegten sich seine Hände geschäftig, und die Wasserpfeife kreiste. Ragab al-Qadi schenkte einen Whisky für Sammara ein. Anis bemerkte den verstohlenen Blick Sanas zwischen ihren Haarsträhnen hindurch zu Sammara hin und lächelte. Er freute sich sehr über das Glühen der Kohlen. Er streckte Sammara die Wasserpfeife entgegen, aber sie zog sich leicht zurück; er bat die anderen, sie zu überreden, doch vergeblich. Alles schwieg, abgesehen vom Blubbern der Wasserpfeife. Verschiedene Themen kamen zur Sprache. Die amerikanische Luftwaffe hatte Nordvietnam angegriffen. Das ist wie während der Kubakrise, erinnert ihr euch? Es sind zahlreiche Gerüchte im Umlauf. Da war der Abgrund, an dessen Rand die Welt schwebte. Das Fleisch und die Genossenschaften. Gibt es etwas Neues von den Arbeitern und Bauern? Bestechung und harte Währung.

Der Sozialismus und die Verkehrsbehinderung durch Privatautos. Anis sagte sich, dies alles liege im Inneren der Wasserpfeife und gehe in Rauch auf. Wie die Muluhiya [6] Muluhiya : Eine dünne Suppe aus grünen, feingehackten Blättern. , die Amm Abduh gekocht hat. Unsere alte Parole: Wäre ich nicht, so wünschte ich, daß ich wäre. Erglüht am Himmel ein Licht wie das im Kohlebecken, so sagt das astronomische Institut, daß ein Stern verglüht, daß die Gruppe seiner Planeten explodiert sei und daß sich alles in Staub aufgelöst habe. Einst fiel Staub auf die Erde, da wuchs das Leben. Und dennoch sagt man mir, man werde mir zwei Tage Lohn von meinem Gehalt abziehen, oder, man sei keine Hure. Al-Ma'arri [7] Al-Ma'arri, Abu >Ala< (973—1057) : Berühmter arabischer Dichter, von Kindheit an blind. Philosophischer Skeptiker und Kritiker des religiösen Formalismus. hat es in einer kurzen Verszeile zusammengefaßt, an die ich mich nicht genau erinnere und die zu erinnern mir gleichgültig ist. Er war blind, deshalb sah er Sammara nicht, die seine Zeitgenossin war. »Mein Mann ist bemüht, sich mit mir zu versöhnen.«

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