Хайнц Конзалик - Begegnung in Tiflis
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Der vorliegende Roman erschien bisher unter dem Autorenpseudonym Henry Pahlen in einer gekürzten Fassung
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«Unerklärlich ist das!«sagte Schejin und schlug die Hände zusammen wie ein Beckenschläger in einer Militärkapelle.»Er wurde aus Tiflis als ein treuer, als ein mustergültiger Genosse gemeldet. Zum Oberingenieur hatte man ihn vorgeschlagen. Ein junger, begeisterter Kommunist war er! Es ist undenkbar, daß er aus politischer Überzeugung sich in den dekadenten Westen abgesetzt hat. Ein Unglück muß passiert sein.«
Das Unglück klärte sich schnell auf.
Ein Mittelsmann in der amerikanischen Botschaft rief vom Bazar aus an. Im Gebäude der Botschaft befinde sich ein junger Russe und werde schon den ganzen Vormittag vom Militärattache verhört.
«Aha!«schrie Schejin und tanzte durch das Zimmer wie ein von Ameisen Gestochener.»Die Amerikaner! Immer die Amerikaner! Da haben wir es! Entführt haben sie ihn! Und nun pressen sie aus ihm die neuen Raffinieranlagen in Tiflis heraus!«
Zwischen Beirut und Moskau gab es ein langes Telefongespräch. Im Außenministerium in Moskau war man etwas betroffen, mehr aber nicht. Abwarten, sagte man. Genauere Informationen bekommen. Wir werden in Tiflis einmal die Familie Sotowskij durchleuchten.
Und während Dimitri ein gutes Mittagessen bekam, aber nicht wußte, was weiter mit ihm geschehen würde, erschienen vor der Wohnung Kolka Iwanowitsch Kabanows drei Milizsoldaten, klingelten und traten die Tür ein, als sich niemand meldete.
Die Wohnung war so, wie Kolka und Bettina sie verlassen hatten. Nicht einmal staubig war sie, denn es waren ja gerade einige Stunden seit ihrem Weggang verstrichen.»Verreist sind sie«, sagte die Nachbarin, die neugierig in das Haus sah, weil der Jeep der Miliz vor der Tür stand.»Zu einer Tante oder sonst wohin. Nach Batum, sagte Kolka Iwanowitsch. Und sein Sohn, der Dimitri ist in Beirut.«
In der Wohnung fanden die Polizisten nichts, was nach Vaterlandsverrat aussah. Sie versiegelten die Tür und schrieben eine Meldung, daß hier ein Irrtum vorliegen müsse.
«Ich verstehe das nicht«, klagte Schejin, als ein Fernschreiben aus Tiflis eintraf und neue Rätsel aufgab.»Ein so lieber Mensch. Er muß verrückt geworden sein, plötzlich verrückt. Anders ist es nicht erklärlich, Genossen.«
Der liebe Mensch saß unterdessen in der deutschen Handelsmission und erzählte noch einmal seine Geschichte. Die Amerikaner hatten ihn zu den Deutschen gebracht, nachdem er auf die Frage:»Wollen Sie in die USA?«ebenso klar geantwortet hatte:»Nein. Ich will nach Deutschland.«
«Dann sind Sie hier falsch, Mister Sotowskij«, antwortete man, hielt sich nicht länger mit ihm auf und brachte ihn auf deutschen diplomatischen Boden.
«Das ist alles sehr wildbewegt, was Sie da erzählen«, sagte der Leiter der Handelsmission, der Sotowskij ausfragte, und musterte den jungen Russen nachdenklich.»Aber bevor wir Ihnen Schutz und Hilfe gewähren, müssen wir nachprüfen, ob Ihre Angaben auch stim-men. Sie können sich nicht ausweisen?«
«Nein«, sagte Dimitri.»Man hat mir ja meinen Paß bei der Ankunft in Beirut abgenommen.«
«Und Sie behaupten, die deutsche Stewardeß Bettina Wolter zu kennen und ihretwegen Rußland verlassen zu haben. Fräulein Wolter ist nach einer Notlandung in Tiflis zu Ihnen geflüchtet? Wieso überhaupt geflüchtet und wieso zu Ihnen? Hatten Sie früher schon Verbindung zu Fräulein Wolter?«
«Es war ein Zufall. Ich erklärte es Ihnen doch. An der Ölleitung, in der Nacht.«
«Natürlich, natürlich. «Der deutsche Bevollmächtigte nickte. Das hört sich an wie ein Roman, dachte er. Irgendwo habe ich so etwas auch schon gelesen. Aber wo? Er sah Dimitri forschend an, hob dann die Schultern und verließ das Zimmer. Dimitri blieb allein zurück mit drei Zigaretten und einer Flasche Sprudelwasser.
Andreij Safonowitsch Schejin sprang wie elektrisiert auf, als bei ihm das Telefon läutete und sich die deutsche Handelsmission meldete. Ein Beamter der Mission bat darum, ihn mit dem Delegationsmitglied Sotowskij zu verbinden.
«Haben wir nicht!«rief Schejin mit Trompetenstimme. Dabei zuckte sein Herz. Die Deutschen! Was haben die Deutschen mit So-towskij? Sollte es doch politisch sein? Er begann zu schwitzen und verfluchte die Politik, die den Menschen doch nur Ärger und Aufregung bringt und im Grunde genommen doch nur ein Windei ist, ohne das man existieren könnte. Mit Ausnahme der Politiker, die diese Windeier bebrüten.
«Nie gehört!«schrie Schejin ins Telefon.»Wer soll das sein?«
Die deutsche Handelsmission entschuldigte sich und beendete das Telefongespräch. Schejin aber rief sofort die eigene Botschaft an und äußerte den Verdacht, daß eine große Schweinerei in der Geburt sei und er nichts, gar nichts dafür könne. Er habe Sotowskij nicht ausgesucht zur Delegation, und überhaupt die Genossen in Tbilisi. was die herübergeschickt hätten! Zum Beispiel diesen Professor Swinzow, den man gegen Morgen aus einer üblen Hafenkneipe habe herauskommen sehen, seine Hose in der Hand und unten herum nichts.
Dimitri Sotowskij wurde in der deutschen Handelsmission in das Wartezimmer gebracht. Dort lagen auf runden Tischchen Zeitungen und Bildbändchen aus Deutschland, an den Wänden hingen Fotos deutscher Landschaften, und Dimitri sah sie genau an, denn zum erstenmal hatte er Gelegenheit, ein Bild Deutschlands zu betrachten.
«Bitte, warten Sie hier«, sagte ein Sekretär, zeigte auf die Sessel, die herumstanden, und ließ Dimitri allein.
Dimitri wartete viele Stunden. Niemand kümmerte sich um ihn. Er blätterte alle Bücher durch, las mühsam, denn so gut beherrschte er Deutsch noch nicht, etwas von der Lüneburger Heide, von den ostfriesischen Inseln, von der Schwäbischen Alb, betrachtete die schönen Bilder und fand, daß Deutschland ein schönes Stück Erde sein müßte, wenn alles so aussah, wie es abgedruckt war.
Schließlich verspürte Dimitri Hunger und war durstig. Er meldete sich aber nicht, um die deutschen Beamten nicht zu erzürnen. Erst am Abend erschien wieder der Leiter der Mission und war weniger höflich als um die Mittagszeit. Er hatte ein paar Fernschreiben in der Hand und sah Sotowskij mißmutig und geradezu verächtlich an.
«Halten Sie uns für Idioten?«fragte er, als Dimitri bei seinem Eintritt aufsprang und hörbar aufatmete.
Dimitri war verwirrt.»Ich würde das nie behaupten«, sagte er ratlos.»Wieso fragen Sie so etwas Unschönes?«
«Wir haben Ihre Angaben gründlich überprüft. «Der Beamte warf die Fernschreiben auf den Tisch, mit einer Bewegung, die ausdrückte: Na siehst du, uns führst du nicht hinters Licht. Da müssen andere kommen. Und die sind noch nicht geboren, die uns hinters Licht führen.»Bei der Delegation, der Sie angehören wollen, kennt man keinen Dimitri Sergejewitsch Sotowskij.«
«Das ist unmöglich«, stotterte Dimitri.»Ich bin doch hier. Ich lebe doch! Ich bin doch mit dem Flugzeug von Tbilisi nach Beirut geflogen. Auf Kosten meines Staates.«
«Es stimmt, daß ein Flugzeug der DBOA in Tiflis notlanden mußte und dabei zerstört wurde. Wir haben bei der Fluggesellschaft in Hamburg angefragt.«
«Sehen Sie?«sagte Dimitri glücklich.
«Aber…«, der Deutsche sah Dimitri scharf an,». die Stewardeß Bettina Wolter ist tot. In den Trümmern verbrannt.«
«Bin ich wahnsinnig?«sagte Dimitri leise.»Mein Herr, bin ich wahnsinnig? Ich habe Wanduscha selbst an der Ölleitung überwältigt, ich habe sie ins Haus gebracht, ich… ich. Sie lebt doch! Ihr Bild war in allen Zeitungen! Damit sie nicht erkannt wurde, haben wir ihr die Haare gefärbt. Die Meldungen, die Sie haben, müssen falsch sein.«
«Aus Deutschland kommen keine falschen Meldungen!«Der Beamte nahm die Fernschreiben und faltete sie erregt zusammen.»Herr Sotowskij, oder wie Sie heißen mögen, ich finde es unerhört, sich mit Lügen hier einzuschleichen, einen diplomatischen Apparat in Bewegung zu setzen und auch noch so zu tun, als seien Sie ein Opfer und nicht ein Betrüger, der politische Situationen ausnützt, um einen billigen Vorteil zu erlangen.«
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