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Mohsin Hamid: Der Fundamentalist, der keiner sein wollte

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Mohsin Hamid Der Fundamentalist, der keiner sein wollte

Der Fundamentalist, der keiner sein wollte: краткое содержание, описание и аннотация

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In einem Straßencafé in Lahore kreuzen sich die Wege des Pakistani Changez und eines schweigsamen Amerikaners. Die beiden Männer könnten nicht unterschiedlicher sein, und doch scheint sie etwas zu verbinden. Als langsam die Nacht hereinbricht, enthüllt Changez seine Lebensgeschichte und erzählt, wie er als junger, ehrgeiziger Gaststudent nach Princeton kommt und wie er den »amerikanischen Traum« par excellence erlebt. Noch wähnt er sich auf der Seite der Gewinner. Aber nach dem 11. September gerät sein Weltbild ins Wanken und plötzlich erscheint ihm die Bindung an seine Heimat wichtiger als Geld, Macht und Erfolg. Während sich allmählich Changez’ Lebensweg mit all seinen Konsequenzen abzeichnet, wird die Atmosphäre zwischen dem Pakistani und dem Amerikaner immer beunruhigender. Allein im Spiegel des Erzählers zeichnet sich ab, dass der grausame Höhepunkt der Geschichte kurz bevorsteht.

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Wir trafen uns in Athen, wo wir mit verschiedenen Flügen gelandet waren, und als ich Erica sah, konnte ich nicht anders, als ihr anzubieten, ihren Rucksack zu tragen – so atemberaubend hoheitsvoll war sie. Ihr Haar war wie eine Tiara aufgetürmt, und ihr Nabel – ah, welch ein Nabel: seine Festigkeit hatte er, wie ich später erfuhr, durch jahrelanges Taekwondo – lugte unter einem kurzen T-Shirt hervor, auf dem ein Bild des Vorsitzenden Mao prangte. Wir wurden einander vorgestellt, sie lächelte, als sie mir die Hand gab – ob sie mich unwiderstehlich kultiviert oder seltsam anachronistisch fand, wusste ich nicht –, dann zogen wir alle nach Piräus los.

Es zeigte sich sogleich, dass ich bei meiner Werbung um Erica das Feld nicht für mich haben würde. Ja, kaum hatte unsere Fähre zu den Inseln abgelegt, begann ein junger Mann auf der anderen Deckseite – vor seiner nackten, aber nicht sehr muskulösen Brust hing ein Zahn an einer Lederschnur –, auf seiner Gitarre zu klampfen und ihr ein Ständchen zu bringen. »Was ist denn das für eine Sprache?«, fragte sie mich und beugte sich so weit zu mir, dass ihr Atem mich am Ohr kitzelte. »Englisch, glaube ich«, antwortete ich nach konzentriertem Hinhören. »Genauer gesagt, Bryan Adams, Summer of ‘69 .« Sie lachte. »Du hast recht«, sagte sie, senkte dann höflich die Stimme, um hinzuzufügen: »Mann, ist der schlecht!« Ich wollte ihr eigentlich zustimmen, aber da ich nun wusste, dass der Troubadour keine Gefahr darstellte, zog ich es vor, in großmütigem Schweigen zu verharren.

Eine ernstere Herausforderung stellte dann Chucks guter und gleichfalls einsilbig benamster Freund Mike dar, der am nächsten Tag, als wir in einem Restaurant über dem Rand des zerschmetterten Vulkans saßen, aus dem die Insel Santorini besteht, beiläufig den Arm über die Rückenlehne von Ericas Stuhl legte und ihn fast eine Stunde in dieser Position ließ, die ihm bestimmt unbequem wurde. Erica gab ihm kein Zeichen, den Arm wegzunehmen, allerdings tröstete ich mich damit, dass sie das ganze Essen hindurch sehr aufmerksam zuhörte, wenn ich etwas sagte, von Zeit zu Zeit lächelte und ihre grünen Augen auf mich richtete. Danach jedoch, auf dem Rückweg zu unserer Pension, ließen sie und Mike sich zurückfallen, und in jener Nacht fand ich kaum Schlaf.

Am Morgen sah ich zu meiner Erleichterung, dass sie vor Mike zum Frühstück herunterkam – nicht mit ihm –, ebenso freute ich mich darüber, dass wir beide anscheinend als Erste unserer Gruppe wach waren. Sie strich Marmelade auf ein Croissant, gab mir die Hälfte und sagte: »Weißt du, was ich gern tun würde?« Ich fragte sie, was es sei. »Ich würde gern allein hier sein«, sagte sie, »mir auf einer dieser Inseln ein Zimmer mieten und einfach bloß schreiben.« Dann solle sie das doch tun, sagte ich, sie aber schüttelte den Kopf. »Das würde keine Woche gutgehen. Ich kann schlecht allein sein. Aber du«, und hier neigte sie den Kopf und verschränkte die Arme, »ich glaube, du könntest das.«

Soweit ich weiß, hatte ich nie Angst vorm Alleinsein, also zuckte ich beipflichtend die Achseln und fügte erklärend hinzu: »Als ich ein Kind war, waren wir zu acht, acht Cousins und Cousinen, alle auf einem Hof – eine Grenzmauer umgab nämlich das Grundstück, das mein Großvater seinen Söhnen hinterließ –, und wir hatten gemeinsam drei Hunde, eine Zeitlang auch eine Ente.« Sie lachte und sagte dann: »Da war Alleinsein wohl eher ein Luxus, was?« Ich nickte. »Du verströmst so ein starkes Heimatgefühl«, sagte sie, »weißt du das? So ich-komme-aus-einer-großen-Familie-mäßig. Das ist schön. Das gibt einem so was Stabiles.« Darüber freute ich mich – auch wenn ich nicht so recht wusste, ob ich es ganz verstanden hatte – und sagte, weil mir nichts Besseres einfiel, danke. Dann fragte ich sie, zögernd, denn ich wollte nicht zu dreist sein: »Und du, fühlst du dich stabil?«

Sie dachte darüber nach und sagte mit, wie ich fand, einer gewissen Trauer in der Stimme: »Manchmal, das heißt, nein, eigentlich nicht.« Bevor ich etwas erwidern konnte, setzte sich Chuck dazu, dann kam Mike, und das Gespräch kam auf Strände und Kater und den Zeitplan der Fähren. Aber als ich Erica ansah und sie mich, spürte ich, dass wir beide wussten, dass zwischen uns etwas ausgetauscht worden war, vielleicht die erste Einladung zu einer Freundschaft, daher wartete ich geduldig auf eine Gelegenheit, unser Gespräch wieder aufzunehmen.

Eine solche Gelegenheit ließ lange auf sich warten – eigentlich mehrere Tage lang. Vielleicht glauben Sie, dass mich das Warten frustrierte, aber Sie müssen bedenken: In meinem ganzen Leben hatte ich noch nie solche Ferien verlebt. Wir mieteten uns Motorroller und kauften Strohmatten, die wir dann an Stränden aus schwarzem Lavasand ausbreiteten, die die Sonne zu stark für nackte Haut aufgeheizt hatte; wir wohnten in putzigen Häuschen, die im Sommer von älteren Paaren zimmerweise an Touristen vermietet wurden; wir aßen gegrillten Tintenfisch und tranken Sprudelwasser und Rotwein. Davor war ich noch nie in Europa gewesen, geschweige denn im Meer geschwommen – wie Sie ja wissen, ist Lahore anderthalb Flugstunden von der Küste entfernt –, also gab ich mich den Vergnügungen in dieser reichen, jungen Gesellschaft hin.

Zugegeben, es waren da schon einzelne Dinge, die mich störten. Beispielsweise die Leichtigkeit, mit der sie ihr Geld ausgaben und sich nichts dabei dachten, dass ein Essen auch mal – wenn auch nicht sehr häufig – vielleicht fünfzig Dollar pro Nase kostete. Oder ihre Selbstgerechtigkeit beim Umgang mit Leuten, die sie für ihre Dienste bezahlt hatten; »Aber Sie haben es uns doch gesagt «, beschwerten sie sich bei Griechen, die doppelt so alt wie sie waren, um dann darauf zu beharren, dass etwas nach ihrem Willen lief. Ich mit meinen begrenzten und abnehmenden Geldreserven und meiner traditionellen Ehrerbietigkeit Älteren gegenüber wunderte mich, durch welche Laune der Menschheitsgeschichte meine Begleiter, denen es so ganz an Kultiviertheit fehlte und von denen ich viele in meinem Land als Emporkömmlinge betrachtet hätte, in der Lage waren, sich auf der Welt zu benehmen, als wären sie ihre herrschende Klasse.

Aber vielleicht neige ich auch dazu, diese Ärgernisse rückblickend und in dem Wissen, welchen Verlauf mein Verhältnis zu Ihrem Land später genommen hat, zu übertreiben. Zudem standen die Übrigen der Gruppe für mich nur im Hintergrund; im Vordergrund schimmerte Erica, und sie zu beobachten schenkte mir eine enorme Befriedigung. Sie hatte mir gesagt, dass sie nicht gern allein sei, und ich merkte zunehmend, dass sie es auch selten war. Sie zog die Menschen an; sie hatte Präsenz, einen ungewöhnlichen Magnetismus . Wollte ein Naturforscher ihre Wirkung auf ihre Umgebung dokumentieren, er würde sie wahrscheinlich mit der einer Löwin vergleichen: kräftig, geschmeidig und immerzu Stolz ausstrahlend.

Dennoch hatte man das Gefühl, dass sie innerlich einen gewissen Abstand zu denen hielt, die um sie herum waren. Nicht, dass sie unnahbar gewesen wäre; sie hatte ein freundliches Wesen. Aber man spürte, dass ein Teil von ihr – und das war vielleicht kein unwesentlicher Aspekt ihres Reizes – unerreichbar war, versunken in ungesagten Gedanken. Es genügt zu erwähnen, dass sie im Verhältnis zu den zeitgenössischen Frauenikonen Ihres Landes weniger dem Lager der Spears’ als dem der Paltrows angehörte.

Aber mein kultureller Verweis ist bei Ihnen auf taube Ohren gestoßen! Sie wirken abgelenkt, Sir; die hübschen Mädchen von der Staatlichen Kunstakademie haben offensichtlich wieder Ihre Aufmerksamkeit in Beschlag genommen. Oder beobachten Sie vielleicht den Mann da, den mit dem Bart, der viel länger ist als meiner, den, der neben den Mädchen stehen geblieben ist? Sie glauben, er wird sie wegen der Unangemessenheit ihrer Kleidung schelten: ihrer T-Shirts und Jeans? Kaum anzunehmen. Diese Mädchen fühlen sich in dieser Gegend wohl und kommen wahrscheinlich häufig her, es ist eher er, der deplatziert wirkt. Außerdem gehört zu den vielen Regeln, die für die Basare von Lahore gelten, diese: Wird eine Frau von einem Mann belästigt, hat sie das Recht, sich an die brüderlichen Instinkte der Menge zu wenden, und man weiß, dass die Menge Männer verprügelt, die ihre Schwestern ärgern. Da , Sir, sehen Sie? Er ist weitergegangen. Er hat nur etwas angestarrt, was ihn fasziniert hat, genau wie Sie selbst; Sie natürlich mit erheblich mehr Diskretion.

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