John Jakes - Liebe und Krieg

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Ein Drama aus Blut und Tränen, Haß und Verrat, Leid und Tod – nur wenig gemildert durch Liebe und Leidenschaft, Hingabe und Treue – nimmt seinen Lauf, als der schwelende Konflikt in der Sklavereifrage sich zum offenen Krieg zwischen den Süd- und den Nordstaaten entzündet. Amerika erlebt den blutigen Bürgerkrieg, muß Hunderttausende von Toten beklagen, fast jede Familie erleidet Entsetzliches. Mitbetroffen sind auch die Familien von Orry Main, dem Plantagenbesitzer aus dem Süden, und George Hazard, dem Großindustriellen aus dem Norden. Auf Gedeih und Verderb ist das Schicksal der Mains mit dem der Hazards verbunden, verketten unlösbare Bande die Familien, die alle Stadien des Kriegsverlaufes durchmachen: die anfängliche Begeisterung, die Zermürbung und Enttäuschung, das Elend und das Entsetzen vor dem, wozu Menschen fähig sind. Und schließlich das Ende des Krieges mit dem Zusammenbruch des Südens, eines Zusammenbruchs, der kein strahlender Sieg und auch kein folgenloser Triumph des Nordens sein wird …
Die amerikanische Originalausgabe erschien 1984 unter dem Titel »Love and War« bei Harcourt Brace Jovanovich, Publishers, San Diego, New York, London
© 1984 by John Jakes
© 1986 der deutschsprachigen Ausgabe

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Eifersucht hatte dabei eine ebenso große Rolle gespielt wie Politik, entschied Billy später. Es war einfach fällig gewesen, als er an diesem Abend Ende Mai in das Marketenderzelt marschierte.

Seit Tagen waren die Armeen auf der Halbinsel von angespannter Nervosität ergriffen. Die Rebs hatten sich hinter dem Chickahominy verschanzt, bereit, für Richmond zu sterben. Auf Unionsseite herrschte Unsicherheit statt der Erwartung, mit einem gewaltigen Schlag alles beenden zu können. Gerüchte vermischten sich mit Fakten zu einem widerwärtigen Gebräu. Jackson demütigte die Union in Shenandoah. Little Mac bestand weiterhin darauf, über nicht genügend Männer zu verfügen, obwohl er mehr als hunderttausend hatte. Außerdem beharrte er darauf, daß die Hunde von Washington ihn zerfleischen wollten, angeführt von diesem tollwütigen Stanton.

An dem Abend, an dem er den Marketender besuchte, war ein Junior-Offizier anwesend, den er zwar nicht persönlich kannte, aber trotzdem nicht ausstehen konnte. Der junge Mann, ein weiterer Akademie-Absolvent, gehörte zum Stab; Billy hatte ihn zu Pferd hinter Little Mac hertraben sehen. Der Offizier war blaß wie ein Mädchen und trug die lässige Arroganz eines Clubmitglieds zur Schau. Selbst die Uniform des Burschen irritierte Billy. Mitten in der Schlammsaison war sie so makellos wie die blitzenden Schuhe. Mit den langen, hellen Locken und dem roten Halstuch ähnelte er mehr einem Zirkusartisten als einem Soldaten.

Was Billy, der mit einem dreckigen Glas am Tresen stand, am meisten ärgerte, war die Haltung des Offiziers. Er war drei oder vier Jahre jünger als Billy und hatte aufgrund seines Junior-Ranges noch keine Schulterstreifen. Aber er benahm sich wie ein Senior. Und ein sehr lautstarker noch dazu.

»Der General würde im Handumdreh’n siegen, wenn nicht diese Abolitionistenschufte in Washington wären. Ich verstehe nicht, weshalb er sie toleriert. Selbst unser verehrter Präsident demütigt ihn. Letzte Woche wagte er es, den General einen Verräter zu nennen. Ins Gesicht!«

Billy trank; es war sein zweites Glas. Der Marketender behauptete fromm, daß er lediglich Apfelwein ausschenken würde. Aber dieser Apfelwein hatte es in sich. Er tat auch nicht sonderlich gut, wenn man seit Mittag nichts mehr gegessen hatte. Irgendwie war Billy zu beschäftigt gewesen, um zu einer Mahlzeit zu kommen.

Der Offizier machte eine Pause, um einen doppelten Apfelwein zu kippen. Seine kleine Gefolgschaft, fünf Captains und Lieutenants, warteten mit gespannter Aufmerksamkeit darauf, daß er fortfuhr.

»Habt ihr die letzte Schändlichkeit gehört? Der ehrenwerte Stanton greift die Ehre des Generals an und stellt seinen Mut in Frage – selbstverständlich hinter seinem Rücken –, während er gleichzeitig den Original-Gorilla beeinflußt, die Männer zurückzuhalten, die wir so verzweifelt benötigen.«

»Hört sich wie eine Verschwörung an«, murmelte ein anderer Lieutenant.

»Genau. Sie kennen den Grund dafür, nicht wahr? Der General mag und respektiert die Leute aus dem Süden. Das tun viele in dieser Armee. Ich ebenfalls. Der ehrenwerte Stanton bevorzugt jedoch nur eine gewisse Klasse von Südstaatlern – solche mit dunkler Hautfarbe. Er ist wie alle anderen Republikaner.«

Billy knallte sein Glas auf den Tresen. »Aber er ist ein Demokrat.«

Der langhaarige Lieutenant teilte seine Gruppe, wie Moses die See teilte. »Haben Sie eine Bemerkung an mich gerichtet, Sir?«

Halt die Klappe, sagte Billy zu sich. Aber aus irgendeinem Grund konnte er es nicht. »Das tat ich. Ich sagte, Mr. Stanton ist Demokrat, kein Republikaner.«

Ein kaltes Lächeln von dem Junior-Offizier. »Da hier kein öffentlicher Versammlungsort ist, dürfte ich das Vergnügen haben zu erfahren, wer diese wertvolle Information anbietet?«

»Erster Lieutenant Hazard. Gegenwärtig bei der B-Kompanie, Pionierbataillon.«

»Zweiter Lieutenant Custer, Stabshauptquartier, zu Ihren Diensten.« Davon war seiner Stimme allerdings nichts anzumerken, nur eitle Selbstüberschätzung und Verachtung. »Dann müssen Sie von der Akademie sein. Allerdings einige Jahre vor meiner Zeit. Ich war bei der Bande, die vergangenen Juni graduierte. Der Letzte unter den Letzten sechsunddreißigster unter sechsunddreißig.« Er schien es zu genießen. Seine Kumpel kicherten pflichtschuldig. »Was Ihre Aussage anbelangt, so ist sie nur bedingt korrekt. Soll ich Ihnen sagen, was Stanton wirklich ist?«

Der junge Offizier kam auf Billy zu. Sein Haar roch nach Zimtöl. Ein Dutzend Offiziere an den wackeligen Tischen hielten in ihrer Unterhaltung inne, um Custer zu lauschen.

»Stanton ist ein derartig bösartiger Mann, ein so verkommener Heuchler, daß – hätte er zur Zeit des Erlösers gelebt – im Vergleich zu ihm Judas ein anständiger Mann gewesen wäre.«

Einige der zuhörenden Offiziere reagierten ärgerlich. Einer wollte sich erheben, aber sein Gefährte hielt ihn zurück. Lediglich Billy, in dessen leerem Magen der Alkohol brodelte, war genügend gereizt, um zu antworten.

»Diese Art von Gerede gehört nicht in die Armee. Es wird schon viel zuviel politisiert.«

»Zuviel? Nicht genug!« Seine Clique reagierte mit Nicken und Klopfen.

Billy blieb hartnäckig. »Nein, Lieutenant Custer, wir sollten uns um den Sieg Sorgen machen, nicht ob – «, ein Beispiel blitzte in seinem Kopf auf, »– eine Singgruppe in einem unserer Lager auftreten kann oder nicht.«

»Oh, Sie meinen diese verdammte Hutchinsonfamilie?«

»Richtig. Mein Bruder ist im Kriegsministerium; er schrieb mir, daß es eine schlechte Entscheidung war. Erstens war es trivial, und zweitens verärgerte es einige wichtige Kabinettsmitglieder und Kongreßabgeordnete.«

Über Custers Schulter hinweg prahlte ein Captain: »Ihr Bruder sitzt hinter einem Schreibtisch, was? Tapferer Bursche.«

Billys Selbstbeherrschung schwand. »Er ist Major im Waffenamt. Seine Arbeit ist verdammt wichtig.«

»Was für eine Arbeit?« fragte Custer feixend. »Stantons Stiefel putzen? Stantons schwarzen Besuchern Erfrischungen servieren?«

Der Captain sagte: »Auf Befehl das Hinterteil des Ministers küssen?«

»Zum Teufel mit dir«, sagte Billy und ging auf ihn los.

Selbst Custer reagierte angewidert. »Captain Rawlins, das geht ein bißchen zu weit.« Billy stieß Custer beiseite und schlug mit der Faust nach dem einen Kopf größeren Captain. Die Faust rutschte am Kinn des Mannes ab. Andere im Zelt sprangen auf und brüllten wie die Zuschauer bei einem Hahnenkampf.

»Macht dem Gentlemen Platz!«

»Nicht hier«, protestierte der Marketender. Niemand beachtete ihn. Der Captain löste seinen Kragen, während ein breites Grinsen seine Backen aufplusterte. Dumm von mir, sagte sich Billy, während seine Hände sich zu Fäusten ballten. Schlicht und einfach dämlich.

Jemand betrat das Zelt und rief seinen Namen. Aber seine Aufmerksamkeit konzentrierte sich auf den Captain, der sich näher schob.

»Dir zeig ich’s, du kleines republikanisches Dreckstück.« Seine Faust schoß vor und landete mitten in Billys Gesicht, während dieser noch die Hände hob.

Er taumelte zurück und fiel über den Tresen; aus jedem Nasenloch tröpfelten Blutfäden. Der größere Mann holte zum nächsten Schlag aus. Billy kämpfte sich hoch und schlug mit verschränkten Händen den Unterarm seines Gegners zur Seite, so dem Schlag ausweichend. Der Captain stieß ein Knie in Billys Leiste, und Billy fiel nach hinten auf den Rücken. Grinsend hob der Captain seinen Stiefel über Billys Gesicht.

»Da bist du«, sagte die vertraute Stimme hinter den sich drängelnden Männern.

Custer rief: »Das reicht, Rawlins. Er mag ein Niggerrepublikaner sein, aber er verdient faire Behandlung.«

»Zum Teufel damit.« Runter kam der Stiefel. Billy versuchte sich wegzurollen, wußte aber, daß er zu langsam war.

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