John Jakes - Liebe und Krieg

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Ein Drama aus Blut und Tränen, Haß und Verrat, Leid und Tod – nur wenig gemildert durch Liebe und Leidenschaft, Hingabe und Treue – nimmt seinen Lauf, als der schwelende Konflikt in der Sklavereifrage sich zum offenen Krieg zwischen den Süd- und den Nordstaaten entzündet. Amerika erlebt den blutigen Bürgerkrieg, muß Hunderttausende von Toten beklagen, fast jede Familie erleidet Entsetzliches. Mitbetroffen sind auch die Familien von Orry Main, dem Plantagenbesitzer aus dem Süden, und George Hazard, dem Großindustriellen aus dem Norden. Auf Gedeih und Verderb ist das Schicksal der Mains mit dem der Hazards verbunden, verketten unlösbare Bande die Familien, die alle Stadien des Kriegsverlaufes durchmachen: die anfängliche Begeisterung, die Zermürbung und Enttäuschung, das Elend und das Entsetzen vor dem, wozu Menschen fähig sind. Und schließlich das Ende des Krieges mit dem Zusammenbruch des Südens, eines Zusammenbruchs, der kein strahlender Sieg und auch kein folgenloser Triumph des Nordens sein wird …
Die amerikanische Originalausgabe erschien 1984 unter dem Titel »Love and War« bei Harcourt Brace Jovanovich, Publishers, San Diego, New York, London
© 1984 by John Jakes
© 1986 der deutschsprachigen Ausgabe

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Augusta lächelte. »Ich kenne den Typ. Aber wie der Dichter sagte, Lieutenant, Irren ist menschlich. Vergeben göttlich.«

»Sie mögen Shakespeare, nicht wahr?« fragte Charles.

»Das tue ich, aber ich habe eben Alexander Pope zitiert, den klassischen Satiriker. Er ist mein Lieblingsschriftsteller.«

»Oh.« Seine Dummheit bereuend, spießte Charles mit seiner Gabel schnell ein Stück Schinken auf. »Die beiden verwechsle ich immer. Ich fürchte, ich komme nicht dazu, viele Gedichte zu lesen.«

»Ich besitze fast alles, was Pope je geschrieben hat«, sagte sie. »Er war unglaublich witzig und geistreich, aber in vieler Hinsicht auch sehr traurig. Er war nur knapp eins vierzig groß, mit einem deformierten Rückgrat. Er wußte über das Leben Bescheid, aber er konnte den Schmerz verdrängen, indem er sich darüber lustig machte.«

»Ich verstehe.« Die beiden gemurmelten Worte blieben in dem Schweigen hängen. Er kannte Pope nur dem Namen nach, aber nun glaubte er, die Frau besser zu kennen. Welcher Schmerz versteckte sich hinter ihrem Spott und ihren Sticheleien?

Der Farmer erkundigte sich bei Augusta, wann und wie das Chinin nach Richmond gebracht werden würde. »Morgen früh soll es von einem Mann geholt werden«, erwiderte sie.

»Nun, im leerstehenden Zimmer ist Ihr Bett gemacht«, rief die Frau aus der Küche. »Captain, bleiben Sie ebenfalls über Nacht hier? Ich kann Strohsäcke ins Wohnzimmer legen.«

Pflichtgefühl und persönliche Wünsche zogen ihn in verschiedene Richtungen. Ambrose wartete einen Hinweis seines Vorgesetzten ab, aber da nichts kam, sagte er: »Gegen eine gute Nachtruhe hätte ich nichts einzuwenden. Vor allem, wenn Sie mir erlauben, dieses Melodium im Wohnzimmer auszuprobieren.«

»Aber natürlich«, sagte der Farmer erfreut.

»Also gut«, sagte Charles. »Wir bleiben.«

Augustas Lächeln blieb zurückhaltend. Aber es schien aufrichtig gemeint.

Die Farmersfrau brachte einen Steinkrug mit ausgezeichnetem Apfelschnaps. Charles trank davon, Augusta ebenfalls. Sie saßen sich auf Stühlen gegenüber, während Ambrose mit dem alten Instrument herumexperimentierte. Bald schon stimmte er eine lebhafte Melodie an.

»Sie spielen gut«, sagte Augusta. »Ich mag diese Melodie, kenne sie aber nicht.«

»Sie heißt ›Dixie’s Land‹.«

»Letzten Herbst, als Abe zur Wahl stand, haben sie es überall im Norden gespielt«, ergänzte der Farmer. »Die Republikaner sind dazu marschiert.«

»Kann sein«, stimmte Ambrose zu. »Aber die Yankees verlieren das Lied genauso schnell, wie sie den Krieg verlieren werden. In den Camps um Richmond singt und spielt das jeder.«

Die lebhafte Musik ging weiter. Augusta sagte: »Erzählen Sie mir ein bißchen was über sich, Captain Main.«

Er wählte seine Worte mit Bedacht, auf der Hut vor ihren lächelnden Sarkasmen. Er erwähnte West Point, faßte mit wenigen Sätzen seinen Dienst in Texas, seine Freundschaft mit Billy Hazard und seine Zweifel bezüglich der Sklaverei zusammen.

»Nun, ich habe auch nie an diese Institution geglaubt. Als mein Mann vor einem Jahr starb, da stellte ich Freibriefe für seine beiden Sklaven aus. Gott sei Dank blieben sie bei mir. Sonst wäre ich gezwungen gewesen, die Farm zu verkaufen.«

»Was bauen Sie an?«

»Hafer. Tabak. Ich erledige einen Teil der Feldarbeit; mein Mann hatte mir das stets verboten, weil es nicht weiblich sei.«

Wie blond und sanft sie im Schein der Lampe aussah. Nicht weiblich? Hatte sie einen Verrückten geheiratet?

»Ihr Mann war Farmer, nehme ich an?«

»Ja. Er hat sein ganzes Leben auf dem gleichen Besitz verbracht – wie sein Vater vor ihm. Er war ein anständiger Mann, freundlich mit mir, obwohl er Büchern, Poesie, Musik sehr mißtrauisch gegenüberstand.« Nach einer kurzen Pause fuhr sie fort: »Sieben Monate, nachdem seine Frau gestorben war, nahm ich seinen Antrag an. Er starb auf die gleiche Weise wie sie. Influenza. Er war dreiundzwanzig Jahre älter als ich.«

»Aber auch so müssen Sie ihn geliebt haben.«

»Ich mochte ihn; geliebt hab’ ich ihn nicht.«

»Wie konnten Sie ihn dann heiraten?«

»Ah – ein weiterer Jünger des romantischen Sir Walter. Die Virginier beten ihn kaum weniger an als den Herrn und George Washington.« Schnell leerte sie ihr Glas. Das kämpferische Funkeln kehrte in ihre Augen zurück. Er hatte ein deformiertes Rückgrat. Er konnte den Schmerz verdrängen, indem er sich darüber lustig machte.

»Die Antwort auf Ihre Frage ist schlicht und unromantisch, Captain. Mein Vater und meine Mutter waren tot, und mein einziger Bruder ebenfalls. Ein Jagdunfall kostete ihn das Leben, als er sechzehn und ich zwölf war. Als Barclay mit seinem Antrag kam, dachte ich eine Stunde darüber nach und sagte dann ja.« Sie starrte in ihr leeres Glas. »Ich dachte, kein anderer würde je um meine Hand anhalten.«

»Wieso, natürlich würde jemand«, sagte er sogleich. »Sie sind eine hübsche Frau.«

Sie sah ihn an. Wie Blitze funkelten die Gefühle zwischen ihnen auf.

Ihr kleiner Mund kräuselte sich, ein Lächeln der Verteidigung, dann erhob sie sich abrupt. Ihre großen Brüste spannten den Stoff ihres Kleides. »Das ist sehr galant von Ihnen, Captain. Ich weiß, daß ich nicht hübsch bin, aber ich habe es mir immer gewünscht. Und jetzt bin ich müde. Gute Nacht.«

Er stand auf. »Gute Nacht.« Als sie außer Sicht war, sagte er zu Ambrose: »Die tollste Frau, der ich je begegnet bin.«

Ambrose legte das Akkordeon beiseite und grinste. »Laß dich nicht hinreißen, Charlie. Der Colonel wünscht, daß du dich um die Geschäfte kümmerst.«

»Sei kein Idiot«, sagte er, wie er hoffte, voller Überzeugung.

Charles schlief gut und erwachte bei Anbruch der Morgendämmerung, voll ungewohnter Energien. Seit Monaten hatte er sich nicht mehr so gut gefühlt. Augusta half der Farmersfrau in der Küche, Eier und Schinken zu braten. »Guten Morgen, Captain Main.« Ihr Lächeln schien herzlich und aufrichtig. Er antwortete ebenso.

Bald saßen sie alle beim Frühstück. Ambrose reichte Charles einen noch warmen Laib Brot, als sie einen Reiter im Hof hörten. In seiner Hast stieß Charles seinen Stuhl um. Augusta, die zu seiner Rechten saß, berührte sein Handgelenk.

»Ich nehme an, es ist der Mann aus Richmond. Kein Grund zur Besorgnis.«

Ihre Finger, schnell zurückgezogen, ließen ihn innerlich erbeben. Ich benehme mich wie ein verdammter Schuljunge, dachte er, als der Farmer den Besucher einließ. Augusta starrte mit geröteten Wangen auf ihren Teller, als könnte er jeden Moment wegfliegen.

Der Mann aus Richmond kannte ihren Namen, nannte aber seinen eigenen nicht. Er war ein schlanker Mann in braunem Anzug, der wie ein Angestellter in mittleren Jahren wirkte. Er nahm die Einladung des Farmers an und zog sich einen Stuhl an den Tisch. »Das Chinin ist also hier? In Sicherheit?«

»Im Dachgeschoß«, sagte Augusta. »In Sicherheit dank der schnellen Reaktion von Captain Main und Lieutenant Pell.« Sie schilderte die gestrigen Ereignisse. Der Mann aus Richmond stattete seinen Dank ab und machte sich dann über sein Essen her. Er aß für sechs und sagte kein weiteres Wort mehr.

Charles und die Witwe unterhielten sich nun unverkrampfter als am Abend zuvor. Ihre Fragen in bezug auf Billy beantwortete er, indem er das Unglück der Hazards und Mains beschrieb, als sie sich plötzlich auf gegnerischen Seiten wiederfanden. »Unsere Familien stehen sich seit langem nahe.«

Ein sanftes Neigen ihres Kopfes. »Meine Familie ist ebenfalls durch den Krieg geteilt.«

»Ich dachte, Sie sagten, Sie hätten keine Familie mehr.«

»Keine in Spotsylvania County. Ich habe einen Onkel, den Bruder meiner Mutter, in der Armee der Union, Brigadier Jack Duncan. Er hat West Point besucht. Er graduierte 1840, wenn ich mich recht entsinne.«

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