John Jakes - Liebe und Krieg

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Ein Drama aus Blut und Tränen, Haß und Verrat, Leid und Tod – nur wenig gemildert durch Liebe und Leidenschaft, Hingabe und Treue – nimmt seinen Lauf, als der schwelende Konflikt in der Sklavereifrage sich zum offenen Krieg zwischen den Süd- und den Nordstaaten entzündet. Amerika erlebt den blutigen Bürgerkrieg, muß Hunderttausende von Toten beklagen, fast jede Familie erleidet Entsetzliches. Mitbetroffen sind auch die Familien von Orry Main, dem Plantagenbesitzer aus dem Süden, und George Hazard, dem Großindustriellen aus dem Norden. Auf Gedeih und Verderb ist das Schicksal der Mains mit dem der Hazards verbunden, verketten unlösbare Bande die Familien, die alle Stadien des Kriegsverlaufes durchmachen: die anfängliche Begeisterung, die Zermürbung und Enttäuschung, das Elend und das Entsetzen vor dem, wozu Menschen fähig sind. Und schließlich das Ende des Krieges mit dem Zusammenbruch des Südens, eines Zusammenbruchs, der kein strahlender Sieg und auch kein folgenloser Triumph des Nordens sein wird …
Die amerikanische Originalausgabe erschien 1984 unter dem Titel »Love and War« bei Harcourt Brace Jovanovich, Publishers, San Diego, New York, London
© 1984 by John Jakes
© 1986 der deutschsprachigen Ausgabe

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Bald schon bedauerte er diesen Entschluß. Für amouröse Abenteuer hatte er den falschen Tag erwischt, und sie befand sich in launischer Stimmung.

»Willst du mich heute abend nicht ausführen, Liebling? Ich möchte das Stück im Ford-Theater sehen. Es heißt, der Präsident und seine Frau besuchen die Vorstellung. Du weißt, daß ich Mrs. Lincoln noch nie gesehen habe. Kannst du keine Karten besorgen?«

»Jetzt nicht mehr. Außerdem wären wir die meiste Zeit in der Menschenmenge eingequetscht. Dazu kommt noch, daß Tom Taylors Stück furchtbar altmodisch ist. Es würde ein äußerst unangenehmer Abend werden – und entsetzlich langweilig.«

Es war, als hätte eine pervertierte Natur einen schwarzen Frühling geboren. Überall an diesem Wochenende erblühte schwarzer Krepp: an Mantelärmeln, am Stuhl des Präsidenten in der Presbyterianischen Kirche, an den Marmorfassaden der öffentlichen Gebäude.

Booth war entkommen. Stanton verkündete, daß der ganze Süden bestraft werden müsse. Selbst Grant sprach von extremen Vergeltungsmaßnahmen. Die Geschäfte bereiteten sich auf das Staatsbegräbnis am Mittwoch vor, Porträts des ermordeten Präsidenten tauchten in den Schaufenstern auf.

Der Präsident lag im East Room aufgebahrt. Die sich langsam voranschiebenden Schlangen waren ungemein lang. Die meisten würden abends unverrichteter Dinge abziehen müssen. Der Präsident blieb nur diesen einen Tag aufgebahrt.

Der Katafalk war mit schwarzer Seide bedeckt. Auf einer Silberplatte stand:

Abraham Lincoln

Sechzehnter Präsident der Vereinigten Staaten

Geboren 12. Februar 1809

Gestorben 15. April 1865

Fast jeder Farbtupfer im Raum war schwarz abgedeckt. Virgilia wartete auf den schwarz gestrichenen Stufen, die zur rechten Seite des Sarges führten, bis sie an der Reihe war. Sie trat an dem strammstehenden Armeeoffizier vorbei und blickte auf Abraham Lincoln herab. Selbst der Leichenbestatter mit all seinen kosmetischen Fähigkeiten hatte nicht viel ausrichten können. Lincoln sah verbraucht aus. Unter halb geschlossenen Lidern hervor studierte sie die Leiche. Er war zu weich und nachgiebig gewesen. Er hatte eine Bedrohung der hohen Ziele von Männern wie Sam und Thad Stevens dargestellt.

Virgilia fühlte sich gut. Der Anblick des toten Präsidenten deprimierte sie kein bißchen. Sam hatte recht. Im Tode diente der häßliche Prärie-Anwalt seinem Lande besser, als er es je im Leben getan hatte. Seine Ermordung war ein Segen.

132

Huntoon wollte sterben. Zumindest einmal täglich war er überzeugt davon, daß dies innerhalb der nächsten Stunde passieren würde. Er hatte ungefähr fünfundzwanzig Pfund an Gewicht verloren und all seine Energie. Würde er nie wieder in einem richtigen Bett schlafen? Richtig gekochte Speisen essen? Ungestört seiner Toilette nachgehen können?

Jeder Abschnitt des langen Weges von St. Louis war beschwerlich gewesen. Virginia City mit seinen aufragenden Bergen, qualmenden Schornsteinen und rauhen Bergarbeitern wirkte so fremd und bedrohlich wie China. Nachts mußten er und Powell die Goldbarren in die Wagen verladen, entsprechend einem Plan, den Powell in groben Zügen umrissen hatte. Jedes Wagenbett nahm neunzig Barren auf, was auf ein Gesamtgewicht von ungefähr vierhundertsechzig Pfund hinauslief. Bei einem Unzenpreis von zwanzig Dollar sechsundsiebzig Cent ergab das einen Wert von knapp hundertfünfzigtausend Dollar. Dasselbe beim zweiten Wagen.

»Das ist lediglich die erste Ladung«, erinnerte Powell. »Es wird noch mehr kommen, aber nicht sofort. Ich habe über ein Jahr gebraucht, um diese Ladung zusammenzustellen. Ich mußte aus der Ferne unter größter Geheimhaltung arbeiten, per Kurier. Von nun an wird es schneller gehen.«

Die Wagen waren verstärkt worden; die beiden Männer hatten falsche Böden in jeden Wagen genagelt und sie mit dreckigen Decken bedeckt. Auf die Decken kamen Proviantschachteln und am nächsten Tag noch einige Kisten mit Spencergewehren. Für jeden Wagen wurden sechs Pferde benötigt.

Dann heuerte Powell die Fahrer an – zwei reguläre Fahrer, einen dritten Mann als Ersatz. Der Führer, noch rauher und brutaler als die anderen, war ein ungefähr vierzigjähriger Schotte namens Banquo Collins mit einem Schnurrbart, den er sich wie ein Chinese hatte wachsen lassen.

Huntoon haßte jeden einzelnen Tag der Reise, er haßte das ständige Gerede, mit dem sie ihn auf den Arm nahmen, aber es erschreckte ihn noch mehr, als eines Tages plötzlich Schluß damit war. Die Fahrer fixierten wortlos den zerklüfteten Horizont. Collins begann Huntoon mit Warnungen vor Indianern zu bombardieren, und das geschah nicht nur zum Scherz.

»Wir sind jetzt im Apachenland. Die wildesten Krieger, die Gott je geschaffen hat – obwohl manche behaupten, Satan habe ihm dabei geholfen.«

Collins wußte nicht genau, wieviel Gold sich in den Wagen befand. Aber es mußte eine ganze Menge sein. Vermutlich Barren. Natürlich hatte ihm Powell nichts davon gesagt; er hatte es selbst nach und nach herausfinden müssen. Die geheime Fracht brachte ihn dazu, sich auf verschiedene Eventualitäten vorzubereiten, denn er befürchtete, daß sie verfolgt wurden, schon seit drei Tagen. Er schätzte die Bande der Jicarilla-Indianer auf zehn bis zwanzig Mann. Sollte es zu einem Zusammenstoß mit ihnen kommen, dann war Collins entschlossen, nicht nur seine Haut und seinen Skalp zu retten, sondern auch mit einem Teil des Goldes abzuhauen.

An diesem Abend lagerten sie zwischen hoch aufragenden Felsblöcken in einem tiefen Einschnitt oberhalb eines Flusses, den sie überqueren mußten. Collins versicherte Powell, daß es drei Meilen weiter südlich einen leichten Abstieg gebe, aber dieser Lagerplatz hier sei einfacher zu verteidigen.

»Besser hier als auf offener Fläche.«

»Glauben Sie, daß die Apachen so nahe sind?«

»Da bin ich mir sicher.«

»Wie lange brauchen wir noch bis Santa Fe? Drei Tage?«

»Vielleicht ein bißchen länger.« Collins riskierte bei Powell keine Lüge. Die Augen des Mannes und seine unverhüllte Anspannung warnten ihn davor. »Ich würde vorschlagen, Sir, daß wir jetzt Feuer machen und dicht zusammenbleiben. Falls Sie einen Spaziergang machen, dann nicht weit.«

»In Ordnung.«

Powell fuhr sich mit schmaler Hand über das Haar. Es fühlte sich trocken an. Vor Wochen schon war ihm die Pomade ausgegangen. Er haßte Hüte. Als Folge davon tauchten immer mehr graue Haare auf. Er mußte wie eine Vogelscheuche aussehen. Wie eine alte Vogelscheuche. Er fragte sich, ob Ashton wohl darüber lachen würde. Während er sich gegen das Wagenrad lehnte, stellte er sie sich nackt vor.

Huntoon erhob sich mit entschuldigendem Gesichtsausdruck und verschwand hinter einem Felsen. Zwei Fahrer kicherten bei dem plätschernden Geräusch.

Noch drei Tage bis Santa Fe. Apachen in der Nähe. Powell beschloß, nicht länger zu warten. Huntoon war nützlich gewesen, hatte untergeordnete Arbeiten verrichtet, aber jetzt hatte er seinen Zweck erfüllt.

Powell verließ das Feuer und ging zwischen den Felsbrocken hindurch zum Rand der Schlucht. Der Grund lag jetzt bereits in pechschwarzem Schatten verborgen.

Er blickte nach Osten, wo Ashton auf ihn wartete. Die Erkenntnis, wie sehr er sie vermißte, verblüffte und schockierte ihn. Auf seine Weise liebte er sie. Für seinen neuen Staat würde sie eine ideale First Lady abgeben.

Ungefähr eine Stunde später, als sich die Nacht herabsenkte, überprüfte er seine vierläufige Sharps. Er steckte die Waffe unter seinen staubigen Gehrock und ging an das rauchende Feuer zu Huntoon.

»James, mein Freund?« sagte er, ihn an der Schulter berührend. Huntoons Brillengläser blitzten im Schein des Feuers, als er sich umdrehte.

»Was ist?«

»Begleitest du mich auf einen kleinen Spaziergang? Ich habe was mit dir zu besprechen.«

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