John Jakes - Liebe und Krieg

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Ein Drama aus Blut und Tränen, Haß und Verrat, Leid und Tod – nur wenig gemildert durch Liebe und Leidenschaft, Hingabe und Treue – nimmt seinen Lauf, als der schwelende Konflikt in der Sklavereifrage sich zum offenen Krieg zwischen den Süd- und den Nordstaaten entzündet. Amerika erlebt den blutigen Bürgerkrieg, muß Hunderttausende von Toten beklagen, fast jede Familie erleidet Entsetzliches. Mitbetroffen sind auch die Familien von Orry Main, dem Plantagenbesitzer aus dem Süden, und George Hazard, dem Großindustriellen aus dem Norden. Auf Gedeih und Verderb ist das Schicksal der Mains mit dem der Hazards verbunden, verketten unlösbare Bande die Familien, die alle Stadien des Kriegsverlaufes durchmachen: die anfängliche Begeisterung, die Zermürbung und Enttäuschung, das Elend und das Entsetzen vor dem, wozu Menschen fähig sind. Und schließlich das Ende des Krieges mit dem Zusammenbruch des Südens, eines Zusammenbruchs, der kein strahlender Sieg und auch kein folgenloser Triumph des Nordens sein wird …
Die amerikanische Originalausgabe erschien 1984 unter dem Titel »Love and War« bei Harcourt Brace Jovanovich, Publishers, San Diego, New York, London
© 1984 by John Jakes
© 1986 der deutschsprachigen Ausgabe

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Stanley fand es zunehmend schwieriger, mit all den Veränderungen in seinem Leben zurechtzukommen. Pennyford schickte weiterhin die Monatsreporte mit den gewaltigen Profiten, die Lashbrook machte. Stanley las sie voller Unglauben. Die Zahlen konnten einfach nicht stimmen. Kein Mensch verdiente solchen Reichtum; er ganz bestimmt nicht. Auch dem schnellen Wandel der öffentlichen Ereignisse konnte er nur schwer folgen. Wegen seines wachsenden Engagements für die Neger und seiner Unfähigkeit, den Krieg erfolgreich zu beenden, war Lincoln ein verachteter Mann. Die Hauptstadt vibrierte nur so von Gerüchten, daß er entführt oder ermordet werden sollte. Ungefähr einmal pro Woche hörte Stanley von einem neuen Plan.

Dazu kam, daß der Präsident nach Meinung einflußreicher Republikaner der Partei durch die Einberufung einer weiteren halben Million Männer zum 1. Februar schweren Schaden zugefügt hatte. Mitte März würden weitere ein- oder zweihunderttausend Mann einberufen werden, hatte ihm Stanton anvertraut. Der verzweifelte Kongreß hatte jetzt den Rang eines Lieutenant General reaktiviert und ihn einem von Lincoln ausgewählten Mann verliehen – diesem Trunkenbold Grant. Als Oberkommandierender würde er bald auf dem östlichen Kriegsschauplatz das Kommando übernehmen; Old Brains war zum Stabschef degradiert worden.

Stanleys Überzeugung nach konnte nichts davon den Präsidenten retten. Lincoln würde die Herbstwahl verlieren – kein Anlaß zur Trauer. Aber die Anzahl der Republikaner, die er mit in den Abgrund reißen konnte, erschreckte Stanley und seine Freunde. Stanley empfand immer stärker den Wunsch, Washington zu verlassen. Er genoß immer noch die Macht, die sein Job mit sich brachte, aber er fühlte sich nicht wohl beim Gedanken an jene, mit denen er sich verbündet hatte, um die Cameron-Säuberung zu überleben. Im Januar hatte der Senat einen zusätzlichen Verfassungsartikel zur Aufhebung der Sklaverei vorgeschlagen – nach Stanleys Ansicht ein viel zu radikaler Schritt. Viel zu viele Neger waren bereits frei und außer Kontrolle. Überall in der Stadt stolzierten sie herum.

Doch er wußte, daß er gegen eine Flutwelle anschwamm. War sein Büro vorübergehend leer, so schloß er schnell die unterste Schublade auf und holte eine Flasche Bourbon heraus. Am ersten Arbeitstag des neuen Jahres hatte er die erste Flasche in die Schublade getan; jetzt war er bei der vierten Flasche angelangt.

Ein schneller Blick auf seine Umgebung. Sicher. Das Sonnenlicht brach sich in der Flasche, als er sie ansetzte. Die laut tickende Uhr zeigte auf zwanzig vor zehn.

Der Blitzschlag – »Im Kampf vermißt« – hatte die Hazards Ende letzten Jahres getroffen. Mitte Februar erfuhr George endlich etwas Verbindliches über Billys Schicksal, und mit einer Mischung aus Erleichterung und Widerstreben telegraphierte er nach Lehigh Station: DEIN MANN STEHT AUF LETZTEM NAMENSVERZEICHNIS LIBBY-GEFÄNGNIS RICHMOND.

Brett packte in dem Augenblick, in dem sie die Nachricht erhielt, und nahm den ersten Zug nach Washington. Als sie – dünner jetzt; nervös von monatelanger Angst und Besorgnis – in dem Haus in Georgetown ankam, war ihre erste Frage: »Was können wir tun?«

»Offiziell sehr wenig«, sagte George. »Das Austauschsystem ist fast völlig zum Erliegen gekommen. Zuviel Haß auf beiden Seiten. Jede Seite erhält Berichte, daß die anderen Gefangene aushungern und mißhandeln.«

Brett empörte sich: »Du hast recht, das ist nicht viel.«

»Hast du gehört, daß ich das Wort offiziell voransetzte?« erwiderte George. »Ich habe noch einen anderen Vorschlag.«

Constance trat hinter seinen Stuhl und massierte ihm sanft die Schultern. Er schlief schlecht, sorgte sich um seinen Bruder und über seine Versetzung zu den Militäreisenbahnen, die noch nicht genehmigt war.

Brett wartete. Er räusperte sich. »In seiner Position im Kriegsministerium in Richmond kann Orry uns vielleicht helfen. Old Winder ist direkt für Libby und die anderen Gefängnisse verantwortlich. Aber Seddon überwacht Winder. Und Orry arbeitet für Seddon.«

Eifrig sagte Constance: »Du glaubst, Orry könnte Billys Entlassung arrangieren?«

»Ich bin sicher, er hat einen Eid geleistet, loyal zu dienen. Ich würde ihn nicht bitten, diesen Eid zu brechen. Noch wichtiger, er ist mein bester Freund. Ich würde ihn niemals durch die Bitte, direkt zu intervenieren, in Gefahr bringen.«

Bretts Faust krallte sich in ihren Rock. »Billy ist dein eigener Bruder!«

»Und Orry ist deiner. Sei so nett und laß mich ausreden, ja?« George machte sich von der Hand seiner Frau los, erhob sich und ging vor dem Frühstückstisch auf und ab. »Ich kann Orry bitten, alles über Billys Zustand und seinen genauen Aufenthaltsort im Libby herauszufinden.«

»Wie willst du das anstellen?« erkundigte sich Constance skeptisch.

George schaute sie an. »Indem ich das tue, was er tat, als er mir letztes Jahr schrieb. Indem ich das Gesetz breche.«

In Zivil, in einen dunklen Mantel gehüllt, ritt er zwei Nächte später im Schneefall nach Süden. Er kam nach acht in Port Tobacco an und zahlte dem verschlagenen zahnlosen Mann, der auf ihn wartete, die Summe von zwanzig Dollar in Gold. Er gab dem Mann den an Orry adressierten Brief und eine Warnung mit auf den Weg.

»Sie müssen Colonel Main den Brief übergeben, ohne irgendwelche Aufmerksamkeit zu erregen.«

»Bloß keine Aufregung, Major Hazard. Ich liefere geheime Post in alle Büros dort. Sie wären überrascht, wenn Sie wüßten, wieviel.«

Und damit schlüpfte er zur Hintertür der Kneipe in den Schneesturm hinaus.

Am Ersten des Monats war Grant nach Washington gekommen. Seine harte Hand wurde bereits spürbar. Ein gewaltiger Feldzug, vielleicht der endgültige, würde im Frühjahr anlaufen. Inzwischen warteten George und Brett und Constance. George hatte Stanley gegenüber den illegalen Brief nicht erwähnt. Letzten Herbst von Billys Gefangennahme in Kenntnis gesetzt, hatte Stanley nur oberflächliche Besorgnis zum Ausdruck gebracht.

Als sich der Frühling näherte, wurde George einer seiner Sorgen enthoben. Er erhielt Befehl, sich zum Ersten des Monats bei den Militäreisenbahnen zum Dienst zu melden.

»Ich werde für Old McCallum von Erie anstatt für Herman arbeiten, aber zumindest ist es Felddienst. Keine Kontrakte mehr, keine verrückten Erfinder, Wasserläufer – kein Winder-Gebäude mehr!« Er umarmte Constance, als sie an diesem Abend nach Erhalt der Nachricht im Bett lagen. Er spürte ihr Zittern und fügte schnell hinzu: »Mach dir deswegen keinen Kummer. Ich werde nicht in Gefahr sein.«

»Natürlich wirst du in Gefahr sein«, sagte sie in fremdem Tonfall. Er berührte ihre Wange; sie war feucht. »Aber ich werde pflichtgemäß unsere Sachen zusammenpacken, nach Lehigh Station zurückkehren und so tun, als ob du’s nicht wärst.«

Sie überraschte ihn damit, daß sie seine Hand an ihre Brust drückte. »Wenn du mich jetzt lieben würdest, dann könnte ich vielleicht heute nacht schlafen.«

Er lachte sanft, knabberte an ihrem Nacken. »Es wird mir ein Vergnügen sein, Lady.«

»Oh, George, du bist so ein liebenswerter Mann. Und es ist mir unmöglich, dich nicht zu lieben.«

Er räusperte sich, hielt inne, räusperte sich noch einmal. Er lächelte, als er nach ihrer Taille griff und sie zu sich zog.

»Nun«, sagte er, »das möchte ich dir auch geraten haben. Und zwar auf der Stelle.«

George ging in die Luft, als der zahnlose Mann am nächsten Morgen im Winder-Gebäude auftauchte.

»Guter Gott, Mann, sind Sie wahnsinnig, hier aufzutauchen?« Er schob den Kurier auf die Treppe zu, vorbei an der üblichen Versammlung von Kontraktsuchern und Rettern der Union, die das Ministerium weiterhin als zweites Zuhause betrachteten.

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