John Jakes - Liebe und Krieg

Здесь есть возможность читать онлайн «John Jakes - Liebe und Krieg» весь текст электронной книги совершенно бесплатно (целиком полную версию без сокращений). В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: Современная проза, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Liebe und Krieg: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Liebe und Krieg»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Ein Drama aus Blut und Tränen, Haß und Verrat, Leid und Tod – nur wenig gemildert durch Liebe und Leidenschaft, Hingabe und Treue – nimmt seinen Lauf, als der schwelende Konflikt in der Sklavereifrage sich zum offenen Krieg zwischen den Süd- und den Nordstaaten entzündet. Amerika erlebt den blutigen Bürgerkrieg, muß Hunderttausende von Toten beklagen, fast jede Familie erleidet Entsetzliches. Mitbetroffen sind auch die Familien von Orry Main, dem Plantagenbesitzer aus dem Süden, und George Hazard, dem Großindustriellen aus dem Norden. Auf Gedeih und Verderb ist das Schicksal der Mains mit dem der Hazards verbunden, verketten unlösbare Bande die Familien, die alle Stadien des Kriegsverlaufes durchmachen: die anfängliche Begeisterung, die Zermürbung und Enttäuschung, das Elend und das Entsetzen vor dem, wozu Menschen fähig sind. Und schließlich das Ende des Krieges mit dem Zusammenbruch des Südens, eines Zusammenbruchs, der kein strahlender Sieg und auch kein folgenloser Triumph des Nordens sein wird …
Die amerikanische Originalausgabe erschien 1984 unter dem Titel »Love and War« bei Harcourt Brace Jovanovich, Publishers, San Diego, New York, London
© 1984 by John Jakes
© 1986 der deutschsprachigen Ausgabe

Liebe und Krieg — читать онлайн бесплатно полную книгу (весь текст) целиком

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Liebe und Krieg», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

»Hab’ gedacht, Sie woll’n das auf der Stelle.« Der Mann schwenkte einen verdreckten, zerknitterten Briefumschlag vor seinem Kunden. »Hat an der Richmond-Station vorgestern auf Sie gewartet.«

»Nicht so laut«, flüsterte George mit scharlachrotem Gesicht. Ein die Treppe hochkommender Brigadier warf dem Besucher einen mißtrauischen Blick zu. »Ich nehme an, Sie sind auch hergekommen, weil Sie zusätzliche Bezahlung erwarten.«

»Jawohl, das ging mir durch den Kopf. Darum dreht sich doch das alles, oder? Eine Chance für den Unternehmertyp, sich’s für die Zukunft bequem zu machen.«

»Raus hier«, sagte George, dem Kurier Geldscheine in die Hand drückend.

»He, das sind Greenbacks. Ich nehme nur – «

»Entweder das oder gar nichts.« Er schnappte sich Orrys Brief und eilte zurück in sein Büro.

Er wagte es nicht, ihn hier zu lesen. George setzte seinen Hut auf und flüchtete sich zu Willard’s. An einem der hinteren Tische öffnete er mit zitternden Händen den Brief.

Stumpf, so fing er an. Nur die alten Namen aus Akademiezeiten, keine Zivilen. Orry war so clever wie eh und je. Für einen Moment traten George Tränen in die Augen; er wischte sie weg und begann zu lesen.

Die Person, nach der Du Dich erkundigt hast, befindet sich hier im Libby. Ich sah ihn vorgestern, allerdings nur aus der Ferne, weil ich keine Aufmerksamkeit erregen wollte. Zu meinem Kummer muß ich Dir berichten, daß er anscheinend von einem der Totschläger, die hier als Gefängnispersonal beschäftigt werden, mißhandelt wurde. Vermutlich wurde er geschlagen; er humpelt auf eine Krücke gestützt herum.

Aber er lebt und ist an einem Stück. Schöpfe daraus Mut. Ich werde Verbindung zu einem gewissen Kavalleristen aufnehmen und sehen, was sich tun läßt. Die alten Bande der Zuneigung müssen doch zu etwas gut sein, selbst in diesen Zeiten der allgemeinen Vernichtung. Es wäre unklug, wenn wir noch einmal Kontakt aufnehmen würden, außer im äußersten Notfall. Sorge Dich nicht. Alle Anstrengungen werden unternommen.

Meine liebe Frau sendet ebenfalls die herzlichsten Grüße an Dich und Deine Familie, und ein Gebet, daß wir alle diesen schrecklichen Kampf überleben mögen. Der Süden ist geschlagen. Verknappung, innere Zerrissenheit, Fahnenflucht ganzer Armeeeinheiten, all das beweist die Wahrheit dieser Aussage, obwohl ich wahrscheinlich aufgehängt würde, wenn der Brief in falsche Hände käme.

Ich hoffe von ganzem Herzen, daß die Kluft, die nach der Kapitulation aufreißen wird, nie so breit sein kann, daß unsere beiden Familien sie nicht wieder überbrücken können.

Tief aufgewühlt von dem, was er gelesen hatte, stürzte George das Bier, das er gar nicht gewollt hatte, hinunter. Es vergingen einige Augenblicke, bevor er den Brief zu Ende lesen konnte.

Gott schütze Dich und die Deinen. Für die betreffende Person werden wir alles tun, was in unseren Kräften steht.

Herzlichst

Dein Stiel

»Alle Anstrengungen werden unternommen.« Brett drückte den Brief an ihre Brust. »Oh, George, da steht es, in Orrys Handschrift. Alle Anstrengungen werden unternommen!«

»Vorausgesetzt, er kann Charles finden. Er warnt uns, daß es eine Weile dauern wird.«

Ihr Lächeln erlosch. »Ich weiß nicht, wie ich die Zeit bis dahin überleben soll.«

»Wenn Orry das Risiko erträgt, dann kannst du die Wartezeit auch ertragen«, sagte George, streng wie ein Vater, der ein gedankenloses Kind zurechtweist. Er ahnte, daß es sehr lange dauern würde, bis sie wieder etwas hören würden. Und er betete, daß es sich dann um keine tragische Nachricht handeln würde.

95

George küßte die Kinder nach kurzen Verhaltensmaßregeln für seine Abwesenheit. Dann umarmte er Constance, die mit den Tränen kämpfte. Sie schenkte ihm einen getrockneten, offensichtlich in einem Buch gepreßten Lorbeerzweig. Er küßte sie noch einmal, sanft und zärtlich, schob den Zweig in die Tasche, versprach, bald zu schreiben und marschierte los, um sich eine Transportmöglichkeit nach Alexandria zu suchen.

Der Tag war grau und warm. Ein Platzregen ging nieder, als der Zug über die Long Bridge ratterte. Er lehnte sich hinaus in den Regen und betrachtete die grünen Hügel und die soliden Backsteinhäuser des Flußstädtchens. Das war Virginia. Das war der Krieg. Gespenstische Erinnerungsbilder an Mexiko und Manassas und das brennende Haus seines Vorarbeiters tauchten vor seinem geistigen Auge auf. Er war immer noch froh, daß es mit der Versetzung geklappt hatte.

Nach einer Suche von fast einer Stunde entdeckte er Colonel Daniel McCallum, Haupts Nachfolger, im rauchigen Lokomotivschuppen. McCallum, ein Schotte mit einem ausgezeichneten Ruf als Eisenbahnmanager, trug einen fächerförmigen Bart, wie er bei höheren Offizieren üblich war. Außerdem hatte George den Eindruck, er sei äußerst schlecht gelaunt. Georges Ankunft – die Unterbrechung – kam zu einem ungünstigen Zeitpunkt.

»Ich habe nicht viel Zeit für Sie«, sagte der Colonel und bedeutete George, ihm zu folgen.

Sie marschierten zwischen aufgestapelten Eisenbahnschienen hindurch, einige davon von Hazard’s, und betraten eines der vielen provisorischen Gebäude. McCallum knallte die Tür in einer Art und Weise zu, die seine Geistesverfassung mehr als deutlich machte.

Er setzte sich auf den einzigen Stuhl in dem winzigen Büro und überflog Georges Papiere. George benötigte keine große Intelligenz, um zu erkennen, daß er nicht willkommen war.

Verständlicherweise; die Papiere enthielten einen Empfehlungsbrief von Haupt. In Washington hieß es, daß McCallum gegen Georges Freund intrigiert und sich bei Stanton beliebt gemacht habe, um das Kommando übernehmen zu können.

Mit einer verächtlichen Bewegung schob McCallum die Papiere zurück. »Sie besitzen weder in Brückeninstandsetzung noch in Schienenbau praktische Erfahrungen, Major. Soweit ich das beurteilen kann, scheint Ihre einzige Qualifikation für das Konstruktions-Corps in Ihrer Freundschaft mit meinem Vorgänger zu liegen.«

George stand dicht davor, dem Colonel ins Gesicht zu schlagen. McCallum rümpfte die Nase und spähte zu einem kleinen, dreckigen Fenster hinaus. Frühlingsregen klatschte auf einen Schienenstapel.

Schließlich geruhte er, seine Aufmerksamkeit wieder dem vor ihm stehenden Mann zuzuwenden. »General Grant wünscht, daß die Orange & Alexandria-Linie offen bleibt, in gutem Zustand, die ganze Strecke bis Culpeper runter, seinem Basislager für die Frühjahrsoffensive. Das ist eine gewaltige Sache – wegen der konföderierten Partisanen. Die Gerüstbrücke bei Bull Run ist sieben Mal wieder aufgebaut worden. Was ich damit sagen will: Wir haben keine Zeit, Anfänger zu unterrichten.«

»Ich kann einen Pickel schwingen, Colonel, oder mit einer Schaufel umgehen. Dazu braucht es kein Training.« Der Mann lehnte George ab, weil er seine Abneigung gegen Haupt auch auf Haupts Freunde ausdehnte. George wollte mit sowas nichts zu tun haben. Er wollte arbeiten, und es war ihm verdammt egal, ob er jemanden beleidigen mußte, um den Platz einnehmen zu können, der ihm aufgrund seines Marschbefehls zustand.

Der Regen trommelte. Eine Pfeife ertönte, Glocken läuteten. Hinter McCallums Schweigen verbarg sich zunehmende Streitlust. Ganz plötzlich erkannte George, daß er vielleicht doch einen Trumpf im Ärmel hatte.

»Ich weiß, daß Sie für das Konstruktions-Corps Offiziere benötigen, Colonel. Viele weiße Männer wollen keine ehemaligen Negersklaven kommandieren. Ich schon.«

McCallums mürrischer Mund zuckte. »Ein guter Vorschlag, aber bedauerlicherweise läßt unser Organisationsschema sowas nicht zu. Die Grundeinheit beim Corps ist ein Zehn-Mann-Trupp. Zwei solcher Trupps werden von einem Offizier geführt. Einem Ersten Lieutenant.« Das Zucken wurde zu einem Grinsen. »Sie sind zu gebildet – «

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Liebe und Krieg»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Liebe und Krieg» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Liebe und Krieg»

Обсуждение, отзывы о книге «Liebe und Krieg» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x