John Jakes - Liebe und Krieg

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Ein Drama aus Blut und Tränen, Haß und Verrat, Leid und Tod – nur wenig gemildert durch Liebe und Leidenschaft, Hingabe und Treue – nimmt seinen Lauf, als der schwelende Konflikt in der Sklavereifrage sich zum offenen Krieg zwischen den Süd- und den Nordstaaten entzündet. Amerika erlebt den blutigen Bürgerkrieg, muß Hunderttausende von Toten beklagen, fast jede Familie erleidet Entsetzliches. Mitbetroffen sind auch die Familien von Orry Main, dem Plantagenbesitzer aus dem Süden, und George Hazard, dem Großindustriellen aus dem Norden. Auf Gedeih und Verderb ist das Schicksal der Mains mit dem der Hazards verbunden, verketten unlösbare Bande die Familien, die alle Stadien des Kriegsverlaufes durchmachen: die anfängliche Begeisterung, die Zermürbung und Enttäuschung, das Elend und das Entsetzen vor dem, wozu Menschen fähig sind. Und schließlich das Ende des Krieges mit dem Zusammenbruch des Südens, eines Zusammenbruchs, der kein strahlender Sieg und auch kein folgenloser Triumph des Nordens sein wird …
Die amerikanische Originalausgabe erschien 1984 unter dem Titel »Love and War« bei Harcourt Brace Jovanovich, Publishers, San Diego, New York, London
© 1984 by John Jakes
© 1986 der deutschsprachigen Ausgabe

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Stanleys Verdruß nahm zu, als Isabel ihren Sohn Laban mit heruntergelassenen Hosen überraschte, sein Geschlechtsorgan in einem nur zu willigen Hausmädchen. Stanley sah sich gezwungen, seinem Sohn den Hintern zu versohlen, dann das Flittchen zu entlassen, was ihm keineswegs schwerfiel, und ihr zusätzlich hundert Dollars zu zahlen, was ihm durchaus schwerfiel.

An einem düsteren Tag gegen Monatsende zu rief ihn Stanton zu sich. »Schauen Sie sich das an«, sagte der Minister und warf etwas Metallisches auf den Schreibtisch.

Es war einer dieser großen Kupferpennies, zuletzt 1857 geprägt, in dessen Mitte man den Kopf von Lincoln grob hineingeschnitten oder gefeilt hatte. Stanley drehte den Penny um und entdeckte eine kleine, angelötete Sicherheitsnadel.

»Die Feinde dieser Regierung tragen das«, sagte der Minister. »Ganz offen!« Er brüllte, aber Stanley hatte sich mittlerweile an Stantons Ausbrüche gewöhnt.

»Ich hörte, daß man die Friedensdemokraten als ›Kupferköpfe‹ bezeichnet, aber ich wußte nicht, daß solch ein Abzeichen der Grund dafür ist. Darf ich fragen, woher das stammt?«

»Colonel Baker hat es besorgt. Sie sind weitverbreitet, sagt er. Ich möchte, daß Sie sich häufiger mit Baker treffen. Er soll seine Aktivitäten in der Hinsicht verstärken. Baker ist ein ignoranter, sturer Mann, aber er kann nützlich sein. Ich übertrage Ihnen persönlich die Aufgabe, diese Nützlichkeit zu vergrößern.«

»Jawohl, Sir«, sagte Stanley begeistert. »Gibt es etwas Bestimmtes, worum er sich kümmern soll?«

»Momentan noch nicht. Aber ich bereite Listen vor.« Stanton strich sich den Bart. »Noch eins. Der Präsident braucht davon nichts zu wissen. Wie ich zuvor schon sagte, Bakers Abteilung darf mit uns nicht in Verbindung gebracht werden. Seine Bemühungen sind jedoch lebenswichtig, und wir werden ihn mit soviel Geld unterstützen, wie er benötigt.« Er lächelte. »In bar. Ohne Spuren zu hinterlassen.«

»Ich verstehe. Ich werde heute nachmittag Colonel Baker aufsuchen.«

Baker leitete seine merkwürdige Organisation, die Stanton im privaten Kreis häufig als das Detektivbüro des Kriegsministeriums bezeichnete, von einem kleinen Backsteingebäude aus, gegenüber von Willard’s.

Stanley befingerte das Kupferabzeichen. Eine engere Verbindung mit Baker konnte ihre Vorteile haben. Vielleicht konnte er das Büro heimlich anweisen, die Aktionen seines Bruders George im Auge zu behalten.

Im Februar begegnete George zufällig einem Mann, der die Methoden und Irrwege der Regierung ebensosehr verachtete wie er selbst.

Hazard hatte einen Auftrag über Fünfzehn-Inch-Rodman-Geschütze mit glattem Lauf für die Rappahannockfront fertiggestellt. Christopher Wotherspoon verlud sie auf einen Güterzug, der sie schließlich zur Inspektion und Abnahme ins Washingtoner Arsenal brachte. Wotherspoon fuhr in einem Passagierwagen mit.

An zwei langen Abenden besprach er mit George Angelegenheiten der Eisenhütte. Dann überwachte Wotherspoon die Verladung der riesigen, flaschenförmigen Kanonen auf Lastkähne, die sie den Potomac hinunter nach Aquia Creek Landing bringen würden. George nahm sich frei und fuhr auf einem Kanonenboot ebenfalls flußab; in einem für den elenden Winter typischen nassen Schneesturm kam er bei der Landestelle an. Der kurze Ausflug war sowohl eine Sache des persönlichen Interesses als auch Flucht vor einem Job, den er nicht länger ertragen konnte.

Die Temperaturen stiegen, und Regen schmolz den Schnee. Das Ausladen der Kanonen dauerte fast den ganzen Tag. George stampfte im Regen umher, bis die Arbeit beendet war. Mit unverhohlenem Stolz stand er neben einem der Plattformwagen, während die Männer die letzte Kanone festzurrten. Eine glänzende, neue Mason-Lokomotive stand unter Dampf. Auf dem Führerstand war in vergoldeten Lettern zu lesen: GEN. HAUPT. Die Inschrift auf dem Tender lautete U.S. MILITARY R.RDS. Dampfwolken hüllten George ein, während der Regen von seiner Hutkrempe tropfte. Deshalb sah er nicht sofort den strengen, schnurrbärtigen Mann in schlammigen Stiefeln und Drillichhosen, der sich neben ihn stellte. George dachte, er müßte den Mann kennen, wußte aber nicht, wohin er ihn stecken sollte.

Der Mann war mehr als einen Kopf größer; für gewöhnlich reizte George schon die bloße Existenz solcher Leute. Das, zusammen mit seinem Stolz, ließ ihn sprechen, ohne sich umzuschauen.

»Meine Kanonen.«

»Auf meinem Zug.«

George wandte sich um. Jetzt kannte er den Mann. »Auf meinen Schienen«, sagte er.

»Tatsächlich? Sie sind Hazard?«

»Das bin ich.«

»Weiß ich zu schätzen. Dachte, wenn eine wirkliche Person hinter dem Namen steckt, dann ist das irgendein dickbäuchiger Buchhalter, der niemals an einen Ort wie den hier kommen würde. Sind gute Schienen, die Sie machen. Hab’ schon einige davon verlegt.«

Die Pfeife ertönte, der Dampf zischte. Über den Lärm hinweg fragte George: »Sind Sie General Haupt?«

»Nein, Sir. Bin kein General. Als ich letzten Mai die Ernennung annahm, stellte ich die Bedingung, daß ich keine Uniform tragen muß. Letzten Herbst versuchte mich Stanton zum Brigadegeneral der Freiwilligen zu machen, aber ich hab’s nie offiziell akzeptiert. Wenn man erst mal richtiger General ist, dann verbringt man seine ganze Zeit damit, Bücklinge zu machen und Formulare auszufüllen. Ich bin Haupt, das ist alles.«

Er betrachtete George, wie ein Staatsanwalt einen Zeugen mustert. »Trinken Sie was? Ich hab’ eine Flasche in dem Bau dort drüben.«

»Ich trinke schon, ja.«

»Also, wollen Sie nun einen Whiskey oder nicht?«

»Wenn ich noch jemanden mitbringen kann – meinen Arbeitsaufseher dort.«

»In Ordnung, tun Sie’s, und Schluß mit dem Gequatsche.«

Und auf diese Weise begann, mitten im heftigen Regen, Georges Freundschaft mit Herman Haupt.

Tropfen glänzten in Haupts Bart, als er Whiskey in zwei schmutzige Gläser goß. Wotherspoon hatte die Einladung abgelehnt; vor seiner Abreise wollte er noch den gewaltigen Militärkomplex besichtigen.

»Von Beruf bin ich Bauingenieur.« Das war sehr bescheiden ausgedrückt; Haupt zählte zu den besten Ingenieuren der Nation. »Ich soll die Eisenbahnlinien, die die Armee mit Beschlag belegt hat, in Ordnung halten und neue bauen. Mit all ihren Vorschriften und Regeln machen sie einem das verdammt schwer. Was tun Sie?«

»Ich arbeite in Washington.«

»Würde ich nicht mal einem Mann wünschen, den ich hasse. Was tun Sie dort?«

»Artilleriebeschaffung für das Waffenamt. Wenn Sie eine genauere Beschreibung haben wollen, ich gebe mich die meiste Zeit mit Narren ab.«

»Erfinder?«

»Das sind noch die harmlosesten.« George nahm einen Schluck. »In erster Linie meinte ich die Generäle und Politiker.«

Haupt lachte und beugte sich vor. »Was haben Sie für eine Meinung von Stanton?«

»Hab’ nicht viel mit ihm zu tun. Politisch ist er unflexibel, ein Fanatiker, und einige seiner Methoden sind recht anrüchig. Aber ich glaube, er ist kompetenter als die meisten anderen.«

»Er kapierte die Lektion von Bull Run schneller als die anderen. Als dieser Krieg anfing, begriffen die wenigsten, daß man Truppen mit der Bahn schneller und einfacher transportieren kann als auf dem Wasser.«

»Geschwindigkeit«, sagte George nickend.

»Wie bitte?«

»Geschwindigkeit – eine von Dennis Mahans Lieblingsideen. Vor mehr als zehn Jahren sagte er, daß Geschwindigkeit und Kommunikation den nächsten Krieg gewinnen würden. Die Eisenbahn und der Telegraph.«

»Falls ihn die Generäle nicht zuvor verlieren. Nehmen Sie noch einen Drink?«

»Danke, nein. Ich muß meinen jüngeren Bruder suchen. Er ist beim Pionierbataillon.«

Er erhob sich, um zu gehen. Haupt streckte die Hand aus. »War nett, unser Gespräch. Gibt nicht viele in dieser Armee, die so klug und offen sind wie Sie.« Das amüsierte George. Er hatte kaum etwas anderes getan, als Haupt zuzuhören.

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