John Jakes - Liebe und Krieg

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Ein Drama aus Blut und Tränen, Haß und Verrat, Leid und Tod – nur wenig gemildert durch Liebe und Leidenschaft, Hingabe und Treue – nimmt seinen Lauf, als der schwelende Konflikt in der Sklavereifrage sich zum offenen Krieg zwischen den Süd- und den Nordstaaten entzündet. Amerika erlebt den blutigen Bürgerkrieg, muß Hunderttausende von Toten beklagen, fast jede Familie erleidet Entsetzliches. Mitbetroffen sind auch die Familien von Orry Main, dem Plantagenbesitzer aus dem Süden, und George Hazard, dem Großindustriellen aus dem Norden. Auf Gedeih und Verderb ist das Schicksal der Mains mit dem der Hazards verbunden, verketten unlösbare Bande die Familien, die alle Stadien des Kriegsverlaufes durchmachen: die anfängliche Begeisterung, die Zermürbung und Enttäuschung, das Elend und das Entsetzen vor dem, wozu Menschen fähig sind. Und schließlich das Ende des Krieges mit dem Zusammenbruch des Südens, eines Zusammenbruchs, der kein strahlender Sieg und auch kein folgenloser Triumph des Nordens sein wird …
Die amerikanische Originalausgabe erschien 1984 unter dem Titel »Love and War« bei Harcourt Brace Jovanovich, Publishers, San Diego, New York, London
© 1984 by John Jakes
© 1986 der deutschsprachigen Ausgabe

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Bent schlug auf den Tisch. »Sie sind nicht eingebildet.«

»Wenn Sie das noch mal tun«, flüsterte Dills, »stehe ich auf und gehe.«

Mit zitternder Hand bedeckte Bent seine Augen. Was für ein verachtenswerter Fleischklotz, dachte der Anwalt.

»Bitte, Mr. Dills – es tut mir leid. Ich kann die Vergangenheit vergessen.«

»Das wäre auch besser. Aufgrund Ihrer Handlungsweise in New Orleans stehen Ihnen keine legalen Wege mehr offen. Dieser hier bewegt sich bestenfalls im Randgebiet.«

»Wie – wie haben Sie von New Orleans erfahren?«

»Ich habe gewisse Möglichkeiten. Ich interessiere mich nun mal für Ihre Karriere, aber das spielt für unsere Diskussion keine Rolle. Zur Sache. Sie versichern mir nach bestem Wissen und Gewissen, daß Sie dem fraglichen Gentleman noch nie begegnet sind?«

»Ja.«

»Aber er kennt möglicherweise Ihren richtigen Namen. Darum und weil er Zugang zu Militärakten hat, müssen wir Sie mit einem neuen Namen ausstatten. Was sollen wir nehmen?«

Bent befingerte sein Kinn. »Irgendwas aus Ohio? Wie wär’s mit Dayton? Ezra Dayton.«

»Das sollte gehen«, erwiderte Dills achselzuckend. »Zum ersten Treffen werden Sie ins Kriegsministerium müssen. Können Sie das?«

»Gibt es keine andere –?« Unter Dills starrem Blick hielt er inne. »Ja, sicher kann ich das.«

Dills war keineswegs sicher, sagte aber nichts. »Ausgezeichnet. Bevor Sie desertierten, haben Sie sich eine Reputation für Brutalität erworben – oh, tun Sie nicht so unschuldig, ich habe Kopien Ihrer Akten gesehen. In diesem speziellen Fall wird Ihnen das sogar zugute kommen. Schreiben Sie die Adresse Ihres Pensionszimmers auf dieses Stück Papier. Morgen schicke ich einen Boten mit einem Umschlag, adressiert an Ezra Dayton, Esquire. Der Umschlag wird einen zweiten, versiegelten Umschlag enthalten, den Sie nicht öffnen dürfen. Das ist mein Einführungsschreiben, mit dem ich Sie beim zuständigen Assistenten für innere Sicherheit, Stanley Hazard, für eine Beschäftigung empfehle.«

In einem weiträumigen Büro im ersten Stock führte eine Ordonnanz Bent zu dem schönen Walnußschreibtisch von Stanley Hazard. Wie er so davorstand, spürte er den Stachel der Vergangenheit. Doch Mr. Stanley Hazard besaß wenig Ähnlichkeit mit seinem jüngeren Bruder. Er war teuer gekleidet, mit Spitzenhemd und zu seinem Gehrock passender Krawatte.

Nachdem Stanley seinen Besucher hatte warten lassen, während er einen Brief öffnete und las, ließ er sich schließlich zu einer gnädigen Handbewegung herab. »Setzen Sie sich. Meine Zeit ist heute morgen knapp bemessen.«

Stanley legte den Brief vor sich hin. Bent mußte sein Hinterteil in den Stuhl hineinquetschen. Die Vergangenheit überwältigte ihn. An seiner Schläfe begann eine Ader zu pochen, aber er zwang sich, gewalttätige Gedanken zu unterdrücken. Dieser Mann stellte vielleicht die einzige Möglichkeit dar, sich vor Armut und totalem Niedergang zu retten. Er mußte die Familie des Mannes vergessen.

Es wurde leichter für ihn, als Stanley lächelte, ein langsames, angenehm schmieriges Lächeln. »Dieser Brief von Rechtsanwalt Dills besagt, daß Ihr Name Dayton ist – das ist aber nicht Ihr wirklicher Name.«

Bent zwinkerte vor Entsetzen. »Was soll das?« Hatte ihn der Anwalt verraten?

»Sie wissen über den Inhalt des Schreibens nicht Bescheid?«

»Nein, nein.«

Stanley las laut vor. »Dayton ist ein Pseudonym. Seine wahre Identität kann aufgrund von Verbindungen mit hochgestellten Persönlichkeiten nicht enthüllt werden. Seine erzwungene Anonymität mindert jedoch keinesfalls seine Fähigkeit, Ihnen behilflich zu sein, noch meine nachdrückliche Empfehlung für ihn.«

»Sehr – sehr freundlich von dem Anwalt«, japste Bent erleichtert.

Stanley faltete die Hände und studierte seinen Besucher. »Der Anwalt präsentiert Sie als Kandidaten für den Dienst in einer Abteilung dieses Ministeriums, die offiziell gar nicht existiert. Der Chef dieser Abteilung ist Colonel Baker, der gelegentlich auch mit gewissen vertraulichen Missionen hinter den feindlichen Linien beauftragt wird. Ab und zu schicke ich ihm einen vielversprechenden Mann. Anscheinend war es das, was Dills vorschwebte.«

Stanley wartete auf eine Antwort. Schwitzend sprudelte Bent hervor: »Das hört sich nach einer ungeheuer wichtigen Arbeit an, Sir. Arbeit, die ich mit Begeisterung verrichten würde. Ich stehe fest hinter dem Programm dieser Regierung und – «

»Das scheint bei Jobsuchern stets der Fall zu sein.« Bent krümmte sich unter Stanleys Grinsen.

Einen Augenblick später überfiel Bent ein neuer Gedanke. Dieses spezielle Mitglied des Hazard-Clans war vielleicht aus dem gleichen Holz geschnitzt wie er selbst – und verdiente möglicherweise seine Feindschaft gar nicht. Stanley Hazard war hochmütig, ließ einen seine Bedeutung spüren; das waren Eigenschaften, die Bent bewunderte.

»Vergessen Sie nicht, Dayton, Colonel Baker entscheidet über die Einstellung eines Agenten. Ich kann jedoch meine Empfehlung der von Dills hinzufügen.«

»Das wäre sehr freundlich von Ihnen – «

»Ich habe nicht gesagt, daß ich es tun werde«, unterbrach Stanley. Eine weitere genaue Musterung. »Weshalb sind Sie nicht in der Armee?«

Terror. Er hatte sich auf die Frage vorbereitet, aber das zählte jetzt nicht mehr. »Ich war, Mr. Hazard.«

»Natürlich können wir das wegen des Problems mit Ihrer Identität nicht überprüfen. Sehr hübsch ausgedacht.« Ein schwaches Lächeln milderte Stanleys Strenge. »Zumindest die Umstände Ihrer Trennung können Sie verraten.«

»Ja, sicher. Ich habe um meine Entlassung gebeten. Ich weigerte mich, das Kommando über eine Niggereinheit zu übernehmen.«

Stanley ballte seine Hand zur Faust. »Behalten Sie in diesem Ministerium diese Art von Bemerkungen für sich. Der Minister ist ein entschiedener Anhänger der Emanzipation.«

Bent starrte in einen Abgrund von Fehlschlägen. »Es tut mir schrecklich leid, Mr. Hazard. Ich verspreche – «

Stanley winkte ab. »Nehmen Sie noch einen kleinen Rat von mir an. Colonel Baker ist ein entschiedener Abstinenzler. Wenn Sie trinken, dann nicht vor der Begegnung mit ihm.«

Bents Hoffnung stieg wieder an. Vertraulicher fuhr Stanley fort: »Davon abgesehen will der Colonel keine Heiligen, er verlangt lediglich zwei Eigenschaften. Seine Männer müssen erstens vertrauenswürdig und zweitens bereit sein, Befehlen zu gehorchen. Allen Befehlen, ganz gleich, wie sie lauten.« Er beugte sich so schnell vor, daß es aussah, als würde er sich auf ein Opfer stürzen. »Habe ich mich klar ausgedrückt, Sir?«

»Absolut. Ich verfüge über all diese Eigenschaften.«

»Dann werde ich meine Empfehlung der von Dills hinzufügen. Wie ich schon sagte, Baker wird die endgültige Entscheidung treffen. Aber ich kann Charaktere sehr gut beurteilen. Ich würde sagen, Ihre Aussichten sind sehr gut.«

Er griff zur Feder. Dann reichte er seinem Besucher den versiegelten Umschlag. »Bringen Sie das zu Colonel Baker in 217 Pennsylvania Avenue.«

»Danke, Sir, ich danke Ihnen.« Bent wuchtete sich hoch, streckte die Hand, merkte, daß er den Brief hielt, und ließ ihn fallen. Stanley erhob sich ebenfalls und verschränkte die Hände hinter dem Rücken.

Kochend vor Wut über die Zurückweisung bückte sich Bent nach dem Brief, was ihm wegen seines Bauches nicht gerade leicht fiel. Stanley sagte scharf: »Noch eins.«

»Sir?«

»Ihr Name taucht auf meinem heutigen Terminkalender nicht auf. Unser Gespräch hat nie stattgefunden. Wenn Sie diese Anweisung mißachten, dann können Sie große Schwierigkeiten bekommen.« Er machte eine Geste. »Guten Tag.«

Was würden Sie tun, wenn er redete? Ihn ermorden? Die Möglichkeit jagte ihm Angst ein, aber nicht für lange. Er konnte seine Erregung kaum unterdrücken. Endlich hatte er eine Tür zu den Korridoren der Macht gefunden, auch wenn sie nur einen Spalt breit offen stand.

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