Хайнц Конзалик - Das geschenkte Gesicht

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Gerade aus seinem Heimaturlaub zurückgekehrt, wird der 26jährige Erich Schwabe Ende 1944 nach Rußland geschickt, um mit einem Trupp junger Soldaten Ersatz für eine Kampfgruppe zu liefern. Sie sind auf 4 Motorschlitten unterwegs, als Schwabe schon von weitem die gefährliche Falle entdeckt. Die Jungen kann er noch retten, aber er selbst wird von der Mine voll erfaßt Schwabe überlebt den Anschlag, aber mit grausamen Folgen für sein weiteres Leben, denn er hat sein Gesicht vollkommen verloren: keine Nase, kein Mund — da ist nichts mehr. Er wird in ein Lazarett für Gesichtsverletzte auf Schloß Bernegg eingeliefert. In diesem >Haus der verlorenen Gesichter< versuchen die Ärzte jeden Tag aufs Neue zu retten, was noch zu retten ist. Besonders Dr. Lisa Mainetti ist bemüht, nicht nur die körperlichen, sondern auch die seelischen Wunden der Opfer zu heilen. Sie ist es auch, die sich für Schwabe einsetzt, um ihm ein neues Gesicht und damit ein neues Leben zu schenken. Seine Hoffnung auf ein Wiedersehen mit seiner geliebten Frau Ursula gibt ihm die nötige Kraft für die anstehenden Operationen.

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Nun war es endlich soweit. Nach fünf Operationen, in denen Professor Rusch und Dr. Lisa Mainetti ihm Weichteillappen in das Gesicht transplantiert hatten und Oberarzt Dr. Urban die Bemerkung fallenließ:»Rassisch gesehen, ist Ihre Physiognomie eine Novität in Günthers Rassenalbum.«, was Schwabe nicht verstand, wurde er von der neuen Stationsschwester Dora Graff, einer blonden 23jährigen Rote-Kreuz-Schwester, aus seinem Einzelzimmer abgeholt und durch einen langen Flur in die Stube B/14 geführt.

Wie bei den anderen Gesichtsverletzten, die er schon vom Fenster aus hatte im Garten arbeiten sehen und deren Anblick ihn beruhigt hatte, war auch sein Gesicht jetzt mit Leukoplaststreifen überklebt. Nur über das linke Ohr hatte man noch Binden gewickelt, weil die Stelle, wo die Ohrmuschel abgerissen war, näßte.

Erich Schwabe stand in der Tür der Stube B/14 und sah zu seinen neuen Kameraden hinüber. Sie saßen an einem langen Tisch am Milchglasfenster, spielten Schach oder lasen und hoben nun die Köpfe, als die Tür aufging.

Wie sehen sie mich an, forschte Schwabe in den narbigen, beklebten Gesichtern. Sind sie entsetzt? Haben sie Mitleid? Empfinden sie Ekel? Dort, der Junge, dem von der Schläfe bis zum Kinn eine runde Fleischwurst über das ganze Gesicht hängt, sieht er schrecklicher aus als ich? Soviel weiß ich schon. ein Rollappen ist das. Wenn er angewachsen ist, wird er nachoperiert und geformt. Und dort, der Mann, der gerade die Skatkarten mischt. statt einer Nase klebt ihm ein dicker Fleischkloß im Gesicht. Rundstiellappen nennen sie das. Aus dem Halsbereich wird er genommen und dann weiter auf die Nase verpflanzt. Dr. Lisa Mainetti hatte ihm das alles erklärt, aber er hatte nur die Hälfte begriffen.

«Wie Sie's machen, Frau Doktor, ist gleich. nur wieder vernünftig aussehen will ich.«

«Komm 'rein!«sagte der Junge mit dem großen Rollappen.»Ich heiße Walter Hertz.«

Unteroffizier Feininger musterte den Neuen und grinste Schwester Dora breit an. Seine rechte Stirnseite war eingedrückt und zertrümmert gewesen. Durch Knochenüberpflanzungen und Weichteildeckungen hatte man ihn so weit wiederhergestellt, daß er als einziger der Stube B/14 samstags nach Bernegg ins Kino gehen konnte, mit einem Kopfverband wie ein Turban. >Pascha Wastl< wurde daraufhin sein offizieller Name im Lazarett, zumal Feininger überall erzählte, die Mädchen seien verrückt auf ihn.»Wenn ich denen sage, daß ich türkische Liebe studiert hab', fall'n s' reihenweise um.«, berichtete er. Seinen Verband hatte er allerdings nie vor den Mädchen abgenommen.»von wegen der Ästhetik, ihr Hammel!«

«Kriegt der auch 'n neues Kinn?«fragte Feininger.»Sag's der Frau Doktor. nur aus der Brust.«

Erich Schwabe versuchte zu lächeln. Es ging nicht, denn er hatte einen Mundspanner im Gaumen, um ein Zusammenziehen der Weichteillappen, die man überpflanzt hatte, zu verhindern. Nach wie vor wurde er durch Sonden ernährt, aber es ging schon wesentlich besser, nachdem die inneren Wunden in der Mundhöhle verheilt waren. Sogar durchgedrehtes Fleisch, mit Bouillon verdünnt, konnte er essen. Und sich etwas verständlich machen.

Sie sind nicht entsetzt, dachte er zufrieden. Ich sehe also nicht so schrecklich aus. Er wußte nicht, daß Dr. Lisa Mainetti kurz vorher in der Stube B/14 gewesen war und gesagt hatte:»Gleich kommt ein neuer Patient. Reißt euch zusammen und zeigt ihm nicht, wie er aussieht. Tut so, als sei alles normal. Wer euch früher gesehen hat, hätte auch weglaufen können! Also, versaut mir den Mann nicht!«

«Wie'n Feldwebel aus Ostpreußen!«hatte der Berliner gesagt, als die Ärztin fort war.»Und aussehen tut se, als käme se von der Ufa! 'n Mordsweib, det steht fest!«

Ein anderer Stubengenosse mit einer rechten Gesichtshälfte, die wie ein zusammengeschrumpfter Bratapfel aussah — in einem brennenden Panzer hatte er mit der rechten Seite in kochendem Öl gelegen —, nahm Schwabe die wenigen Dinge ab, die er in einem Wehrmachtssack bei sich trug. Er ging zu einem Bett in der Ecke und legte den Sack darauf.

«Wir freuen uns, daß du da bist. Ich heiße Fritz Adam und bin der Stubenälteste.«

«Erich Schwabe.«, sagte Schwabe leise und folgte Adam zu seinem Bett. Dort setzte er sich und packte seine Sachen aus… ein zerknittertes Bild von Ursula, das er gegen einen Steingutbecher stellte, einen Schreibblock, zwei Bleistifte und einen Kalender. Adam half ihm beim Einräumen des Spinds.

«Na denn«, sagte der Berliner, als sich der erste, gut beherrschte Schock über den Anblick Erich Schwabes gelegt hatte.»Weiter geht's! Ick hab' 'ne tolle Flöte in der Hand. Damit reiß' ick euch de Knöpfe von der Unterhose.«

Wie schön ist es hier, dachte Schwabe. Skat kann man spielen, Schach, Mensch ärgere dich nicht. Witze werden sie machen und vom Thema 1 erzählen.

Er hatte kaum eingeräumt, als die Tür aufgerissen wurde. Der Stubenälteste schrie:»Achtung!«Vom Tisch spritzten die Männer hoch und legten die Hände an.

«Heil Hitler!«sagte eine helle, kalte Stimme von der Tür her.

«Heil Hitler!«brüllten die fünf zurück.

Dr. Fred Urban starrte auf Erich Schwabe, der sich auf sein Bett gesetzt hatte und das Bild Ursulas ansah. Er schien nicht wahrgenommen zu haben, daß jemand in die Stube gekommen war. Erst als Walter Hertz, der ihm am nächsten stand, zischte:»Mensch, erheb dich!«sah er auf und in die kalten Augen des Oberarztes.

«Was ist denn das?«brüllte Dr. Urban.»Ihnen fehlt ja allerlei in der Fresse, aber Ohren haben Sie noch! Und aus den Kniekehlen haben wir Ihnen auch keine Knorpel verpflanzt! Also?«

Erich Schwabe erhob sich. Seine Augen waren dunkel. Er legte die Hände an die Seite und starrte Dr. Urban aus seinem zerstörten Gesicht an.

«Heil Hitler!«schrie der Oberarzt.»Los… üben Sie… das ist die beste Gymnastik für neue Lippenteile! Bei Heil brauchen Sie nur die Zunge, und das Hitler kommt ganz von selbst! Wozu der Name unseres Führers alles gut ist, was? Los, Mensch, rufen Sie. Vom Stielaugenmachen hat noch keiner eine schöne Visage bekommen!«

Erich Schwabes Blick irrte zu den stramm stehenden Stubengenossen. Er sah, wie Feininger ihm zublinzelte und der Berliner ihm ein Zeichen mit dem Finger gab.

«Heil Hitler!«schrie er da, so grell aus seiner mit einer Klammer offengehaltenen Mundhöhle, daß sich die Stahlbügel der Klammer in das neue Fleisch bohrten und Dr. Urban einen Schritt zurücktrat. Eine Spur von Blässe zog über sein nordisches Gesicht.

«Aufhören«, schrie er außer sich, als er bei Schwabe das Blut aus der Mundhöhle rinnen sah.»Ein Saustall ist das hier! Ein Geist herrscht hier, der schon Wehrkraftzersetzung ist! Aber ich weiß schon, woher ihr den Mut bekommt. Lange dauert's nicht mehr, darauf könnt ihr euch verlassen! Ihr seid Nationalsozialisten auch ohne Fresse.«

«Und dabei war det bisher imma die Hauptsache.«, sagte der Berliner. Die anderen standen wie Pfähle, nur ihre Augen lachten.

Dr. Urban ging auf den Berliner zu.»Bei der nächsten Entlassung, mein Freund.«, sagte er.»Um einen Panzer zu fahren, braucht man keine Nase!«Dann wandte er sich ab, donnernd krachte die Tür hinter ihm zu.

Die Männer setzten sich.

«Det kann lustig werden«, sagte der Berliner und mischte die Skatkarten.»Wat haste dem denn jetan, Erich, det der uff eenmal so wütend is?«

Erich Schwabe sank auf das Bett und starrte auf Ursula. Vor drei Tagen hatte sie geschrieben.»Nun sind über acht Wochen herum, wo du in der Heimat bist. Ich habe solche Sehnsucht nach dir… warum kann ich denn nicht zu dir kommen? Andere Frauen besuchen ihre Männer in den Lazaretten. Nebenan, die Frau Schmid-ke, war viermal schon in Burgsteinfurt bei ihrem Mann. Warum kann denn ich nicht kommen? Du… laß mich doch kommen., bitte, Erich.«

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