Хайнц Конзалик - Das geschenkte Gesicht

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Gerade aus seinem Heimaturlaub zurückgekehrt, wird der 26jährige Erich Schwabe Ende 1944 nach Rußland geschickt, um mit einem Trupp junger Soldaten Ersatz für eine Kampfgruppe zu liefern. Sie sind auf 4 Motorschlitten unterwegs, als Schwabe schon von weitem die gefährliche Falle entdeckt. Die Jungen kann er noch retten, aber er selbst wird von der Mine voll erfaßt Schwabe überlebt den Anschlag, aber mit grausamen Folgen für sein weiteres Leben, denn er hat sein Gesicht vollkommen verloren: keine Nase, kein Mund — da ist nichts mehr. Er wird in ein Lazarett für Gesichtsverletzte auf Schloß Bernegg eingeliefert. In diesem >Haus der verlorenen Gesichter< versuchen die Ärzte jeden Tag aufs Neue zu retten, was noch zu retten ist. Besonders Dr. Lisa Mainetti ist bemüht, nicht nur die körperlichen, sondern auch die seelischen Wunden der Opfer zu heilen. Sie ist es auch, die sich für Schwabe einsetzt, um ihm ein neues Gesicht und damit ein neues Leben zu schenken. Seine Hoffnung auf ein Wiedersehen mit seiner geliebten Frau Ursula gibt ihm die nötige Kraft für die anstehenden Operationen.

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Ursula Schwabe saß in ihrem Kellerraum und schälte Kartoffeln. Es hatte eine Sonderzuteilung gegeben, schrumpelige, fleckige Kartoffeln, aber sie schmeckten noch immer besser als die getrockneten Kartoffelscheiben, die man im Wasser aufquellen lassen mußte und die in der Suppe rochen wie gekochter Moder. Sie war ein nettes Mädchen mit langen blonden Haaren, einer Stupsnase, wasserblauen Augen, einem vollen Mund und der glatten, mit blondem Flaum überzogenen, rosigen Haut ihrer 24 Jahre. Als sie Erich Schwabe heiratete, war er ihr erster Mann. Das war etwas, was Erich unbändig stolz machte und was er bei seinen Kameraden auch erzählte.»Auf die Ursel kann ich mich verlassen!«sagte er immer.»Die sieht keinen anderen Mann! Ich war der erste, und ich bin der letzte!«Davon hielten ihn auch die Flachsereien seiner Kameraden nicht ab, die Ursula eine >verklemmte Natur< nannten. Schwabe lächelte nur und schnitt allen die Rede ab:»Ich weiß, was ich habe! Ihr könnt mich alle kreuzweise.«

«Guten Tag, Mutter!«sagte Ursula und rückte auf dem Luftschutzbett zur Seite.»Hast du Kartoffeln bekommen?«»Nein. Wo gab's die denn?«Hedwig Schwabe setzte sich neben ihre Schwiegertochter.

«Ich koche eine Kartoffelsuppe. Ein paar Möhren hab' ich noch und eine Tüte getrockneten Weißkohl. Willst du hierbleiben, Mutter?«Ursula lachte und warf mit einer schnellen Kopfbewegung ein paar blonde Haare aus der Stirn.»Ich komme mir's wieder holen, wenn du eine Sonderzuteilung hast.«

Soll ich's ihr sagen? dachte Frau Schwabe. Sie ist ein so nettes Mädel, und es ist unverständlich von dem Jungen, daß er sie so behandelt! Man müßte es ihm einmal ganz deutlich sagen: Man muß die Ursel bewundern, daß sie nicht so ist wie viele andere junge Frauen, die ihren Mann monatelang nicht gesehen haben… und.

«Ist etwas, Mutter?«

Frau Schwabe schreckte aus ihren Gedanken hoch. Sie sah den Blick Ursulas forschend auf sich ruhen.

«Hat Erich geschrieben?«fragte sie mit dem untrüglichen Gefühl einer wartenden Frau.

Frau Schwabe ordnete einige Strähnen des weißen Haares, obwohl es wie immer glatt um den Kopf lag. Soll ich es sagen, dachte sie unschlüssig. Sie ist Erichs Frau, und warum soll sie nicht wissen, daß er am Gesicht verletzt ist? Er lebt, und das ist doch die Hauptsache. Der Junge macht sich bestimmt zuviel Sorgen um Ursula.

«Ja.«, sagte Frau Schwabe tapfer.»Erich hat geschrieben.«

«Nur an dich?«Ursula legte die Schüssel mit den Kartoffeln und das Küchenmesser weg. Ihre kleinen, wasserhellen Augen waren nun wirklich wie in Wasser getaucht.

«.was schreibt er denn.«

«Ein dummer Junge ist er!«sagte Frau Schwabe laut.»Wenn er nicht 26 Jahre alt wäre, würde ich hinfahren und ihn übers Knie legen! So ein Blödsinn, wegen ein paar Kratzern im Gesicht. «Sie holte den Brief aus der Handtasche.»Hier, lies ihn, Ursel. Es ist alles Dummheit, was er schreibt!«

Langsam las Ursula die wenigen Zeilen Erichs. Als sie an die Sätze kam, daß Muttchen ihn allein besuchen solle, tropften ihr die

Tränen auf das Papier. Frau Schwabe nickte mehrmals und räusperte sich, nahm dann die Schüssel und schälte die Kartoffeln zu Ende.

«Du… du fährst natürlich hin, Mutter, nicht wahr?«fragte Ursula. Ihre Stimme klang kläglich, wie wenn ein bestraftes Kind versichert, es wolle wieder brav sein.

«Natürlich fahre ich hin! Nächste Woche noch! Und du kommst mit!«

«Aber er will es doch nicht.«

«Ein dummer Junge ist er!«Frau Schwabe stellte die Kartoffelschüssel hart auf die Bettkante. Es war die Bekräftigung eines Entschlusses.»Du bist einfach da! Vielleicht denkt er, daß du ihn nicht mehr magst, weil er ein paar Schrammen im Gesicht hat. «Plötzlich lachte sie und legte die Hände in den Schoß, als sei eine schwere Arbeit endlich getan.»Er lebt, Ursel, unser Erich lebt. und wenn auch wir leben bleiben, sind wir alle wieder zusammen. Was wollen wir denn mehr vom Herrgott, was?«

Ursula nickte stumm. Sie las wieder den Brief und blickte dann in die Ecke des Kellers. Auf einem Nachttischchen stand in einem hellen Holzrahmen ein Bild. Ein junger Feldwebel in Ausgehuniform. Er lachte, sein Jungengesicht war eine einzige Freude. Es war ein ebenmäßiges, glattes, ansprechendes Gesicht, fast frech in seiner Offenheit.

«Ich fahre mit«, sagte sie und faltete den Brief zusammen.»Mir ist ganz gleich, wie er jetzt aussieht.«

Nach dem Mittagessen schickte Frau Schwabe ein Telegramm nach Schloß Bernegg. Der Postbeamte in dem zurechtgeflickten Schalterraum zählte die Worte auf dem Formular, indem er jedes Wort mit dem Bleistift unterstrich.

«Komme Dienstag. Gruß und Kuß, Mutter.«, las er.

«Meine Mutter kommt!«sagte Erich Schwabe. Er saß auf seinem Bett und hielt das Telegramm in den Händen.

Am Tisch spielten sie wieder Skat. Mit Ausnahme des Berliners, der sich anderweitig beschäftigte.

Der Berliner hatte durch den Truppenbetreuungsoffizier einen Zeichenblock und ein Paket Farbstifte erhalten. Nun zeichnete er verlockende Frauen und verkaufte sie im Block C an die >normal Ver-wundeten<, die täglich von den Frontlazaretten nach Bernegg verlegt wurden und fast immer noch eiserne Rationen oder andere Freß-dosen bei sich hatten.

«Ick wollte nie Dekorateur werden, nur meen Oller wollte det! Hat'n richtigen Riecher jehabt… jetzt merkt man's!«sagte der Berliner. Er hatte für einige Wochen Vorbestellung auf seine Bilder, viele mit Sonderwünschen, die zusätzlich Zigaretten einbrachten.

Fritz Adam bastelte an einem Schiffsmodell. In wenigen Wochen war Weihnachten. Das Schiff sollte ein Geschenk für eines der vielen Waisenkinder werden, die den Vater in Rußland und die Mutter im Flammenmeer der Städte verloren hatten.

«Was habe ick dir gesagt?«Der Berliner nickte Schwabe zu.»Und du sollst sehen. et is alles halb so schlimm.«

«Ich habe Angst«, sagte Schwabe leise.

«Wovor Angst?«

«Daß mich Mutter nicht erkennt.«

«Quatsch! Sie wird ins Besuchszimmer geführt, und man sagt ihr: Gleich kommt Ihr Sohn. Daß man keinen Falschen bringt, ist doch klar. «Er merkte, daß er zuviel gesagt hatte, und verbesserte sich schnell und verlegen grinsend:»Im übrigen — wieso, du Flasche? Nicht erkennt! Du tust ja so, als ob du nur noch den Hinterkopf behalten hättest! So schlimm ist's nun auch wieder nicht.«

Im Chefzimmer hatte Professor Rusch eine Aussprache mit Dr. Lisa Mainetti. Sie hatten das Telegramm gelesen, und es hatte sich eingebürgert, jeden Besuch im >Haus der verlorenen Gesichter< gründlich durchzusprechen, bevor die Angehörigen vorgelassen wurden.

«Die Mutter kommt. «Professor Rusch faltete die Hände.»Und wenn die Frau mitkommt?«

Lisa Mainetti zündete sich eine Zigarette an. Sie hatte den Arztkittel ausgezogen und die schwarzen Locken lose über den Schultern liegen. In ihrem engen, einfarbig blauen Kleid sah sie zerbrechlich und aufregend weiblich aus. Ich liebe sie, dachte Rusch. Es ist eine wahnsinnige, nur im Kriege mögliche Liebe, ein Zusammensein auf Zeit mit dem Wissen, daß alles einmal vorbei sein wird, unwiderruflich vorbei.

«Und wenn die junge Frau mitkommt, so werde ich sie nicht vorlassen, wenn es Schwabe nicht will. «Lisa Mainetti streifte die Asche von ihrer Zigarette.»Ich glaube nicht, daß die kleine Frau stark genug sein wird, diesen Anblick zu ertragen. Und wir werden eine Hilfe in der Mutter haben, wenn sie ihren Sohn zunächst allein gesehen hat.«

«Was weiß Schwabe inzwischen selbst von seinem Zustand?«fragte Rusch.

«Wenig. Er weiß, daß wir einige Plastiken machen müssen, und er sieht es ja bei seinen Stubengenossen, aber es ist immer vermieden worden, daß er einen Spiegel in die Finger bekommt oder sonstwie die Möglichkeit hat, sich zu spiegeln. Er glaubt so sehr an ein paar Narben, die zurückbleiben.«

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