Хайнц Конзалик - Das geschenkte Gesicht

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Gerade aus seinem Heimaturlaub zurückgekehrt, wird der 26jährige Erich Schwabe Ende 1944 nach Rußland geschickt, um mit einem Trupp junger Soldaten Ersatz für eine Kampfgruppe zu liefern. Sie sind auf 4 Motorschlitten unterwegs, als Schwabe schon von weitem die gefährliche Falle entdeckt. Die Jungen kann er noch retten, aber er selbst wird von der Mine voll erfaßt Schwabe überlebt den Anschlag, aber mit grausamen Folgen für sein weiteres Leben, denn er hat sein Gesicht vollkommen verloren: keine Nase, kein Mund — da ist nichts mehr. Er wird in ein Lazarett für Gesichtsverletzte auf Schloß Bernegg eingeliefert. In diesem >Haus der verlorenen Gesichter< versuchen die Ärzte jeden Tag aufs Neue zu retten, was noch zu retten ist. Besonders Dr. Lisa Mainetti ist bemüht, nicht nur die körperlichen, sondern auch die seelischen Wunden der Opfer zu heilen. Sie ist es auch, die sich für Schwabe einsetzt, um ihm ein neues Gesicht und damit ein neues Leben zu schenken. Seine Hoffnung auf ein Wiedersehen mit seiner geliebten Frau Ursula gibt ihm die nötige Kraft für die anstehenden Operationen.

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«Mein Gott! Das war ein Fehler, Lisa!«Der Professor starrte die Ärztin entgeistert an.»Wie willst du ihm jemals beibringen, daß er. Er wird doch nie wieder wie ein Mensch aussehen!«

«Willst du ihm das sagen, Walter?«

«Ich? Nein! Aber ich dachte, daß du… wie immer.«

«Ich kann nur hoffen, daß es uns vielleicht hilft, wenn die Mutter da war und er gesehen hat, daß die Menschen sich nicht abwenden von ihm. Wenn er sieht, daß er trotz seines verlorenen Gesichtes ein Mensch geblieben ist. Dann kann man ihn in einer guten Stunde beiseite nehmen und sagen: Mein lieber Schwabe, nun wollen wir einmal ganz ehrlich miteinander reden. Es wird lange dauern.«

«Lange dauern!«Professor Rusch stand auf und ging mit gesenktem Kopf hin und her.»Sein ganzes weiteres Leben wird es dauern.«

«Ich werde es ihm sagen… später… später. «Lisa Mainetti sah auf ihre Armbanduhr.»Gleich wird er erst einmal von Schwester Dora im Park spazieren geführt. Und morgen werde ich den eingeheilten Rollappen an der linken Wange formen, damit er nächste Woche nicht ganz so wild aussieht.«

«Und wann willst du den linken Nasenflügel formen?«

«Frühestens in drei Wochen. Ich brauche ja einen Hautlappen aus der linken Wange. Ich bin froh, wenn ich bis dahin genug Wangenfleisch habe.«

Professor Rusch war ans Fenster getreten und blickte hinaus in den Schloßpark. Über die geharkten Wege zwischen den kahlen Bäumen gingen eine Schwester und ein Mann mit einem zerschlissenen Uniformmantel langsam spazieren.

«Sind sie das?«fragte Rusch. Lisa Mainetti kam an das Fenster.

«Ja. Schwester Dora und Erich Schwabe.«

«Er ist doch ein kräftiger Kerl.«

«Ich habe schon Riesen umfallen sehen.«

Sie sahen aus dem Fenster und beobachteten die beiden einsamen Spaziergänger. Plötzlich umklammerte der Professor das Fensterbrett.

«Was macht er denn da?«schrie er.»Ist der total verrückt geworden? Lisa, sieh dir das an!«Er riß das Fenster auf und brüllte hinunter in den Park.»Bleiben Sie stehen, Sie Idiot! Stehenbleiben! Halten Sie ihn doch fest, Schwester.«

«Zu spät!«Lisa Mainetti lehnte den Kopf an den Fensterrahmen. Ihr schmales Gesicht war bleich.»Jetzt weiß er es.«

Unter den hohen Bäumen gingen sie spazieren und blieben ab und zu stehen, um die Vögel zu füttern. Dora Graff, die junge Stationsschwester, hatte altes Brot zerbröckelt und Erich Schwabe in einer Tüte gegeben, ehe sie hinausgingen in den Park.

Schweigend hatten sie kurz auf einer Bank gesessen, bis Schwabe sah, wie Dora Graff die Schultern einzog und zitterte. Da waren sie weitergewandert, und Schwabe hatte, so gut es ging, die kalte Dezemberluft in sich aufgesogen. Noch hatte es nicht geschneit, nicht einmal starker Frost war in den Nächten über das Land gefallen. In Rußland, dachte Schwabe, während er die Buchfinken fütterte, weht jetzt der Schneesturm über die Steppe. Dreimal habe ich es mitgemacht. Vierzig Grad Kälte, daß die Hände an den Gewehrläufen kleben bleiben. Wie haben wir über diese Winter geflucht… und später fehlten sie uns, später haben wir sie sehnsüchtig herbeigewünscht, wenn wir im Schlamm steckengeblieben waren oder in der glühenden Sonne brieten wie geplatzte Blutwürste.

Sie waren etwa eine halbe Stunde draußen, als Erich Schwabe zwischen den Bäumen etwas schimmern und blinken sah. Ein Teich, durchfuhr es ihn. Ein richtiger, kleiner Schloßteich.

Er blieb stehen, streute wieder Brotkrumen und schielte zu dem Wasserspiegel hinüber.

Wasserspiegel, dachte er. Spiegel. Spiegel. Natürlich, Spiegel. Eine ruhige Wasserfläche spiegelt.

Der Drang in ihm wurde übermächtig. Sieben Wochen haben sie mir keinen Spiegel gegeben. sieben Wochen lang hat mir keiner gesagt, wie mein Gesicht aussieht. Nur gefühlt habe ich einiges. Pflaster, Verbände, große Narben, Fleischrollen, Hautlappen, Grüfte in meinem Gesicht und Höhlen und Hügel.

Und nun ist ein Spiegel da… ein silberner, riesengroßer Spiegel… ein blanker Teller, auf dem ihm die Wahrheit serviert werden wird.

Er schielte wieder zu Schwester Dora. Sie stand etwas abgewandt und sah zurück zum Schloß. Da warf er die Tüte mit den letzten Brotkrumen hin und rannte dem Teich entgegen.

Er hörte Rufen, einen hellen Schrei, Befehle, schnelle Füße, die ihm nachliefen. da warf er sich nach vorn und rannte mit ausgestreckten Armen wie um sein Leben. Seine Brust stach, in seinen Schläfen hämmerten hundert Hämmer gegen die Hirnwindungen. er spürte, wie die Kraft aus seinen Beinen wich und sein Körper taumelnd schwankte.

Der Spiegel… noch fünf Schritte, noch drei… noch einen.

Dann stand er keuchend am Wasser, beugte sich weit vornüber und starrte auf das Bild, das die blanke Fläche ihm zurückwarf.

Der Kopf eines Ungeheuers. Das Gesicht eines unmenschlichen Wesens. Keine Nase, kein Mund, kein linkes Ohr… einige Fleischrollen auf einem verwitterten, alten Pergament, ein zerklüftetes Etwas mit einem Schlund.

«Nein!«schrie er grell. Etwas Heißes durchraste seinen Körper, vom Hirn bis zu den Zehen, es durchglühte ihn und tauchte ihn gleich danach in das Eiswasser eines unerträglichen Entsetzens.

«Nein! Nein!«brüllte er. Im Wasser sah er, wie die Höhle, die einmal ein Mund gewesen war, in seinem Schreien an beiden Seiten einriß, Blut floß über Kinn und Hals, und der Spiegel des Teichs warf alles zurück in seine Augen. dieses entsetzliche Bild eines schreienden, heulenden, blutenden Ungeheuers.

«Nein!«brüllte Schwabe noch einmal.

Dann breitete er die Arme weit aus und ließ sich ins Wasser fallen.

Kapitel 3

Im gleichen Augenblick hatte die kleine Schwester Dora Graff das Ufer erreicht. Sie weinte laut, während sie Erich Schwabe nachgelaufen war, und sie versuchte noch, mit beiden Händen zuzugreifen, um ihn zurückzureißen. Es war zu spät. Sie faßte ins Leere und sah vor sich den Verzweifelten ins Wasser stürzen, sah einen flatternden, alten Uniformmantel, der sich über der Oberfläche blähte.

Stimmen hinter ihr riefen:»Zurückholen! Packen Sie ihn doch! Schnell!«

Mit einem Ruck riß Schwester Dora ihren Mantel herunter und sprang Erich Schwabe nach. Als das eiskalte Wasser über ihr zusammenschlug, war es ihr, als erstarrte ihr Körper. Dann tauchte sie auf, sah am Ufer zwei Sanitäter mit langen Bohnenstangen und von

Block B her Professor Rusch und Dr. Lisa Mainetti herbeieilen. Der aufgeblähte Mantel Schwabes war neben ihr, sie griff mit beiden Händen zu, riß und zerrte an ihm, spürte einen Arm, umklammerte ihn. Zwei Männer waren plötzlich an ihrer Seite und halfen ihr, Schwabe ans Ufer zu ziehen. Ein Sanitäter wickelte Dora Graff in eine Wolldecke und trug sie im Laufschritt in den Block B. Dort wartete die Oberschwester auf sie und zog ihr die nassen, eisigen Kleider aus.

«Lebt… lebt er noch?«fragte Dora Graff, als sie im warmen Bett lag. Sie war noch völlig erstarrt. Die Antwort der Oberschwester hörte sie schon nicht mehr. Sie schlief ein, erschöpft und von einer Injektion aus der Wirklichkeit weggenommen. Jetzt sterbe ich, war ihr letzter Gedanke. Jetzt bin ich erfroren.

Am Teich lag Erich Schwabe auf zwei dicken Wolldecken. Ein Assistenzarzt kniete neben ihm und pumpte das Wasser aus Lunge und Magen. Aus der Höhle, die einmal ein Mund gewesen war, floß es, zusammen mit Blut, wie ein kleiner Bach und befleckte die Decken.

«So ein dummer Junge«, sagte Lisa Mainetti.»Als ob das eine Lösung aller Probleme wäre.«

«Das wird ihn teuer zu stehen kommen!«Eine kalte Stimme ließ Lisa herumfahren. Oberarzt Dr. Urban stand hinter Professor Rusch, die Hände in den Taschen seiner Offiziersuniform, eine Zigarette im Mundwinkel. Er sah auf den ohnmächtigen Schwabe herab, als betrachte er angewidert einen Abfallhaufen.

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