Harriet Beecher–Stowe - Onkel Toms Hütte

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Arthur Shelby, ein Plantagenbesitzer in Kentucky, sieht sich in seiner finanziellen Not gezwungen, seinen besten und treuesten Sklaven, Onkel Tom, und den fünfjährigen Harry an einen skrupellosen Sklavenhändler zu verkaufen. Während Harry mit seiner Mutter auf abenteuerliche Weise Richtung Kanada flieht, beugt sich Uncle Tom demütig seinem Schicksal. Von einem Besitzer zum nächsten verkauft, ist es nur eine kurze Zeit, in der er wie ein Mensch behandelt wird. Schließlich landet Uncle Tom auf einer Baumwollplantage im Süden der USA …

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»Ach ja, Vetter, ich weiß das«, erwiderte Miß Ophelia.

»Mir erging es genauso, bis ich es als meine Pflicht erkannte, daß ich mich zu überwinden hatte, und das ist mir jetzt wohl gelungen. So wird es im Norden viele Menschen geben, die nur erfahren müssen, welche Pflichten sie haben. Es gehört sicher mehr Selbstverleugnung dazu, Heiden in unserer Mitte aufzunehmen, als Missionare auszusenden; aber ich denke, wir müßten es schaffen.«

»Du sicher, das weiß ich«, sagte St. Clare. »Ich möchte nur wissen, was du nicht schafftest.«

»Na, ich bin gewiß keine Ausnahme. Da würden andere ganz anders handeln. Ich werde Topsy mitnehmen, wenn ich heimgehe. Wahrscheinlich wird sich meine Familie anfangs ein bißchen aufregen, aber dann werden sie sich gewinnen lassen. Außerdem weiß ich, daß viele Menschen im Norden genau das in die Tat umsetzen, was du sagtest.«

»Ja, aber sie sind in der Minderheit, und wenn wir die Freilassung in etwas größerem Umfang betrieben, würden wir bald etwas zu hören kriegen.«

Miß Ophelia antwortete nicht. Es entstand eine kurze Pause, und wieder flog ein schmerzlicher, verträumter Ausdruck über St. Clares Züge.

»Ich weiß nicht, warum ich heute so viel an meine Mutter denken muß«, fing er wieder an. »Ich habe so ein merkwürdiges Gefühl, als ob sie mir nahe sei. Mir fallen Dinge ein, die sie früher sagte. Seltsam, wie einen die vergangenen Dinge zuweilen heimsuchen!«

St. Clare ging noch einigemal im Zimmer auf und ab und sagte dann:

»Ich denke, ich werde noch ein Weilchen auf die Straße gehen und hören, was es Neues gibt.«

Er griff nach seinem Hut und schritt hinaus.

Tom folgte ihm und fragte, ob er ihn begleiten solle.

»Nein, mein Junge«, antwortete ihm St. Clare; »ich werde in einer Stunde wieder zurück sein.«

Tom setzte sich auf die Veranda. Es war ein schöner, mondheller Abend; er saß ganz ruhig und sah dem Steigen und Fallen des Springbrunnens zu und lauschte auf sein Geplätscher. Tom dachte an zu Hause, daß er bald ein freier Mann sein und nach Hause zurückkehren würde. Er überlegte, wie er arbeiten wollte, um Weib und Kinder auszulösen. Mit Freuden fühlte er die Muskeln seiner kräftigen Arme, als er daran dachte, daß diese Kräfte bald ihm gehören und wie er sie anspannen würde für die Freiheit seiner Familie. Dann dachte er an seinen edlen Herrn, und im Zusammenhang damit folgte das Gebet, das er stets für ihn sprach. Weiter wander–ten seine Gedanken zu der kleinen Eva, die er nun unter den Engeln wußte. Lautes Klopfen weckte ihn plötzlich auf, und viele Stimmen ertönten am Tor.

Er eilte hin, um zu öffnen; da traten mit schwerem Schritt und unterdrückten Stimmen mehrere Männer ein, die auf einer Bahre, zugedeckt mit einem Mantel, einen Mann hereintrugen. Das Lampenlicht fiel voll auf sein Antlitz, und Tom stieß einen wilden Schrei tödlich erschrockener Verzweiflung aus, der in allen Galerien widerhallte, während die Männer mit ihrer Last zur offenen Wohnzimmertür schritten, wo Miß Ophelia noch mit ihrem Strickzeug saß.

St. Clare war in ein Cafe eingekehrt, um die Abendblätter zu durchfliegen. Während er noch las, erhob sich ein Streit im Saal zwischen zwei Herren, die beide angetrunken waren. St. Clare mit ein oder zwei anderen Gästen versuchte die Streitenden zu trennen; und während er noch bestrebt war, dem einen den Dolch zu entreißen, empfing er selbst einen schweren Stich in die Seite.

Das Haus scholl laut von Schreien und Klagen, Kreischen und Heulen, die Diener rauften sich die Haare, warfen sich zu Boden und liefen laut klagend sinnlos hin und her. Tom und Miß Ophelia waren die einzigen, die ihre Geistesgegenwart behielten, denn Marie lag in schweren hysterischen Krämpfen. Auf Miß Ophelias Geheiß wurde eilig eine Liegestatt im Wohnzimmer hergerichtet und der blutende Körper darauf niedergelegt. Durch Schmerz und Blutverlust war St. Clare bewußtlos, aber als Miß Ophelia Wiederbelebungsversuche anstellte, kam er wieder zu sich, schlug die Augen auf, blickte starr von einem zum andern und überflog dann das Zimmer, bis sein Blick wehmütig auf dem Bilde seiner Mutter haftenblieb.

Inzwischen war der Arzt gekommen und untersuchte den Verletzten. Der Ausdruck seines Gesichts ließ auf keine Hoffnung schließen; aber er machte sich daran, die Wunde zu verbinden; unter dem Wehklagen der aufgescheuchten Dienerschaft, die sich um Türen und Fenster der Veranda drängte, machte er sich mit Toms und Ophelias Beistand ans Werk.

»Und nun«, sagte der Arzt, »müssen die Leute verschwinden; jetzt hängt alles davon ab, daß er Ruhe erhält.«

St. Clare öffnete die Augen und blickte starr auf die traurigen Gestalten, die Miß Ophelia und der Doktor hinauszudrängen suchten.

»Arme Menschen«, sagte er, und ein Ausdruck bitterer Selbstanklage glitt über sein Gesicht. Adolf weigerte sich strikt hinauszugehen. Das Entsetzen hatte ihn um alle Selbstbeherrschung gebracht. Er warf sich der Länge nach auf den Fußboden, und nichts konnte ihn bewegen aufzustehen. Die übrigen gaben Miß Ophelias Vorstellung nach, daß das Leben ihres Herrn jetzt von ihrer Ruhe und ihrem Gehorsam abhinge.

St. Clare konnte nur wenig sprechen; er lag mit geschlossenen Augen da, aber es war offensichtlich, daß bittere Gedanken ihn verfolgten. Nach einer Weile legte er seine Hand auf Tom, der neben ihm kniete und flüsterte: »Tom! Armer Bursche!«

»Was ist, gnädiger Herr?« fragte Tom inständig.

»Ich sterbe!« antwortete St. Clare, seine Hand drückend; »bete!«

»Wenn Ihnen ein Geistlicher lieb wäre« - sagte der Arzt.

Hastig schüttelte St. Clare den Kopf und sagte noch dringlicher zu Tom: »Bete!«

Und Tom betete mit aller Kraft für die sterbende Seele. Es war ein echtes Gebet, dargebracht unter heißen Tränen. Als Tom geendet hatte, ergriff St. Clare seine Hand, sah ihn unverwandt an, sagte aber nichts. Er schloß die Augen, aber noch ließ sein Griff nicht nach — denn vor den Toren der Ewigkeit halten sich die schwarze und die weiße Hand mit gleicher Kraft umschlungen. In abgerissenen Pausen sprach er leise vor sich hin:

»Recordare, Jesu pie…

Ne me perdas — illa die

Quaerens me — sedisti lassus.«

Es war deutlich, daß die Worte, die er nachmittags gesungen, ihm durch den Kopf gingen — inständige Worte an das unendliche Erbarmen gerichtet. Seine Lippen bewegten sich und formten mühsam in Abständen die Worte der Hymne.

»Sein Geist wandert«, sagte der Doktor.

»Nein! Er kehrt endlich heim!« sprach St. Clare energisch; »endlich, endlich!«

Diese Anstrengung erschöpfte ihn. Die Blässe des Todes befiel ihn; aber zugleich legte sich, wie herabgleitend von den Flügeln eines mitleidigen Engels, ein Ausdruck des Friedens über seine gequälten Züge, wie bei einem verirrten Kind, das einschläft. So verschied er.

28. Kapitel

Die Schutzlosen

Wir hören so oft, daß Negersklaven beim Tode ihres Herrn sich einfach untröstlich gebärden. Das hat seinen guten Grund; denn kein Geschöpf auf Gottes Erdboden wird so völlig dem Schicksal preisgegeben wie die Sklaven in diesem Moment.

Dem Kind, das seinen Vater verliert, bleibt der Schutz der Freunde und des Gesetzes; es ist etwas und kann etwas tun — es hat eine anerkannte Stellung und anerkannte Rechte, der Sklave hat nichts von alledem. Das Gesetz betrachtet ihn als bar aller Rechte, einfach als Handelsobjekt. Die einzig mögliche Anerkennung seiner Wünsche und Bedürfnisse, die ihm als Menschen mit einer unsterblichen Seele zustehen, kann ihm nur der unbeugsame und niemand Verantwortung schuldende Wille seines Herrn gewähren; und wenn dieser Herr getroffen wird, bleibt ihm nichts übrig.

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