Victor Hugo - Les Misérables / Die Elenden - Roman (German Edition)

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Les Misérables / Die Elenden: Roman (German Edition): краткое содержание, описание и аннотация

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Kämpfe. Träume. Hoffnung. Liebe.
Jean Valjean, für den Diebstahl eines Brotes als junger Mann zur Galeere verurteilt, kehrt nach neunzehn Jahren Bagno nach Frankreich zurück. Ein freundlicher Bischof nimmt ihn gastlich auf, und als Jean der neuerlichen Versuchung nicht widerstehen kann und seinem Wohltäter das Tafelsilber stiehlt, vertuscht dieser den Diebstahl vor der Polizei, indem er Jean noch zwei silberne Leuchter dazuschenkt. Überwältigt von so viel Güte, beschließt Valjean, fortan ein anständiges Leben zu führen. Er baut sich unter falschem Namen eine neue Identität auf, gründet mit dem Erlös aus den Silbersachen eine bald prosperierende Glasfabrik, wird ein reicher Mann und gibt sein Vermögen für die Unterstützung armer und entrechteter Menschen aus. So setzt er auch alles daran, die todkranke Fantine, eine junge Arbeiterin, und ihre kleine Tochter Cosette zu retten. Doch da holt ihn die Vergangenheit in Gestalt des Polizeiinspektors Javert ein, der seine wahre Identität herausgefunden hat. -
Victor Hugos großer Roman ist im Frühjahr die Vorlage für ein einzigartiges Filmereignis. Getragen von der Sprache der Musik setzt Tom Hooper atemberaubende Bilder in Szene. Vor großartiger Kulisse laufen Hugh Jackman, Russell Crowe, Anne Hathaway, Sacha Baron Cohen, Helena Bonham Carter, Amanda Seyfried und Eddie Redmayne zu schauspielerischer wie gesanglicher Höchstform auf und nehmen den Zuschauer mit auf eine emotionsgeladene Reise ins revolutionäre Frankreich des 19. Jahrhunderts.
Informationen zum Autor VICTOR HUGO (1802-1885), Lyriker und Romancier, wurde als Sohn eines Offiziers in Besançon geboren. Früh begann er seine literarische Karriere. 1841 wurde er Mitglied der Académie française. Als Anhänger der bürgerlichen Linken mußte er 1851, nach dem Staatsstreich Napoléons III., Frankreich verlassen, floh zunächst auf die Insel Jersey, später nach Guernesey. In seiner nahezu zwanzigjährigen Emigration vollendete er auch seinen großen Roman „Les Misérables“ (1862), der weltberühmt werden sollte, mehrfach verfilmt und dramatisiert wurde und in den 90er Jahren durch das gleichnamige Musical auch noch die Bühne eroberte
Titel der Originalausgabe
Les Misérables

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Allerdings: der Inhalt des Schreibens war Marius entgangen. Er hatte nur die Schrift aufmerksam geprüft. Überdies hatte er einen neuen Fingerzeig empfangen: Der Unbekannte hatte gesagt, meine Frau und meine Tochter. Wieder sah Marius ihn scharf an wie ein Untersuchungsrichter. Schließlich sagte er:

»Äußern Sie sich deutlicher.«

Der Unbekannte steckte die Hände in die Taschen und streifte Marius durch seine Brillen mit einem grünen Blick.

»Gut, Herr Baron. Deutlicher. Ich will Ihnen ein Geheimnis verraten.«

»Und was ist das?«

»Ich beginne gratis«, sagte der Unbekannte, »Sie werden gleich sehen, daß die Sache Sie interessiert. Sie haben, Herr Baron, einen Dieb und Mörder im Hause. Beachten Sie wohl, Herr Baron, daß ich hier nicht von alten, weit zurückliegenden, verjährten Dingen spreche, die durch Amnestie und Reue getilgt sein können. Ich spreche von Verbrechen, die in jüngster Zeit begangen wurden, von Verbrechen, die der Justiz noch nicht bekannt sind. Es ist diesem Manne gelungen, Ihr Vertrauen zu erringen und unter falschem Namen in Ihre Familie einzudringen, Ich weiß seinen wirklichen Namen. Und ich will ihn Ihnen gratis sagen. Er heißt Jean Valjean.«

»Das weiß ich.«

»Und ich will Ihnen auch sagen, was er ist. Er ist ein Galeerensträfling.«

»Auch das weiß ich.«

»Sie wissen es, seit ich die Ehre gehabt habe, es Ihnen zu sagen.«

»Nein, ich wußte es schon früher.«

Die kalte Antwort Marius’ stimmte den Unbekannten zornig. Verstohlen warf er Marius einen wütenden Blick zu. Sofort besänftigte er sich wieder, aber es gibt Blicke, die man wiedererkennt, und dieser entging Marius nicht. Gewisse Flammen können nur aus bestimmten Seelen aufzucken. Brillen verbergen nichts. Man sieht die Hölle auch durch ein Fenster.

»Ich erlaube mir nicht, Herrn Baron Lügen zu strafen«, erwiderte der Unbekannte lächelnd. »Jedenfalls sehen Sie jetzt, daß ich gut informiert bin. Jetzt sollen Sie aber etwas erfahren, was nur mir bekannt ist. Dieser Punkt geht das Vermögen der Frau Baronin an. Es ist ein außerordentlich wichtiges Geheimnis, ich will es verkaufen. Billig. Es kostet zwanzigtausend Franken.«

»Ich kenne dieses Geheimnis so gut wie die andern.«

Der Unbekannte fand es angemessen, den Preis zu senken.

»Geben Sie zehntausend, Herr Baron, und ich spreche.«

»Ich wiederhole Ihnen, daß Sie mir nichts zu sagen haben. Ich weiß alles, was Sie mir mitteilen wollen.«

Wieder blitzte es auf in den Augen des Unbekannten.

»Ich muß doch essen, Herr Baron. Es ist ein außerordentlich wertvolles Geheimnis. Geben Sie zwanzig Franken, und ich spreche.«

Marius sah ihn scharf an.

»Ich kenne Ihr wertvolles Geheimnis. Mir ist der Name Jean Valjeans ebenso bekannt wie der Ihre.«

»Der war nicht schwer zu erraten, Herr Baron. Ich hatte die Ehre, ihn unter meinen Brief zu setzen. Thénard.«

»…dier.«

»Wie bitte?«

»Thénardier.«

In der Gefahr streckt das Stachelschwein seine Stacheln aus, der Käfer stellt sich tot, die Soldaten bilden ein Karree. Dieser Mann lachte. Dann schnippte er mit den Fingern ein Stäubchen von seinem Ärmel.

»Und Sie sind auch der Arbeiter Jondrette«, fuhr Marius fort, »der Schauspieler Favantou, der Dichter Genflot, der Spanier Don Alvarez und Frau Balizard.«

»Frau wie?«

»Und in Montfermeil hatten Sie eine Herberge.«

»Eine Herberge? Niemals!«

»Und ich sage Ihnen, daß Sie Thénardier heißen und ein Lump sind.«

Marius griff in die Tasche, zog eine Banknote heraus und warf sie ihm ins Gesicht.

»Danke! Verzeihung! Fünfhundert Franken – Herr Baron!«

Fassungslos prüfte der Mann das Papier.

»Gut«, sagte er endlich mit einem wilden Entschluß. »Dann ohne Umschweife.«

Und mit der Behendigkeit eines Affen nahm er seine Haare ab, riß die Brille herunter – kurz, er nahm sein Gesicht ab, wie ein anderer den Hut lüftet. Jetzt trat seine zerbeulte, widerwärtige runzelige Stirn hervor, die Nase wurde scharf wie ein Schnabel, das wilde, listige Gesicht des Beutemachers wurde sichtbar.

»Der Herr Baron ist unfehlbar«, sagte er mit einer Stimme, die nicht mehr näselte. »Ich bin Thénardier.«

Und in diesem Augenblick verschwand auch der Buckel.

Thénardier war gedemütigt. Er sah diesen Baron Pontmercy zum erstenmal, und doch erkannte ihn der Baron sogar in seiner Verkleidung. Ja, er war nicht nur über Thénardier, er war sogar über Jean Valjean aufgeklärt.

Wie der Leser sich erinnert, war Thénardier einige Zeit Marius’ Nachbar gewesen, hatte ihn aber, wie das in Paris wohl geschieht, niemals zu Gesicht bekommen. Der Gedanke, daß jener Marius dieser Baron Pontmercy sei, lag ihm fern.

Übrigens hatte seine Tochter Azelma, die er mit der Ausforschung der Neuvermählten beauftragt hatte, allerlei herausgebracht, und auch er hatte manche geheimnisvolle Zusammenhänge aufgespürt. Durch emsige Nachforschungen war es ihm gelungen, zu erraten, wer der Mann war, dem er damals am Ausgang der Sammelkloake begegnet war. Dann hatte er den Namen herausgebracht. Er wußte, daß die Baronin Pontmercy niemand anderes war als Cosette. Aber über diesen Punkt wünschte er sich nicht zu äußern. Wer war Cosette? Er wußte es ja selbst nicht. Irgendein uneheliches Kind offenbar, denn die Geschichte Fantines war ihm immer unglaubwürdig erschienen. Wozu aber sollte er davon sprechen? Sollte er sein Schweigen verkaufen? Er hatte bessere Trümpfe auszuspielen. Oder er glaubte es wenigstens. Überdies würde der Baron Pontmercy aller Wahrscheinlichkeit nach, wenn man ihm ohne alle weiteren Beweise sagte, seine Frau sei ein uneheliches Kind, kaum mit einer anderen Münze zahlen als mit einem Fußtritt.

Thénardier sah Marius fast zärtlich an.

»Thénardier«, begann Marius, »ich habe Ihnen Ihren Namen genannt. Was Ihr Geheimnis betrifft: wollen Sie, daß ich es Ihnen sage? Ich bin auch informiert. Sie werden sehen, daß ich mehr weiß als Sie. Sie sagen, daß Jean Valjean ein Mörder und Dieb ist. Er ist ein Dieb, denn er hat einen reichen Fabrikanten bestohlen, dessen Ruin er verursacht hat, einen gewissen Madeleine. Und er ist ein Mörder, denn er hat den Polizeiagenten Javert ermordet.«

Thénardier warf Marius jetzt den stolzen Blick eines Mannes zu, der schon geschlagen war und in letzter Minute das verlorene Terrain wiedergewinnt.

»Sie sind hier auf einer falschen Spur, Herr Baron.«

»Wie, Sie bestreiten das? Es sind Tatsachen.«

»Nein, es sind Schimären. Das Vertrauen, mit dem der Herr Baron mich beehrt, macht es mir zur Pflicht, Ihnen das zu sagen. Jean Valjean hat Javert nicht getötet.«

»Wieso nicht?«

»Er hat weder Javert getötet noch Madeleine bestohlen. Madeleine kann er nicht bestohlen haben, denn Jean Valjean ist selbst Madeleine.«

»Aber was erzählen Sie da?«

»Und zum zweiten hat er nicht Javert getötet, weil Javert Selbstmord begangen hat.«

»Beweisen Sie das!« schrie Marius außer sich.

»Der Polizeiagent Javert wurde unter dem Pont-au-Change aus dem Wasser gezogen.«

»Beweise!«

Thénardier zog einen Umschlag aus der Tasche, in dem zusammengefaltete Blätter von verschiedener Größe lagen.

»Das sind meine Akten«, sagte er ruhig. »Herr Baron, ich habe mich in Ihrem Interesse gründlich mit Jean Valjean beschäftigt. Wenn ich sage, daß Jean Valjean Madeleine ist und daß Javert sich selbst getötet hat, so habe ich auch die Beweise in der Hand. Nicht geschriebene, denn diese sind ja verdächtig, man kann schreiben, was man will, aber gedruckte.«

Er zog zwei vergilbte, rauchgeschwängerte Zeitungsblätter heraus.

»Zwei Tatsachen, zwei Berichte«, sagte er.

Er reichte Marius die beiden Blätter, die der Leser bereits kennt. Das eine, ältere, war eine Nummer des »Drapeau blanc« vom 25. Juli 1823, in der die Identität Madeleines und Jean Valjeans festgestellt wurde. Das andere eine Nummer des »Moniteur« vom 15. Juni 1832, in der der Selbstmord Javerts gemeldet und von einem Bericht des Polizeiagenten erzählt wurde, daß er auf der Barrikade in der Rue de la Chanvrerie durch den hochherzigen Entschluß eines Insurgenten gerettet worden sei, der ihn, statt ihn befehlsgemäß zu erschießen, laufen ließ.

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