Leo Tolstoi - Krieg und Frieden

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Die spannenden Schilderungen vom Leben auf den russischen Landgütern und in der Stadt, mit seinen Familienfesten, Bällen, Jagden und Schlittenfahrten, wechseln mit Kampfhandlungen, Märschen oder Lagebesprechungen der Schicksalsschlachten von Schöngraben, Austerlitz oder Borodino.
Der atemberaubende Monumentalroman über die schicksalhafte Epoche der Napoleonischen Kriege. Das vielleicht bedeutendste Meisterwerk russischer Erzählkunst in meisterhafter Übersetzung. Über 1600 Seiten voll dramatischer historischer Schilderung.

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»Wenn Sie da sind, kann er sich nicht losreißen«, sagte sie zu ihm.

»Je vous le ramenerai tout à l’heure, monsieur Dessalles, bonsoir«, sagte Pierre, reichte dem Schweizer die Hand und wandte sich dann lächelnd an Nikolenka: »Wir haben uns ja noch gar nicht gesehen. Marie, wie ähnlich er ihm wird«, fügte er, zu Gräfin Marja gewandt, hinzu.

»Dem Vater?« fragte der Knabe, wurde dunkelrot und sah Pierre von unten herauf mit seinen schwärmerischen, glänzenden Augen an.

Pierre nickte ihm zu und nahm das durch die Kinder unterbrochene Gespräch wieder auf. Gräfin Marja war mit einer Handarbeit beschäftigt, Natascha saß da und blickte, ohne ein Auge abzuwenden, immer nur ihren Mann an. Nikolaj und Denissow standen auf, verlangten ihre Pfeifen, rauchten, ließen sich von Sonja, die traurig und still beim Samowar saß, Tee einschenken und fingen an, Pierre auszufragen. Der blondlockige, kränkliche Knabe mit den glänzenden Augen saß, von keinem beachtet, in einem Eckchen, drehte das krause Köpfchen auf dem feinen Hals, den der zurückgeschlagene Kragen frei ließ, nach der Seite, wo Pierre saß, fuhr ab und zu zusammen und flüsterte, sichtlich von einem neuen, starken Gefühl erregt, irgend etwas vor sich hin.

Das Gespräch drehte sich um den damaligen Klatsch aus den höchsten Kreisen der Regierung, in dem die meisten Menschen gewöhnlich den Kern der inneren Politik sehen. Denissow, der wegen seiner Mißerfolge im Dienst mit der Regierung unzufrieden war, hörte mit Behagen von all den Dummheiten, die man seiner Ansicht nach jetzt in Petersburg machte, und schaltete in kräftigen, scharfen Ausdrücken seine Bemerkungen in Pierres Bericht ein.

»Früher mußte man ein Deutscher sein; jetzt muß man mit der Tatarinowa und der Frau Krüdener [246]tanzen und Eckartshausen [247]und die Brüderschaft lesen. Teufel noch mal! Den Kerl, den Bonaparte, sollte man noch einmal auf sie loslassen! Der würde Ihnen die Narrenspossen schon ausbleuen. Da hört doch alles auf: dem Gemeinen Schwarz [248]gibt man das Semjonower Regiment!« schrie er.

Obgleich Nikolaj nicht dazu neigte, alles schlecht zu finden wie Denissow, hielt er es doch ebenfalls für eine äußerst wichtige und wertvolle Sache, über die Regierung sein Urteil zu fällen, und war der Ansicht, daß es von weittragender Bedeutung sei, ob $à. zum Minister für das und das und B. zum Generalgouverneur da oder dort ernannt worden war, und ob der Kaiser dies, der Minister aber jenes gesagt habe. Auch er hielt es für nötig, sich dafür zu interessieren und Pierre danach zu fragen. Und weil ihn nun diese beiden immer wieder fragten und fragten, kam das Gespräch nicht über den gewohnten Klatsch aus den höchsten Regierungskreisen hinaus.

Natascha aber, die die ganze Art und alle Gedanken ihres Mannes kannte, merkte, daß Pierre schon lange vergeblich das Gespräch auf eine andere Bahn lenken und die Idee, die er auf dem Herzen hatte, aussprechen wollte, jene selbe Idee, um derentwillen er nach Petersburg gefahren war und sich mit seinem neuen Freund, dem Fürsten Fjodor, beraten hatte. Und so kam sie ihm mit der Frage zu Hilfe: worüber er denn nun eigentlich mit dem Fürsten Fjodor verhandelt habe?

»Ja, worüber eigentlich?« fragte Nikolaj.

»Immer über dasselbe«, antwortete Pierre und sah sich um. »Jedermann sieht, daß die Dinge so schief gehen und daß es gar nicht so bleiben kann, und somit ist es doch die Pflicht jedes Ehrenmannes, einem solchen Zustand nach Kräften zu steuern.«

»Was könnte ein Ehrenmann dagegen tun?« sagte Nikolaj und runzelte leicht die Stirn. »Was kann man überhaupt dagegen machen?«

»Ja, siehst du, wenn …«

»Wir wollen in mein Zimmer gehen«, sagte Nikolaj.

Natascha, die schon lange darauf gewartet hatte, daß man sie zum Stillen rufen werde, hörte die Wärterin rufen und ging ins Kinderzimmer. Gräfin Marja ging mit ihr. Die Herren zogen sich in Nikolajs Arbeitszimmer zurück, und Nikolenka Bolkonskij schlüpfte, ohne vom Onkel bemerkt zu werden, ebenfalls mit hinein und setzte sich an den Schreibtisch ans Fenster, wo es dunkel war.

»Na, was willst du also tun?« fragte Denissow.

»Diese ewigen Hirngespinste!« brummte Nikolaj.

»Also siehst du«, fing Pierre an, ohne sich hinzusetzen, und ging bald im Zimmer auf und ab, bald blieb er stehen, fing an zu lispeln und machte, während er sprach, lebhafte Handbewegungen. »Also siehst du, die Lage in Petersburg ist jetzt so: der Kaiser mischt sich in nichts mehr. Er ist ganz diesem Mystizismus verfallen.« Mystizismus verzieh Pierre jetzt keinem. »Er sucht nur Ruhe, und diese Ruhe können ihm nur solche Leute sans foi ni loi geben, die ohne Gewissen alles niederschlagen und abdrosseln, wie Magnizkij, Araktschejew und tutti quanti … Du mußt doch zugeben, wenn du dich selber nicht mehr mit der Wirtschaft befassen und nur noch deine Ruhe haben willst, so wirst du dieses Ziel um so eher erreichen, je grausamer dein Vogt ist«, wandte er sich an Nikolaj.

»Das schon, aber was meinst du damit?« fragte dieser.

»Na, es geht eben auch alles zugrunde. Bei den Gerichten wird einem das Geld aus der Tasche gezogen, bei der Armee regiert nur der Stock: Drill, Militärkolonien [249], das Volk wird gequält, die Aufklärung erstickt. Alles, was jung und ehrenhaft ist, geht dabei zugrunde. Daß dies nicht so weitergehen kann, sieht jeder. Die Saiten sind zu straff gespannt und müssen unbedingt zerspringen«, sagte Pierre, wie das im Hinblick auf das Vorgehen der Regierungen von alters her immer alle Leute gesagt haben, solange es überhaupt Regierungen gibt. »Das habe ich ihnen auch in Petersburg gesagt.«

»Wem denn?« fragte Denissow.

»Nun, ihr wißt schon, wem«, fuhr Pierre mit einem bedeutsamen Blick von unten herauf fort, »dem Fürsten Fjodor und ihnen allen. Aufklärung und Wohltätigkeit um die Wette zu fördern, das ist ja alles ganz schön und gut, selbstverständlich. Ein herrliches Ziel, und was man sonst noch will; aber unter den gegenwärtigen Verhältnissen brauchen wir etwas anderes.«

In diesem Augenblick bemerkte Nikolaj die Anwesenheit seines Neffen. Er machte ein finsteres Gesicht und ging auf ihn zu.

»Was machst du hier?«

»Ach, laß ihn doch«, sagte Pierre, hielt Nikolaj am Arm und fuhr fort: »Das genügt nicht, habe ich ihnen gesagt, wir brauchen jetzt etwas anderes. Wenn ihr dasteht und wartet, bis diese zu straff gespannte Saite gesprungen ist, wenn alle auf einen unausbleiblichen Umsturz gefaßt sind, so müssen wir, so viele aus dem Volk wie nur möglich, einander eng die Hände reichen und der allgemeinen Katastrophe steuern. Alles, was jung und kräftig ist, wird auf die andere Seite hinübergezogen und kommt zu Schaden. Die einen lassen sich von Frauen verführen, die anderen vom Ruhm, die dritten vom Ehrgeiz oder vom Geld, und so gehen sie alle in jenes Lager über. Unabhängige, freie Menschen wie ihr und ich gibt es gar nicht mehr. Ich habe ihnen gesagt: Erweitert den Kreis der Gesellschaft und laßt das Losungswort nicht allein die Tugend sein, sondern auch Unabhängigkeit und tatkräftiges Wirken.«

Nikolaj ließ von dem Neffen ab, rückte seinen Stuhl ärgerlich herum und setzte sich wieder hin. Während er Pierre zuhörte, räusperte er sich unzufrieden, und sein Gesicht wurde immer finsterer.

»Aber zu welchem Zweck denn dieses tatkräftige Wirken?« rief er aus. »Und wie wollt ihr euch zu der Regierung stellen?«

»Das will ich dir sagen: Wir wollen der Regierung helfen. Die Gesellschaft braucht nicht geheim zu sein, wenn die Regierung sie billigt. Sie steht ihr keineswegs feindlich gegenüber, sondern ist die Vereinigung der wahrhaft Konservativen. Eine Vereinigung von Gentlemen im wahrsten Sinn des Wortes. Wir reichen einander nur die Hand, damit nicht wieder ein Pugatschew [250]kommt und unseren Kindern den Hals abschneidet, oder damit mich kein Araktschejew in seine Militärkolonien schicken kann. Wir haben dabei nur das Wohl und die Sicherheit aller im Auge.«

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