Кристиан Жак - Das Testament der Götter

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Er ist Richter in der Südprovinz, sie ist Ärztin in Memphis, der großen Stadt im Norden. Niemals hätte Paser der schönen Neferet begegnen dürfen. Doch Paser wird nach Memphis in die Nähe der Pyramide von Gizeh gerufen, denn gemäß den Weissagungen eines alten Sehers wurde ein ungeheures Komplott geschmiedet, um Ramses den Großen zu stürzen. Paser macht sich auf die Suche nach der Wahrheit, erfüllt von der unmöglichen Liebe zu der unerreichbaren Neferet.

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»Beruhige dich.«

»Du mußt die Wahrheit kennen, Richter, du, der du der Gerechtigkeit in diesem Land Achtung verschaffen mußt.«

»Ich höre dir zu, Sethi, aber ereifere dich nicht, ich bitte dich.«

Der Zorn des Versehrten legte sich. »Ich habe Heerführer Ascher einen ägyptischen Krieger foltern und meucheln sehen. Er war in Gesellschaft von Asiaten, von jenen Aufrührern, die er zu bekämpfen vorgibt.«

Paser fragte sich, ob nicht das Fieber seinen Freund im Wahn reden ließ; Sethi hatte sich indes beherrscht geäußert, wenn er auch jedes Wort hämmernd betonte. »Du tatest recht daran, ihn zu verdächtigen, und ich, ich erbringe dir den Beweis, der dir fehlte.«

»Eine Zeugenaussage«, berichtigte der Richter.

»Genügt das nicht?«

»Er wird es leugnen.«

»Mein Wort wiegt soviel wie seines!«

»Sobald du wieder auf den Beinen bist, werden wir über eine geeignete Vorgehensweise nachsinnen. Sprich mit niemandem darüber.«

»Ich werde leben. Ich werde leben, um diesen Elenden zum Tode verurteilt zu sehen.« Ein schmerzvolles Grinsen verzerrte Sethis Gesicht. »Bist du stolz auf mich, Paser?«

»Du und ich, wir stehen zu unserem Wort.«

Am Westufer wuchs Neferets Ansehen. Das Gelingen des Eingriffs erstaunte ihre Berufsgenossen; manche wandten sich gar zur Behandlung schwieriger Fälle an die junge Ärztin. Sie verweigerte sich dem nicht, machte jedoch zur Bedingung, daß das Dorf, das sie beherbergt hatte, auch in Zukunft bevorzugt und Sethi in Der el-Bahri [63] An dieser Stätte am Westufer Thebens erbaute die berühmte Pharaonenkönigin Hatschepsut einen großen Tempel, den man noch heute besichtigen kann. aufgenommen werden möge. Die für die Gesundheitspflege zuständigen Obrigkeiten willigten ein; der wundersam gerettete Held der Schlachtfelder wurde zu einer Zierde der Heilkunde.

Der Tempel von Der el-Bahri verehrte Imhotep, den größten Heiler des Alten Reiches, dem man eine in den Fels gehauene heilige Stätte gewidmet hatte. Die Ärzte sammelten sich in ihr und erbaten die für die Ausübung ihrer Kunst unerläßliche Weisheit ihres Ahnherrn. Einige wenige Kranke wurden zugelassen, die Dauer ihrer Genesung an diesem herrlichen Ort zu verbringen; sie schritten unter Säulengängen dahin, erfreuten sich an den Steinbildnereien, die von den Großtaten der Pharaonenkönigin Hatschepsut berichteten, und lustwandelten in den Gärten, um dort den harzigen Duft der Weihrauchbäume zu atmen, die aus dem märchenumwobenen Lande Punt, nahe der Somaliküste, eingeführt worden waren. Kupferrohre speisten Becken aus unterirdischen Sickerschächten und Kammern mit einem heilenden Wasser, das mit ebenfalls kupfernen Gefäßen geschöpft wurde; Sethi mußte an die zwanzig von ihnen jeden Tag leeren, um damit Entzündungen sowie den anderen nach einem Eingriff auftretenden Unbilden vorzubeugen. Dank seiner erstaunlichen Lebenskraft würde er rasch gesunden. Paser und Neferet schritten die lange blumengeschmückte Rampe hinunter, die die Terrassen Der el-Bahris miteinander verband. »Ihr habt ihn gerettet.«

»Ich habe Glück gehabt, und er auch.«

»Sind irgendwelche Nachwehen zu befürchten?«

»Einige Narben.«

»Sie werden ihn nur anziehender machen.« Eine sengende Sonne erreichte den Scheitelpunkt.

Sie ließen sich im Schatten einer Akazie am Fuße der Rampe nieder. »Habt Ihr nachgedacht, Neferet?« Sie blieb still. Ihre Antwort würde ihm Freude oder Leid bereiten. Unter der Mittagshitze hielt das Leben inne. Auf den Feldern aßen die Bauern im Schutze von Schilfhütten, in denen sie sich einen ausgiebigen Mittagsschlaf gönnen würden. Neferet schloß die Augen.

»Ich liebe Euch mit meinem ganzen Sein, Neferet. Ich möchte Euch heiraten.«

»Ein gemeinsames Leben … sind wir dazu imstande?«

»Ich werde keine andere Frau lieben.«

»Wie könnt Ihr Euch dessen sicher sein? Liebeskummer ist schnell vergessen.«

»Wenn Ihr mich kennen würdet …«

»Ich bin mir der Ernsthaftigkeit Eures Schritts durchaus bewußt.«

»Seid Ihr von einem anderen angetan?«

»Nein.«

»Ich könnte es nicht ertragen.«

»Eifersüchtig?«

»Über alle Maßen.«

»Ihr malt Euch mich als eine vollkommene Frau aus, ohne Makel, mit allen Tugenden geziert.«

»Ihr seid kein Traum.«

»Ihr erträumt mich. Eines Tages werdet Ihr aufwachen, und Ihr werdet enttäuscht sein.«

»Ich sehe Euch leben, ich atme Euren Duft, Ihr seid mir nahe … ist das ein Trugbild?«

»Ich habe Angst. Falls Ihr Euch irrt, falls wir uns irren, wird der Schmerz grauenvoll sein.«

»Niemals werdet Ihr mich enttäuschen.«

»Ich bin keine Göttin. Wenn Euch dies zu Bewußtsein kommen wird, werdet Ihr mich nicht mehr lieben.«

»Mich entmutigen zu wollen, ist sinnlos. Von unserer ersten Begegnung an, von dem Augenblick an, da ich Euch das erste Mal sah, habe ich gewußt, daß Ihr die Sonne meines Lebens seid. Ihr strahlt, Neferet; niemand kann das Licht leugnen, das von Euch ausgeht. Mein Dasein gehört Euch, ob Ihr es nun wollt oder nicht.«

»Ihr versteigt Euch. Ihr müßt Euch an den Gedanken gewöhnen, weit entfernt von mir zu leben; Eure Laufbahn wird sich in Memphis abspielen, die meine in Theben.«

»Was schert schon meine Laufbahn?«

»Werdet Eurer Berufung nicht untreu. Würdet Ihr es dulden, wenn ich der meinen entsagte?«

»Verlangt, und ich gehorche.«

»Das liegt nicht in Eurer Wesensart.«

»Mein einziger Ehrgeiz ist, Euch jeden Tag mehr zu lieben.«

»Seid Ihr nicht unmäßig?«

»Wenn Ihr es ablehnt, meine Gemahlin zu werden, werde ich verschwinden.«

»Mich einer Erpressung zu unterziehen, ist Eurer nicht würdig.«

»Das ist nicht meine Absicht. Willigt Ihr ein, mich zu lieben, Neferet?«

Sie schlug die Augen auf und blickte ihn traurig an. »Euch etwas vorzuspielen, wäre würdelos.« Sie entfernte sich leicht und anmutig. Trotz der Hitze war Paser eisig kalt.

29. Kapitel

Sethi war nicht der Mann, der den Frieden und die Stille der Tempelgärten lange genoß. Die Priesterinnen waren voller Anmut, aber sie kümmerten sich nicht um die Kranken und blieben unerreichbar, er selbst hatte nur Fühlung mit einem barschen Krankenpfleger, der täglich seine Verbände wechselte. Weniger als einen Monat nach dem Eingriff kochte er vor Ungeduld. Als Neferet ihn wieder einmal untersuchte, konnte er nicht mehr stillhalten. »Ich bin wiederhergestellt.«

»Noch nicht ganz, aber Euer Zustand ist bemerkenswert. Keine der Nahtstellen hat nachgegeben, die Wunden sind vernarbt, es ist keine Entzündung aufgetreten.«

»Dann kann ich also gehen!«

»Unter der Bedingung, Euch zu schonen.« Einer unwiderstehlichen Anwandlung folgend, küßte er sie auf beide Wangen.

»Ich verdanke Euch das Leben, und ich bin kein undankbarer Mensch. Wenn Ihr mich ruft, eile ich herbei. Ehrenwort eines Helden!«

»Ihr werdet einen Krug heilenden Wassers mitnehmen und drei Schälchen am Tag davon trinken.«

»Bier ist nicht mehr verboten?«

»Nicht mehr als Wein, in kleinen Mengen.« Sethi streckte die Arme aus und wölbte die Brust. »Wie schön es doch ist, wieder aufzuleben! All diese Stunden des Leidens … Allein die Frauen werden sie auslöschen.«

»Erwägt Ihr denn nicht, eine zu heiraten?«

»Möge die Göttin Hathor mich vor diesem Unheil behüten! Ich, mit einer treuen Gattin und einer Schar von Plärrhälsen, die mir am Schurz hingen? Eine Geliebte, dann eine andere und eine weitere noch, das ist mein wunderbares Geschick. Keine gleicht der anderen, jede besitzt ihre Geheimnisse.«

»Ihr scheint sehr verschieden von Eurem Freund Paser«, bemerkte sie lächelnd.

»Vertraut nicht auf seine zurückhaltende Art: Er ist ein leidenschaftlicher Mensch, mehr als ich vielleicht. Falls er es gewagt hat, Euch anzusprechen …«

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