Кристиан Жак - Das Testament der Götter

Здесь есть возможность читать онлайн «Кристиан Жак - Das Testament der Götter» весь текст электронной книги совершенно бесплатно (целиком полную версию без сокращений). В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: Историческая проза, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Das Testament der Götter: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Das Testament der Götter»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Er ist Richter in der Südprovinz, sie ist Ärztin in Memphis, der großen Stadt im Norden. Niemals hätte Paser der schönen Neferet begegnen dürfen. Doch Paser wird nach Memphis in die Nähe der Pyramide von Gizeh gerufen, denn gemäß den Weissagungen eines alten Sehers wurde ein ungeheures Komplott geschmiedet, um Ramses den Großen zu stürzen. Paser macht sich auf die Suche nach der Wahrheit, erfüllt von der unmöglichen Liebe zu der unerreichbaren Neferet.

Das Testament der Götter — читать онлайн бесплатно полную книгу (весь текст) целиком

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Das Testament der Götter», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

»Hab keine Angst, mein Junge!« Der junge Mann ging mit aschfahlem Gesicht weiter. Ascher tat einen Schritt auf ihn zu. »Hocherfreut, den Bogenschützen kennenzulernen, dessen Tugenden jedermann rühmt. Streitwagenoffizier Sethi, ich zeichne dich mit der Goldenen Fliege [62] Hochgeschätztes Ehrenzeichen, von dem einige Exemplare aufgefunden wurden. Die Fliege beschwor den aggressiven und beharrlichen Charakter des guten Soldaten. der Tapferen aus. Bewahre dieses Schmuckstück gut; es ist der Beweis deiner Kühnheit.«

Sethi öffnete die Hand. Seine Waffenbrüder beglückwünschten ihn; alle wollten die so sehr begehrte Auszeichnung sehen und berühren. Der Held jedoch wirkte abwesend. Man schrieb sein Verhalten der Gemütsbewegung zu. Als er dann nach einem vom Heerführer erlaubten Saufgelage sein Zelt aufsuchte, wurde Sethi das Ziel schlüpfrigster Anzüglichkeiten. Würde ihm die schöne Panther nicht Angriffe ganz anderer Art vorbehalten?

Sethi streckte sich mit offenen Augen auf dem Rücken aus. Er sah sie nicht, sie wagte nicht, ihn anzusprechen, und kauerte sich fern von ihm zusammen. Glich er nicht einem blutleeren bösen Geist, der nach dem Lebenssaft seiner Opfer gierte? Der Heerführer Ascher … Sethi vermochte sich nicht mehr zu lösen vom Gesicht des hochrangigen Offiziers, dieses selben Mannes, der wenige Meter vor ihm einen Ägypter gefoltert und ermordet hatte. Heerführer Ascher, ein Feigling, ein Lügner und ein Verräter.

Durch die Gitterstäbe eines hohen Fensters beschien das Morgenlicht eine der einhundertvierunddreißig Säulen des ungeheuren überdachten Saales, der dreiundfünfzig Meter in der Tiefe und einhundertzwei in der Breite maß. Die Baumeister hatten den Tempel von Karnak mit dem ausgedehntesten Steinwald des Landes beschenkt, der mit rituellen Darstellungen verziert war, in denen PHARAO den Gottheiten opferte. Die lebhaften und schillernden Farben offenbarten sich nur zu gewissen Stunden; man mußte ein ganzes Jahr dort verleben, um den Lauf der Strahlen zu verfolgen, welche die den Gemeinen verborgenen Riten enthüllten, indem sie Säule um Säule, Darstellung um Darstellung erhellten. Zwei Männer schritten plaudernd durch den Mittelgang, den steinerne Lotos mit geöffneten Kelchen säumten. Der erste war Branir, der zweite der Hohenpriester des Amun, ein Mann von siebzig Jahren, dem es oblag, die Heilige Stadt des Gottes zu verwalten, über deren Reichtümer zu wachen und die rechte Ordnung zu wahren.

»Ich habe von Eurem Ersuchen gehört, Branir. Ihr, der so viele junge Geschöpfe auf den Weg der Weisheit geleitet hat, Ihr wünscht, Euch aus der Welt zurückzuziehen und im Inneren Tempel zu wohnen?«

»So ist mein Wunsch. Meine Augen werden schwächer, und meine Beine wollen nicht mehr gehen.«

»Das Alter scheint Euch jedoch nicht in solchem Maße zu behindern.«

»Der Schein trügt.«

»Eure Laufbahn ist weit davon entfernt, beendet zu sein.«

»Ich habe all meine Wissenschaft Neferet weitergegeben und empfange keine Kranken mehr. Was meine Behausung in Memphis anbelangt, ist sie von nun an Richter Paser vermacht.«

»Neb-Amun hat Euren Schützling nicht gefördert.«

»Er unterzieht Neferet harter Prüfungen, kennt jedoch ihr wahres Wesen nicht. Ihr Herz ist so stark, wie ihr Gesicht lieblich ist.«

»Ist Paser nicht gebürtig aus Theben?«

»In der Tat.«

»Euer Vertrauen in ihn scheint vollkommen.«

»Ihn beseelt ein Feuer.«

»Die Flamme vermag zu zerstören.«

»Ist sie bezähmt, erleuchtet sie.«

»Welchen Rang möchtet Ihr ihn einnehmen sehen?«

»Das Schicksal wird darüber bestimmen.«

»Ihr habt ein sicheres Gespür für Menschen, Branir; ein verfrühter Ruhestand würde Ägypten Eurer Gabe berauben.«

»Ein Nachfolger wird sich einstellen.«

»Auch ich sinne darüber nach, mich zurückzuziehen.«

»Euer Amt ist eine schwere Bürde.«

»Jeden Tag mehr, das ist wahr. Zuviel Verwaltung, nicht mehr genügend Andacht. PHARAO und seine Räte haben mein Gesuch gebilligt; in einigen Wochen werde ich ein bescheidenes Haus am westlichen Ufer des Heiligen Sees bewohnen und mich der Erforschung der Alten Schriften widmen.«

»So werden wir Nachbarn sein.«

»Ich fürchte nein. Eure Wohnstatt wird weit prunkvoller sein.«

»Was wollt Ihr damit sagen?«

»Ihr seid mein auserkorener Nachfolger, Branir.«

Denes und seine Gemahlin, Dame Nenophar, hatten die Einladung Bel-ter-ans angenommen, obwohl dieser ein Neureicher von allzu sichtbarem Ehrgeiz zu sein schien. Die Bezeichnung Emporkömmling, hatte Nenophar unterstrichen, stünde ihm bestens zu Gesicht. Gleichwohl war dieser Papyrushersteller keine zu vernachlässigende Größe; seine Gewandtheit, seine Arbeitskraft und seine Sachkenntnis machten ihn zu einem Mann mit Zukunft. Hatte er nicht das Wohlwollen des Palastes erwirkt, in dem er einflußreiche Freunde zählte? Denes konnte sich nicht erlauben, einen Kaufmann von solcher Bedeutung zu mißachten; daher auch hatte er seine äußerst verstimmte Gattin überredet, diesem Empfang beizuwohnen, den Bel-ter-an ausrichtete, um die Einweihung seines neuen Lagerhauses in Memphis zu begehen.

Die Nilschwelle kündigte sich spürbar an; die Pflanzungen würden angemessen bewässert werden, jeder würde seinen Hunger stillen können, und Ägypten würde Korn in seine Besitzungen in Asien ausführen. Memphis, die Erhabene, strotzte vor Reichtum.

Denes und Nenophar legten den Weg in einer herrlichen Sänfte zurück, die mit hohen Rückenlehnen und einem Bänkchen ausgestattet war, auf das sie ihre Füße legten. Geschnitzte Armlehnen begünstigten das Wohlgefühl und die Anmut der Haltung. Ein Himmel schützte sie vor Wind und Staub, zwei Schirmträger vor der bisweilen gleißenden Helligkeit des Abendlichts. Vierzig Träger eilten unter den Blicken der Gaffer vorwärts. Die Tragstäbe waren derart lang und die Zahl der Beine derart hoch, daß man das Ganze den »Tausendfüßer« nannte; und zu alledem sangen die Diener: »Wir mögen die Sänfte lieber voll denn leer«, wobei sie wohl an die hohe Entlohnung dachten, die sie als Gegenleistung für diese außergewöhnliche Mühsal einstrichen.

Andere zu blenden rechtfertigte die Ausgabe. Denes und Nenophar stachelten die Begehrlichkeit der um Bel-ter-an und Silkis versammelten Runde an. Seit Menschengedenken hatte man in Memphis keine so schöne Sänfte gesehen. Denes wischte die Schmeicheleien mit dem Handrücken beiseite, und Nenophar beklagte das Fehlen von Vergoldungen.

Zwei Mundschenke boten den Geladenen Bier und Wein an; alles, was Rang und Namen in der Memphiter Welt des Handels besaß, feierte Bel-ter-ans Aufnahme in den engen Kreis der Männer von Macht. Nun war es an ihm, die halb geöffnete Tür aufzustoßen und seine Fähigkeiten dadurch zu beweisen, daß er endgültig Fuß faßte. Denes’ und seiner Gemahlin Urteil würde dabei ein beachtliches Gewicht haben; niemand war zu den Besten der Kaufleute aufgestiegen ohne ihre Billigung. Fahrig begrüßte Bel-ter-an sogleich die Neuankömmlinge und stellte ihnen Silkis vor, der befohlen worden war, den Mund nicht zu öffnen. Nenophar musterte sie verächtlich. Denes betrachtete sich die Räumlichkeiten. »Lager oder Verkaufsstelle?«

»Beides«, antwortete Bel-ter-an. »Sofern alles gut verläuft, werde ich mich ausweiten und die beiden Geschäftszweige trennen.«

»Ehrgeiziges Vorhaben.«

»Sollte es Euch mißfallen?«

»Gefräßigkeit gehört nicht zu den händlerischen Tugenden. Fürchtet Ihr keine Verdauungsstörungen?«

»Ich erfreue mich einer ausgezeichneten Eßlust und verdaue mit Leichtigkeit.«

Nenophar fand die Unterhaltung belanglos und zog es vor, mit einigen alten Freunden zu plaudern. Ihr Gemahl begriff, daß sie ihr Urteil bereits gefällt hatte; Bel-ter-an schien ihr ein unangenehmer, streitbarer und haltloser Mensch. Seine ehrgeizigen Absichten zerbröckelten wie schlechter Kalk. Denes maß seinen Gastgeber. »Memphis ist eine weniger zugängliche Stadt, als es den Anschein hat; denkt daran. Auf Eurem Besitz im Delta herrschtet Ihr ungeteilt. Hier werdet Ihr die Unbilden einer großen Stadt erleiden, und Ihr werdet Euch in unnötigem rastlosem Treiben verschleißen.«

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Das Testament der Götter»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Das Testament der Götter» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Das Testament der Götter»

Обсуждение, отзывы о книге «Das Testament der Götter» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x