Кристиан Жак - Das Testament der Götter

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Er ist Richter in der Südprovinz, sie ist Ärztin in Memphis, der großen Stadt im Norden. Niemals hätte Paser der schönen Neferet begegnen dürfen. Doch Paser wird nach Memphis in die Nähe der Pyramide von Gizeh gerufen, denn gemäß den Weissagungen eines alten Sehers wurde ein ungeheures Komplott geschmiedet, um Ramses den Großen zu stürzen. Paser macht sich auf die Suche nach der Wahrheit, erfüllt von der unmöglichen Liebe zu der unerreichbaren Neferet.

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»Es ging nicht anders.«

»Euer Gerichtsbezirk war einer der friedlichsten; Euer Ruf zeitigt seine Früchte. Man weiß, daß Ihr in den Dingen des Rechts keine Zugeständnisse kennt. Ohne Euch zu nahe treten zu wollen, Ihr erscheint mir müde.«

»Völlig belanglos.«

»Fein, fein …«

»Und der Grund Eurer Einbestellung?«

»Eine heikle und … bedauerliche Sache. Ich habe Euren Vorschlag, was den verdächtigen Kornspeicher angeht, wortgetreu befolgt. Entsinnt Euch: Ich zweifelte an seiner Wirksamkeit. Unter uns, ich hatte nicht unrecht.«

»Ist der Verwalter geflohen?«

»Nein, nein … Ich habe ihm nichts vorzuhalten. Er befand sich an Ort und Stelle, als sich der Zwischenfall zugetragen hat.«

»Welcher Zwischenfall?«

»Die Hälfte des Vorrates ist während der Nacht gestohlen worden.«

»Ihr scherzt?«

»Leider nein! Das ist die traurige Wahrheit.«

»Eure Männer haben ihn doch bewacht!«

»Ja und nein. Eine Rauferei, unweit der Kornhäuser, hat sie gezwungen, unverzüglich einzuschreiten. Wer könnte es ihnen verargen? Als sie ihren Wachdienst wieder aufnahmen, haben sie den Diebstahl festgestellt. Verwunderlich ist, daß der Zustand des Speichers nun dem Bericht des Verwalters entspricht.«

»Und die Schuldigen?«

»Keine ernsthafte Spur.«

»Keine Zeugen?«

»Das Viertel war menschenleer, und das Unternehmen wurde flink durchgeführt. Es wird nicht leicht sein, die Namen der Diebe ausfindig zu machen.«

»Ich nehme an, Eure besten Kräfte sind auf die Angelegenheit angesetzt.«

»Da könnt Ihr Euch auf mich verlassen.«

»Unter uns, Monthmose, welche Meinung habt Ihr von mir?«

»Nun … Ich betrachte Euch als einen sehr pflichtbewußten Richter.«

»Räumt Ihr mir ein wenig Klugheit ein?«

»Mein teurer Paser, Ihr unterschätzt Euch.«

»In dem Fall wißt Ihr sicher, daß ich Eurer Geschichte nicht den geringsten Glauben schenke.«

Zum wiederholten Male einem ihrer häufigen Angstzustände ausgesetzt, hatte Dame Silkis sich der aufmerksamen Pflege eines eigens für seelische Störungen geschulten Heilkundigen und Traumdeuters anheimgegeben. Sein ganz in Schwarz gestrichenes Behandlungszimmer war in Dunkelheit getaucht. Jede Woche streckte sie sich dort auf einer Matte aus, erzählte ihm ihre Alpträume und erbat seinen Rat. Der Traumdeuter war ein seit vielen Jahren in Memphis niedergelassener Syrer; er bediente sich zahlloser Zauberbücher und Traumbücher [64] Manche dieser Traumbücher sind wiedergefunden worden; sie benennen die Art der Träume und liefern jeweils eine Deutung dazu. und verstand seiner Kundschaft aus vornehmen Damen und wohlhabenden Gemeinen zu schmeicheln. Daher auch war sein Entgelt entsprechend hoch; brachte er diesen armen Geschöpfen mit zartem Gemüt denn nicht regelmäßig Trost und Stärkung? Der Deuter legte Nachdruck auf die unbegrenzte Dauer der Behandlung; hörte man denn je auf zu träumen? Zudem war er allein imstande, den Sinn der Bilder und Hirngespinste auszulegen, die ein schlummerndes Hirn peinigten. Sehr behutsam wies er die meisten Annäherungsversuche seiner an mangelnder Zuneigung leidenden Kundinnen zurück und gab nur den noch anziehenden Witwen nach. Silkis kaute an ihren Nägeln. »Habt Ihr Euch mit Eurem Gemahl gestritten?«

»Wegen der Kinder.«

»Was haben sie angestellt?«

»Sie lügen. Aber das ist doch wahrhaftig nicht so schlimm! Mein Gemahl erregt sich, ich verteidige sie, der Ton wird lauter.«

»Schlägt er Euch?«

»Ein wenig, aber ich wehre mich.«

»Ist er mit Eurer körperlichen Verwandlung zufrieden?«

»Oh ja! Er frißt mir regelrecht aus der Hand … manchmal kann ich mit ihm machen, was ich will, sofern ich mich nicht um seine Geschäfte kümmere.«

»Hättet Ihr denn Gefallen daran?«

»Ganz und gar nicht. Wir sind reich, das ist die Hauptsache.«

»Wie habt Ihr Euch nach Eurem letzten Zwist verhalten?«

»Wie gewöhnlich. Ich habe mich in meinem Zimmer eingeschlossen und habe geweint. Danach bin ich eingeschlafen.«

»Hattet Ihr lange Träume?«

»Stets dieselben Bilder. Zuerst habe ich Nebel gesehen, der vom Fluß aufstieg. Irgend etwas, zweifelsohne ein Schiff, versuchte, ihn zu durchdringen. Dank der Sonne hat sich der Nebel aufgelöst. Das Ding aber war ein gewaltiges Glied, das sich immer weiter vorwärtsschob! Ich habe mich abgewandt und wollte mich in ein Haus am Ufer des Nils flüchten.

Doch es war kein Gemäuer, sondern ein weibliches Geschlecht, das mich anzog und gleichzeitig erschreckte.«

Silkis atmete keuchend.

»Hütet Euch«, empfahl ihr der Deuter. »Den Traumbüchern zufolge kündigt ein Glied zu sehen einen Diebstahl an.«

»Und ein weibliches Geschlecht?«

»Arge Not.«

Mit zerzaustem Haar begab Silkis sich unverzüglich zum Lagerhaus. Ihr Gatte schalt gerade zwei Männer, die mit hängenden Armen und untröstlichen Gesichtern dastanden.

»Verzeih mir, dich zu belästigen, mein Liebling. Du mußt dich in acht nehmen, man wird dich bestehlen, unduns droht arge Not.«

»Deine Warnung kommt zu spät. Diese Schiffsführer erklären mir, wie ihre anderen Berufsgenossen, daß kein Schiff zur Verfügung steht, um meinen Papyrus vom Delta nach Memphis zu befördern. Unser Lager wird leer bleiben.«

30. Kapitel

Richter Paser ließ Bel-ter-ans Zorn über sich ergehen.

»Was erwartet Ihr von mir?«

»Daß Ihr wegen Behinderung des freien Warenverkehrs einschreitet. Die Bestellungen strömen herbei, und ich kann keine einzige ausliefern!«

»Sobald ein Schiff verfügbar ist …«

»Nicht eines wird es sein!«

»Böswilligkeit?«

»Ermittelt, und Ihr werdet den Beweis erbringen. Jede Stunde, die verstreicht, bringt mich der Vernichtung näher.«

»Kommt morgen wieder. Bis dahin hoffe ich, genauere Kenntnisse zu erhalten.«

»Ich werde nicht vergessen, was Ihr für mich tut.«

»Für die Gerechtigkeit, Bel-ter-an, nicht für Euch.«

Der Auftrag belustigte Kem – und seinen Babuin noch mehr. Mit der von Bel-ter-an beigebrachten Aufstellung der Schiffseigner versehen, fragten sie diese nach dem Grund ihrer Weigerung. Verworrene Erklärungen, Bedauern und offenkundige Lügen verschafften ihnen die Gewißheit, daß der Papyrushersteller nicht im Irrtum war. Am äußersten Ende der Hafenanlagen, zur Stunde der Mittagsruhe, traf Kem endlich auf einen für gewöhnlich gut unterrichteten Bootsmann.

»Kennst du Bel-ter-an?«

»Hab’ von ihm gehört.«

»Kein Schiff verfügbar für seinen Papyrus?«

»So scheint es.«

»Dennoch liegt deines an der Hafenmauer und ist leer.«

Der Pavian öffnete das Maul, ohne einen Ton von sich zu geben.

»Halt dein Raubtier zurück!«

»Die Wahrheit, und wir lassen dich in Frieden.«

»Denes hat alle Boote für eine Woche gepachtet.« Gegen Ende des Nachmittags befolgte Richter Paser den ordentlichen Rechtsgang, indem er höchstselbst die Eigner verhörte und sie zwang, ihm ihre Pachtverträge zu zeigen. Alle lauteten auf Denes’ Namen.

Aus einem Segellastkahn löschten Seeleute Lebensmittel, Krüge und Hausrat. Ein anderes Lastschiff schickte sich an, gen Süden abzulegen. Nur wenige Ruderer fanden sich darauf; fast das gesamte Deck des Wasserfahrzeugs mit wuchtigem Rumpf war von aufgebauten Hütten eingenommen, in denen man die Waren unterstellte. Der Bootsmann, der das Steuerruder handhabte, war bereits zur Stelle; es fehlte bloß noch der Bugmann. Mit einer langen Stange würde er in regelmäßigen Abständen den Grund ausloten. Auf dem Hafendamm unterhielten sich Denes und der Schiffsführer in all dem Lärm und Stimmengewirr. Die Seeleute sangen und fuhren sich derb an, Zimmerleute besserten einen Segler aus, Steinmetze verstärkten eine Anlegestelle. »Dürfte ich Euch kurz sprechen?« fragte Paser, den Kem und der Pavian begleiteten. »Mit Freuden, aber etwas später.«

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