Кристиан Жак - Das Testament der Götter

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Er ist Richter in der Südprovinz, sie ist Ärztin in Memphis, der großen Stadt im Norden. Niemals hätte Paser der schönen Neferet begegnen dürfen. Doch Paser wird nach Memphis in die Nähe der Pyramide von Gizeh gerufen, denn gemäß den Weissagungen eines alten Sehers wurde ein ungeheures Komplott geschmiedet, um Ramses den Großen zu stürzen. Paser macht sich auf die Suche nach der Wahrheit, erfüllt von der unmöglichen Liebe zu der unerreichbaren Neferet.

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8. Kapitel

»Hier ist es«, verkündete Kem. »Seid Ihr sicher?« fragte Paser verdutzt. »Ganz ohne Zweifel; dieses Haus ist tatsächlich das des Oberaufsehers des Sphinx.«

»Woher habt Ihr diese Gewißheit?« Der Nubier zeigte ein grimmiges Lächeln. »Dank meines Pavians haben sich die Zungen gelöst. Wenn er die Reißzähne zeigt, reden selbst die Stummen.«

»Derartige Vorgehens weisen …«

»Sie sind wirkungsvoll. Ihr wolltet ein Ergebnis, nun habt Ihr es.«

Die beiden Männer sahen sich den armseligsten Vorort der großen Stadt genauer an. Man aß sich hier zwar satt, wie in ganz Ägypten, doch etliche der alten Gemäuer waren verkommen, und die Reinlichkeit ließ zu wünschen übrig. Hier wohnten Syrer in der Hoffnung auf eine Arbeit, Bauern, die, um ihr Glück zu machen, in die Stadt gekommen und rasch ernüchtert worden waren, Witwen ohne großes Auskommen. Das Viertel war für einen Oberaufseher des berühmten Sphinx von Ägypten gewiß nicht angemessen. »Ich werde ihn befragen gehen.«

»Der Ort ist nicht sicher; Ihr solltet Euch nicht alleine hineinwagen.«

»Wie Ihr wollt.«

Verwundert stellte Paser fest, daß Türen und Fenster sich nach ihrem Durchkommen schlossen. Die dem Herzen der Ägypter so teure Gastlichkeit schien in diesem abgeschotteten Winkel nicht am Platze. Aufgeregt lief der Pavian mit unsicheren Schritten voran. Der Nubier erkundete unaufhörlich die Dächer. »Was fürchtet Ihr?«

»Einen Bogenschützen.«

»Weshalb sollte man uns nach dem Leben trachten?«

»Ihr seid es, der Nachforschungen betreibt; wenn sie hier münden, muß die Sache faul sein. An Eurer Stelle würde ich davon ablassen.« Die Tür aus Palmholz wirkte massiv; Paser klopfte. Im Innern regte sich jemand, antwortete aber nicht. »Öffnet, ich bin Richter Paser.« Stille trat ein. Ohne Erlaubnis den Zugang zu einer Wohnstatt zu erzwingen, war ein Vergehen, der Richter rang mit seinem Gewissen. »Glaubt Ihr, Euer Pavian …«

»Töter ist vereidigt; seine Nahrung wird von der Obrigkeit gestellt, und wir müssen über sein Einschreiten Rechenschaft ablegen.«

»Die Wirklichkeit entspricht den Vorstellungen selten.«

»Zum Glück«, meinte der Nubier. Die Tür widerstand dem großen Affen nicht lange, seine Kraft verblüffte Paser; es war gut, daß Töter auf der Seite des Gesetzes stand. Die beiden kleinen Kammern waren durch die Matten, die die Fenster verhängten, in Dunkelheit getaucht. Gestampfter Lehmboden, eine Wäschetruhe, eine andere für Geschirr, eine Matte zum Sitzen, Gerätschaften zur Körperpflege: ein bescheidenes, doch sauberes Heim.

In einem Winkel des zweiten Raumes kauerte eine kleine, weißhaarige, mit einem langen Obergewand bekleidete Frau am Boden.

»Schlagt mich nicht«, flehte sie, »ich habe nichts gesagt, ich schwöre es Euch.«

»Seid unbesorgt; ich möchte Euch helfen.« Sie ergriff die dargebotene Hand des Richters und erhob sich; plötzlich erfüllte Grauen ihre Augen. »Der Affe! Er wird mich zerfleischen!«

»Nein«, beruhigte sie Paser, »er gehört zu den Ordnungskräften. Seid Ihr die Gattin des Oberaufsehers des Sphinx?«

»Ja …«

Die dünne Stimme war kaum hörbar. Paser bat die Frau, sich auf die Matte niederzusetzen, und nahm ihr gegenüber Platz. »Wo ist Euer Gatte?«

»Er … er ist auf Reisen.«

»Weshalb habt Ihr Eure Dienstunterkunft verlassen?«

»Weil er von seinem Amt zurückgetreten ist.«

»Ich befasse mich mit der Bestätigung der Versetzung«, erklärte Paser. »Die amtlichen Schriftstücke erwähnen seinen Rücktritt nicht.«

»Ich kann mich vielleicht irren …«

»Was ist geschehen?« fragte der Richter behutsam.

»Wißt, daß ich nicht Euer Feind bin; wenn ich Euch nützlich sein kann, werde ich handeln.«

»Wer schickt Euch?«

»Niemand. Ich ermittle aus eigenem Antrieb, um eine Entscheidung billigen zu können, die ich noch nicht verstehe.«

Die Augen der alten Frau wurden naß von Tränen.

»Seid Ihr … aufrichtig?«

»Bei PHARAOS Leben.«

»Mein Mann ist verstorben.«

»Seid Ihr Euch dessen gewiß?«

»Soldaten haben mir versichert, er wäre den Riten gemäß bestattet worden. Sie haben mir befohlen, umzuziehen und mich hier einzurichten. Ich würde ein kleines Ruhegehalt bis zum Ende meiner Tage beziehen, sofern ich schwiege.«

»Was hat man Euch über die Umstände seines Hinscheidens enthüllt?«

»Ein Unfall, so sagten sie.«

»Ich werde die Wahrheit erfahren.«

»Was sollte das nützen?«

»Laßt mich Euch in Sicherheit bringen.«

»Ich bleibe hier und warte auf den Tod. Geht, ich beschwöre Euch.«

Neb-Amun, Oberster Arzt am Hofe Ägyptens, konnte stolz auf sich sein. Obwohl bereits jenseits der Sechzig, war er nach wie vor ein überaus stattlicher Mann; die Schar seiner weiblichen Eroberungen würde weiterhin zunehmen. Mit Titeln und ehrenvollen Auszeichnungen überhäuft, verbrachte er weit mehr Zeit bei Empfängen und Festmahlen als in seinem Sprechzimmer, wo junge, strebsame Ärzte für ihn arbeiteten. Des Leidens anderer Leute überdrüssig, hatte Neb-Amun ein vergnügliches und einträgliches Fachgebiet gewählt: die Chirurgie zum Zwecke der Schönheit. Die feinen Damen wünschten so manchen Makel zu tilgen, um hinreißend zu bleiben und ihre Nebenbuhlerinnen vor Neid erblassen zu lassen; allein Neb-Amun konnte ihnen eine neue Jugend geben und ihre Reize bewahren. Der Oberste Arzt dachte an die herrliche steinerne Pforte, die durch PHARAOS besondere Gunst den Eingang seines Grabes zieren würde; der Herrscher hatte höchstselbst die Türpfeiler dunkelblau bemalt, zum großen Verdruß der Höflinge, die von einem solchen Vorzug träumten. Umschmeichelt, reich und berühmt, behandelte Neb-Amun selbst fremde Fürsten, die sehr hohe Entgelte zu entrichten bereit waren; bevor er ihrem Ansuchen zustimmte, führte er ausgiebige Nachforschungen durch und gewährte seinen Rat nur den von gutartigen und leicht zu heilenden Übeln heimgesuchten Kranken. Ein Mißerfolg hätte sein Ansehen getrübt. Sein persönlicher Schreiber kündigte ihm Neferets Eintreffen an. »Laßt sie herein.«

Die junge Frau brachte Neb-Amun aus der Fassung; hatte sie es doch abgelehnt, seinem Stab anzugehören. Er war beleidigt und würde sich rächen. Sollte sie das Recht erlangen, selbständig tätig zu werden, würde er Sorge tragen, sie aller amtlichen Befugnisse zu entheben, und sie vom Hofe fernhalten. Einige behaupteten, sie besäße einen angeborenen Sinn für die Heilkunde und daß ihre Gabe, mit Pendel und Wünschelrute umzugehen, ihr schnelles und genaues Handeln ermöglichte; daher würde er ihr auch eine letzte Möglichkeit der Bewährung einräumen, bevor er die Feindseligkeiten eröffnen und sie in ein mittelmäßiges Dasein verbannen wollte. Entweder würde sie gehorchen, oder er würde sie vernichten. »Ihr habt mich herbestellt.«

»Ich habe Euch einen Vorschlag zu machen.«

»Ich breche übermorgen nach Sais auf.«

»Ich bin auf dem laufenden, doch Eure Tätigkeit würde nur wenig Zeit in Anspruch nehmen.« Neferet war wahrlich sehr schön; Neb-Amun erträumte sich eine so junge und liebreizende Geliebte, die er in der besten Gesellschaft vorgeführt hätte. Doch ihre natürliche Würde und die Reinheit, die sie ausstrahlte, hinderten ihn daran, ihr einige alberne, für gewöhnlich so wirkungsvolle Artigkeiten zu sagen; sie zu betören wäre ein schwieriges, jedoch außerordentlich erregendes Unterfangen. »Meine Patientin verdient einige Aufmerksamkeit«, fuhr er fort, »eine höhergestellte Dame mit einigem Vermögen, kinderreiche Familie, guter Leumund.«

»Was ist ihr zugestoßen?«

»Ein glückliches Ereignis: Sie heiratet.«

»Sollte dies eine Krankheit sein?«

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