Кристиан Жак - Das Testament der Götter

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Er ist Richter in der Südprovinz, sie ist Ärztin in Memphis, der großen Stadt im Norden. Niemals hätte Paser der schönen Neferet begegnen dürfen. Doch Paser wird nach Memphis in die Nähe der Pyramide von Gizeh gerufen, denn gemäß den Weissagungen eines alten Sehers wurde ein ungeheures Komplott geschmiedet, um Ramses den Großen zu stürzen. Paser macht sich auf die Suche nach der Wahrheit, erfüllt von der unmöglichen Liebe zu der unerreichbaren Neferet.

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»Ihr Gemahl hat eine Bedingung geäußert: die Stellen ihres Körpers umzugestalten, die ihm mißfallen. Manche Linien werden leicht zu verändern sein; wir werden hier und da, gemäß den Anweisungen des Gatten, das Fett wegnehmen; die Schenkel schlanker zu machen, die Wangen zu straffen und die Haare zu färben wird ein Kinderspiel sein.« Neb-Amun erwähnte nicht, daß er als Gegenleistung für seinen Eingriff zehn Krüge kostbarer Salb- und Duftöle erhalten hatte: ein Vermögen, das einen Mißerfolg ausschloß.

»Eure Mitarbeit würde mich sehr freuen; Eure Hand ist sehr sicher. Überdies würde ich einen lobenden Bericht verfassen, der Euch nützlich wäre. Willigt Ihr ein, Euch meine Patientin anzuschauen?« Er hatte seinen berückendsten Tonfall gewählt; ohne Neferet Zeit zu einer Antwort zu lassen, ließ er Dame Silkis eintreten. Ängstlich verbarg diese ihr Gesicht. »Ich will nicht, daß man mich ansieht«, sagte sie mit der Stimme eines kleinen, verschüchterten Mädchens. »Ich bin zu häßlich!«

Silkis, deren Leib sorgsam von einem weiten Gewand verhüllt war, besaß recht üppige Formen. »Wie nährt Ihr Euch?« fragte Neferet. »Ich … Darauf gebe ich nicht acht.«

»Mögt Ihr Kuchen?«

»Sehr.«

»Weniger davon zu essen wäre heilsam; dürfte ich Euer Gesicht untersuchen?«

Die Sanftheit Neferets bezwang Silkis’ Widerstreben; sie ließ die Hände sinken. »Ihr scheint sehr jung.«

»Ich bin zwanzig Jahre alt.« Das puppenhafte Antlitz war fürwahr ein wenig pausbäckig, flößte jedoch weder Schrecken noch Abneigung ein.

»Weshalb nehmt Ihr Euch nicht so an, wie Ihr seid?«

»Mein Gemahl hat recht, ich bin abscheulich! Ich muß ihm gefallen.«

»Ist dies nicht eine allzugroße Ergebenheit?«

»Er ist so beeindruckend … Und ich habe es versprochen!«

»Überzeugt ihn davon, daß er im Irrtum ist.« Neb-Amun fühlte, wie der Zorn ihn übermannte. »Wir haben nicht über die Beweggründe der Kranken zu urteilen«, griff er barsch ein, »unsere Rolle besteht darin, ihre Wünsche zu befriedigen.«

»Ich weigere mich, diese junge Frau unnötigerweise leiden zu lassen.«

»Geht hinaus!«

»Mit Freuden.«

»Ihr tut unrecht, Euch so zu verhalten, Neferet.«

»Ich glaube, den höchsten Werten der Heilkunst treu zu sein.«

»Ihr wißt nichts, und Ihr werdet nichts erreichen! Eure Laufbahn ist beendet.«

Der Gerichtsschreiber Iarrot hüstelte; Paser hob den Kopf. »Eine Unannehmlichkeit?«

»Eine Einbestellung.«

»Für mich?«

»Für Euch. Der Älteste der Vorhalle will Euch augenblicklich sehen.«

Zum Gehorsam gezwungen, legte Paser Pinsel und Palette nieder.

Vor dem königlichen Palast, wie vor jedem Tempel, war eine Vorhalle aus Holz errichtet, in der ein Gerichtsbeamter Recht sprach. Dort hörte er Klagen an, schied Wahrheit von Unbilligkeit, schützte die Schwachen und rettete sie vor den Mächtigen. Der Älteste tagte vor dem Sitz des Herrschers; das kleine Bauwerk, dessen Dach von vier Pfeilern getragen wurde und sich an die Vorderseite des Palastes lehnte, hatte die Form eines großen Rechtecks, in dessen Tiefe der Anhörungsraum lag. Wenn der Wesir sich zu PHARAO begab, versäumte er es nicht, sich mit dem Ältesten der Vorhalle zu bereden. Der Gerichtssaal war leer. Auf einem Stuhl von vergoldetem Holz niedergelassen und mit einem geschlitzten Prunkschurz bekleidet, trug der hohe Beamte eine verstimmte Miene zur Schau. Ein jeder kannte seine Entschlossenheit und die Kraft seiner Worte.

»Seid Ihr der Richter Paser?« Der junge Mann verneigte sich achtungsvoll; dem Obersten Richter des Gaus entgegenzutreten, machte ihn bange. Diese jähe Einbestellung und dieses Zwiegespräch verhießen nichts Gutes. »Aufsehenerregender Beginn einer Laufbahn«, befand der Älteste. »Seid Ihr darüber zufrieden?«

»Werde ich es je sein? Mein teuerster Wunsch wäre, das Menschengeschlecht würde weise und die Amtsstuben der Richter verschwänden; doch dieser Kindertraum verflüchtigt sich.«

»Ich höre viel von Euch reden, obgleich man Euch erst seit kurzem in Memphis eingesetzt hat. Seid Ihr Euch Eurer Pflichten wohl bewußt?«

»Sie sind mein ganzer Lebensinhalt.«

»Ihr arbeitet viel und schnell.«

»Nicht genug, meines Erachtens; wenn ich die Schwierigkeiten meiner Aufgabe besser erfaßt habe, werde ich mich tüchtiger zeigen.«

»Tüchtiger … Was bedeutet dieser Begriff?«

»Allen dasselbe Recht zuteil werden zu lassen. Ist das nicht unser Bestreben und unsere Richtschnur?«

»Wer behauptet das Gegenteil?« Die Stimme des Ältesten war rauh geworden. Er erhob sich und ging auf und ab. »Ich habe Eure Bemerkungen bezüglich des Zahnheilkundlers Qadasch nicht schätzen können.«

»Ich verdächtige ihn.«

»Wo ist der Beweis?«

»Mein Bericht hebt hervor, daß ich einen solchen nicht erhalten habe; und eben deshalb habe ich keinerlei Verfahren gegen ihn eingeleitet.«

»Wenn dem so ist, weshalb dann diese unnötige Feindseligkeit?«

»Um Euer Augenmerk auf ihn zu lenken; Eure Kenntnisse über ihn sind zweifelsohne vollständiger als die meinen.«

Der Älteste hielt wutentbrannt inne. »Nehmt Euch in acht, Richter Paser! Solltet Ihr andeuten, ich unterdrückte einen Vorgang?«

»Dieser Gedanke liegt mir fern; falls Ihr es für nützlich erachtet, werde ich mit meinen Nachforschungen fortfahren.«

»Vergeßt Qadasch. Weshalb plagt Ihr Denes?«

»Bei diesem Fall ist das Vergehen offenkundig.«

»War die gegen ihn vorgebrachte Klage nicht mit einer Empfehlung versehen?«

»›Folgenlos zu schließen‹ in der Tat; deshalb habe ich mich auch vorrangig darum gekümmert. Ich habe mir geschworen, diese Art von Vorgehen mit letzter Kraft zu bekämpfen.«

»Wußtet Ihr, daß ich der Urheber dieses … Rates war?«

»Ein Hoher soll ein Beispiel geben und sich seines Reichtums nicht bedienen, die einfachen Leute auszunutzen.«

»Ihr vergeßt die Notwendigkeiten des Handels.«

»An dem Tag, an dem diese die Gerechtigkeit in den Hintergrund drängen werden, wird Ägypten zum Untergang verurteilt sein.«

Pasers Erwiderung erschütterte den Ältesten der Vorhalle. Auch er hatte in seiner Jugend diese Meinung mit derselben Inbrunst vertreten. Dann waren die schwierigen Fälle gekommen, die Beförderungen, die notwendigen Versöhnungen, die Anpassungen, die Zugeständnisse an die Führung, das reife Alter …

»Was legt Ihr Denes zur Last?«

»Ihr wißt es.«

»Meint Ihr, sein Verhalten rechtfertige eine Verurteilung?«

»Die Antwort ist offensichtlich.« Der Älteste der Vorhalle konnte Paser nicht enthüllen, daß er sich soeben mit Denes besprochen und daß der Warenbeförderer von ihm verlangt hatte, den jungen Richter zu versetzen. »Seid Ihr entschlossen, Eure Ermittlung weiterzuverfolgen?«

»Das bin ich.«

»Wißt Ihr, daß ich Euch noch in dieser Stunde in Euer Dorf zurückschicken kann?«

»Das weiß ich.«

»Ändert diese Aussicht Euren Standpunkt nicht?«

»Nein.«

»Solltet Ihr für jede Form von vernünftigem Zureden unzugänglich sein?«

»Es handelt sich lediglich um einen Beeinflussungsversuch. Denes ist ein Betrüger; ihm kommen nicht zu rechtfertigende Vorrechte zugute. Weshalb sollte ich seinen Fall übergehen, da er doch in meine Zuständigkeit fällt?«

Der Älteste dachte nach. Für gewöhnlich entschied er ohne Zögern, mit der Überzeugung, seinem Land zu dienen; die Haltung Pasers rief derart viele Erinnerungen in ihm wach, daß er sich anstelle dieses jungen Richters sah, der sein Amt ohne Schwäche auszufüllen bestrebt war. Die Zukunft würde schon dafür sorgen, seine Wunschvorstellungen zurechtzustutzen, doch tat er unrecht daran, das Unmögliche zu versuchen?

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