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Хайнц Конзалик: Wir sind nur Menschen

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Хайнц Конзалик Wir sind nur Menschen

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Für die Rettung eines Jungen erhält Tropenarzt Dr. Perthes von dem dankbaren Vater eine Geldsumme. Endlich kann er seinen Wunschtraum verwirklichen: eine Expedition in die Urwälder Südamerikas. Seine Geliebte, die Kinderärztin Dr. Angela Bender, ist dagegen, aber sie kann den tatendurstigen Mediziner nicht halten. Die Briefe aus Südamerika verbrennt sie ungelesen. Als der Giftspezialist Dr. Perthes einen Stammeshäuptling vor dem sicheren Tod rettet, ist er ein berühmter Mann. Doch eines Tages wird er selbst von einer giftigen Urwaldspinne gebissen — und bleibt gelähmt. Durch einen Zufall erfährt Angela Bender in der Heimat von seinem Unglück. In ihrer Verzweiflung wagt sie ein gefährliches Experiment…

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Kapitel 3

Am Abend des Samstags stand dann Peter Perthes vor seinem Spiegel und band sich die Smokingschleife. Ihn reizte die Einladung bei dem Bankier von Barthey — nicht allein, weil Angela auch kommen würde, sondern auch, weil Wolf von Barthey ihm versprochen hatte, sich für seine Forschungen zu interessieren.

Mit größter Sorgfalt bügelte er, noch im Slip seine Smokinghose, rief noch einmal die Klinik an, um sich nach dem gegenwärtigen Befinden des kleinen Patienten zu erkundigen. Dann zog er sich fertig an, kletterte in seinen kleinen Sportwagen und fuhr hinaus nach Lindenthal zur von Bartheyschen Villa.

Als er in die Straße einbog, sah er schon die schmiedeeisernen Laternen am Eingangstor brennen. Sie warfen einen milden Schein auf den weichen Kies, mit dem der Weg zur Villa bestreut war. Durch Büsche und eine kleine Pappelallee führte er vor die Freitreppe des Hauses.

Als der Wagen knirschend hielt, trat Wolf von Barthey selbst auf die Treppe hinaus und empfing seinen Gast.

«Daß Sie trotz Ihrer Arbeitsüberlastung kommen, finde ich großartig!«sagte er. Er faßte Dr. Perthes unter und schien bester Laune zu sein.»Ihre charmante Kollegin ist auch schon da!«

«Das ist schön. «Peter Perthes hielt vor der großen Flügeltür, die in den eleganten Wohnraum führte, an.»Ich habe eben noch einmal angerufen, es geht Ihrem Horst bestens. Er erholt sich zusehends!«

«Das ist eine Freudenbotschaft, die meiner Frau über viele Sorgen hinweghelfen wird!«

Der Bankier schob seinen Gast in das geräumige Wohnzimmer, wo in der Kaminecke vor einem alten, geschnitzten Tisch in tiefen Gobelinsesseln Angela Bender und Helene von Barthey saßen.

Die Dame des Hauses erhob sich bei dem Eintritt des jungen Arztes und kam auf ihn zu. Sie war eine sehr schöne, hochgewachsene Frau Mitte der Dreißig, mit einem schmalen, nordischen Gesicht und sehr hellen Augen. Sie waren jetzt voller Tränen. Helene von Bartheys schmale Lippen bewegten sich, sie wollte etwas sagen — aber dann schwieg sie, vielleicht aus Angst, daß sie schluchzen müsse. Stumm drückte sie Peter Perthes die Hand und nickte ihm zu. Sie wissen, was ich sagen will, sollte das wohl heißen.

Und Dr. Perthes wußte es. Er beugte sich über die blasse Hand und küßte sie. Dann ging er zu Dr. Bender, die ihn kaum ansah. Sie trug ein enges, sehr helles Seidenkleid und hatte ihre schwarzen Locken im Nacken zu einem Lockenwirbel mit einem hellroten Samtband zusammengehalten. Ihr Profil wirkte wie ein altitalienisches Gemälde, zart, zerbrechlich, hoheitsvoll, stolz und unnahbar.

Sie nickte Peter ebenfalls zu, gab ihm lässig die Hand und zog sie rasch zurück, als er sie küssen wollte. Sie beschäftigte sich intensiv mit einer Schale voll Konfekt, die auf der dicken Tischplatte stand.

Ein Mädchen erschien und brachte dem Hausherrn eine Karaffe mit bestem französischem Cognac. Der Bankier schenkte ein und ließ Dr. Perthes hochleben. Dann saß man in den tiefen Sesseln und versuchte, eine Unterhaltung in Gang zu bringen.

«Reden wir heute abend nicht von Horst und dem Unfall«, meinte Wolf von Barthey mit einem Blick auf seine Frau, die — bleichen Angesichts — dafür sorgte, daß es ihren Gästen an nichts mangelte.»Erzählen Sie aus Ihrem Leben, lieber Doktor!«

«Das ist uninteressant«, erwiderte Peter Perthes und blickte zur

Seite auf Angela Bender.»Es ist außerdem langweilig und eintönig. Die Tretmühle der täglichen Pflichten ist der Motor aller meiner Handlungen, leider. Ein Privatleben kenne ich kaum. «Er machte eine Pause und wiederholte dann:»Leider!«

«Aber, aber!«Wolf von Barthey lachte laut und goß die Cognacschwenker noch einmal voll.»Sie haben doch die ganze Welt gesehen!«

«Die Welt? Nein! Ich habe in der Welt nur die Gifte gesehen! Ich habe Kobras auf Celebes gefangen, Klapperschlangen am Fuße des Kilimandscharo, Brillenschlangen am Kongo, Korallenottern auf Tahiti, nochmals Klapperschlangen in Abessinien und Baumschlangen am Gran Chaco!«

«Und Sie wurden nie gebissen?«Helene von Barthey beugte sich vor.»Der Biß einer dieser Giftschlangen ist doch absolut tödlich?«

«Um der Menschheit diese Furcht zu nehmen, stelle ich ja meine Forschungen an! Ich bin auf der Jagt nach neuen Sera gegen alle Gifte, die die Natur für den Menschen bereithält. Ich habe mich vor zwei Jahren dreimal von einer Kreuzotter beißen lassen, um ein von mir entwickeltes Serum nachzuweisen. Wie Sie sehen — mit Erfolg, denn ich lebe. Aber wir haben in der Serumforschung und gerade in der tropischen Toxikologie nur ein kleines Teilgebiet lichten und erobern können. Noch gibt es Hunderte von Giften, die wir nicht kennen und also auch nicht bekämpfen können. Denken Sie zum Beispiel an Curare, das Lähmungspfeilgift der südamerikanischen Indianer. Wir haben dagegen noch kein Mittel. Die Indianer am oberen Maranon, einem Quellfluß des Amazonenstroms, die Tikuna-Indianer, haben ein Gift, das wir Ticunas nennen. Es wirkt augenblicklich tödlich. Gegenmittel — keines! In Ostindien kennt man das sogenannte Fürstengift, das Upas Radja. Es erzeugt augenblicklich Starrkrampf. Und als Gegenmittel haben wir bis jetzt nur Chlor, das selten hilft. Denken Sie an die bestialischen Gifte der Südsee, Upas Antier, Pohon Upas und das chinesische Gift Tsau-rou. Das sind pflanzliche Gifte, gegen die unsere Mittel und Drogen fast gar nichts nützen! Die Buschmänner haben ein Gift aus dem Saft der Giftschlangen, das sie mit einem Wurzelextrakt vermischen. Es gibt nicht weniger als tausend Arten von Schlangen! Ein Forschungsgebiet also, so unendlich groß und verantwortungsvoll, und doch ein Gebiet, das die wenigsten Menschen kennen und kaum beachten. Dabei baut gerade die Medizin und die Pharmazie wesentlich auf den Erkenntnissen unserer Toxikologie auf; wir sind gleichsam die Unbekannten im Hintergrund, die die Wege ebnen, auf denen dann ein Siegeszug beginnen kann, dem die Massen zujubeln.«

«Ein schöner Beruf!«Wolf von Barthey brannte sich eine Zigarre an, während Peter Perthes und Angela Bender sich Zigaretten nahmen.»Sie können doch stolz auf Ihre Erfolge sein!«

«Teilerfolge! Um einen vollen Erfolg zu haben, müßte man Geld besitzen. Forschung kostet nun einmal Unsummen, die nur selten wieder durch die Erfolge eingenommen werden. «Peter Perthes lehnte sich in seinem Sessel zurück und rauchte in tiefen Zügen. Dann nahm er aus der Brusttasche seiner Smokingjacke eine Karte. Sie zeigte einen Ausschnitt aus dem Inneren Kolumbiens, hart an der Grenze des Amazonas. Unendliche, unerforschte Wälder, durchzogen von unbekannten Flüssen und Seen, Sümpfen und Bächen zeigte das Kartenbild, das nach einer Luftaufnahme hergestellt worden war.

«Sehen Sie hier — Kolumbien. Ein Staat, der seine Grenze am Amazonas hat, ein Land, das durch abertausend Bäche, Flüsse und Sümpfe eine ideale Brutstätte unbekannter Giftschlangen ist.«

Er legte seinen Zeigefinger auf einen Punkt der Karte und blickte den Bankier, der sich voller Interesse über die Karte beugte, an.

«Hier liegt ein Nest, Zapuare genannt. Es liegt am Rio Guaviare in der Provinz Piapoco. Südöstlich liegt Pajarito, und noch weiter südlich sehen Sie hier den Zipfel von Majabo. Dieses ganze Gebiet wimmelt von Giftschlangen und noch nicht erforschten Indianerstämmen, deren Pfeilgifte sofort töten, die aber, haben wir sie erforscht, vielleicht in der Pharmazeutik eine Revolution herbeiführen wie seinerzeit das Penicillin oder andere Wundermittel. Denn

— Gift in der Blutbahn ist tödlich; aber Gift, das gleiche Gift zum Beispiel im Magen, kann heilend sein! Nur — man kann diese For-schungen nicht betreiben, weil der Staat kein Geld besitzt, um eine Expedition nach Kolumbien auszurüsten.«

«Der Staat hat kein Interesse an diesen wunderbaren Forschungen?«fragte Wolf von Barthey erstaunt und ein wenig ungläubig.

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