Walter Scott - Quentin Durward

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Der Held, Quentin Durward, ist der letzte Spross einer alten schottischen Adelsfamilie, dessen Angehörige ermordet wurden. Sein Leben verdankt er der Hilfe eines Mönchs. Er wächst in einem Kloster auf, bis er selbst das Mönchsgelübde ablegen soll. Er flieht nach Frankreich, wo er mitten in die Auseinandersetzungen zwischen Ludwig XI. und seinem Vetter, Karl dem Kühnen, gerät. Quentin kann sich die Bewunderung des Königs verdienen und hat viele Abenteuer zu bestehen, nicht zuletzt, um die schöne Isabelle de Croye zu retten, auf deren Ländereien es der intrigante Karl abgesehen hat.

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«Halt — halt — geh nicht, «rief der König, ihn unter dem Arme fassend und von der Tür zurückführend.»Martius Galeotti, ich bin stets ein gütiger Herr gegen Dich gewesen, habe Dich bereichert, habe Dich zu meinem Freunde, zu meinem Gesellschafter, zum Lehrer in meinen Studien gemacht. — Sei offen gegen mich, ich bitte Dich darum. Ist etwas Wahres an dem, was Deine Kunst weissagt? Soll dieses Schotten Sendung in der Tat mich zu einem guten Ende führen? Martius, nicht wahr? Du wolltest mir nur einen Streich spielen. — Gestehe, ich bitte Dich, ich bin bei Jahren — bin ein Gefangener — werde, nach allem zu schließen, ein Königreich verlieren; — in meiner Lage ist Wahrheit Königreiche wert, und von Dir, teurer Martius, muß ich dies unschätzbare Kleinod erwarten.«—»Und ich habe es Ew. Majestät dargereicht, «antwortete Galeotti,»und zwar auf die Gefahr hin, daß Ihr in wilder Leidenschaft Euch gegen mich wenden und mich vernichten könntet.«—»Wer? Ich, Galeotti?«fragte der König mild;»ach, Du verkennst mich! Bin ich nicht gefangen, und sollte ich nicht geduldig sein, da mein Zorn nur meine Ohnmacht offenbaren kann? Sag mir also aufrichtig — Du hast mich zum besten gehabt, oder ist Deine Wissenschaft redlich, und sagst Du mir Wahrheit?«—»Ew. Majestät wird mir verzeihen, «erwiderte Martius Galeotti,»wenn ich hierauf antworte, daß nur die Zeit — die Zeit und der Erfolg den Unglauben besiegen können. Wenn Ihr mir nicht glauben wollt, so kann ich Euch bloß auf den Verlauf der Ereignisse verweisen. Ein paar Tage Geduld wird bewahrheiten oder widerlegen, was ich in Hinsicht des jungen Schotten behauptet habe; und ich will auf dem Rade sterben und mir Glied für Glied zerbrechen lassen, wenn nicht das unerschrockene Benehmen Quentin Durwards Ew. Majestät einen wichtigen Dienst leisten wird.«

Ludwig hielt noch immer Galeotti am Kleide, als er ihn nach der Tür führte, und sprach, indem er sie öffnete, mit lauter Stimme:»Morgen sprechen wir davon. Geht in Frieden, mein gelehrter Vater — geht in Frieden, geht in Frieden!«Er wiederholte diese Worte dreimal und führte den Sterndeuter in die Halle, ihn fest beim Gewande haltend, als ob er fürchte, er könne ihm entrissen und vor seinen Augen umgebracht werden.

Der Generalprofoß betrachtete, während seine Leute sich nach der Entfernung des Königs zur Ruhe anschickten, die stattliche Gestalt des Sterndeuters mit dem Blicke eines Bullenbeißers, der ein Stück Fleisch, das der Koch ihm aus den Zähnen gerissen, mit den Augen verfolgt, während seine Gehilfen ihren Gedanken in kurzen Sätzen Luft machten. So verfloß die Nacht in dem Hubertusturme des Schlosses zu Peronne. Als der erste Strahl des Tages in das alte gotische Gemach drang, rief der König Oliver zu sich, der den Monarchen in seinem Schlafrocke sitzend fand und über die Veränderung erstaunte, die eine Nacht, in Todesangst zugebracht, in den königlichen Gesichtszügen hervorgebracht hatte. Er wollte eben seine Besorgnisse hierüber äußern, allein der König gebot ihm Stillschweigen und setzte ihm die verschiedenen Wege auseinander, die er versucht hatte, sich am Hofe von Burgund Freunde zu erwerben, und die Oliver, sobald ihm gestattet würde, auszugehen, weiter verfolgen sollte.

Nie aber war dieser schlaue Minister über die Einsicht des Königs und seine Bekanntschaft mit allen Triebfedern menschlicher Handlungen erstaunter, als während dieser merkwürdigen Unterredung. Zwei Stunden darauf erhielt Oliver vom Grafen Crevecoeur die Erlaubnis, auszugehen und die Aufträge auszurichten, die ihm sein Herr und Meister anvertraut hatte. Ludwig ließ dann den Sterndeuter wieder holen, dem er aufs neue sein volles Vertrauen zu schenken schien, und hielt mit ihm ebenfalls eine lange Beratung, woraus er allem Anschein nach mehr Mut und Vertrauen schöpfte, als er anfangs gezeigt hatte.

Zwölftes Kapitel

Wie Ludwig, so hatte, nur in noch höherem Grade, auch Karl von Burgund, denn er besaß durchaus nicht die gleiche Herrschaft über seine Leidenschaften, die Nacht in Angst und Unruhe verbracht. Nach der Sitte der Zeit brachten zwei seiner vornehmsten Räte, Hymbercourt und Argenton, die Nacht im Zimmer des Fürsten zu, auf Lagerstätten, die dicht am Bett ihres Gebieters für sie bereitet waren. Ihre Gegenwart war auch nie notwendiger als in dieser Nacht, wo des Herzogs Gemüt, zerrissen von Kummer, Leidenschaft, Begierde nach Rache und Ehrgefühl, einem Vulkan in seinem Ausbruche glich, der die verschiedenen Stoffe, die der Berg in sich verschließt, in eine Masse verschmolzen, auswirft.

Er mochte sich weder auskleiden noch zu Bett legen, sondern brachte die Nacht in leidenschaftlichster Erregtheit zu. In Anfällen von Wut sprach er unaufhörlich und so verworren und schnell, daß die beiden Adelinge befürchteten, er möchte den Verstand verlieren; er sprach von den Verdiensten und der Herzensgüte des ermordeten Bischofs von Lüttich, und rief sich dabei alle die Beweise wechselseitiger Freundschaft, Zuneigung und Vertraulichkeit ins Gedächtnis, bis sich endlich sein Schmerz so gesteigert hatte, daß er sich mit dem Gesicht aufs Bett warf; dann sprang er auf, schritt in dem Zimmer auf und ab, stieß unzusammenhängende Drohungen aus und verschwor sich beim heiligen Andreas und wen er sonst noch für heilig hielt, daß er blutige Rache an dem von der Mark, dem Volke von Lüttich und an demjenigen nehmen werde, der der Urheber des Ganzen sei.

In anderen Augenblicken, wenn seine Wut erschöpft war, saß er unbeweglich mit starrer, düsterer Miene da, als wenn er über einer verzweifelten Tat brüte, zu der er sich aber noch nicht entschließen könne. Unstreitig hätte es nur eines hinterlistigen Winkes von seiten eines seiner Räte bedurft, um ihn zu einem verzweifelten Schritte zu vermögen. Allein die Edeln Burgunds stimmten aus Ehrfurcht gegen die geheiligte Person des Königs, ihres Oberlehnsherrn, und aus Achtung für Treue und Glauben, sowie für die Ehre ihres Herzogs, die auf dem Spiele stand, weil Ludwig im Vertrauen darauf sich in seine Gewalt begeben hatte, einmütig für mildere Maßregeln.

Am dritten Tage langte Graf Campobasso an, und es war sehr gut für Ludwig, daß dieser rachsüchtige Italiener nicht schon da war, als der Herzog noch in seiner ersten Wut war. Unmittelbar nach seiner Ankunft wurden die Räte zu einer Sitzung berufen, um über die zu ergreifenden Maßregeln zu beraten.

Campobasso gab seine Meinung in Form der Fabel vom Wanderer, der Otter und dem Fuchse ab. Er erinnerte den Herzog an den Rat, den Reinecke dem Manne gab, seinen tödlichen Feind, der durch Zufall in seine Gewalt geraten, zu zertreten. Argenton beeilte sich geltend zu machen, daß Ludwig an der zu Schönwald verübten blutigen Tat unbeteiligt sein könnte, daß er sich von der Anschuldigung reinigen könnte, daß er für die Unbilden, die der Herzog auf sein Anstiften in seiner und seiner Verbündeten Besatzung erlitten habe, Genugtuung geben könnte. Er äußerte ferner, daß eine an dem König verübte Gewalttat unfehlbar für Frankreich und Burgund die unglücklichsten Folgen haben müßte, worunter nicht die letzte wäre, daß die Engländer die Erschütterungen und bürgerlichen Zwistigkeiten, die sich notwendig ergeben müßten, wahrnehmen würden, sich wieder in den Besitz der Normandie und Guyennes zu setzen und alle die furchtbaren Kriege zu erneuern, die mit Mühe und einzig nur durch die Vereinigung von Frankreich und Burgund gegen den gemeinschaftlichen Feind beendigt worden seien.

Der Herzog hörte diese Vernunftgründe mit gesenkten Blicken an, seine Augenbrauen zogen sich so fest zusammen, daß sie zu einer buschigen Masse wurden. Als aber Crevecoeur behauptete, er glaube nicht, daß Ludwig Teilnehmer oder auch nur Mitwisser der in Schönwald verübten Greueltat sei, erhob Karl sein Haupt, warf einen stolzen Blick auf seinen Rat und rief:»Habt auch Ihr, Crevecoeur, französisches Geld klimpern hören?«—»Mein gnädigster Herr, «entgegnete Crevecoeur,»meine Hand ist immer mit Stahl, selten mit Gold vertraut gewesen; und daß Ludwig die Unruhen in Flandern veranlaßt hat, steht so fest bei mir, daß ich ihn noch vor kurzem in Gegenwart von seinem ganzen Hofe des Treubruchs beschuldigte und ihn in Eurem Namen in die Schranken forderte. Allein ich glaube keineswegs, daß er die Ermordung des Erzbischofs gutgeheißen, denn ich weiß, daß sogar einer seiner Abgesandten förmlich sich dagegen erklärte, und könnte Euch den Mann zur Stelle schaffen, wenn es Ew. Gnaden gefällig ist.«—»Wir wollen Ludwig von Frankreich selbst sprechen, «erklärte der Herzog,»und selbst die Genugtuung namhaft machen, die wir erwarten und verlangen. Wird er als unschuldig an diesem Morde befunden, so wird die Buße für andere Unbilden leichter werden. Ist er aber schuldig, wer sollte dann nicht behaupten, daß ein Leben, der Buße in einem abgelegenen Kloster gewidmet, eine wohlverdiente und dabei gnädige Strafe sei? Wir wollen uns vormittags auf das Schloß begeben. Einige Artikel sollen aufgesetzt werden, die er annehmen muß, oder wehe seinem Haupte! Die Sitzung ist aufgehoben, und Ihr seid entlassen. Euer Zeuge, Crevecoeur, soll vor uns erscheinen. «Darauf stand er auf und verließ das Gemach.

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