Walter Scott - Quentin Durward

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Der Held, Quentin Durward, ist der letzte Spross einer alten schottischen Adelsfamilie, dessen Angehörige ermordet wurden. Sein Leben verdankt er der Hilfe eines Mönchs. Er wächst in einem Kloster auf, bis er selbst das Mönchsgelübde ablegen soll. Er flieht nach Frankreich, wo er mitten in die Auseinandersetzungen zwischen Ludwig XI. und seinem Vetter, Karl dem Kühnen, gerät. Quentin kann sich die Bewunderung des Königs verdienen und hat viele Abenteuer zu bestehen, nicht zuletzt, um die schöne Isabelle de Croye zu retten, auf deren Ländereien es der intrigante Karl abgesehen hat.

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Viertes Kapitel

Kaum ließ sich eine ungewöhnlichere und schrecklichere Veränderung denken, als diejenige war, welche in der Schloßhalle von Schönwald stattgefunden, seitdem Ouentin dort am Mittagsmahle teilgenommen hatte. Das Ganze stellte in der Tat in den grellsten Zügen das Elend des Krieges dar, besonders wie er von diesen unbarmherzigsten aller Werkzeuge, den Söldlingen eines barbarischen Zeitalters, geführt wurde — Menschen, die durch Gewohnheit und Gewerbe mit allem dem, was dies Gewerbe Grausames und Blutiges hat, vertraut geworden waren, während ihnen ebensowohl Vaterlandsliebe als der romantische Geist des Rittertums abgingen.

Statt des ordentlichen, anständigen, etwas förmlichen Mahles, zu welchem sich bürgerliche und geistliche Beamte noch wenige Stunden vorher in dem nämlichen Gemache eingefunden hatten, wo bei allem Ueberfluß an Speise und Wein doch Anstand herrschte, wenn auch ein erkünstelter, bot sich jetzt eine Szene wilder, tobender Völlerei dar, die selbst der böse Feind, hätte er Ordner des Festes sein wollen, nicht satanischer hätte schaffen können.

Am obern Ende der Tafel saß im bischöflichen Thronsessel, der eiligst von dem großen Ratszimmer hierher gebracht worden war, der gefürchtete Eber der Ardennen, der diesen schrecklichen Namen nur allzusehr verdiente. Er hatte den Helm abgenommen, trug aber seine schwere, glänzende Rüstung, die er nur selten ablegte. Ueber seinen Schultern hing ein dicker Ueberwurf, aus der Haut eines ungeheuern wilden Ebers verfertigt, dessen Hauer und Klauen von gediegenem Silber waren. Die Haut des Kopfes war so zugerichtet, daß sie, wenn der Mann in voller Rüstung war, über seinen Helm, oder auch als Kapuze über sein bloßes Haupt gezogen werden könnte. Der obere Teil seines Gesichts strafte beinahe den Charakter dieses Haudegens Lügen; denn obgleich sein Haar, wenn es unbedeckt war, den rauhen, wilden Borsten der Kapuze glich, die er darüber gezogen hatte, so lag doch in seiner offenen, hohen, männlichen Stirn, den breiten, fleischigen Wangen, großen, glänzenden Augen, samt der Adlernase, etwas Tapferes und Großartiges; allein der Ausdruck dieser einnehmenden Züge ward gänzlich verwischt durch die Gewöhnung an Gewalttat und Grausamkeit, die, verbunden mit Schwelgerei und Unmäßigkeit, seinen Zügen einen Charakter gaben, der mit der rauhen Tapferkeit des Mannes in gänzlichem Widerspruche stand. Aus angeborenem Hange zur Völlerei waren die Muskeln seiner Wangen, insbesondere die Umgebungen der Augen geschwellt. Seine Augen selbst waren getrübt, und das Weiße derselben gerötet, so daß das Ganze dem Gesichte alle die scheußliche Aehnlichkeit mit dem Ungeheuer gab, dem der furchtbare Baron zu gleichen so sehr sich bemühte. Allein aus seltsamem Widerspruchsgeiste suchte Wilhelm von der Mark, indem er in anderer Rücksicht sich das Ansehen eines Ebers zu geben suchte, doch durch einen langen, dicken Bart das zu verbergen, was ihm ursprünglich jene Benennung zugezogen hatte. Dies war nämlich die ungewöhnliche Dicke des hervorstehenden Mundes und der oberen Kinnbacken; verbunden mit den gewaltigen hervorstehenden Seitenzähnen hatten sie ihm jene Aehnlichkeit mit der Tiergattung gegeben, die, nebst dem Vergnügen, das Wilhelm von der Mark darin fand, im Ardennenwalde zu jagen, ihm den Namen des Ebers der Ardennen zugezogen hatte. Der breite, krause und ungekämmte Bart vermochte jedoch weder den schrecklichen Ausdruck des Gesichts zu verbergen, noch seiner tierischen Roheit einige Würde zu verleihen.

Die Soldaten und Offiziere saßen rund um die Tafel her, untermischt mit Lüttichern, von denen einige aus der Hefe des Volks waren; unter ihnen Nickel Block, der Schlächter, der dicht an der Seite Wilhelms von der Mark saß und sich durch seine aufgestreiften Aermel und seine mit Blut gefärbten Arme, sowie auch durch ein vor ihm liegendes blutiges, großes Messer kennzeichnete. Die Soldaten hatten meistens gleich ihrem Anführer sehr lange, krause Bärte. Ihre Haare waren aufwärts gekämmt, so daß dadurch die natürliche Wildheit ihres Aeußeren noch mehr erhöht wurde; die Reden, die sie führten, die Lieder, die sie sangen, waren so unzüchtig und lästerlich, daß Quentin Gott dankte, daß sie bei dem gewaltigen Lärmen von seiner Begleiterin nicht gehört und verstanden werden konnten.

Als der Syndikus Pavillon bei dieser wilden Gesellschaft angemeldet wurde, versuchte er kraft seines Ansehens und seines Einflusses einen Ausdruck von Wichtigkeit und Gleichmut anzunehmen. Aber es wollte ihm nicht recht gelingen, ihn zu finden. Ungeachtet der Ermahnungen Peters, der ihm nicht ohne merkliche Bestürzung ins Ohr flüsterte:»Mut gefaßt, Meister, oder wir sind alle verloren!«behauptete der Syndikus jedoch seine Würde, so gut er konnte und gratulierte der Gesellschaft zu dem großen Siege, den sie vereint gewonnen hätten. — »Ja, «antwortete Wilhelm von der Mark spöttisch,»wir haben endlich das Wild zum Schuß gebracht; aber, Herr Bürgermeister, Ihr erscheint ja hier wie der Kriegsgott mit der Schönheit zur Seite. Wer ist diese Holde? Hinweg mit dem Schleier! — Kein Weib soll diese Nacht ihre Schönheit ihr Eigentum nennen!«—»Es ist meine Tochter, edler Feldherr!«antwortete Pavillon,»und ich bitte, ihr zu erlauben, daß sie verschleiert bleibt. Sie hat deshalb ein Gelübde getan zu den heiligen drei Königen.«—»Ich will sie dessen sogleich entbinden, «versetzte Wilhelm von der Mark;»denn ich will mich mit dem Streiche eines Schlächterbeils zum Bischof von Lüttich machen; und ich sollte doch glauben, ein lebender Bischof wiegt drei tote Könige auf.«

Ein Schauder ergriff die Gäste, denn die Lütticher Bürgerschaft und sogar einige der rohen Soldaten verehrten wenigstens die Könige von Köln, wie sie gewöhnlich genannt wurden, wenn sie auch sonst vor gar nichts Furcht hatten. — »Nun, ich habe auch nicht die Absicht, einen Hochverrat an den verstorbenen Majestäten zu begehen, «sprach Wilhelm,»ich will bloß Bischof werden. Ein Fürst, der zugleich weltlich und geistlich ist, der Macht hat, zu binden und zu lösen, paßt doch am besten für eine Bande von Bösewichten, wie Ihr seid; denn kein anderer würde Euch die Absolution erteilen. — Aber kommt hierher, edler Herr Bürgermeister, setzt Euch an meine Seite, Ihr sollt sehen, wie ich für meine eigene Beförderung Platz machen werde. Man führe unsern Vorgänger auf dem heiligen Stuhle hierher. «Ein Aufruhr entstand in der Halle, als Pavillon, den angebotenen Ehrenplatz ablehnend, sich fast an das untere Ende der Tafel setzte. Seine Begleiter schlossen sich dicht hinter ihn an, nicht unähnlich einer Herde von Schafen, die sich zuweilen hinter einen alten Leithammel drängt, dem sie seines Amts und seines Ansehens halber mehr Mut als sich selbst zutraut. Nahe dabei saß ein hübscher Jüngling, ein natürlicher Sohn, wie man sagte, des wilden von der Mark, gegen den er zuweilen eine große Zuneigung und selbst Zärtlichkeit blicken ließ. Die Mutter des Jungen, eine schöne Beischläferin, war von dem wilden Häuptlinge in einem Anfall von Trunkenheit oder Eifersucht durch einen Schlag, den er ihr versetzte, umgebracht worden; und eine Zuneigung zu der überlebenden Waise mochte zum Teil in den Gewissensbissen ihren Grund haben, die der Wüterich von Zeit zu Zeit über diese Untat fühlte. Quentin, der diesen Charakterzug des Häuptlings von dem alten Priester erfahren hatte, stellte sich, so nahe er konnte, hinter diesen Jüngling, entschlossen, ihn auf die eine oder die andere Weise zu seiner Geißel oder zu seinem Beschützer zu machen, wenn alle anderen Rettungsmittel fehlschlagen sollten.

Während alle in gespannter Erwartung dastanden, flüsterte einer von Pavillons Begleitern Peter zu:»Nannte nicht unser Herr das Mädchen seine Tochter? Das kann doch unmöglich unser Trudchen sein. Dies schmucke Mädchen ist gewiß zwei Zoll größer, und dort guckt auch eine schwarze Locke unter ihrem Schleier hervor. Bei St. Michael auf dem Marktplatze! Ebensogut könnte man eine schwarze Ochsenhaut für eine weiße Kuhhaut nehmen.«—»Still! still!«sprach Peter mit einiger Geistesgegenwart —»wenn nun unserm Meister die Lust ankäme, ein Stück Hochwildbret aus des Bischofs Park hier zu stehlen, ohne daß die gute Frau zu Hause etwas davon erführe, ziemte es dann Dir oder mir, den Spion bei ihm zu machen?«—»Bei Leibe nicht, Bruder, «antwortete der andere,»obgleich ich nicht gedacht hätte, daß er in seinen Jahren noch ein solcher Wilddieb werden würde. Sapperment! Wie furchtsam das schöne Ding da ist! Sieh mal, wie sie sich hinter den Sessel dort verkriecht, im Rücken der Leute, um den Blicken der Märker zu entgehen. — Aber halt, halt! was wollen sie denn mit dem alten Bischof machen?«

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