Walter Scott - Quentin Durward

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Der Held, Quentin Durward, ist der letzte Spross einer alten schottischen Adelsfamilie, dessen Angehörige ermordet wurden. Sein Leben verdankt er der Hilfe eines Mönchs. Er wächst in einem Kloster auf, bis er selbst das Mönchsgelübde ablegen soll. Er flieht nach Frankreich, wo er mitten in die Auseinandersetzungen zwischen Ludwig XI. und seinem Vetter, Karl dem Kühnen, gerät. Quentin kann sich die Bewunderung des Königs verdienen und hat viele Abenteuer zu bestehen, nicht zuletzt, um die schöne Isabelle de Croye zu retten, auf deren Ländereien es der intrigante Karl abgesehen hat.

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Der Bürgermeister warf einen trostlosen Blick auf Quentin und schien nicht recht zu wissen, wozu er sich entschließen sollte. Durward, dem nicht ein Wort von der Unterredung entgangen war, die ihn in nicht geringe Bestürzung setzte, sah nichtsdestoweniger wohl ein, daß ihre einzige Hoffnung darauf beruhte, daß er selbst seine Geistesgegenwart nicht verlöre, und daß Pavillon bei gutem Mut erhalten werde. Er mischte sich daher kühn in die Unterhaltung, als hätte er ein Recht, bei der Beratung mitzustimmen —»Ich bemerke mit Bedauern, Herr Pavillon, «sagte er,»daß Ihr noch unschlüssig seid, was in dem vorliegenden Falle zu tun sei. Tretet hin vor Wilhelm von der Mark und verlangt von ihm, daß er Euch, nebst Eurem Leutnant, Eurem Knappen und Eurer Tochter gestatte, das Schloß zu verlassen. Er kann Euch hier unter keinem Vorwand gefangen halten.«—»Ich und mein Leutnant — das wäre ich und Peterkin, gut, aber wer ist mein Knappe?«—»Das bin ich für jetzt, «versetzte der unerschrockene Schotte. — »Ihr?«fragte der verlegene Bürger, — »aber Ihr seid ja der Abgesandte König Ludwigs von Frankreich.«—»Wohl wahr; aber meine Sendung geht an den Magistrat von Lüttich, und in Lüttich allein will ich mich ihrer entledigen. Wollte ich diese meine Eigenschaft vor Wilhelm von der Mark geltend machen, müßte ich da nicht mit ihm in Unterhandlung treten? Und höchstwahrscheinlich würde er mich dann zurückhalten. Ihr müßt mich also insgeheim als Euren Knappen aus dem Schlosse schaffen.«—»Gut, mein Knappe! — aber Ihr spracht da von meiner Tochter — meine Tochter ist hoffentlich gesund und wohl zu Hause in Lüttich, wo ich von ganzem Herzen und ganzer Seele wünsche, daß ihr Vater auch wäre.«—»Diese Dame hier, «sprach Durward,»wird Euch Vater nennen, solange wir an diesem Ort weilen.«—»Und mein ganzes Leben lang nachher!«sagte die Gräfin, indem sie sich dem Bürger zu Füßen warf und seine Knie umfaßte;»nie soll ein Tag vergehen, an dem ich Euch nicht Beweise der Liebe und Achtung geben und für Euch beten werde, wie eine Tochter für ihren Vater; nur verlaßt mich nicht in dieser schrecklichen Lage. — O! seid nicht hartherzig! Denkt, Eure Tochter knie so vor einem Fremden und flehe zu ihm um Schutz für Ehre und Leben! Daran denkt; und laßt mir den Schutz zuteil werden, den Ihr wünschet, daß sie erhalten möchte.«

«Wahrhaftig, «sagte der gutmütige Bürger, sehr gerührt durch diese pathetische Anrede —»mich dünkt, Peter, dies hübsche Mädchen hat etwas von unseres Trudchens sanftem Blicke; es kam mir gleich anfangs so vor; und der junge Bursche hier, der mit seinem Rate so flink bei der Hand ist, hat sehr viel von Trudchens Bräutigam. Ich wette einen Stüber, hier ist eine Liebschaft im Spiel, und es wäre Sünd' und Schande, wenn man solcher nicht allen Vorschub täte.«—»Freilich, das wäre Sünd' und Schande, «fiel Peter ein, ein Flamänder, der bei all seinem Eigendünkel äußerst gutherzig war und, während er dies sagte, sich mit dem Aermel seines Wamses die Augen wischte. — »So soll sie denn meine Tochter sein, «sagte Pavillon,»doch muß sie sich dicht in ihren schwarzseidenen Schleier hüllen, und wenn es nicht genug wackre Lohgerber gibt, sie als die Tochter ihres Syndikus zu schützen, so sind sie nicht wert, jemals wieder eine Haut zu verarbeiten. Aber hört einmal, man muß sich auch gefaßt machen, auf etwaige Fragen zu antworten, — was hat meine Tochter hier bei einem solchen Sturme zu tun?«—»Was hatte die Hälfte der Weiber von Lüttich hier zu tun, als sie uns bis zum Schlosse folgten?«fragte Peter.»Ist dies der einzige Ort, an den sie kommen, ohne gerufen zu werden? Euer Jungfer Trudchen ist nun etwas weiter gegangen als die übrigen — das ist alles.«

«Unvergleichlich gesprochen, «sagte Quentin,»seid nur dreist, Herr Pavillon, und folgt dem Rate dieses wackern Herrn, dann werdet Ihr, ohne daß es Euch viel Mühe macht, die schönste Tat tun, die seit Karls des Großen Zeit geschehen ist. — Hier, teure Dame, hüllt Euch dicht in diesen Schleier«— (es lag allerhand weiblicher Putz zerstreut im Zimmer umher)»habt nur Vertrauen, und in wenigen Minuten seid Ihr geborgen und in Sicherheit. Also vorwärts, edler Mann, «setzte er, an Pavillon sich wendend, hinzu.»Halt! — Halt einen Augenblick, «sagte Pavillon,»es ahnt mir nichts Gutes. Dieser Wilhelm von der Mark ist ein Wüterich, ein wahrer Eber, seiner Natur, sowie seinem Namen nach; wenn nun diese junge Dame eine von den Gräfinnen von Croye wäre? — und er sie entdeckte, und in Wut geriete?«—»Und wenn ich auch wirklich eine von diesen unglücklichen Frauen wäre, «unterbrach ihn Isabelle, indem sie sich abermals ihm zu Füßen werfen wollte,»könntet Ihr mich deswegen in diesem Augenblicke der Verzweiflung von Euch stoßen? O! daß ich wirklich Eure Tochter wäre oder die des ärmsten Bürgers!«—»Wir sind nicht so arm, junge Dame; wir zahlen, wie wir gehen, «versetzte der Bürger. — »Verzeiht mir, edler Herr, «fiel das unglückliche Mädchen von neuem ein. — »Weder edel, noch Herr, «versetzte der Syndikus;»ich bin ein schlichter Bürger von Lüttich, der seine Wechsel in klingenden Gulden zahlt. Aber das tut nichts zur Sache; wenn Ihr auch wirklich eine Gräfin wäret, so will ich Euch dennoch beschützen.«—»Ihr seid zu ihrem Schutze verpflichtet, und wäre sie eine Herzogin!«sagte Peter,»denn Ihr habt einmal Euer Wort gegeben.«—»Recht, Peter, ganz recht! es ist ja unser altes niederländisches Sprichwort: ein Mann, ein Wort, und nun laßt uns ans Werk gehen. Wir müssen von diesem Wilhelm von der Mark Abschied nehmen, und doch ahnt mir nichts Gutes, wenn ich an ihn denke.«

«Wäre es nicht besser, da Ihr doch einmal Leute beisammen habt, gerade auf das Tor loszugehen und die Wache zu überfallen?«fragte Quentin; allein Pavillon und sein Ratgeber erklärten sich sogleich beide gegen solchen tollkühnen Angriff auf die Soldaten, ihre Bundesgenossen. Man beschloß also, sich kühn in den großen Saal des Schlosses zu begeben, wo, wie sie vernahmen, der wilde Eber der Ardennen sein Festmahl hielt, und um freien Ausgang für den Syndikus von Lüttich und dessen Begleiter zu bitten: ein Verlangen, das, wie es schien, zu billig war, um verweigert zu werden. Der gute Bürgermeister seufzte indessen noch immer tief auf, wenn er seine Gefährten ansah, und sprach zu seinem treuen Peter:»Sieh nur, was es heißt, ein zu kühnes und gefühlloses Herz zu haben! Ach, Peterkin, was haben Mut und Menschlichkeit mich nicht schon gekostet! Wie teuer werden mich meine Tugenden noch zu stehen kommen, ehe der Himmel uns aus diesem verdammten Schlosse Schönwald erlöst!«

Als sie über den mit Sterbenden und Toten bedeckten Hof gingen, flüsterte Quentin der Gräfin, während er sie durch diese Schreckensszene geleitete, Mut und Fassung zu und bat sie, zu bedenken, daß ihre Rettung einzig nur von ihrer Festigkeit und Geistesgegenwart abhänge. — »Nicht von der meinigen, «entgegnete sie,»von der Eurigen allein. — O! entgehe ich nur dieser furchtbaren Nacht, nie werd' ich den vergessen, der mich rettete. Doch um eine Gunst flehe ich noch zu Euch, sie mir zu gewähren!«—»Was könntet Ihr verlangen, das ich verweigern möchte?«flüsterte Quentin ihr zu. — »Stoßt mir den Dolch ins Herz, «sprach sie,»ehe Ihr mich in den Händen dieses Ungeheuers als Gefangene laßt.«

Quentins einzige Antwort war ein Druck der Hand der jungen Gräfin, von dessen Erwiderung sie nur der Schrecken zurückzuhalten schien. An ihren jungen Beschützer sich lehnend, trat sie in die furchtbare Halle. Voran gingen Pavillon und sein Leutnant, und ihnen folgten ein Dutzend Leute aus der Kürschnergilde, die den Syndikus als Ehrenwache begleiteten.

Als sie sich der Halle näherten, schien das lautgellende Geschrei und das wilde Gelächter, das ihnen entgegenschallte, mehr ein Festmahl schwelgender Höllengeister, die irgend einen Triumph über das Menschengeschlecht feiern, als eine Versammlung menschlicher Wesen zu verkündigen, denen ein kühnes Unternehmen gelungen ist. Eine krampfhafte Stimmung des Gemüts, die nur die Verzweiflung geben konnte, hielt den erkünstelten Mut der Gräfin Isabelle aufrecht. Unerschütterliche Herzhaftigkeit, die mit der Größe der Gefahr wächst, beseelte Durward, indes Pavillon und sein Leutnant aus der Not eine Tugend machten und wie Bären standen, die, an einen Pfahl gebunden, notwendig die Gefahren der Jagd bestehen müssen.

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