Michael Peinkofer - Das Buch Von Ascalon

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Das Buch Von Ascalon: краткое содержание, описание и аннотация

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Köln, 1096. Unzählige Kreuzfahrer nutzen die Stadt als Durchgangsstation. Immer wieder gibt es Übergriffe gegen die jüdische Bevölkerung. Schließlich wird der Kaufmann Isaac beauftragt, den wertvollsten Besitz der Gemeinde zurück ins Gelobte Land zu bringen: das Buch von Ascalon. Zusammen mit seiner Tochter Chaya macht er sich auf den gefährlichen Weg. Dabei begegnen sie dem jungen Dieb Con, der um eine große Verschwörung gegen den englischen Thron weiß, und einem armenischen Gelehrten, der ganz eigene Ziele mit dem mysteriösen Buch verfolgt. In Jerusalem soll sich ihrer aller Schicksal erfüllen ...

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Conn zögerte nur einen Augenblick, dann griff er nach der Waffe. Sie war leichter als jede andere Klinge, die er je getragen hatte; die Parierstange war leicht gebogen, der halbkugelförmige Knauf so gehalten, dass er die Waffe trefflich ausbalancierte. Conn führte ein, zwei Hiebe damit, und es schmiegte sich so vollendet in seine Rechte, als hätte es nie einen anderen Besitzer gehabt.

»Ich danke Euch, Herr«, sagte er abermals und verbeugte sich.

Robert nickte nur, nahm auch das Schwertgehänge ab und reichte es Conn. Dann schlug er erneut die Kapuze über sein Haupt, wandte sich ab und verließ das Zelt.

Conn blieb zurück, allein mit den Gedanken, Ängsten und Sorgen, die ihn quälten. Auf das Schwert des Herzogs gestützt, ließ er sich erneut nieder, um zu beten.

25.

Gebirge von Nakura

Morgen des 24. Mai 1099

Der Platz der zum Schauplatz des Kampfes ausgewählt worden war war eine nach - фото 77

Der Platz, der zum Schauplatz des Kampfes ausgewählt worden war, war eine nach Süden flach abfallende, nach Norden hin jedoch von stufenförmig angeordneten Felsen begrenzte Senke, die eine Art natürliches Amphitheater bildete.

Da sich sowohl das Gerücht von einem geplanten Mord an Herzog Robert als auch die Kunde von dem bevorstehenden Zweikampf in Windeseile verbreitet hatte, waren zahllose Schaulustige zusammengekommen, die dabei sein wollten, wenn das Gottesurteil gefällt wurde; nicht nur rings um den Kampfplatz, sondern auch auf den Felsterrassen hatten sie sich versammelt. Zwei Zelte waren auf den gegenüberliegenden Seiten des Kampfplatzes errichtet worden, in denen sich die beiden Duellanten von Blicken ungestört auf die Begegnung vorbereiten konnten. Über dem Zelt Guillaumes wehte sowohl das Banner der Familie de Rein als auch das seiner Mutter; dazu hatten viele normannische und provenzalische Edle, die de Rein nahestanden, ihre Farben angebracht, um ihre Solidarität mit dem ihrer Überzeugung nach unschuldigen Baron zu bekunden. Im Gegenzug hatte Hugo von Monteil es sich nicht nehmen lassen, sein Banner über Conns Zelt zu errichten, der keine eigenen Farben besaß.

Der kriegerische Klang der Trommeln, die in hartem, langsamem Rhythmus geschlagen wurden, drang ins Innere des Zeltes und verriet Conn, dass der Augenblick der Entscheidung gekommen war.

Während es auf Guillaume de Reins Seite des Kampfplatzes vor dienstbaren Geistern wimmelte, war Conn in seinem Zelt allein. Zwar hatte Hugo von Monteil angeboten, ihm seine Knappen zur Verfügung zu stellen, aber Conn hatte abgelehnt. Der Gedanke, jemandes verlängerter Waffenarm zu sein, gefiel ihm nicht. Er war hier um seiner eigenen Rache willen, um zu Ende zu bringen, was in jener regnerischen Mainacht vor fast genau drei Jahren begonnen hatte. In diesen einen Augenblick schien alles zu münden – Vergangenheit und Gegenwart, jeder Schwur, den Conn geleistet, jede Anstrengung, die er unternommen hatte. Gerechtigkeit, Rache und Erlösung, all das war an diesem Morgen untrennbar miteinander verbunden.

Die Vorbereitungen waren abgeschlossen.

Conn hatte das Kettenhemd und das lederne Rüstzeug angelegt, darüber trug er das leuchtend gelbe Gewand, das Bahram ihm gegeben hatte. Da die orientalische Panzerung anders als die der Normannen über keine seitliche Öffnung verfügte, sodass das Schwert darunter getragen und trotzdem problemlos gezogen werden konnte, hatte Conn den Waffengurt darübergeschlungen. Dergestalt gerüstet, ließ er sich auf die Knie nieder, senkte das Haupt und bekreuzigte sich.

Conn hatte nie zu beten gelernt, aber er hatte Baldric dabei beobachtet, und Berengar hatte ihn gelehrt, dass ein Gebet ungleich mehr war als eine bloße Formel. Es war ein Zwiegespräch mit Gott, das ein Lobpreis, eine Wehklage oder Bitte sein mochte. In Conns Fall war es von allem etwas. So dankbar er dafür war, dass sein Weg ihn hierhergeführt hatte, so sehr verspürte er nun, da er sich ihr unwiderruflich stellen musste, den Schmerz der Vergangenheit. Voller Demut erbat er den Beistand des Höchsten in dem bevorstehenden Kampf.

Der Tag war gekommen, an dem er Nias Mörder bestrafen konnte. Conn wusste, dass seine Chancen, Guillaume de Rein zu besiegen, gering waren. Aber er wusste auch, dass er für die Wahrheit stritt und für Chayas Freiheit, und dieses Wissen gab ihm mehr Mut und Kraft, als er selbst es je für möglich gehalten hätte. Mit der innigen Bitte, der Herr möge ihn zum Werkzeug der Gerechtigkeit machen, bekreuzigte er sich abermals und erhob sich. Inzwischen war der Trommelklang angeschwollen, und hundertfaches Stimmengewirr war zu hören. Conn atmete tief ein und aus. Der Gedanke, dass der Herzog der Normandie auf seiner Seite stand, beruhigte ihn ein wenig, auch wenn ihm klar war, dass ihm dort draußen auf dem Kampfplatz niemand helfen würde. Die Konfrontation mit Guillaume de Rein würde er ganz allein austragen müssen, und er war bereit, alles zu geben.

Für Nia.

Für Baldric.

Und für Chaya.

Hörnerklang ertönte draußen.

Conn nahm den Helm und setzte ihn auf, schloss den Riemen unter dem Kinn. Dann griff er nach dem Schild, der kreisrund, leicht gewölbt und in der Mitte mit einem metallenen Buckel versehen war.

Schließlich verließ Conn das Zelt.

Es war früh am Morgen und noch kühl. Die ersten Sonnenstrahlen, die von Osten über den Rand des Amphitheaters blitzten, waren hell und gleißend, sodass Conns Augen einen Moment brauchten, um sich an die Helligkeit zu gewöhnen. Erst dann nahm er die Menschenmenge wahr, die sich um den Kampfplatz versammelt hatte.

Es waren viele. Unglaublich viele. Nicht nur Soldaten, Knechte und Gemeine, die sich nach Abwechslung sehnten, sondern auch zahlreiche Noble und Fürsten. Sogar Angehörige des Rates waren zugegen, unter ihnen Herzog Robert, sein flämischer Namensvetter sowie der Normanne Tankred, die mit ihren Rittern und Gefolgsleuten dem Kampf beiwohnten und erfahren wollten, ob es tatsächlich ein Mordkomplott gab, das sich in höchste Herrscherkreise erstreckte. Doch Conns suchender Blick galt einzig und allein Chaya, und er atmete auf, als er sie beim Gefolge des Grafen Hugo fand, der sie in seine Obhut genommen hatte, bis der Kampf entschieden war.

Im sanften Blick ihrer dunklen Augen fand Conn Trost, und für einen Augenblick schien es keinen Kampfplatz zu geben, keine Schaulustigen und keinen Gegner, der darauf wartete, Conn zu töten. Selbst über die Distanz hinweg fanden sie zueinander, und für einen kurzen Moment waren sie eins.

Mit einer Zuversicht, die er selbst nicht verspürte, nickte er ihr zu, dann trat er weiter vor. Ein Knecht hielt die Lanze aus Bambusholz, ein anderer hatte den Araberhengst am Zügel. Unter den Blicken der Schaulustigen stieg Conn in den Sattel und ließ sich die Lanze reichen. Dann erst richtete er seinen Blick zum entgegengesetzten Ende des Platzes, wo Guillaume de Rein ebenfalls sein Schlachtross bestiegen hatte, das von breiterem Wuchs war als der sehnige Orientale und dessen Hals und Stirnpartie mit Kettengeflecht gepanzert waren.

Auch sein Reiter bot einen furchterregenden Anblick.

Zur Verstärkung des Kettenhemdes trug Guillaume de Rein einen Harnisch aus Metallplatten, die an der Schulter mit Dornen versehen waren. Ein metallener Kragen schützte Hals und Genick, der Helm verfügte neben der Nasenspange auch über einen ledernen Nackenschutz. Guillaumes Schild reichte so weit herab, dass er nicht nur seine Seite, sondern auch sein linkes Bein schützte, und seine Lanze verfügte über eine mörderisch aussehende Spitze.

Conn versuchte, sich seine wachsende Unruhe nicht anmerken zu lassen. Mit der Lanze zu streiten, hatte Baldric ihm nie beigebracht. Seine einzige Chance bestand darin, den Kampf zu Pferd möglichst rasch zu beenden und sich dann auf das zu besinnen, was sein Adoptivvater ihn gelehrt hatte – und zu hoffen, dass es genügen würde.

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