Michael Peinkofer - Das Buch Von Ascalon

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Das Buch Von Ascalon: краткое содержание, описание и аннотация

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Köln, 1096. Unzählige Kreuzfahrer nutzen die Stadt als Durchgangsstation. Immer wieder gibt es Übergriffe gegen die jüdische Bevölkerung. Schließlich wird der Kaufmann Isaac beauftragt, den wertvollsten Besitz der Gemeinde zurück ins Gelobte Land zu bringen: das Buch von Ascalon. Zusammen mit seiner Tochter Chaya macht er sich auf den gefährlichen Weg. Dabei begegnen sie dem jungen Dieb Con, der um eine große Verschwörung gegen den englischen Thron weiß, und einem armenischen Gelehrten, der ganz eigene Ziele mit dem mysteriösen Buch verfolgt. In Jerusalem soll sich ihrer aller Schicksal erfüllen ...

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Kreuzfahrer!

Die Vorhut des Heeres hatte die Leiter von Tyros also bereits erklommen und stand bereit, um gegen Acre vorzurücken. Die Zeit drängte also noch mehr, denn wer vermochte zu sagen, was aus Baldric werden würde, wenn die Kreuzfahrer erst die Stadtmauern bestürmten? Und was aus Chaya?

Der Hengst schien die Unruhe seines Reiters zu spüren, denn er bäumte sich wiehernd auf und tänzelte auch dann noch hin und her, als Conn beruhigend auf ihn einsprach und ihm den Hals tätschelte. Dann trieb er das Tier die andere Seite des Bergrückens hinab, den Zelten und seinem Schicksal entgegen.

»Du bist also tatsächlich gekommmen.«

Guillaume de Rein schien einen Anflug von Bewunderung zu empfinden, während er Conn von Kopf bis Fuß musterte. Vor allem aber war es Häme, die aus den Worten des jungen Barons sprach.

»Ja, Herr«, erwiderte Conn, wobei er sich mit aller Macht davon abhalten musste, auf seinen Erzfeind loszugehen. Zwar hatte man ihm alle seine Waffen abgenommen, sodass es wohl ein ziemlich aussichtsloses Unterfangen gewesen wäre, jedoch war der Zorn, den er empfand, als er Nias Mörder Auge in Auge gegenüberstand, geradezu überwältigend.

»Um ehrlich zu sein, habe ich nicht daran gezweifelt«, tönte Guillaume, der auf einem mit kunstvollen Ziselierungen versehenen Hocker saß. »Schließlich hat unser gemeinsamer Freund Berengar mir berichtet, in welch engem Verhältnis du zu der Jüdin stehst.«

Conn würdigte den Mönch, der im hinteren Bereich des Zeltes stand, keines Blickes. Wäre es nur um den Vertrauensbruch gegangen und den Diebstahl des Buchs, hätte Conn ihm vielleicht irgendwann verzeihen können. Da er nun auch noch Chayas Leben gefährdete, war dies jedoch unmöglich geworden.

»Wo ist Chaya?«, fragte Conn.

»Sei beruhigt«, versicherte Guillaume auf seine gewohnt herablassende Art. »Sie ist in Sicherheit.«

»Ich will sie sehen.«

»Du hast nichts zu fordern, Angelsachse.«

»Dann werdet Ihr auch nichts bekommen«, entgegnete Conn ruhig.

Einen Augenblick lang wurde es still im Zelt, während die beiden Kontrahenten einander mit Blicken taxierten und Guillaume zu überlegen schien, ob er ihn auf der Stelle oder erst etwas später töten sollte.

»Wie du willst, Angelsachse«, knurrte Guillaume und machte ein nachlässige Handbewegung. Zwei seiner Ritter, die in einem Halbkreis um Conn herumstanden, verließen daraufhin das Zelt. Nur Augenblicke später kehrten sie in Begleitung einer jungen Frau zurück.

»Chaya!«

»Conn!«

Die Hoffnung, die er in ihren Augen sah, entschädigte ihn für alles. Chaya schien wohlauf zu sein. Sie war an den Händen gefesselt, aber offenbar hatten de Reins Schergen sie nicht misshandelt.

»Nun?«, erkundigte sich Guillaume. »Ich habe meinen Teil des Handels eingelöst. Nun erfülle du den deinen.«

Chaya sagte nichts, aber aus dem Augenwinkel sah Conn, wie sie sich verkrampfte. Vermutlich hatte man ihr gesagt, aus welchem Grund sie festgehalten wurde, und nun schien ihr aufzugehen, welch hoher Preis für ihre Freilassung entrichtet werden sollte.

Conn stand unbewegt. Wie lange hatte er auf eine Gelegenheit wie diese gewartet! Wie lange darauf gesonnen, Renald de Reins Sohn gegenüberzustehen und ihn für seine Untaten zu bestrafen! Doch noch war die Zeit nicht reif dafür.

Sich mit aller Macht zur Ruhe zwingend, griff Conn unter seinen Umhang und holte einen Behälter hervor, jenem nicht unähnlich, in dem auch Chaya das Buch von Ascalon einst aufbewahrt hatte. Das Siegel Salomons allerdings fehlte, denn gewöhnlich wurden Depeschen fatimidischer Boten darin aufbewahrt.

»Oh, nein, Conn«, flüsterte Chaya kopfschüttelnd. Tränen stiller Verzweiflung rannen ihr über die Wangen. »Was hast du nur getan?«

»Ich konnte nicht anders«, erwiderte er und hielt Guillaume den Köcher entgegen.

»Berengar«, sagte der Baron nur, worauf sich der Mönch in Bewegung setzte und auf Conn zutrat. Den Blick allerdings hielt er weiter gesenkt, auch dann, als er den Behälter entgegennahm. Hastig öffnete er die Verschlusskappe, entnahm ihm das Pergament, entrollte es und begann zum sichtlichen Vergnügen seines Auftraggebers darin zu lesen.

»Und?«, erkundigte sich Guillaume mit dem Lächeln des Triumphators. »Ist das der Text, der dir entwendet wurde?«

Berengar antwortete nicht sofort. Stattdessen las er noch einige Zeilen, dann übersprang er einige Abschnitte und entrollte das Buch weiter, so als suche er eine bestimmte Stelle.

»Was ist?«, fragte Guillaume ungeduldig.

»Das kann nicht sein«, stieß der Mönch hervor. Seine Hände begannen zu beben.

»Was kann nicht sein? Wovon sprichst du?«

»E-es ist nicht der richtige Text! Es ist eine Fälschung!«

»Was?«

Guillaume sprang auf. Das Siegerlächeln war aus seinen bleichen Zügen verschwunden, Mordlust loderte in seinen Augen.

»Das ist nicht wahr!«, widersprach Conn entschieden. »Dies ist die Schriftrolle, die ich aus Eurem Besitz entwendet habe!«

»Nein, sie ist es nicht.« Berengar schüttelte beharrlich das geschorene Haupt, und erstmals brachte er es über sich, Conn ins Gesicht zu sehen. »Diese Schrift ist eine Fälschung, das Pergament nicht wert, auf das sie geschrieben wurde.«

»Eine Fälschung«, echote Guillaume keuchend. »Du verfluchter Hund von einem Angelsachsen wagst es, mit einer Fälschung zu mir zu kommen? Hast du geglaubt, ich würde es nicht bemerken?«

»Ich weiß nichts von einer Fäschung«, beteuerte Conn, während er in Chayas Richtung zurückwich. Guillaumes Schergen hatten bereits ihre Klingen gezückt, sodass beide von blankem Stahl umgeben waren.

»Es ist eine Fälschung, so wahr ich vor Euch stehe, Herr«, beharrte Berengar. »Dies ist nicht das Buch, in dem ich einst gelesen habe, das schwöre ich bei meiner unsterblichen Seele!«

»Lügner!«, rief Conn.

»Willst du einen Mann der Kirche der Lüge bezichtigen,

noch dazu, wenn er bei seiner Seele schwört?«, fragte Guillaume, der nun seinerseits nach dem Schwert griff. »Du nichtswürdiger kleiner Cretin hast meine Kreise zum letzten Mal gestört! Ich werde dich bei lebendigem Leibe aufschlitzen und deine Gedärme an die Hunde verfüttern, und deine Judenbraut werde ich durchs Lager treiben, damit jedermann sein Vergnügen mit ihr hat, ehe ich sie auf dem Scheiterhaufen verbrennen lasse!«

»Mit mir mach, was du willst, aber sie lass gehen«, erwiderte Conn und legte schützend den Arm um Chayas vor Furcht bebende Gestalt – auch wenn ihm klar war, dass die Geste angesichts der Bedrohung geradezu lächerlich wirken musste.

»Angelsächsischer Bauer, du hast mir nichts zu befehlen. Den Idioten, der sich mein Vater nannte, magst du mit deinem erbärmlichen Edelmut beeindruckt haben, mich nicht. Deine Judenbraut wird genau wie du für ihre Frechheit bezahlen!«

»Nein!«, schrie Conn. »Du wirst ihr nichts antun!«

Guillaume, der jetzt unmittelbar vor ihm stand, das Schwert stoßbereit erhoben, grinste. »Willst du mir etwa drohen?«

»Ich werde kein zweites Mal dabeistehen und zusehen, wie du jemanden umbringst, Guillaume de Rein.«

»Kein zweites Mal?« Guillaume hob eine schmale Braue.

»Ihr Name war Nia«, stieß Conn hervor. »Du hast sie vergewaltigt und so schwer misshandelt, dass sie daran starb.«

»Wann und wo soll das gewesen sein?«

»In London, vor drei Jahren.«

Guillaume hob auch noch die andere Braue. »Und du erwartest, dass ich mich daran erinnere?«

»Du solltest dich erinnern, elender Bastard«, antwortete Conn in dem Wissen, dass es die letzten Worte sein würden, die er im Leben sprach. »Denn sie war die Frau, die ich liebte und mit der ich eine Familie gründen wollte.«

»Tatsächlich? Du scheinst in der Wahl deiner Weiber nicht sehr wählerisch zu sein.«

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