Michael Peinkofer - Das Buch Von Ascalon

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Das Buch Von Ascalon: краткое содержание, описание и аннотация

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Köln, 1096. Unzählige Kreuzfahrer nutzen die Stadt als Durchgangsstation. Immer wieder gibt es Übergriffe gegen die jüdische Bevölkerung. Schließlich wird der Kaufmann Isaac beauftragt, den wertvollsten Besitz der Gemeinde zurück ins Gelobte Land zu bringen: das Buch von Ascalon. Zusammen mit seiner Tochter Chaya macht er sich auf den gefährlichen Weg. Dabei begegnen sie dem jungen Dieb Con, der um eine große Verschwörung gegen den englischen Thron weiß, und einem armenischen Gelehrten, der ganz eigene Ziele mit dem mysteriösen Buch verfolgt. In Jerusalem soll sich ihrer aller Schicksal erfüllen ...

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»Conwulf, ich …«

Conn ließ ihn abermals nicht ausreden. Abrupt wandte er sich ab, ging ins Haus zurück und warf die Tür zu. Dann wartete er mit pochendem Herzen, bis die knirschenden Schritte von Berengars Sandalen sich entfernt hatten – und hoffte, dass er die richtige Entscheidung getroffen hatte.

Antiochia

September 1098

»Danke, dass Ihr meiner Einladung gefolgt seid.«

Eustace de Privas fuhr herum. Er hatte erwartet, dass seine Gastgeberin die Halle durch den Vordereingang betreten würde. Stattdessen stand sie plötzlich hinter ihm.

»Mylady.« Der Ritter aus der Provence verbeugte sich. Als er sich wieder erhob, stand die schattengleiche Erscheinung Eleanor de Reins unmittelbar vor ihm.

Eustace verspürte dieselbe Beklemmung, die er auch in Caen empfunden hatte, damals, als Eleanor zu ihm gekommen war und um Aufnahme ihres Sohnes in den Kreis der Bruderschaft gebeten hatte. Aus machtpolitischen Erwägungen hatte Eustace damals zugestimmt, denn Eleanors Familie verfügte in der Normandie über erheblichen Einfluss, und da die Normannen einen nicht unbedeutenden Teil des Heeres stellten, war es überaus wichtig, auch sie in der Bruderschaft vertreten zu wissen. Allerdings hatte Eustace nicht damit gerechnet, dass der anfangs so zurückhaltende und unter seinem strengen Vater leidende Guillaume einst so forsch agieren und sogar versteckte Ansprüche auf die Führung der Bruderschaft erheben würde. Und ihm war klar, dass diese offenkundige Veränderung einen Namen hatte.

Eleanor de Rein.

Es war unbestreitbar, dass die Gattin des Barons de Rein großen Einfluss auf ihren Sohn ausübte, und ganz offenbar schien sie diese Einflussnahme nun auch auf die Bruderschaft ausdehnen zu wollen – doch Eustace war fest entschlossen, jedes Ansinnen in diese Richtung von sich abprallen zu lassen. Er und niemand sonst hatte die Bruderschaft ins Leben gerufen, und er würde sich seinen Führungsanspruch von niemandem streitig machen lassen.

»Sicher fragt Ihr Euch, weshalb ich Euch um dieses Treffen ersucht habe«, ergriff Eleanor wieder das Wort. Ihre hagere Erscheinung und die bleichen, reglosen Züge hatten etwas Furchteinflößendes. Das Gebende um Hals und Kopf, das nur ihr Gesicht frei ließ, verstärkte Eustaces Eindruck, mit einem lebenden Leichnam zu sprechen.

»Das ist wahr, Mylady«, bestätigte er mit einem leisen Schaudern.

»Ich bat Euch, in mein Haus zu kommen, weil ich mit Euch über die Zukunft sprechen möchte.«

»Über die Zukunft?« Eustace hob die Brauen. »Wessen Zukunft, Mylady?«

»Eure Zukunft Und die von Guillaume.«

»Nun«, erwiderte der Provenzale voller Zuversicht, »was meine Zukunft betrifft, so sehe ich sie in einem durchaus günstigen Licht.«

»Das glaube ich Euch gern, Monsieur, aber doch nur, weil der Kampf um Antiochia eine entscheidende Wendung genommen hat. Wäre die Lanze damals nicht gefunden worden, hätten unsere Kämpfer wohl nicht mit derartiger Verbissenheit gegen die Muselmanen gefochten, und wir würden kaum hier stehen, um diese Unterhaltung zu führen.«

»Damit mögt Ihr recht haben. Allerdings weiß ich nicht, warum Ihr diese Dinge erwähnt.«

»Kommt, Eustace. Beleidigt mich nicht, indem Ihr mich wie eine Närrin behandelt. Ich weiß, welche Rolle Eure Bruderschaft beim Fund der Lanze gespielt hat, und ich weiß auch, dass es Guillaume war, der den Ausschlag dazu gegeben hat. Er hat es mir selbst erzählt.« Ein dünnes Lächeln spielte um ihre blutleeren Lippen. »Ein Sohn sollte vor seiner Mutter keine Geheimnisse haben.«

»Auch dann nicht, wenn er einen feierlichen Eid geleistet hat?«, empörte sich Eustace.

»Wollt Ihr behaupten, Ihr hättet noch niemals einen Eid gebrochen?«, fragte Eleanor dagegen und zuckte mit den Achseln, die sich durch das samtene Kleid und den Überwurf abzeichneten. »Schwüre werden jeden Tag geleistet, und je höher jene stehen, die ihr Wort verpfänden, desto häufiger werden sie gebrochen. Statt Guillaume zu zürnen, solltet Ihr Euch glücklich schätzen, dass seine List die entscheidende Wendung brachte – denn wie ich hörte, seid Ihr in jenen Tagen nicht in der Lage gewesen, eine solche herbeizuführen.«

»Das ist wahr«, bekannte Eustace widerwillig. Da Eleanor so umfassend unterrichtet schien, war leugnen wohl sinnlos.

»Seither jedoch ist eine fast verwerflich zu nennende Trägheit unter den Kreuzfahrern eingekehrt. Anstatt zu kämpfen, begnügen sie sich damit, ihre Wunden zu lecken und sich dem Wohlleben hinzugeben, selbst die Prediger sind mancherorts verstummt. Es ist nicht zu übersehen, dass manche Ritter mehr Gefallen daran finden, im Umland auf Raubzug zu gehen und persönlichen Besitz anzuhäufen, als dem ursprünglichem Ziel des Feldzugs zu dienen, nämlich der Eroberung von Jerusalem. Sogar unter den Fürsten scheint Uneinigkeit darüber ausgebrochen zu sein.«

»Auch das ist wahr. Namentlich Bohemund von Tarent wehrt sich dagegen, den Feldzug fortzusetzen …«

»… es sei denn, man würde ihm die Herrschaft über Antiochia übertragen«, fügte Guillaumes Mutter hinzu und bewies damit einmal mehr, wie gut sie informiert war. »Dass er durch seine Selbstsucht das ganze Unternehmen gefährdet, scheint diesem Emporkömmling dabei völlig gleichgültig zu sein.«

»Mylady, offen gestanden wundert es mich, Euch in dieser Art über den Fürsten von Tarent sprechen zu hören. Immerhin ist Euer Gemahl der Baron bekanntermaßen sein ergebener Anhänger.«

Eleanor stellte erneut ihr Totenkopflächeln zur Schau. »Ihr solltet nicht den Fehler machen, mich mit meinem Gemahl gleichzusetzen. Renald mag Gefallen daran finden, sich den Mächtigen anzudienen – mir hingegen erschien es von jeher erfolgversprechender, selbst Macht zu erlangen.«

»Eine Einstellung, die von Ehrgeiz und Weitsicht spricht«, sagte Eustace. Auch wenn Eleanors forsches Auftreten ihn verunsicherte, ja verstörte, kam er nicht umhin, von ihr beeindruckt zu sein. In jungen Jahren, sagte er sich, war sie wohl eine Schönheit gewesen mit ihren stechend grünen Augen und den schmalen, vornehmen Zügen – ehe das Alter oder ihre Erfahrungen sie zu jenem bleichen, an einen Geist gemahnenden Geschöpf hatten werden lassen, als das sie ihm nun gegenüberstand.

»Dies sind beides Eigenschaften, die für eine Frau gefährlich sind«, erwiderte sie ohne Zögern, »weshalb ich früh damit begonnen habe, Männer das tun zu lassen, was ich für richtig hielt.«

Sie trat an den langen Tisch, der die eine Hälfte der Halle einnahm, und griff nach den mit Wein gefüllten Bechern, die dort standen. Einen behielt sie selbst, den anderen reichte sie Eustace.

»Ich gestehe, dass ich beeindruckt bin von Eurer Offenheit, Mylady«, gestand dieser, nachdem sie getrunken hatten.

»Und ich will auch weiter offen mit Euch sein. Denn für die Pläne, die ich gefasst habe, ist es überaus wichtig, dass wir Jerusalem erreichen. Und da die Fürsten unter sich uneins sind, brauchen wir etwas, das ihren Streit beendet und sie dazu veranlasst, den Feldzug fortzuführen.«

»Ich ahne, worauf Ihr hinauswollt«, versicherte Eustace zwischen zwei Schlucken Wein, »und ich beginne außerdem zu mutmaßen, dass es nicht Guillaumes, sondern in Wahrheit Euer Plan gewesen ist, der die Wende vor Antiochia herbeigeführt hat.«

»Das steht Euch frei«, erwiderte Eleanor lächelnd.

»Aber ich verwehre mich entschieden dagegen, Peter Bartholomaios wieder für unsere Zwecke einzusetzen. Einmal ist es gutgegangen. Ein zweites Mal werde weder ich noch die Bruderschaft dieses Risiko eingehen.«

»Weshalb nicht? Was fürchtet Ihr?«

»Was ich fürchte?« Eustace lachte freudlos auf. »Entdeckung natürlich, was sonst? Was, glaubt Ihr wohl, geschieht, wenn die Täuschung bekannt würde?«

»Wir würden brennen«, entgegnete Eleanor ungerührt. »Aber ich glaube nicht, dass es das ist, was Euch daran hindert. Ihr fürchtet vielmehr, dass Guillaume Euch an Einfluss überflügeln könnte, nicht wahr? Und hier ist es nun, wo seine und Eure Zukunft und die der Bruderschaft einander berühren.«

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