Christopher Gortner - Die Tudor-Verschwörung

Здесь есть возможность читать онлайн «Christopher Gortner - Die Tudor-Verschwörung» весь текст электронной книги совершенно бесплатно (целиком полную версию без сокращений). В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Год выпуска: 2012, Жанр: Историческая проза, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Die Tudor-Verschwörung: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Die Tudor-Verschwörung»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Buch
England 1553. Der Waisenjunge Brendan Prescott wächst bei der einflussreichen Adelsfamilie Dudley auf. Als junger Mann wird er schließlich an den Londoner Hof geschickt, um einem der Söhne der Dudleys zu dienen. Bald ahnt er, dass dies nur ein Vorwand war und er in einem Komplott gegen das Königshaus als Werkzeug benutzt werden soll. Damit beginnt für Brendan eine Jagd nach den wahren Zusammenhängen. Als er der brillanten, rätselhaften Prinzessin Elizabeth, der Schwester des regierenden, kränklichen Königs, begegnet, weiß er, wem seine Treue gehört. Fortan riskiert er sein Leben als ihr Doppelagent und bringt so auch Licht in das Dunkel seiner eigenen mysteriösen Vergangenheit. Denn Brendan, das Findelkind, trägt das Zeichen der Rose am Körper …
Autor
Bevor Christopher W. Gortner zum Schreiben kam, arbeitete er als Redakteur für Geschichtsfachzeitschriften und engagierte sich beruflich zwölf Jahre lang für Aidskranke. Nach einem Studium der Literatur und Geschichte begann er mit der Recherche für »Die Tränen der Königin«, seinem ersten historischen Roman. Gortner lebt und arbeitet in Nordkalifornien.
Die Originalausgabe erschien 2011 unter dem Titel »The Tudor Secret« bei St. Martin’s Press, New York.

Die Tudor-Verschwörung — читать онлайн бесплатно полную книгу (весь текст) целиком

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Die Tudor-Verschwörung», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Ich zog den Umschlag aus meiner Innentasche. Sie drehte sich ins Licht, riss ihn auf und überflog den Inhalt. Dann wandte sie sich wieder mir zu. Ihre Stirnfalten hatten sich vertieft. »Ist das wahr?«

»Ich glaube, ja, Majestät.«

»Ihr glaubt ? Habt Ihr das gelesen?«

»Ich wäre kein guter Bote, wenn ich mir eine derart wichtige Nachricht nicht einprägen könnte. Briefe wie dieser können zum Verhängnis werden, wenn sie in die falschen Hände geraten.«

Sie musterte mich prüfend. Dann schritt sie zügig zum Tisch. »Dieser gefährliche Brief«, verkündete sie mit rauer Stimme, »ist von meinen Lords Arundel, Paget, Sussex und Pembroke, die allesamt meinem Bruder gedient haben und mir jetzt mitteilen, dass sie sich zwar keineswegs wünschen, mich um meinen Thron gebracht zu sehen, dass ihnen aber andererseits die Hände gebunden sind. Die Position des Herzogs ist anscheinend zu stark, als dass sie Widerstand leisten könnten. Sie fürchten, dass ihnen nichts anderes übrig bleibt, als den Anspruch meiner Cousine zu unterstützen, auch wenn Jane nie den Wunsch geäußert hat zu herrschen.« Sie hielt inne. »Was sagt Ihr dazu?«

Ihre Frage verblüffte mich. Auch wenn sie ihre Gefühle geschickt verbarg, spürte ich ihre Beklommenheit. Nach jahrelangem Dasein in Vergessenheit sah sie sich nun erst in die Öffentlichkeit gerissen, nur um jäh zur Flucht im eigenen Reich gezwungen zu werden. Lady Mary war schon zu oft gejagt worden, als dass sie noch irgendwelchen Versprechungen traute.

Von niemandem hatte ich Gutes über sie gehört. Ja, die bloße Möglichkeit, dass sie den Thron besteigen könnte, hatte überall größte Unruhe ausgelöst. Ich dagegen empfand in diesem Moment nur Mitgefühl. Sie war in einem Alter, in dem die meisten Frauen geheiratet und Kinder bekommen hatten und sich allmählich dareinfügten, dass es in den ihnen verbleibenden Jahren ruhiger zugehen würde. Sie indes stand in einem fremden Herrenhaus, eine Getriebene, die für den Tod bestimmt war.

»Und?«, drängte sie. »Wollt Ihr mir nicht antworten? Ihr wurdet doch von ihnen gedungen, nicht wahr?«

»Eure Majestät, bitte vergebt mir meine Anmaßung, aber ich würde Euch lieber unter vier Augen antworten.«

»Auf keinen Fall!«, mischte sich Rochester ein. »Die Königin lädt keine Fremden in ihre Gemächer. Ihr könnt von Glück reden, dass wir Euch nicht wegen Konspiration mit ihren Feinden in ein Verlies geworfen haben.«

»Verlies?«, wiederholte ich, bevor ich mir auf die Zunge beißen konnte. »Hier?«

Benommenes Schweigen trat ein, bis Mary plötzlich in perlendes Lachen ausbrach. »Zumindest redet er nicht um den heißen Brei herum.« Sie klatschte in die Hände. »Lasst uns allein!«

Rochester marschierte zu dem mit der Muskete im Schatten lauernden Mann. Huddleston folgte ihm. Als wir allein waren, deutete Mary auf die Flasche. »Ihr müsst durstig sein. Es ist ein langer Ritt von London bis hierher.«

Ich nickte. »Danke, Eure Majestät.« Ihr knappes Lächeln ließ schlechte Zähne erkennen. Sie hat in ihrem Leben nicht viel Anlass zum Lächeln gehabt , sinnierte ich, während ich einen tiefen Schluck von dem warmen Ale nahm.

Sie wartete.

»Eure Majestät …«, begann ich. »Mein Gefährte … er ist nur ein Junge – ich darf doch annehmen, dass ihm kein Leid geschieht?«

»Natürlich.« Sie sah mir ohne jede Furcht in die Augen. »Sagt es mir aufrichtig: Ist mein Bruder Edward tot?«

Ich erwiderte ihren tapferen Blick. »Ja.«

Sie nahm es stumm zur Kenntnis, als dächte sie über etwas nach, das sie bereits akzeptiert hatte. Dann fragte sie: »Und dieser Brief des Kronrats – ist das eine List, oder kann ich dem Wort der Lords trauen?«

Ich antwortete mit wohl abgewogenen Worten: »Ich bin noch nicht lange am Hof, aber ich würde sagen: Nein, Ihr könnt ihnen nicht trauen.« Als ihre Züge sich anspannten, fügte ich hinzu: »Ihrem Brief könnt Ihr jedoch trauen. Lady Jane Grey ist tatsächlich eine Schachfigur in den Händen des Herzogs. Hätte man ihr die Wahl gelassen, hätte sie Euren Thron nicht für sich beansprucht.«

»Das zu glauben fällt mir allerdings schwer!«, schnaubte Mary. »Sie war es doch, die den verzogenen Sohn der Northumberlands geheiratet hat.«

»Eure Majestät können an ihre Unschuld glauben, selbst wenn Ihr sonst nichts glaubt. Der Herzog hat diese Situation herbeigeführt, um sich seine eigene Macht zu sichern.«

»Er sollte gerädert und gevierteilt und sein Kopf gepfählt werden!«, rief sie. »Wie kann er es wagen, darauf zu sinnen, mein Reich zu stehlen, das mir durch göttliches Recht zusteht? Aber er wird bald begreifen, dass ich keine Königin bin, die man auf die leichte Schulter nehmen kann – er und jeder andere Lord, der so unverfroren ist, meine Cousine über mich zu stellen!«

Die Leidenschaft ihres Ausbruchs spiegelte sich auch in ihren wutverzerrten Zügen wider. Sie besaß vielleicht nicht das Charisma und die Anziehungskraft ihrer Schwester, aber sie war immer noch die Tochter von Henry VIII.

»Ich nehme an, dass Eure Majestät beabsichtigen, um Eure Krone zu kämpfen«, murmelte ich.

»Bis zum Tode, wenn es sein muss. Meine Großmutter, Isabella von Kastilien, hat Armeen gegen die Ungläubigen geführt, um unser Reich zu vereinigen. Nicht weniger als das kann auch von mir erwartet werden.«

»Dann haben Eure Majestät Eure eigene Frage beantwortet. Das Angebot des Kronrats, Euch zu unterstützen, ist nur in dem Maße vertrauenswürdig, in dem Ihr es Euch aneignet. Wenn Ihr den Lords ihre früheren Sünden vergebt, sichert Ihr Euch ihre Treue.«

Ihre Augen wurden kalt. »Ihr beherrscht die Kunst der Doppelzüngigkeit, wie ich sehe.«

Ich bekam ein flaues Gefühl im Magen. Ihr Gesichtsausdruck war schroff, abweisend. Elizabeth hatte mich zur Vorsicht gemahnt. Ich suchte noch fieberhaft nach der richtigen Antwort, als mit einem Mal die Tür aufflog und Rochester auf der Schwelle erschien. »Eure Majestät, wir haben diesen Hundesohn draußen herumlungern sehen!« Er trat ein, in seinem Schlepptau drei Männer, die einen jungen Burschen hinter sich herschleiften. Sie schleuderten ihn mit dem Gesicht voran zu Boden, woraufhin seine Kappe herunterrutschte. Mary stupste ihn mit der Fußspitze an. »Dein Name?«

Ich konnte meine Erleichterung nicht länger verbergen, als er den Kopf hob.

»Eure Majestät, manche nennen mich Durot, aber Ihr kennt mich als Fitzpatrick.«

24

»Barnaby Fitzpatrick, der Diener meines Bruders?«, rief Mary.

Ich warf ein: »Eure Majestät, er tut sein Möglichstes, um Euch den Sohn des Herzogs, Lord Robert, vom Leib zu halten. Welche Nachricht er auch bringt, sie muss wichtig sein.«

Barnaby rappelte sich auf. In dem mit braunem Walnussöl eingeriebenen Vogelnest auf seinem Kopf kamen auch Strähnen in seiner natürlichen Haarfarbe zum Vorschein. Auf Marys Nicken hin meldete er: »Robert Dudley und seine Männer sind Euch dicht auf den Fersen. Ich bin als Späher vorausgeschickt worden, weil ein örtlicher Schafhirte Stein auf Bein geschworen hat, Euch in diese Richtung reiten gesehen zu haben. Eure Majestät haben weniger als eine Stunde, um noch zu entkommen.«

»Wo ist dein Beweis?«, forderte Rochester.

»Werter Haushofmeister«, schnappte Mary, bevor Barnaby antworten konnte, »Master Fitzpatrick hat meinem Bruder viele Jahre lang treu gedient. Für Edwards Vergehen hat oft genug er die Peitsche zu spüren bekommen. Ich benötige keine weiteren Beweise.«

Gefolgt von Huddleston, kehrte sie zum Tisch zurück. Eilig sammelte sie ihre Landkarte und die Dokumente ein und warf alles Huddleston zu. »Wir brechen nach Framlingham Castle auf. Das ist einer der Sitze der Howards. Sie sind Anhänger des wahren Glaubens. Wenn Gott mit mir ist, werde ich dort Unterstützer hinter mich scharen. Wenn nicht, ist es von dort nicht mehr weit zur Küste. Mylord Huddleston, Ihr müsst mitkommen. In Eurem eigenen Haus seid Ihr nicht länger sicher.«

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Die Tudor-Verschwörung»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Die Tudor-Verschwörung» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Die Tudor-Verschwörung»

Обсуждение, отзывы о книге «Die Tudor-Verschwörung» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x