Klaus Pollmann - Centurio der XIX Legion

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Centurio der XIX Legion: краткое содержание, описание и аннотация

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Als Lucius von dem Angebot an seinen Vater hört, ihn als Centurio zur Legion zu schicken, ist er begeistert und als sein Vater Pertinax einen Exgladiator einstellt, der ihn im Schwertkampf unterrichten soll, kennt sein Glück keine Grenzen. Bei einer Geschäftsreise in Massilia (Marseille), verläuft er sich eines Tages im Hafenviertel und wird von Straßenkindern verprügelt und ausgeraubt. Sein Vater ist über diese Schwäche seines Sohnes und die öffentliche Demütigung der Familie so wütend, dass er Lucius auf das Weingut in der Nähe von Arausio verbannt, welches er als Entlassungsgeld aus der Armee erhalten hat. Dort soll er von Saxum, einem ehemaligen Legionär und Pertinax abgehärtet und auf die Legion vorbereitet werden. Wenn Lucius versagt und den Rang eines Centurio nicht erhält, muss er für den Rest seines Lebens auf dem Weingut bleiben und dort als Verwalter arbeiten. Zwei Jahre quält sich Lucius bei Wind und Wetter durch die Ausbildung und wird endlich als Rekrut angenommen. Seine Schwierigkeiten fangen damit aber erst an. Bald ist er sich nicht mehr sicher, ob die Feinde innerhalb oder außerhalb des Legionslager gefährlicher sind. Neben den Kämpfen gegen die Raeter, Vindelicer und Germanen ist da auch noch der undurchsichtige Centurio Titus Valens. Er macht Lucius das Leben zur Hölle.

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„Aber ich habe schon einem Kandidaten für die triumviri capitales und einem Kandidaten für das Amt des Kurators für die Wasserversorgung Unterstützung zugesagt“, erklärte Gaius mit Nachdruck. „Und wenn ich nicht als Triumvir für die öffentliche Ordnung kandidieren kann, bleibt nur das Amt eines duovir viarum für die Straßen in der Stadt oder das eines Quatrovir für die Straßen außerhalb der Stadt übrig. Diese Ämter sind eine Zumutung.“

„Wie sieht es denn mit Verbindungen zum Statthalter aus?“, fragte Syros. „Er könnte dich doch auf die Liste der Richter setzen!“

Sextus winkte ab. „Egal, als was du dich aufstellen lässt, Gnaeus will, dass du nächstes Jahr ein Amt bekleidest, damit du jederzeit einen Platz im Stadtrat beanspruchen kannst. Selbst wenn du noch nicht Quästor warst. Das steht in einem der Briefe, lies sie in Ruhe, es gibt einige Veränderungen.“

„Was denn noch?“, fragte Gaius ein wenig gequält. „Soll ich mich noch um ein Priesteramt bewerben?“

„Nein, aber außer dem Anbau und Verkauf von Wein möchte Gnaeus, dass sich die Familie ums Geldgeschäft kümmert.“

„Ums Geldgeschäft?“, fragte Gaius entsetzt. „Davon verstehen wir doch gar nichts!“

„Deswegen ist Syros hier! Er wird dir helfen!“

„Ich soll mich mit einem Tisch auf das Forum setzen und den Geldwechsler spielen? Bei allen Furien, das tue ich nicht!“ Gaius’ Gesicht war dunkelrot angelaufen und es sah so aus, als würde er gleich auf Sextus losgehen. Julia legte ihm beruhigend die Hand auf den Arm: „Ruhig, mein Gemahl, ich bin sicher, dass dies nicht in der Absicht deines Vaters liegt!“

Syros nickte: „Es geht um etwas völlig anderes. Agrippa ist wieder Statthalter für ganz Gallien, um die Neuordnung abzuschließen. Die letzten Unruhen liegen Jahre zurück und Handwerk und Handel blühen auf. Es werden vermehrt Luxusgüter, Möbel und Geschirr aus Italien nach Gallien exportiert. Über kurz oder lang werden einheimische Handwerker damit anfangen, diese Güter selbst herzustellen, um den Markt vor Ort zu beliefern. Ich rede nicht von kleinen Handwerksbetrieben, sondern von großen Massenanfertigungen. Die großen Handwerksbetriebe brauchen natürlich Kapital für Werkstätten, Maschinen und Menschen. Dieses Kapital kann von einem Konsortium bereitgestellt werden! So ein Konsortium schwebt Onkel Gnaeus vor.“

Gaius blickte irritiert auf Lucius. Was denn, dachte Lucius, bis er merkte, dass er seine Würstchen mit Garum überschwemmte. „Warum lassen wir überhaupt würzen, wenn du alles in Garum ertränkst?“, kritisierte Gaius diesen Vorgang und fragte dann Syros: „Ein Finanzier also?“ Er dachte einen Moment nach. „Aber so viel Geld haben wir nicht!“

„Es muss nicht nur eigenes Geld sein!“, warf Sextus ein. „Du kennst doch die Menschen hier in der Umgebung, als Stadtrat wirst du ein geachteter Mann sein und als Anwalt weißt du eine Sache zu vertreten! Ich werde dir das alles noch genau auseinandersetzen!“

Lucius hatte zuerst noch interessiert zugehört, aber jetzt, da es um die Details ging, fing er an, sich zu langweilen. Natürlich war es interessant, wie man eine Provinz verwaltete, aber dafür hatte man ja schließlich seine Sklaven und Freigelassenen. Er bemerkte, wie ihn alle ansahen, und ihm wurde klar, dass ihn jemand etwas gefragt hatte. „Bitte?“, fragte er unverbindlich in die Runde und trank einen Schluck von dem verdünnten Wein.

„Ich habe einen Lehrer für dich in Rom angeworben. Er wird in den nächsten Tagen hier eintreffen“, wiederholte Sextus mit gerunzelten Brauen.

„Was denn für einen Lehrer?“, seufzte Lucius ergeben.

„Einen Schwertkämpfer“, sagte Sextus leichthin.

„Einen was?“, brüllte Lucius begeistert. Er glaubte, sich verhört zu haben. Einen Schwertkampflehrer, für ihn?

Sextus fuhr fort: „Er heißt Pertinax und war ein Meister der Arena. Jetzt ist er im Ruhestand.“

„Pertinax?“, fragte Gaius nach. „Es gab mal vor einigen Jahren einen bekannten Gladiator mit diesem Namen. Er hat als Thraker gekämpft.“

„Und als Samnite“, bestätigte Sextus. „Er wurde vor vier Jahren freigelassen. In der ersten Zeit betätigte er sich wohl als Rausschmeißer in Bordellen, aber dann war er Ausbilder bei den spanischen Legionen. Er ist jetzt erst zurückgekehrt. Dein Vater hat ihn ausdrücklich benannt. Ein Tipp unter alten Kameraden oder so.“

„Wo ist Pertinax jetzt?“, fragte Lucius begierig.

„Er ist bereits in der Stadt und sucht eine Unterkunft!“

Schwerttraining bei einem Gladiator. Seine Freunde würden vor Neid erblassen, wenn er mit seinen neu gewonnenen Fähigkeiten in der Palaestra trainieren würde. Als Erstes musste er die Siegespose der Gladiatoren lernen, Appius hatte doch diese Vase, auf der Gladiatoren abgebildet waren.

„Freue dich nicht zu früh!“, mahnte Sextus schmunzelnd. „Schwertkampftraining ist kein Kinderspiel, sondern hartes Training, härter als Ringen oder Boxen.“

Lucius hörte ihn, war aber mit seinen Gedanken schon weit weg. Lucius der Schwertkämpfer, dachte er über seinen Beinamen nach, Lucius der Sieger. Er bemerkte Gaius’ spöttischen Blick und hörte, wie sein Bruder zu den anderen sagte: „Mit ihm brauchen wir nicht mehr zu rechnen! Er ist im Elysium!“, aber das kümmerte ihn nicht.

Als Stephanos das Obst brachte, nahm er sich einen Apfel und sah versonnen zu, wie der Sklave die kleine Opferschale vor Gaius hinstellte. Gaius legte ein Würstchen und ein bisschen Kohl hinein und reichte sie Stephanos zurück, damit dieser sie zum Hausaltar brachte. Dann streute er etwas Weihrauch in die Lampe und dankte den Göttern für das Essen. Und ich, dachte Lucius, werde Fortuna ein Opfer bringen. Ich bin ein Glückskind.

Als sich die Unterhaltung erneut der Lage in Rom zuwandte, wurde Lucius wieder aufmerksam und vergaß seine Träumereien für einen Moment. Händler hatten von Unruhen in der Stadt erzählt.

„Was gibt es Neues aus Rom?“, fragte Gaius interessiert. „Es soll Aufruhr gegeben haben?“

Sextus seufzte schwer: „Kannst du dich noch an den Ädilen Marcus Egnatius Rufus erinnern?“ Gaius zuckte ratlos mit den Schultern. Lucius erinnerte sich an einen Brief von Marcus: „War das nicht der, der seine Sklaven zur Feuerbekämpfung eingesetzt hat?“, fragte er vorsichtig.

Sextus nickte bestätigend. „Das machte ihn so populär, dass er zum Prätor gewählt wurde!“

„Ach ja, richtig!“, erinnerte sich Gaius jetzt. „Augustus hatte aber vor seiner Abreise selbst die Gründung einer Einheit in Auftrag gegeben, die vigilis , und Agrippa hatte vor seiner Abreise nach Hispanien die Ordnung in der Stadt wiederhergestellt, oder nicht?“

„Nur kurz!“, antwortete Syros. „Rufus hatte eine beträchtliche Zahl von Anhängern gesammelt, und kaum, dass Agrippa die Stadt verlassen hatte, kamen sie wieder aus ihren Löchern!“

„Ja, und jetzt wollte er sich sogar unter Umgehung der lex Villia annalis zum Konsul wählen lassen“, ergänzte Sextus.

„Zum Konsul!“, sagte Gaius verblüfft. „Ich hatte so etwas gehört, aber es für eine Latrinenparole gehalten.“

„Nein, es war keine!“, widersprach Sextus. „Es kam zu einigem Durcheinander. Gaius Sentius Saturninus musste sein Amt allein antreten und Rufus versuchte seine Anhängerschaft zu mobilisieren. Zum ersten Mal seit Jahren kam es wieder zu Schlägereien auf dem Forum!“

„Kann er die Stadt übernehmen?“, fragte Lucius besorgt. „Wird es einen Aufstand geben?“

„Nein!“ Sextus schüttelte energisch den Kopf. „So fanatisch ist seine Anhängerschaft nicht! Die meisten sind Hitzköpfe, die überschüssige Energie loswerden müssen, aber keiner legt Wert auf eine Veränderung und auf einen neuen Krieg. Saturninus hatte die Situation die meiste Zeit im Griff, und Titus Statilius Taurus ist auch noch da. Mit seinen Gladiatoren und den Vigilen könnte er jeden Aufstand unterdrücken. Es wird einen heißen Sommer geben, aber spätestens, wenn Augustus Ende des Jahres wieder in Rom ist, wird der Spuk vorüber sein!“

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