Klaus Pollmann - Centurio der XIX Legion

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Centurio der XIX Legion: краткое содержание, описание и аннотация

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Als Lucius von dem Angebot an seinen Vater hört, ihn als Centurio zur Legion zu schicken, ist er begeistert und als sein Vater Pertinax einen Exgladiator einstellt, der ihn im Schwertkampf unterrichten soll, kennt sein Glück keine Grenzen. Bei einer Geschäftsreise in Massilia (Marseille), verläuft er sich eines Tages im Hafenviertel und wird von Straßenkindern verprügelt und ausgeraubt. Sein Vater ist über diese Schwäche seines Sohnes und die öffentliche Demütigung der Familie so wütend, dass er Lucius auf das Weingut in der Nähe von Arausio verbannt, welches er als Entlassungsgeld aus der Armee erhalten hat. Dort soll er von Saxum, einem ehemaligen Legionär und Pertinax abgehärtet und auf die Legion vorbereitet werden. Wenn Lucius versagt und den Rang eines Centurio nicht erhält, muss er für den Rest seines Lebens auf dem Weingut bleiben und dort als Verwalter arbeiten. Zwei Jahre quält sich Lucius bei Wind und Wetter durch die Ausbildung und wird endlich als Rekrut angenommen. Seine Schwierigkeiten fangen damit aber erst an. Bald ist er sich nicht mehr sicher, ob die Feinde innerhalb oder außerhalb des Legionslager gefährlicher sind. Neben den Kämpfen gegen die Raeter, Vindelicer und Germanen ist da auch noch der undurchsichtige Centurio Titus Valens. Er macht Lucius das Leben zur Hölle.

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Aber dies ist erst der Anfang. Nach der lex Julia muss jedes Ehepaar mindestens drei Kinder haben. Hat Gaius überhaupt schon eins? Wenn nicht, sollte er sich ranhalten. Du hättest mal die Senatoren erleben sollen! Einige führen sich immer noch auf wie eine vestalische Jungfrau, die einen Penis gesehen hat. Wahrscheinlich haben sie seit Jahren nicht mehr das Schlafzimmer ihrer Frau betreten. Andere Senatoren, die Witwer sind, müssen sich jetzt wieder verheiraten und fürchten wohl, an eine Terentia zu geraten. Die Römer der dritten bis fünften Klasse amüsieren sich prächtig. Zwar sind sie auch betroffen, aber die meisten haben mehr Kinder, als ihnen lieb ist, und außerdem: Wer kontrolliert sie schon? Das Einzige, was sie erbost, ist der Eingriff in die Rechte des pater familias. Aber das Elend der Senatoren entschädigt sie ganz offenbar für die eigenen Einschränkungen! Über Nacht sind jede Menge Graffiti aufgetaucht und es werden Wetten abgeschlossen, welcher Senator als Nächstes verheiratet wird .

Damit nicht genug, folgte bald darauf die lex Julia deadulteriis coercendis, ein Gesetz gegen Ehebruch. Jetzt gab es in den Theatern von Rom kein Halten mehr. Keine Theateraufführung, die dieses Gesetz nicht zum Thema hat. Ausgerechnet der Sohn von Gaius Julius Caesar erlässt ein Gesetz gegen Ehebruch! Nach dem neuen Gesetz ist Ehebruch genauso wie nicht ehelicher Geschlechtsverkehr strafbar. Und es wird erneut in die patria potestas eingegriffen. Bisher hatte der Ehemann das Recht, Frau und Tochter nach seinem Gutdünken zu bestrafen, jetzt darf jeder Anklage erheben. Der Betroffene hat allerdings Vorrang. Außerdem kann nun auch ein Ehebrecher belangt werden, wenn er in die Ehe eines anderen eindringt – also sozusagen in die Frau eines anderen. Das kann ihn die Hälfte seines Vermögens kosten. Zu dem Gesetzeswerk gehört noch ein genauer Kodex, in dem Strafen, Verfahren und Belohnungen geregelt sind .

Was wird Livia zu alldem sagen? Stell dir mal vor, was Augustus an Tiberius Nero hätte zahlen müssen! Mit einer unverheirateten Frau darf er jedoch fröhlich die eigene Ehe brechen – eine Frau natürlich nicht mit einem unverheirateten Mann. Sie verliert im günstigsten Fall einen Teil ihrer Mitgift. Wenn sie Pech hat, wird sie auf eine einsame Insel verbannt. Wer es glaubt!

Was für eine Verschwendung von Bronze! Als ob irgendein Römer sich daran halten würde, und als ob eine Frau der ersten Klasse jemals verbannt würde!

Die tribunizische Amtsgewalt und das Imperium maius von Augustus sind für weitere fünf Jahre verlängert worden. Und, das kam überraschend, Marcus Agrippa wurde jetzt ebenfalls neben dem Imperium maius die tribunizische Amtsgewalt für fünf Jahre verliehen. Nun darf neben den Konsuln und Augustus auch Agrippa die Volksversammlung und den Senat einberufen und Gesetze erlassen. Dazu bekam er noch ein prokonsularisches Imperium für den Osten auf fünf Jahre verliehen und wird nächstes Jahr nach Athen abreisen .

Erzähle mir mehr von deiner Legionärsausbildung! Was für ein Mensch ist dieser Saxum, dein Ausbilder? Machst du Fortschritte?

Vale

Marcus

картинка 15

MASSILIA

Lucius wies Servius an, ihre Habseligkeiten in die Taverne „Zum Steinbock“ im Hafen zu bringen, da sie in unmittelbarer Nähe zu Krateros’ Geschäftsräumen lag. Der griechische Kaufmann würde ihn höchstwahrscheinlich dazu einladen, bei ihm zu übernachten, aber er wollte sich vorsorglich ein Zimmer besorgen.

Krateros hatte seine Geschäftsräume schon seit langen Jahren in einem alten, ein wenig verwahrlost aussehenden Gebäude. Außen bröckelte der Putz ab, aber innen war es sauber und ordentlich. Es wurde emsig gearbeitet. An einer Reihe von Tischen saßen die Schreiber und waren eifrig mit ihren Schreibarbeiten beschäftigt. Ringsum standen Regale an den Wänden, in denen Briefe und Verträge lagerten. Die Wände hinter den Regalen könnten mal wieder gestrichen werden, dachte Lucius bei sich. Er warf einen skeptischen Blick auf das Dach.

„Das Dach ist dicht!“, sagte eine belustigte Stimme hinter ihm. Krateros’ Kanzleichef Rublius hatte ihn angesprochen. „Krateros hält nichts von einem neuen Anstrich. Er sagt, das kostet nur Geld und bringt nichts. Ein undichtes Dach hingegen kostet viel mehr, als es instand zu halten!“ Er zeigte auf die großen Kerzen an den Schreibpulten. „Nur die besten, damit die Schreiber abends so lange wie möglich arbeiten können!“

Rublius winkte Lucius, ihm zu folgen. Er führte ihn in eine Ecke der Schreibstube, wo Krateros an einem Schreibtisch saß und Schriftrollen studierte. Er sah auf, als Lucius näher kam, und taxierte ihn kurz von oben bis unten. Lucius hatte schon einmal beobachtet, wie Krateros sein Gegenüber mit dunklen Augen anstarrte, als wollte er es durchleuchten und auch dessen letzten Geheimnisse ergründen. Wahrscheinlich berechnet er gerade, wie viel Gewinn ich ihm bringe, dachte sich Lucius belustigt. Dann huschte ein Lächeln über das Gesicht des Griechen und er stand auf.

„Unverkennbar ein Justinii Marcelli!“, sagte er in akzentfreiem Latein. „Aber welcher?“ Er schien zu überlegen und gerade, als Lucius antworten wollte, grinste er breit und sagte: „Willkommen, Lucius Justinius!“, und wies auf einen Schemel vor seinem Tisch. Dann schnippte er mit den Fingern und deutete auf eine Amphore an der Wand, worauf ein Diener ihm sofort zwei Becher Wein brachte.

„Ich frage nicht, wie die Reise war und wie das Wetter in Arausio ist. Dafür ist heute Abend noch Zeit. Lass uns direkt zum Geschäft kommen! Ich nehme an, du bist hier, um den Frachtraum für eure jährliche Weinlieferung nach Rom anzumieten!“ Als Lucius nickte, fuhr er fort: „Dann brauche ich zuerst das Beglaubigungsschreiben, und dann müssen wir uns über die Bedingungen für meine Provision unterhalten!“

„Deine Provision?“, fragte Lucius erstaunt und reichte das Beglaubigungsschreiben über den Tisch. „Ich dachte, du bekommst die gleiche wie in den letzten Jahren?“

Krateros platzierte das Schreiben ungeöffnet auf dem Tisch, lehnte sich in seinem Stuhl zurück und legte die Fingerspitzen aneinander. „Die Situation ist anders als in den letzten Jahren. Die Preise für Laderaum sind derzeit günstig und ich kann für euch viel bessere Tarife aushandeln als die letzten Jahre. Deshalb ist mein Vorschlag, dass ich zehn Prozent von dem Geld bekomme, das ihr gegenüber letztem Jahr spart.“

Lucius war für einen Moment sprachlos. Er zögerte. Dies klang nach einem gutem Vorschlag, aber sein Bruder hatte ihn immer wieder gewarnt: Misstraue im Geschäftsleben „guten Vorschlägen“ und Geschäftsideen, die nur Vorteile haben. Irgendjemand muss für die günstige Gelegenheit bezahlen – und das ist nie der, der den Vorschlag macht. So sehr Lucius aber über Krateros’ Vorschlag nachdachte, er konnte keinen Haken entdecken. Dies hörte sich nach einem guten Geschäft an. Egal, wie hoch Krateros’ Provision wäre, Lucius’ Familie würde weniger zahlen als im Vorjahr.

„Warum sind die Preise so viel niedriger?“, fragte Lucius, um Zeit zu gewinnen.

„Das Angebot ist größer als die Nachfrage!“, erklärte der Grieche. „Nachdem die Kriege in Hispanien, Africa und im Osten nun vorüber sind, stehen viele Frachtschiffe wieder zur Verfügung, die bis jetzt Nachschub für die Legionen transportiert haben. Die Kriegsschiffe können sich wieder der Sicherheit der Meere widmen, daher gibt es außer in Illyrien kein Piratenproblem im Mittelmeer. Alles Gründe, die die Preise nach unten drücken!“

„Dann könnte ich doch selbst mit den Schiffseignern sprechen!“, versuchte Lucius aufzutrumpfen.

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