A Nemirowski - A. Nemirowski - Die Elefanten Hannibals

Здесь есть возможность читать онлайн «A Nemirowski - A. Nemirowski - Die Elefanten Hannibals» весь текст электронной книги совершенно бесплатно (целиком полную версию без сокращений). В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Год выпуска: 1969, Жанр: Историческая проза, Детская проза, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

A. Nemirowski - Die Elefanten Hannibals: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «A. Nemirowski - Die Elefanten Hannibals»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Der Weg ist das Ziel. Falls es der karthagische Feldherr Hannibal darauf angelegt haben sollte, sich im Gedächtnis der Menschheit festzusetzen, hätte er jedenfalls keine bessere Methode wählen können: Einfach mit einer riesigen Armee die Alpen überqueren, allen Schwierigkeiten und Gefahren zum Trotz. Tausende Pferde, Esel und Wagen über holprige Pfade zerren. Und, um dem Ganzen die Krone aufzusetzen, auch noch 37 graue Kolosse mitschleppen, die im Hochgebirge nun wirklich nichts verloren haben: Kampfelefanten, die Panzer der Antike.
Illustrationen Gerhard Goßmann
Übersetzung aus dem Russischen von Lieselotte Remane

A. Nemirowski - Die Elefanten Hannibals — читать онлайн бесплатно полную книгу (весь текст) целиком

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «A. Nemirowski - Die Elefanten Hannibals», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Hannibal hatte recht. Nach knapp einer Woche strömte eine gewaltige Menge Krieger auf das karthagische Lager zu.

Und Hannibal nahm alle Ankömmlinge in sein Heer auf. Es waren siebentausend Mann.

Konsul Zeit

Nach altem römischen Brauch wurde der Krieger, der einen Kameraden gerettet hatte, hoch geehrt. Außerdem war der Gerettete verpflichtet, ihn Vater zu nennen und ihm in jeder Beziehung gefällig zu sein. Aber ein Vater kann seinen Sohn schließlich nicht Vater nennen. So mußte sich der junge Publius damit begnügen, daß er den Schikanen seines Zenturios entronnen war und von nun an das Recht hatte, im Feldherrnzelt zu wohnen.

Sein Vater lehnte jede ärztliche Behandlung ab und behandelte sich mit erprobten Hausmitteln, die in Kräutertees und Gebeten zu den Schutzgöttern der Familie bestanden. Als die Wunde am Arm dennoch nicht heilte, schickte er Kylon, einen in Capri geborenen griechischen Seefahrer, der in seinen Diensten stand, mit einem kunstvoll geschmiedeten Silberarm nach Antium, zum Tempel des Äskulap, der bei den Römern als Gott der Heilkunst verehrt wurde. Kylon sollte den Silberarm auf dem Altar des Gottes niederlegen und dadurch für den Konsul Genesung erbitten. Während Kylon unterwegs war, verband Publius seinem Vater die Wunde. Er pflegte den Verwundeten so liebevoll und sachkundig, daß dieser am liebsten öffentlich verkündet hätte: Meine Genesung habe ich allein meinem Sohn zu verdanken! - Aber er schwieg, weil er den Zorn der Götter fürchtete.

Wenn er mit seinem Sohn allein war, teilte er ihm häufig seine Überlegungen mit und weihte ihn in seine Pläne ein.

„Die größte Sorge macht mir das Schicksal der Legionen, die ich unter dem Befehl meines Bruders Gnaeus auf dem Seewege nach Iberien geschickt habe", sagte er. „Es ist unwahrscheinlich, daß Hannibal sein gesamtes Heer nach Italien geführt hat. Er muß doch wissen, daß er bei den Iberern ebenso unbeliebt ist wie wir bei den Galliern. Aber wen hat er als seinen Stellvertreter in Iberien zurückgelassen? Und wie viele Truppen? Wird es Gnaeus gelingen, in Iberien Fuß zu fassen und die Iberer zum Kampf gegen Karthago aufzurufen?"

Publius war auch dabei, wenn sich sein Vater von den Kommandeuren über die im Lager eingetroffenen Verstärkungen, über die Stimmung unter den Truppen und über die Bewegungen des Gegners Bericht erstatten ließ, wenn er gefangene karthagische Kundschafter verhörte und die Abgesandten des Senats empfing, die sich nach seinen Schwierigkeiten und Absichten erkundigten.

Eines Tages kam Sempronius, der zweite Konsul, sichtlich erfreut zu seinem Vater ans Krankenbett.

„Du kannst mich beglückwünschen!" rief er. „Meine Legionäre haben die numidischen Reiter, als diese einen Raubzug unternahmen, bis zum karthagischen Lager verfolgt. Da hast du Hannibals unbesiegbare Reiterei! Sie flohen wie die Hasen. Meine Legionäre triumphieren. Ich habe ihnen die Siegesgewißheit zurückgegeben."

Der Vater machte ein ungerührtes Gesicht. Dieses Ereignis schien für ihn ganz unwichtig zu sein.

„Jetzt brauchen wir nicht mehr zu zögern", fuhr Sempronius fort.

„Wir wollen unsere Heere vereinigen und den Feind gemeinsam schlagen."

„Überschätze deinen Sieg in diesem Geplänkel nicht!" warnte Publius' Vater. „Du kennst Hannibal nicht. Er ist ein hinterlistiger, gefährlicher Feind. Wir müssen noch warten."

„Warten? Worauf?" fuhr Sempronius hoch. „Auf den dritten Konsul mit seinem Heer oder darauf, daß die Gallier ganz und gar zum Feind überlaufen?"

Publius wußte, daß die Bemerkung über den dritten Konsul nichts als Spott war - es gab in Rom nach dem Gesetz nur zwei Konsuln.

„Vergiß nicht", erwiderte sein Vater gelassen, „daß ein Krieg nicht allein durch erfahrene, mutige Feldherren und ihre Heere entschieden wird, sondern auch durch andere Mächte. Ja, ich warte auf das, was du als dritten Konsul bezeichnest. Dieser Konsul wurde nicht vom Volke gewählt und vom Senat bestätigt. Dieser Konsul ist die Zeit, und seine Legionen sind die Tage, Wochen und Monate der Untätigkeit des feindlichen Heeres. Bedenke, daß Hannibal sich im Ausland befindet und daß es in Afrika keinen zweiten Hannibal gibt, der seinen Alpenübergang wiederholen und ihm Verstärkungen bringen könnte. Den Galliern wird bald die Lust vergehen, den gefräßigen karthagischen Heuschreckenschwarm zu füttern. Die Gallier sind ungeduldige Leute, sie wollen schnelle Siege sehen. Und wenn solche Siege ausbleiben, werden sie zu unseren Bundesgenossen."

Unter widersprüchlichen Gefühlen lauschte Publius dem Streit der beiden Konsuln. Die klugen Einwände seines Vaters flößten ihm Achtung ein. Dennoch vermochte er als junger Kommandeur nicht zu begreifen, warum sein Vater sich nicht zur Schlacht stellen wollte, obwohl der Feind das Land verheerte und sich Rom unablässig näherte.

In den früheren Kriegen hatte Rom doch auch mit der Waffe in der Hand den Sieg errungen! sagte er sich. Zweimal stellten sich unsere Vorfahren dem König Pyrrhos zur Schlacht, und beide Male erlitten sie schwere Niederlagen. Trotzdem wichen sie einer dritten Schlacht nicht aus, und diese entschied dann den Ausgang des Krieges zu ihren Gunsten.

Bei einer späteren Gelegenheit legte Publius seinem Vater diese Zweifel dar.

„Häufig lassen sich die Menschen von ihrem Ehrgeiz leiten", erwiderte der Konsul seufzend. „Sempronius findet den dritten Konsul höchst unwichtig, obgleich er Rom bestimmt den Sieg bringen wird. Sempronius denkt nur daran, daß die Konsulwahlen vor der Tür stehen und daß der Siegesruhm einem anderen zufallen würde, wenn er nicht wiedergewählt wird. Das fürchtet er, und aus diesem Grunde will er unbedingt eine Schlacht schlagen. Was für entsetzlichen Schaden kann ein einziger unvernünftiger Mensch doch der Republik zufügen, wenn ihm die höchste Macht übertragen ist!"

Wenige Jahre später sollten alle Römer, auch der junge Publius, begreifen, daß es im Kampf gegen einen Gegner wie Hannibal tatsächlich keinen besseren Verbündeten gab als die Zeit. Doch einstweilen wirkte Vorsicht noch wie Feigheit und Unvernunft wie Tapferkeit. Der ehrgeizige Sempronius bauschte seinen unbedeutenden Erfolg dermaßen auf, daß er in Rom als echter Sieg betrachtet wurde. Obendrein ließ er durch seine Anhänger in der Stadt das Gerücht verbreiten, Konsul Scipio wolle deshalb keine Schlacht, weil er wegen seiner Verwundung nicht daran teilnehmen könne und zu verhindern trachte, daß Sempronius den Siegeslorbeer gewinne.

Dieses Gerücht drang auch ins Feldlager, und wiederholt hörte der junge Publius, daß die Legionäre spöttische Bemerkungen über seinen Vater machten.

Hannibal kannte die Stimmung der römischen Legionäre genau, und er freute sich, daß sich alles so entwickelte, wie er es geplant hatte. Magarbal, der Kommandeur der numidischen Reiterei, erhielt eine Belohnung dafür, daß er die Fluchtszene so meisterhaft ins Werk gesetzt hatte. Auch seine Reiter, die befehlsgemäß die Flüchtlinge gespielt hatten, wurden nicht vergessen.

„Ich hätte nie gedacht, daß du uns für einen Rückzug auch belohnen würdest!" sagte Magarbal.

Hannibal lachte. Er erklärte Magarbal nicht, wie erfreulich es für ihn war, daß er in den unerfahrenen und schlecht ausgebildeten römischen Legionären Siegeshoffnungen geweckt hatte. Fast die Hälfte seines eigenen Heeres bestand aus Galliern, um deren Stimmung er sich einstweilen noch keine Sorge zu machen brauchte. Da die Römer vor Überheblichkeit geradezu blind waren, da der Konsul Sempronius überdies eine erstaunliche Beschränktheit an den Tag legte und der viel scharfsinnigere Konsul Scipio wegen seiner Verwundung das Bett hüten mußte, hatte Hannibal in der Wahl von Tag und Ort der künftigen Schlacht völlig freie Hand.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «A. Nemirowski - Die Elefanten Hannibals»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «A. Nemirowski - Die Elefanten Hannibals» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «A. Nemirowski - Die Elefanten Hannibals»

Обсуждение, отзывы о книге «A. Nemirowski - Die Elefanten Hannibals» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x