Bernard Cornwell - Das Zeichen des Sieges

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Das Zeichen des Sieges: краткое содержание, описание и аннотация

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England, Anfang des 15. Jahrhunderts. Der junge Nicholas Hook, Sohn eines mittellosen Schäfers, hat eine außerordentliche Gabe: Jeder Pfeil, den er abschießt, trifft sein Ziel. Um der Armut seiner Heimat zu entkommen, tritt er der Armee seines Königs Henry V. bei, die sich zum Kampf gegen die Franzosen rüstet. Doch das Soldatenleben ist hart und gefährlich. Als vor Harfleur die Ruhr ausbricht, sterben die Krieger wie die Fliegen. Nick überlebt mit knapper Not – mit Hilfe der schönen Melisande, die ihm beweist, dass nicht alle Franzosen Feinde sind.
Schließlich bereitet sich Henry V. auf die letzte Schlacht vor. Bei Azincourt stehen nur noch 6000 Engländer einer überwältigenden Übermacht von 30 000 französischen Rittern gegenüber – eine aussichtslose Lage. Doch die Angreifer lassen einen unaufhörlichen Pfeilehagel auf ihre Feinde niederprasseln. Und auf dem schlammigen Acker in der Nähe der französischen Kanalküste wird Nick Zeuge eines Wunders ...
Aus dem Englischen von Karolina Fell
Die Originalausgabe erschien 2008
unter dem Titel «Azincourt» bei
, London.

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Es schien ewig zu dauern. Balken knackten, stöhnten und zerbarsten mit lautem Dröhnen, und das Erdreich stürzte herab.

Hook schloss die Augen. Der dünne Schrei war zurück, doch diesen Schrei gab es nur in seinem Kopf. Es war Angst, sein eigener Schrei, sein Grauen vor dem Tod. Er atmete Staub ein. Am Jüngsten Tag, das wusste er, würden die Toten aus der Erde auferstehen. Sie würden aus ihren Gräbern kommen, die Erde würde sich für ihr Fleisch und ihre Knochen öffnen, und sie würden sich nach Osten wenden, in Richtung der strahlenden Heiligen Stadt Jerusalem, und der Himmel im Osten würde heller leuchten als die Sonne, und ein großes Entsetzen würde die eben auferstandenen Toten ergreifen, während sie in ihren Leichentüchern über ihren Gräbern standen. Es würde Heulen und Zähneklappern geben, das Volk würde vor dem plötzlichen Schein des blendenden Lichts zusammenzucken, doch all die toten Gemeindepriester wären mit den Füßen Richtung Westen beerdigt worden, sodass sie, wenn sie aus ihren Gräbern aufstanden, vor ihrer verängstigten Gemeinde stehen und sie beruhigen würden. Und aus irgendeinem Grund musste Hook, als die Erde bebte und ihm sein Grab bereitete, an Sir Martin denken. Er fragte sich, ob dieses gehässige, sauertöpfische Gesicht mit dem kantigen Kinn das erste sein würde, das er am Jüngsten Tag zu sehen bekäme, wenn Posaunenschall die Himmel erfüllte und Gott in all Seiner Herrlichkeit kam, um Sein Volk heimzuführen.

Ein Deckenbalken stürzte herab, Erde brach nach, und Hook kauerte auf dem Boden, und alles um ihn herum war nur noch Bersten und Donnern, und der Schrei in seinem Kopf war zu einem Wimmern geworden.

Und dann Stille.

Plötzliche, vollkommene, schwarze Stille.

Hook atmete ein.

«O Gott», stöhnte Robert Perrill.

Irgendetwas drückte gegen Hooks Rücken. Es war schwer und schien völlig unbeweglich, doch es zerquetschte ihn nicht. Die Dunkelheit war ganz und gar undurchdringlich.

«O Gott, bitte», sagte Perrill.

Erneut bebte die Erde, und es war ein gedämpfter Schlag zu hören. Eine Kanone, dachte Hook, und jetzt vernahm er sogar Stimmen, doch sie waren weit entfernt. Sein Mund war voller Sand. Er spuckte aus.

Hooks rechte Hand klammerte sich immer noch an die Kampfaxt, doch er konnte sie nicht bewegen. Die Waffe hatte sich irgendwo verfangen. Er ließ sie los und tastete um sich. Es war ihm bewusst, dass er sich in einem kleinen, engen Hohlraum befand. Seine Finger fuhren über Perrills Kopf. «Hilf mir», sagte Perrill.

Hook schwieg.

Er tastete hinter sich und stellte fest, dass ein Deckenbalken halb herabgefallen war und den kleinen Hohlraum geschaffen hatte, in dem er kauerte und atmete. Der Balken stand schräg. Es war sein rohes Eichenholz, das sich gegen Hooks Rücken presste. «Was soll ich machen?», fragte er laut.

«Du bist nicht weit unter der Oberfläche», sagte Sankt Crispinian.

«Du musst mir helfen», sagte Perrill.

Wenn ich mich bewege, sterbe ich, dachte Hook.

«Nick! Hilf mir», sagte Perrill. «Bitte!»

«Schieb dich einfach nach oben», sagte Sankt Crispinian.

«Zeig ein bisschen Mut», erklang die schroffere Stimme Sankt Crispins.

«In Gottes Namen, hilf mir», stöhnte Perrill.

«Beweg dich nach rechts», sagte Sankt Crispinian, «und hab keine Angst.»

Langsam bewegte sich Hook. Erdklumpen fielen herab.

«Und jetzt grab dich nach oben», sagte Sankt Crispinian, «wie ein Maulwurf.»

«Maulwürfe sterben», sagte Hook und wollte erklären, wie sie Maulwürfe fingen, indem sie ihre Gänge verstopften und dann die verängstigten Tiere ausgruben, doch der Heilige wollte nicht zuhören.

«Du wirst nicht sterben», sagte er ungeduldig. «Nicht, wenn du dich ausgräbst.»

Also schob sich Hook nach oben, schaufelte die Erde mit beiden Händen weg, und der Boden rutschte nach, in seinen Mund, und er wollte schreien, doch er konnte es nicht, und er stieß sich mit den Beinen weiter, setzte all seine Körperkraft ein, und das Erdreich brach um ihn herum zusammen, und er war sicher, dass er hier sterben würde, nur dass er plötzlich, ganz plötzlich, reine Luft atmete. Sein Grab war sehr flach gewesen, nichts weiter als ein Leichentuch aus herabgefallenem Erdreich, und er stand halb im Freien und stellte erstaunt fest, dass es noch nicht einmal ganz dunkel geworden war. Es schien zu regnen, doch der Himmel war klar, und dann wurde ihm bewusst, dass die Franzosen mit Armbrustbolzen von der Barbakane und von den Trümmern der Stadtmauer schossen. Sie schossen nicht auf ihn, sondern auf die Männer, die aus den englischen Gräben und der Sau herausspähten.

Hook stand bis zur Hüfte in der Erde. Er griff an seinem rechten Bein hinunter und bekam Robert Perrills Lederwams zu fassen. Er zog, und die Erde war lose genug, um den hustenden Bogenschützen ins letzte Tageslicht zu zerren.

Ein Armbrustbolzen schlug eine Handbreit neben Hook in den Grund, und Robert Perrill hörte augenblicklich auf zu husten.

Sie befanden sich in einer Art Graben, dessen erhöhte Seiten ihnen einen gewissen Schutz vor den französischen Bolzen gewährte. Die Verteidiger der Stadt johlten. Sie hatten den Tunnel einstürzen sehen, und sie hatten gesehen, wie die Engländer versuchten, jeden zu retten, der diese Katastrophe überlebt hatte. Deshalb ließen sie es nun Armbrustbolzen aus der Dämmerung regnen, um die Retter zurückzudrängen.

«O Gott», seufzte Robert Perrill.

«Du lebst», sagte Hook.

«Nick?»

«Wir müssen warten», sagte Hook.

Robert Perrill würgte und spuckte Erde aus. «Warten?»

«Wir können uns hier nicht wegrühren, bevor es dunkel ist», sagte Hook, «sie schießen auf uns.»

«Mein Bruder!»

«Ist weggelaufen», sagte Hook. Er fragte sich, was aus Sir Edward geworden war. War der vordere Teil des Tunnels eingestürzt? Oder hatten die Franzosen alle Männer im Stollen getötet? Die Gegner hatten ihren eigenen Tunnel über dem englischen gegraben und waren dann durch die Decke gebrochen. Hook stellte sich den unvermittelten Kampf vor, den Tod in der Dunkelheit und den Schmerz der Sterbenden in ihrem vorbereiteten Grab. «Du wolltest mich töten», sagte er zu Robert Perrill.

Perrill erwiderte nichts. Er lag halb auf dem zerfurchten Grund, seine Beine steckten noch unter der Erde. Er hatte sein Schwert verloren.

«Du wolltest mich töten», wiederholte Hook.

«Mein Bruder wollte es tun.»

«Aber du hattest das Schwert in der Hand», sagte Hook.

Perrill wischte sich Dreck aus dem Gesicht. «Es tut mir leid, Nick», sagte er.

Hook schnaubte nur.

«Sir Martin hat gesagt, er bezahlt uns dafür», gab Perrill zu.

«Euer Vater?»

Perrill zögerte, dann nickte er. «Ja.»

«Weil er mich hasst?»

«Deine Mutter hat ihn abgewiesen», sagte Perrill.

Hook lachte. «Und deine Mutter hat sich zur Hure gemacht», sagte er.

«Er hat ihr erzählt, sie würde in den Himmel kommen», sagte Perrill. «Dass man, wenn man es mit einem Priester tut, in den Himmel kommt. Das hat er ihr erzählt.»

«Er ist irr», sagte Hook ohne Umschweife, «heillos irrsinnig.»

Perrill beachtete Hooks Worte nicht. «Er hat ihr Geld gegeben, das tut er immer noch, und uns wird er auch Geld geben.»

«Damit ihr mich tötet?», fragte Hook. Allerdings taten die Franzosen gerade ihr Bestes, um Sir Martin die Ausgabe zu ersparen. Die Armbrustbolzen schlugen zischend in die Erde, einige fielen sich überschlagend in die grabenförmige Vertiefung, die durch den Einbruch des Tunnels entstanden war.

«Er will deine Frau», sagte Robert Perrill.

«Wie viel zahlt er euch?»

«Eine Mark für jeden», sagte Perrill, eifrig darum bemüht, Hook durch seine Offenheit für sich einzunehmen.

Eine Mark. Einhundertsechzig Pennys oder dreihundertzwanzig Pence, falls die Brüder bezahlt würden. Der Preis von Hooks Leben und Melisandes Elend. «Also müsst ihr mich töten?», fragte Hook. «Und dann nehmt ihr mein Mädchen?»

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