Alexandre Dumas der Ältere - Zwanzig Jahre nachher

Здесь есть возможность читать онлайн «Alexandre Dumas der Ältere - Zwanzig Jahre nachher» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: foreign_prose, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Zwanzig Jahre nachher: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Zwanzig Jahre nachher»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Zwanzig Jahre nachher — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Zwanzig Jahre nachher», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

»Ganz gewiß,« sagte Aramis . »und selbst an der Spitze von zwanzig Mann, wenn ich hätte vom Leder ziehen können, ohne erkannt zu werden.«

»Gott vergebe mir, ich glaube, er ist noch mehr Gascogner geworden, als ich,« sagte d’Artagnan ganz leise, und er fügte dann laut bei:

»Nun, mein lieber Aramis, Ihr fragtet mich, warum ich Euch ausgesucht habe?«

»Nein, mein Lieber, ich fragte Euch nicht, sondern ich erwartete, daß Ihr es mir sagen würdet.«

»Wohl, ich suchte Euch auf, um Euch ganz einfach ein Mittel zu bieten, Herrn von Marsillac zu tödten, wenn es Euch Vergnügen macht, obgleich er ein Prinz ist.«

»Halt, halt, halt!« sagte Aramis, »das ist ein Gedanke.«

»Den ich Euch zu benützen einlade, mein Lieber. Laßt hören, seid Ihr bei Eurer Pfründe von tausend Thalern und bei den zwölf tausend Livres, die Ihr Euch macht, reich? Sprecht offenherzig.«

»Ich bin arm, wie Hiob, und wenn Ihr alle Taschen und Koffer durchwühlt, werdet Ihr, wie ich glaube, keine hundert Pistolen hier finden.«

»Pest! hundert Pistolen!« sagte d’Artagnan ganz leise zu sich selbst.

»Er nennt das arm, wie Hiob. Ich würde mich für so reich halten, wie Crösus, wenn ich sie immer vor mir hätte.« Dann ganz laut:

»Seid Ihr ehrgeizig?«

»Wie Encelade.«

»Nun wohl, mein Freund, ich bringe Euch etwas, wodurch Ihr reich, mächtig werden, und Euch die Freiheit verschaffen könnt, Alles zu thun, was Ihr wollt.«

Der Schatten einer Wolke zog über die Stirne von Aramis hin, so rasch, wie die Wolke, welche im August über die Getreidefelder schwebt; aber so rasch, sie auch war, so entging sie doch d’Artagnan nicht.

»Sprecht,« sagte Aramis.

»Vorhin noch eine Frage. Beschäftigt Ihr Euch mit Politik?«

Ein Blitz zuckte aus den Augen von Aramis, rasch, wie der Schatten, der über seine Stirne gezogen war, aber nicht so rasch, daß es d’Artagnan nicht gesehen hätte.

»Nein,« antwortete Aramis.

»Dann werden Euch alle Vorschläge genehm sein, da Ihr für den Augenblick keinen andern Herrn habt, als Gott,« sagte lachend der Gascogner.

»Das ist möglich.«

»Mein lieber Aramis, habt Ihr zuweilen an die schönen Tage unserer Jugend gedacht, die wir lachend, trinkend und uns schlagend zubrachten?«

»Ja, gewiß, ich habe sie mehr als einmal bedauert. Es war eine glückliche Zeit. Delectabile tempus

»Ei, mein Lieber, diese schönen Tage können wieder kommen, diese glückliche Zeit kann zurückkehren. Ich habe den Auftrag erhalten, meine Kameraden aufzusuchen, und fing bei Euch an, der Ihr die Seele unserer Verbindung waret.«

Aramis verbeugte sich mehr höflich, als liebevoll.

»Ich soll mich wieder in die Politik machen?« sprach er mit erlöschender Stimme und sich in seinem Stuhle zurückbiegend. »Ah, lieber d’Artagnan, seht doch, wie ich regelmäßig und bequem lebe. Wir haben Undankbarkeit von den Großen erfahren, wie Ihr wißt.«

»Das ist wahr,« erwiderte d’Artagnan; vielleicht bereuen die Großen ihren Undank.«

»Ja diesem Falle wäre es etwas Anderes, sprach Aramis. »Barmherzigkeit jedem Sünder. Ueberdies habt Ihr in einem Punkte Recht, wenn uns die Lust erfaßte, uns in die Staatsangelegenheiten zu mischen, so wäre, glaube ich, der rechte Augenblick gekommen.«

»Woher wißt Ihr dies, Ihr, der Ihr Euch nicht mit Politik beschäftigt?«

»Ei, mein Gott, ohne mich persönlich mit der Politik zu beschäftigen, lebe ich doch in einer Welt, in der man sich damit abgibt. Während ich die Poesie pflegte, während ich Liebesgeschichten unterhielt, verband ich mich mit Herrn Sarrasin, der Herrn von Conti gehört, und Herrn Vouture, der ein getreuer Anhänger des Coadjutors ist, und mit Herrn Bois-Robert, welcher, seitdem er nicht mehr im Dienste des Cardinal von Richelieu steht, Niemand oder Jedermann gehört, wie Ihr wollt. So ist mir die politische Bewegung nicht ganz entgangen.«

»Ich vermuthete es wohl,« sagte d’Artagnan.

»Uebrigens, mein Lieber, nehmt das, was ich Euch sage, nur für Worte eines Klosterpfaffen, eines Manne, der wie ein Echo spricht, und ganz einfach das wiederholt, was er sagen gehört hat,« versetzte Aramis. »Ich habe nämlich gehört, der Cardinal Mazarin wäre in diesem Augenblick sehr unruhig über den Gang der Dinge. Es scheint, man hat für seine Befehle nicht alle Achtung, die man einst für die unserer seligen Vogelscheuche hatte, von der Ihr hier das Porträt seht; denn was man auch sagen mag, mein Lieber, man muß gestehen, Richelieu war ein großer Mann.«

»Ich widerspreche Euch in dieser Hinsicht nicht,« versetzte d’Artagnan, »er hat mich zum Lieutenant gemacht.«

»Meine erste Meinung war ganz für den Cardinal gewesen; ich hatte mir gesagt, ein Minister sei nie geliebt, aber mit dem Genie, das man diesem zugesteht, müsse er am Ende über seine Feinde triumphieren und sich gefürchtet machen, was vielleicht noch mehr werth ist, als sich geliebt zu machen.«

D’Artagnan machte ein Zeichen mit dem Kopf, was wohl sagen mochte, er billige ganz diese zweifelhafte Maxime.«

»Dies war also meine erste Meinung,« fuhr Aramis fort. »Da ich aber völlig in diesen Dingen unwissend bin, und da die Demuth, welche ich als mein Gewerbe treibe, mir es zum Gesetz macht, mich nicht aus mein eigenes Urtheil zu verlassen, so habe ich mich unterrichtet. Nun mein lieber Freund …«

Aramis machte eine Pause.

»Was nun?« fragte d’Artagnan.

»Nun wohl,« versetzte Aramis, »ich muß meinen Stolz beugen, ich muß gestehen, daß ich mich täuschte.«

»Wirklich?«

»Ja, ich habe mich unterrichtet, wie ich Euch sagte, und mehrere Personen von verschiedenartigem Geschmack und Ehrgeiz antworteten mir, Herr von Mazarin sei kein Mann von Genie, wie ich es glaubte.«

»Bah!« rief d’Artagnan.

»Nein, es ist ein Mann von Nichts, der Bedienter des Cardinal Bentivoglio war und sich durch die Intrigue hervorgearbeitet hat, ein Emporkömmling, ein Mann ohne Namen, welcher in Frankreich nur einen Parteigängerweg machen wird. Er wird viele Thaler aufhäufen, die Einkünfte des Königs verschleudern, sich selbst alle Pensionen bezahlen, welche der verstorbene Cardinal Richelieu an alle Welt bezahlte; aber nie durch das Recht des Stärksten, des Größten, oder des Geehrtesten herrschen. Es scheint überdies, dieser Minister ist nicht Edelmann von Manier und von Herz; er ist eine Art von Bouffon, von Pulcinell, von Pantalon. Kennt Ihr ihn? ich kenne ihn nicht.«

»Gewiß,« sprach d’Artagnan, »es ist etwas Wahres in Dem, was Ihr sagt.«

»Ihr erfüllt mich mit Stolz, mein Lieber, wenn ich durch einen gewissen gewöhnlichen Scharfsinn, mit dem ich ausgerüstet bin, mit einem Manne zusammentreffen konnte, wie Ihr seid, der Ihr am Hofe lebt.«

»Aber Ihr habt von ihm persönlich, und nicht von seiner Partei und seinen Mitteln gesprochen.«

»Es ist wahr. Er hat die Königin für sich.«

»Das ist etwas, wie es mir scheint.«

»Aber er hat den König nicht für sich.«

»Ein Kind!«

»Das in vier Jahren volljährig sein wird.«

»Das ist die Gegenwart.«

»Ja, aber es ist nicht die Zukunft, und in der Gegenwart that er weder das Parlament, noch das Volk, das heißt, er hat das Geld nicht für sich; er hat weder den Adel, noch die Prinzen, das heißt, er hat das Schwert nicht für sich.«

D’Artagnan kratzte sich hinter dem Ohre; er mußte sich selbst zugestehen, daß dies nicht nur umfassend, sondern auch richtig gedacht war.

»Seht, mein armer Freund, ob ich immer noch mit meinem gewöhnlichen Scharfsinn ausgerüstet bin. Ich sage Euch, daß ich vielleicht Unrecht habe, so offenherzig mit Euch zu sprechen, denn es scheint mir, Ihr neigt Euch auf die Seite von Mazarin.«

»Ich!« rief d’Artagnan; »ich! ganz und gar nicht!«

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Zwanzig Jahre nachher»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Zwanzig Jahre nachher» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Alexandre Dumas der Ältere - Der Graf von Monte Christo
Alexandre Dumas der Ältere
Alexandre Dumas der Ältere - Der Graf von Bragelonne
Alexandre Dumas der Ältere
Alexandre Dumas der Ältere - Der Pechvogel
Alexandre Dumas der Ältere
Alexandre Dumas der Ältere - Der Pastor von Ashbourn
Alexandre Dumas der Ältere
Alexandre Dumas der Ältere - Der Page des Herzogs von Savoyen
Alexandre Dumas der Ältere
Alexandre Dumas der Ältere - Der Graf von Moret
Alexandre Dumas der Ältere
Alexandre Dumas der Ältere - Der Schiffs-Capitain
Alexandre Dumas der Ältere
Alexandre Dumas der Ältere - Der Geflügelschütze
Alexandre Dumas der Ältere
Alexandre Dumas der Ältere - Otto der Schütz
Alexandre Dumas der Ältere
Alexandre Dumas der Ältere - Der Wolfsführer
Alexandre Dumas der Ältere
Alexandre Dumas der Ältere - Der Secretair der Marquise Du-Deffand
Alexandre Dumas der Ältere
Alexandre Dumas der Ältere - Der Arzt auf Java
Alexandre Dumas der Ältere
Отзывы о книге «Zwanzig Jahre nachher»

Обсуждение, отзывы о книге «Zwanzig Jahre nachher» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x