Alexandre Dumas der Ältere - Zwanzig Jahre nachher
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»Ihr schaut mein Kämmerchen an?« sagte Aramis. »Ah, mein Lieber, entschuldigt, ich wohne wie ein Karthäuser. Aber was sucht Ihr denn mit Euren Augen?«
»Ich suche die Person, die Euch die Leiter zugeworfen hat; ich sehe Niemand, und sie kann doch nicht ganz allein herabgekommen sein.«
»Nein, nein, Bazin hat es gethan.«
»Ah, ah!« rief d’Artagnan.
»Mein Bazin ist ein guter, abgerichteter Bursche,« fuhr Aramis fort; »da er sah, daß ich nicht allein kam, zog er sich aus Discretion zurück. Doch setzt Euch, mein Lieber, und laßt uns plaudern.
Und hiernach stieß Aramis gegen d’Artagnan einen weiten Lehnstuhl vor, in den sich dieser warf.
»Vor Allem, Ihr nehmt Abendbrod mit mir, nicht so?« fragte Aramis.
»Ja, wenn Ihr wollt,« sagte d’Artagnan, »und zwar mit großem Vergnügen, das gestehe ich Euch. Der Ritt hat mir einen teuflischen Appetit gemacht.«
»Ach, mein armer Freund, Ihr findet magere Kost, denn man erwartete Euch nicht.«
»Werde ich etwa mit dem Eierkuchen von Crevecoeux und mit Theobromen bedroht? Nicht wahr, so nanntet Ihr einst den Spinat?«
»Es läßt sich hoffen,« sagte Aramis, »daß wir mit, der Hilfe Gottes und Bazins etwas Besseres in der Speisekammer der würdigen Väter Jesuiten finden. Bazin, mein Freund,« rief Aramis, »Bazin, komm hierher.
Die Thüre öffnete sich und Bazin erschien. Als er aber d’Artagnan gewahr wurde, gab er einen Ausruf von sich, der einem Schrei der Verzweiflung glich.«
»Mein lieber Bazin,« sprach d’Artagnan, »ich sehe mit Vergnügen, mit welcher bewunderungswürdigen Haltung Ihr so oft in der Kirche lügt.«
»Gnädiger Herr,« erwiderte Bazin, »ich habe von den würdigen Vätern Jesuiten gelernt, es sei erlaubt zu lügen, wenn man in einer guten Absicht lüge.«
»Wohl, wohl, Bazin, d’Artagnan stirbt vor Hunger, und ich auch. Trage uns ein Abendbrod auf, so gut Du immer kannst, und bringe uns vor Allem von dem besten Wein, der sich findet.«
Bazin verbeugte sich zum Zeichen des Gehorsams, stieß einen schweren Seufzer aus und entfernte sich.
»Jetzt da wir allein sind, mein lieber Aramis, sagte d’Artagnan, seine Augen vom Zimmer aus den Eigenthümer wendend und die bei den Meubles angefangene Untersuchung bei den Kleidern endigend, »sagt mir, wo Teufels Ihr herkamt, als Ihr hinter Planchet auf das Kreuz fielt?
»Ei, Ihr seht wohl, vom Himmel!« erwiderte Aramis.
»Vom Himmel?« versetzte d’Artagnan den Kopf schüttelnd. »Ihr scheint eben so wenig dort her zu kommen, als dahin zu gehen.«
»Mein Lieber,« sagte Aramis mit einer geckenhaften Miene, welche d’Artagnan zur Zeit da er noch Musketier war, nie an ihm bemerkt hatte, wenn ich nicht vom Himmel kam, so kam ich wenigstens aus dem Paradies, was sich sehr ähnlich ist.«
»Die Gelehrten sind also hierüber einig,« sprach d’Artagnan. »Bis jetzt hatte man sich nie über die wirkliche Lage des Paradieses verständigen können, die Einen setzten es auf den Berg Ararat, die Andern zwischen den Tigris und den Euphrat. Es scheint, man suchte es sehr ferne, während es sehr nahe liegt. Das Paradies ist in Noisy-le-Sec auf der Stelle wo das Schloß des Herrn Erzbischofs von Paris liegt. Man kommt aus demselben nicht durch die Thüre, sondern durch das Fenster. Man steigt nicht auf den Marmorstufen eines Säulenganges, sondern an den Aesten einer Linde herab, und der Engel mit dem feurigen Schwerte, der es bewacht, hat ganz das Aussehen, als hätte er seinen himmlischen Namen Gabriel in den irdischeren des Prinzen von Marsillac verwandelt.«
Aramis brach in ein schallendes Gelächter aus.
»Ihr seid immer noch der lustige Kamerad, mein lieber.« sprach er, »und Eure vortreffliche gascognische Laune hat Euch noch nicht verlassen. Es ist wohl etwas an Allem dem, was Ihr da sagt. Nur wollt nicht glauben, ich sei in Frau von Longueville verliebt.«
»Den Teufel, ich werde mich wohl hüten,« sagte d’Artagnan, »Nachdem Ihr so lange in Frau von Chevreuse verliebt gewesen seid, werdet Ihr nicht versucht sein, Euer Herz ihrer tödtlichsten Feindin darzubringen.«
»Ja, das ist wahr,« sagte Aramis mit einer treuherzigen Miene. »Ja, ich habe diese arme Herzogin einst sehr geliebt, und ich muß ihr die Gerechtigkeit widerfahren lassen, sie ist uns äußerst nützlich gewesen. Aber was wollt Ihr? Sie wurde genöthigt, Frankreich zu verlassen. Es war ein harter Zänker, dieser verdammte Cardinal,« fuhr Aramis fort, und warf einen Blick auf das Bild des ehemaligen Ministers. »Er hatte den Befehl gegeben, sie zu verhaften und nach dem Schlosse Loches zu führen. Meiner Treue, er hätte ihr wie Chalais, Montmorency und Cing-Mars den Kopf abschneiden lassen. Aber sie flüchtete sich als Mann verkleidet mit ihrer Kammerfrau, der armen Ketty. Wie ich sagen hörte, ist ihr in irgend einem Dorfe ein seltsames-Abenteuer mit irgend einem Geistlichen begegnet, von dem sie Gastfreundschaft forderte, und der, da er nur ein Zimmer hatte und sie für einen Cavalier hielt, ihr das Anerbieten machte, dieses Zimmer mit ihr zu theilen. Sie trug mit unglaublicher Gewandtheit Männerkleider, diese arme Marie. Ich kenne nur eine Frau, die sie eben so gut trägt. Man hatte auch einen Vers auf sie gemacht.«
Und Aramis stimmte das Lied an:
»Laboissiere, sage mir doch,
Geh ich nicht wie ein Mann?«
»Bravo!« rief d’Artagnan, »Ihr singt immer noch vortrefflich, mein Lieber, und ich sehe, daß Euch die Messe die Stimme nicht verdorben hat.«
»Mein Lieder, Ihr begreift wohl, zur Zeit, wo ich Musketier war, bezog ich die Wache so wenig, als ich nur konnte; heute, wo ich Abbé bin, lese ich so wenig Messen, als ich kann. Doch auf die arme Herzogin zurückzukommen …«
»Auf welche? Auf die Herzogin von Chevreuse oder auf die Herzogin von Longueville?«
»Mein Lieber, bereits habe ich Euch gesagt, es fände nichts zwischen mir und der Herzogin von Longueville statt: Coquetterieen vielleicht, und nicht mehr. Habt Ihr sie seit ihrer Rückkehr von Brüssel nach dem Tode des Königs gesehen?«
»Ja, gewiß und sie war noch sehr schön.«
»Allerdings,« sagte Aramis, »ich habe sie zu dieser Zeit auch ein wenig gesehen und ihr vortreffliche Rathschläge gegeben. Ich schwor bei meinem Leben, Mazarin wäre der Geliebte der Königin. Sie wollte mir nicht glauben, und sagte, sie kenne Anna von Oesterreich, sie wäre zu stolz, um einen solchen Schurken zu lieben. Mittlerweile warf sie sich, in die Cabalen des Herzogs von Beaufort, der Schurke ließ den Herrn Herzog von Beaufort verhaften und verbannte Frau von Chevreuse.«
»Ihr wißt,« sagte d’Artagnan, »daß sie die Erlaubniß erhalten hat, zurückzukehren?«
»Ja und auch, daß sie zurückgekommen ist … Sie wird abermals dumme Streiche machen.«
»Oh, diesmal wird sie wohl Euern Rath befolgen.«
»Diesmal habe ich sie nicht wieder gesehen; sie hat sich gewaltig verändert.«
»Es ist nicht wie bei Euch, mein lieber Aramis, denn Ihr seid immer derselbe. Ihr habt immer noch Eure schönen schwarzen Haare, Eure zierliche Taille, Eure Frauenhände, welche bewunderungswürdige Prälatenhände geworden sind.«
»Ja,« sagte Aramis, »das ist wahr, ich pflege mich sehr. Wißt Ihr, mein Lieber, daß ich mich alt mache. Ich bin bald siebenunddreißig Jahre.«
»Hört, mein Lieber,« sagte d’Artagnan lächelnd, da wir uns hier wieder finden, so wollen wir über einen Punkt übereinkommen, nämlich über das Alter, das wir in Zukunft haben werden.«
»Wie so?« versetzte Aramis.
»Ja, früher war ich zwei bis drei Jahre jünger als Ihr, und ich irre mich nicht, ich habe vierzig Jahre wohlgezählt.«
»Wirklich?« sagte Aramis, »dann irre ich mich, denn Ihr seid stets ein vortrefflicher Mathematiker gewesen, mein Lieber. Eurer Rechnung nach wäre ich also drei und vierzig. Teufel! Teufel! mein Lieber, sagt es nicht im Hotel Rambouillet, das würde mir schaden.«
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