Alexandre Dumas der Ältere - Kleine Romane und Novellen

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Er war damit beschäftigt, mit der größten Aufmerksamkeit den wohlriechenden Rauchwolken zu folgen, die seinem Munde entschlüpften und sich an der Decke verdichteten, als die Tür des Zimmers aufging, und der Gastwirt, von einem Bedienten in der Livree der Gräfin begleitet, auf der Schwelle stehen blieb.

– Exzellenz! sagte der würdige Mann, indem er sich bis auf den Boden verneigte.

– Was gibt es? antwortete, ohne sich umzuwenden der Reisende mit einem sehr deutlichen malthesischen Akzent.

– Excellenz, es ist die Fürstin Gemma von Castelnuovo . . .

– Nun?

– Deren Wagen gezwungen ist, in meinem armen Wirtshaus einzukehren, weil das eine ihrer Pferde so sehr hinkt, dass sie ihre Reise nicht fortsetzen kann.

– Nun, und —?

– Und die, da sie heute Morgen bei ihrer Abreise von Santa-Agata diesen Unfall nicht vorausgesehen, heute Abend in Melazzo zu übernachten gedachte, wo sie ihren Vorspann erwarte, so dass sie durchaus keine Lebensmittel mit sich führte.

– Sagen Sie der Gräfin, dass mein Koch und meine Küche zu ihren Befehlen stehen.

– Tausend Dank im Namen meiner Gebieterin, Exzellenz, sagte der Diener; da aber die Gräfin ohne Zweifel gezwungen sein wird die Nacht in diesem Wirtshaus zuzubringen, weil man den Vorspann von Melazzo holen und hierher zurückführen muss, und sie nicht mehr Vorräte für die Nacht als Vorräte für den Tag hat, so läßt sie Eure Exzellenz fragen, ob Sie die Artigkeit haben würde. . .

– Die Gräfin möge die Gnade haben, unterbrach ihn der Reisende, mein Zimmer, so wie es eben ist, anzunehmen. Was mich betrifft, so bin ich ein an Beschwerden und Entbehrungen gewöhnter Mann, der sich mit dem ersten besten Zimmer begnügen wird. Gehen Sie daher hinab, der Gräfin zu melden, dass sie heraufkommen kann, und dass das Zimmer frei ist, während unser würdiger Wirt mich so gut als es ihm möglich ist, unterbringen wird.

Bei diesen Worten stand der Reisende auf und folgte dem Gastwirt; was den Diener anbetrifft, so ging er auf der Stelle wieder hinab, um seinen Auftrag auszurichten.

Gemma nahm das Erbieten des Reisenden wie eine Königin an, der ein Untertan huldigt, und nicht wie eine Frau, der ein Fremder einen Dienst erzeigt, sie war den maßen daran gewöhnt. Alles sich vor ihrem Willen beugen, Alles ihrem Stimme nachgeben, Alles ihrem Winke gehorchen zu sehen, dass sie die außerordentliche Artigkeit des Reisenden nur höchst einfach und natürlich fand. Sie war freilich so bezaubernd, als sie auf den Arm ihrer Kammerfrau gestützt nach dem Zimmer ging, dass sich Alles vor ihr verneigen musste, sie trug ein Amazonen-Reise Kostüm von der größten Eleganz, kurz, an den Armen und auf der Brust anschließend, und vorn mit seidenen Schnüren zugeheftelt; um ihren Hals war aus Furcht vor der Kälte der Gebirge ein damals bei uns, wo er sich seitdem so sehr verbreitet hat, noch unbekannter Schmuck geschlungen, es war eine Boa von Marderpelz, welche der Fürst von Carini von einem Malthesischen Handelsmanne gekauft, der sie von Constantinopel zurückgebracht hatte; auf ihrem Kopfe trug sie eine kleine Phantasiemütze von schwarzem Sammet gleich einer Kopfbedeckung des Mittelalters, und aus dieser Kopfbedeckung fielen lange gelockte Haare herab. Indessen, so vorbereitet sie auch war, ein zu ihrem Empfange bereitetes Zimmer zu finden, so konnte sie sich doch bei ihrem Eintritte nicht enthalten, sich über den Luxus zu verwundern, mit welchem der unbekannte Reisende die Armseligkeit des Zimmers hatte verschwinden lassen; alle Toilettengerätschaften waren von Silber; das Weißzeug, welches den Tisch bedeckte, war von außerordentlicher Feinheit, und die orientalischen Wohlgerüche, welche auf dem Kamine brannten, schienen geeignet ein Serail mit Wohlgerüchen zu erfüllen.

– Aber sieh doch, Gidsa, bin ich nicht auserkoren, sagte die Gräfin, ein ungeschickter Diener beschlägt meine Pferde schlecht, ich bin genötigt einzukehren, und ein guter Genius, der mich in der Verlegenheit sieht, erbaut auf meinem Wege einen Feenpallast.

– Hat die Frau Gräfin nicht irgend eine Vermutung über diesen unbekannten Genius?

– Nein, wahrhaftig nicht.

– Was mich anbetrifft, so meine ich, dass die Frau Gräfin erraten müsste.

– Ich versichere Ihnen, Gidsa, sagte die Gräfin, indem sie sich auf einen Stuhl sinken ließ, dass ich in der vollkommensten Unwissenheit bin. Lassen Sie hören, was meinen Sie denn?

– Ei ich meine . . . Die gnädige Frau wolle mir verzeihen, obgleich mein Gedanke sehr natürlich ist . . .

– Sprechen Sie!

– Ich meine, dass Seine Hoheit, der Vizekönig, welcher wusste, dass die Frau Gräfin auf der Reise ist, nicht die Geduld gehabt hat, Ihre Ankunft abzuwarten, und dass . . .

– Oh Sie haben da einen wundervoll richtigen Gedanken, und das ist wahrscheinlich . . . . In der That, wer hätte ein Zimmer mit so vieler Sorgfalt eingerichtet, um es mir abzutreten, wenn er es nicht wäre? Indessen, Sie müssen schweigen. Wenn es eine Überraschung ist, welche Rodolfo mir bereitet, so will ich mich ihr ganz hingeben und nicht eine der Gemütsbewegungen verlieren welche seine unerwartete Anwesenheit mir verursachen wird. Es ist also abgemacht, dass er es nicht ist, dass dieser Fremde ein unbekannter Reisender ist. Behalten Sie daher Ihre Wahrscheinlichkeiten für sich, und lassen Sie mir meinen Zweifel. Außerdem, wenn er es wäre, so bin ich es, der seine Anwesenheit erraten hätte, und nicht Sie . . . . .Was mein Rodolfo gütig für mich ist . . . . Wie er an Alles denkt! . . . . Wie er mich liebt . . .

– Und dieses mit so vieler Sorgfalt zubereitete Mittagessen, glauben Sie . . .

– Still! ich glaube nichts; ich benutze die Wohltaten, welche Gott mir sendet, und ich danke nur Gott dafür. Sehen Sie doch, dieses Silbergeschirr ist ein Wunder. Wenn ich diesen edlen Reisenden nicht gefunden hätte, wie hätte ich es denn angefangen, um aus etwas anderem zu essen? Sehen Sie doch diesen Becher von vergoldetem Silber, sieht er nicht aus, als ob er von Benvenuto gearbeitet wäre? . . . Geben Sie mir zu trinken, Gidsa.

Die Kammerfrau füllte den Becher mit Wasser, und goß nachher einige Tropfen Malvasier von Lipari hinein. Die Gräfin trank davon zwei bis drei Schluck, aber sichtlich viel mehr, um den Becher an ihren Mund zu sehen, als an Durst. Man hätte glauben können, dass sie durch die sympathetische Berührung ihrer Lippen zu erraten suchte, ob es wirklich ihr Geliebter wäre, der so allen Bedürfnissen des Luxus und des Prunkes entgegen kam, welche ein so notwendiger Überfluss werden, wenn man von Kindheit an daran gewöhnt worden ist.

Man trug das Abendessen auf. Die Gräfin aß, wie eine elegante Frau isst, indem sie alles nach der Weise der Kolibris, der Bienen und der Schmetterlinge berührte blieb zerstreut und tiefsinnig beim Essen, und die Augen beständig auf die Tür heftend, erbebte sie jedes Mal, wenn diese Tür aufging, mit beklommenem Busen und feuchten Augen; dann versank sie allmählich in ein köstliches Schmachten, von dem sie sich selbst keine Rechenschaft abzulegen vermochte. Gidsa wurde es gewahr und beunruhigte sich darüber.

– Leidet die Frau Gräfin etwa?

– Nein, antwortete Gemma mit schwacher Stimme, aber finden Sie nicht, dass diese Wohlgerüche berauschend sind?

– Will die Frau Gräfin, dass ich das Fenster aufmache?

– Hüten Sie sich davor; es ist mir allerdings so, als ob ich sterben würde; aber es scheint mir auch, als ob der Tod sehr süß sei. Nehmen Sie mir meinen Kopfputz ab, er drückt mich, und ich habe nicht mehr die Kraft, ihn zu tragen.

– Gidsa gehorchte, und die langen Haare der Gräfin sanken wallend auf auf den Boden.

– Empfinden Sie denn nichts dem Ähnliches, was ich empfinde, Gidsa? Es ist ein unbekanntes Wohlsein, etwas Himmlisches, das mir in den Adern fließt; ich werde irgend einen Liebestrank getrunken haben. Helfen Sie mir doch, mich aufzurichten, und führen Sie mich vor diesen Spiegel.

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